Bernhard
Peter
Französische,
historische, heraldische Exlibris (4)
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(85 x 60 mm) ist ein undatierter Kupferstich eines unbekannten
Künstlers aus dem späten 18. Jh. oder frühen 19. Jh. für Madame
Le Pellerin de Gauville, eine geborene Barrey du Theil.
Unter einer schwebenden Marquis-Krone werden zwei Ovalschilde
einander als Ehewappen zugeneigt. Der heraldisch rechte Schild
zeigt unter einem schwarzen, mit drei balkenweise gestellten
Pilgermuscheln (Jakobsmuscheln, redendes Wappen) belegten
Schildhaupt in Gold einen in drei Reihen silbern-rot geschachten
Sparren (frz.: dor au chevron échiqueté dargent et
de gueules de trois tires, au chef de sable chargé de trois
coquilles dor). Das ist das Wappen der Le Pellerin
de Gauville. Das andere Wappen auf der heraldisch linken
Seite zeigt unter einem silbernen, mit drei schwarzen,
balkenweise gestellten Eberköpfen belegten Schildhaupt in Gold
drei rote Schräglinksbalken (frz.: dor à trois barres de
gueules, au chef dargent chargé de trois hures de sable).
Das ist das Wappen der Barrey du Theil. Zwei
Löwen dienen als Schildhalter (deux lions lampassés et
affrontés).
Das namentlich auf dem Blatt bezeichnete Schloß Le Theil liegt am Wald von Plasnes bei Valailles im Arrondissement Bernay im Département Eure in der Normandie. Dieses um 1620 erbaute Schloß ist ein typisches Beispiel für die Architektur der Epoche Ludwigs XIII. Es besitzt einen Hauptflügel mit zwei seitlich angebauten Pavillons und noch zwei weitere, aber isoliert stehenden Pavillons, die als Stallungen dienen. Das Schloß, das von Louis de Croisy erbaut wurde, kam danach an die Familie de La Richerie, die es aber 1759 wieder verkaufte. Es kam nach weiteren Besitzern 1780 an André-Jacques Barrey, einen Dragonerhauptmann aus Bernay, Ritter des königlichen und militärischen St. Louis-Ordens. Es gehörte danach besagter Madame Barrey de Theil, die Antoine-Mathurin Pellerin (-1854), baron de Gauville, geheiratet hatte, Sohn von Charles-Nicolas le Pellerin, baron de Gauville. Ihrer beider Sohn war Ange-Armand Pellerin, comte de Gauville. 1830 wurde die Familie de Gauville Eigentümer des Schlosses Le Theil. Seine Ausstattung wurde in der Mitte des 19. Jh. erneuert. Nachfolgende Besitzer waren das Ehepaar Daudier de Cassini und danach Ulrich Schlumberger und Frau.
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(57 x 34 mm) ist ein undatierter Stahlstich eines unbekannten
Künstlers aus dem 19. Jh. für Paul de Wint,
ein Literat aus Paris. Der Eigner war seit 1846 Korrespondent und
Mitglied der Académie de Reims und Autor einiger Werke. Um den
Schild herum verläuft ein Rand mit der Devise "DIU JACET IN
TENEBRIS" - lange ruht er im Finstern, eine Anspielung auf
das Wappenbild, welches in Blau einen goldenen Kometen zeigt, mit
einem fünfzackigen Stern und einem nach links oben gerichteten
Schweif. Französischer Blason: d'azur à la comète d'or.
Über der Kartusche ist eine altmodische Zackenkrone zu
sehen.
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(96 x 65 mm) ist ein undatierter Kupferstich eines unbekannten
Künstlers aus dem 18. Jh. für den aus Perpignan stammenden
Intellektuellen und Literaten Joseph Xaupi
(16.3.1688-7.12.1778), eigentlich mit vollem Namen
Joseph-Jean-François-Raymond Xaupi. Der Text im unteren Bereich
des Blattes lautet: "JOSEPHI XAUPI É nobilibus Perpiniani
Civibus canonici et Archidianoci in ecclesiâ Perpinianensi,
Abbatis de jau, Sacrae facultatis Parisiensis é regia societate
doctoris et ab ineunte anno 1763 V.decani". Der Eigner
stammte also aus dem Adel Perpignans im Roussillon. Er machte
seinen Doktor der Theologie an der Sorbonne in Paris. Er wurde
1705 Abbé commandataire der königlichen Zisterzienserabtei von
St. André de Jau in Elne, 1716 Kanoniker der Kathedrale von
Elne, 1724 Archidiakon von Vallespir. Sein Leben verbrachte er
freilich als Schöngeist in Paris, wo er zu den intellektuellen
und literarischen Zirkeln seiner Zeit gehörte. Er war auch
korrespondierendes Mitglied der Académie de Bordeaux. Er wurde
in Paris 1764 Doyen der theologischen Fakultät und 1765
Vice-Doyen der Sorbonne. Er verstarb neunzigjährig in Paris im
Collège Boncourt an den Folgen eines Unfalls beim Einsteigen in
seine Kutsche, bei dem er sich ein Bein am Oberschenkel gebrochen
hatte. Von ihm sind literarische Werke über die Geschichte des
Roussillons und Kataloniens, den Adel von Perpignan und Barcelona
bekannt. 1763 erschien z. B. in Paris sein kontrovers
aufgenommenes Werk "Recherches historiques sur la noblesse
des citoyens honorés de Perpignan et de Barcelone, connus sous
le nom de citoyens honorés", und 1776 erschien eine
erweiterte und verbesserte, zweite Ausgabe. In Perpignan ist eine
Straße nach ihm benannt. Das Wappen ist durch die seitlich auf
den reichgeschmückten Rändern aufgesetzten Embleme, rechts die
Inful, links der mit der Krümme nach innen gedrehte Krummstab,
als Wappen eines Abtes ausgewiesen. Über der ovalen, oben
eingezogenen Kartusche ruht zentral eine neunperlige
Grafen-Krone. Der Wappeninhalt zeigt in Gold einen blauen
Sparren, der oben von zwei schräg nach innen aufsteigenden,
roten Kometen mit fünfzackigem Stern und nach unten und außen
gerichtetem Schweif begleitet wird und unten von einem
auffliegenden, schwarzen Sperber, der auf einem blauen
Wellenschildfuß steht. Französischer Blason: dor au
chevron dazur accompagné en chef de deux comètes de
gueules et en pointe dun épervier essorant de sable,
soutenu dune rivière aussi dazur courante en pointe.
Exlibris
von Devambez:
Dieses französische
Bücherzeichen (82 x 65 mm) ist ein undatierter Stahlstich
aus der Werkstatt Devambez zu Paris, aus dem späten 18. Jh. oder
frühen 19. Jh. für René de Vivie de Régie,
ein Industrieller aus Bordeaux. Der Wappenschild zeigt in Blau
einen goldenen Sparren, der von drei (2:1) Granatäpfeln mit
jeweils einem Stiel und zwei grünen Blättern begleitet wird
(frz.: dazur au chevron dor accompagné de trois
grenades tigées et feuillées, 2 et 1). Zwei widersehende Löwen
dienen als Schildhalter. Über dem Schild, der oben mit einer
etwas gedrückten Lilie besetzt ist, ist eine stark
höhenverzerrte Marquis-Krone zu sehen. Darüber schwebt ein
Schriftband mit der Devise "VIVERE VIVENDO", leben um
zu leben.
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(87 x 77 mm) ist ein undatierter Kupferstich eines unbekannten
Künstlers aus dem 18. Jh. für die aus der Normandie stammende
Familie Aubruchet. Das Wappen zeigt in Silber
einen blauen Balken, der von drei (2:1) an Schnabel und Beinen
gestümmelten, schwarzen Amseln (Merletten) begleitet wird (frz.:
d'argent à la fasce d'azur accompagnée de trois merlettes de
sable). Zwei widersehende Löwen halten die üppig ornamentierte
Kartusche, über der eine neunperlige Grafenkrone schwebt.
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(79 x 68 mm) ist ein undatierter Stahlstich eines unbekannten
Künstlers aus dem 19. Jh. für die Familie Barral de
Montferrat aus der Dauphiné. Das Blatt ist beschriftet
mit "BIBLIOTHÈQUE DU CHÂTEAU DE VOIRON". Das Wappen
ist gespalten, rechts in Rot drei silberne Schrägbalken
(Barral), links unter einem blauen, mit drei goldenen Kronen
balkenweise belegten Schildhaupt in Gold ein roter Löwe, über
dem eine rote, gestürzte Mondsichel schwebt. Französischer
Blason: Parti, au 1 de gueules à trois bandes
d'argent, au 2 d'or au lion de gueules surmonté d'un croissant
versé du même, au chef d'azur chargé de trois couronnes
d'argent. Über dem Schild schwebt mittig eine Krone eines
Vicomte; als Schildhalter dient rechts ein Einhorn, links ein
Windhund mit Halsband, beide widersehend (une licorne et un
lévrier colleté). Die Familie erhielt ihre Nobilitierung im
Jahr 1643 in Person des Gaspard Barral, avocat au parlement de
Grenoble, in Anerkennung seiner Verdienste. Während die de
Barral nur die Inhalte der heraldisch rechten Hälfte
führen (de gueules, à trois bandes d'argent), führen die Barral
de Montouvrard noch ein Schildhaupt mit drei blauen
Glöckchen zusätzlich (de gueules, à trois bandes d'argent, au
chef du même, chargée de trois cloches d'azur, bataillées
d'or), und die Barral de Montferrat schließlich
haben den gespaltenen Schild wie beschrieben. Die Familie erwarb
im 18. Jh. verschiedene Adelstitel, so waren sie marquis, comte,
vicomte und baron de Barral, marquis de la Bastie d'Arvillard
(1739), marquis de Montferrat (1750), comte d'Allevard (1751) und
baron de la Roche-Commiers (1755).
Exlibris,
Künstler unbekannt:
Dieses französische Exlibris
(80 x 55 mm) ist ein undatierter Stahlstich eines unbekannten
Künstlers aus dem 19. Jh. für die Familie Bérenger de
Fontaines, eine aus der Normandie stammende, seit dem 12. Jh.
bekannte, ritterschaftliche Familie, deren Mitglieder Herren von
Fontaines, Grandmesnil, Fougueran, Cerqueux, Canon,
Herenguerville, Montaigu und Trelly waren. Vermutlich war der
Eigner des Blattes Marie-Pierre-Frédéric Bérenger de Fontaines
(8.9.1784-5.4.1841), Capitaine en second du régiment de Dragons
du Calvados. Der Genannte war der Sohn von Louis Charles
François de Bérenger (20.2.1760-5.6.1809), comte de Bérenger,
seigneur de Hérenguerville, de Montaigu et de Canteloup,
seigneur de Trelly. 1815 wurde Marie-Pierre-Frédéric Ritter der
Légion dHonneur. Bei der Restauration wurde er Mitglied
der Leibgarde von König Louis XVIII. Von 1810 bis 1815 und noch
einmal von 1820 bis 1830 war er Bürgermeister von Trelly. Er war
seit dem 15.7.1824 mit Louise Félicité Le Vallois de La Porte
(1797-1854) vermählt, der Erbin von Schloß Moyon. Das Blatt ist
bezeichnet als "BIBLIOTHEQUE de Mr. de Berenger". Das
Wappen zeigt in Rot zwei silberne, golden bewehrte und ebenso
gekrönte Adler nebeneinander (frz.: de gueules, à deux aigles
accostées d'argent, becquées, membrées et couronnées d'or).
Zwei Einhörner in unterschiedlichen Stellungen dienen als
Schildhalter. Die gesamte Komposition ruht auf einer Konsole, von
der ein Band mit Orden herabhängt. Auf dem Wappen ruht eine
neunperlige Grafen-Krone.
Exlibris
von unbekanntem Künstler:
Dieses Exlibris aus dem 19.
Jh. im spätbarocken Stil gibt uns keinerlei Hinweis auf eine
Urheberschaft, Hinweise willkommen. Eine asymmetrisch verzogene
Kartusche mit dem Schildbild wird auf einem Postament von zwei
Löwen als Schildhaltern flankiert (supports deux lions), der
heraldisch rechte liegend und hersehend, der andere aufrecht, die
Kartusche mit seinen Vorderpranken haltend und widersehend. Unter
dem Postament nennt die Schriftkartusche als Eigner "Mr. du
Rosier V.te de Magnieu". Das Wappen der Herren du
Rosier Vicomte de Magnieu, die zu Forez lebten, zeigt
unter einem goldenen, mit drei roten Rosen balkenweise belegten
Schildhaupt in Blau drei goldene Sparren (frz.: d'azur à trois
chevrons d'or au chef du même chargé de trois roses de
gueules). Das teilweise redende Wappen ist im Rietstap/Rolland
gelistet. Ein Oberwappen wird auch dort nicht angegeben.
Exlibris
von unbekanntem Künstler:
Dieses Blatt von unbekannter
Hand ist außerhalb des einfachen Rechteckrahmens beschriftet mit
"EX BIBLIOTHECA ARM(ANDI) JUL(II) PRINCIP(IS) DE ROHAN
ARCH(IEPISCOPI) DUC(IS) REM(ENSIS)" - aus der Bibliothek des
Armand Jules Prinz von Rohan Erzbischof von Reims.
In dieser Position war er nicht nur sowohl von seiner Abstammung,
sondern auch von seiner Funktion her ein Pair von Frankreich. Er
stand der wichtigsten Kirche des französischen Königtums vor,
denn in der Kathedrale von Reims wurden jahrhundertelang die
französischen Könige gekrönt. Der Erzbischof von Sens stand
zwar in der französischen Kirchenhierarchie vor dem Reimser
Erzbischof, doch dieser genoß als Nachfolger des heiligen
Remigius das Privileg zur Erteilung der Weihen für den jeweils
zukünftigen König. Armand Jules de Rohan durfte, gerade frisch
im Amt, am 25.10.1722 Ludwig XV. (regierte (17151774) in
seiner Kathedrale Notre-Dame zum französischen König salben,
auch wenn dieser bereits seit 1715 König von Frankreich und
Navarra war und erst 1726 die Regierung übernahm.
Armand Jules de Rohan-Guémené wurde am 10.2.1695 in Paris geboren. Er war das fünfzehnte Kind von Charles III. de Rohan Prince de Guémené (30.9.1655-10.10.1727), Duc de Montbazon, Pair de France, Comte de Sainte-Maure, de La Haye et de La Nouastre, und dessen zweiter Frau Charlotte Elisabeth de Cochefilet de Vaucelas (1657-24.12.1719). Seine Großeltern waren väterlicherseits Charles II. de Rohan, Duc de Montbazon, Prince de Guémené, Comte de Montauban (-3.7.1699) und Jeanne Armande de Schömberg (= Schönberg, 1633-10.7.1706), Tochter des Henri de Schomberg (= Schönberg, 1575-1632), Comte de Nanteuil et de Schomberg, Maréchal de France, sowie mütterlicherseits Charles de Cochefilet de Vaucelas (-1661), Seigneur de Vaucellas et Comte de Vauvineux, und Françoise Angélique Aubéry (1641-1705), Tochter von Robert Aubéry (1571-1657), Marquis de Vatan et Conseiller d'Etat.
1715 wurde er Domherr zu Straßburg. Weiterhin war er Abt von Gard in der Diözese Amiens. Er wurde am 2.6.1722 zum Erzbischof von Reims gewählt, was am 6.7.1722 bestätigt wurde. Er hatte das mit Reims verbundene Primat de la Gaule belgique inne. Am 23.8.1722 fand die Bischofsweihe statt. Gleichzeitig war er von 1730 bis zu seinem Tod am 28.8.1762 in Saverne Abt des Klosters Gorze (Abbé de Gorze) in der Diözese Metz.
Das Wappen ist geviert (écartelé) mit gespaltenem Herzschild, Feld 1 und 4: in Rot ein goldenes Kettengeflecht (en 1 et 4: de gueules, aux chaînes d'or, en croix, en sautoir et en orle, chargées en ceur d'une émeraude au naturel, Navarra), Feld 2 und 3: in Blau drei (2:1) goldene Lilien (en 2 et 3: d'azur, à trois fleurs de lys d'or, Frankreich), Herzschild gespalten (sur le tout, parti), rechts in Rot neun (3:3:3) goldene Fensterrauten (en 1: de gueules, à neuf macles (3, 3 et 3) d'or, Rohan), links Hermelin (en 2: d'hermine, Bretagne). Auf dem Schild ruht eine Rangkrone; hinter ihm ragt senkrecht ein Prozessionskreuz hervor. Dazu wird ein grüner Galero mit 2x 15 grünen Fiocchi an den Seiten getragen, das Ganze von einem beiderseits hochgerafften Wappenmantel eingehüllt.
Das Stammwappen der de Rohan sind die neun (3:3:3) goldenen Fensterrauten in rotem Feld. Dieses Wappen taucht so bereits in der Wappenrolle des Gelre auf. Die Familie der Rohan war nicht nur eines der mächtigsten Geschlechter der Bretagne, das 1603 zu Herzögen (duc de Rohan) ernannt wurde, sondern führte ihre Abstammung auf die bretonischen Könige zurück (unbelegt). Sicher ist lediglich, daß sie mit den Vicomtes de Porhoët zusammenhängen und und im Mittelalter enge Verbündete der Herzöge der Bretagne waren. Deshalb spalteten sie den Schild, rechts das Stammwappen, links das Wappen der Bretagne. Die jüngere Linie wurde 1570 zu Prinzen von Guémené, eine Generation später 1594 Herzöge von Montbazon und Pair von Frankreich. Wiederum eine Generation später erhielten sie den Titel eines Prinzen von Soubise. Die Rohan betrieben geschickt die Erhebung ihres Grundbesitzes zu Fürstentümern. Die Linie Rohan-Soubise entstand um 1630 aus den Rohan-Guémené, und ihr Oberhaupt trug seit 1717 den Titel eines Herzogs von Rohan-Rohan. 1807 gingen sie in den Rohan-Guémené auf. Eine andere Linie war die der Rohan-Gyé, 1541 aus den Rohan-Guémené entstanden. Eine weitere Linie war die der Rohan-Rochefort, 1693 aus den Rohan-Guémené entstanden. Diese letztgenannte Linie sollte alle überleben und später alle Titel der Rohan-Guémené auf sich vereinigen. Zwei große Skandale am Vorabend der Revolution erschütterten die Stellung der Rohan, zum einen die Halsbandaffäre, zum andern der Bankrott von Jules Hercule Mériadec de Rohan, prince de Guémené, im Jahre 1783. Die Revolution schließlich vertrieb die Familie ganz, die Nachfahren emigrierten nach Österreich und Böhmen und kauften sich dort an. Es wurde fortan nur noch der bisherige Herzschild ohne die Felder der französischen etc. Besitzungen und Ansprüche geführt. 1846 starb die Linie aus, die Titel übernahm die jüngere Linie der Rohan-Guémené, die Fürsten von Rochefort.
An diesem Wappen sind ein paar Details bemerkenswert: Es werden keinerlei Hinweis auf das Erzbistum Reims (l'archevêché de Reims) selbst gegeben. Das wäre in blauem, mit goldenen Lilien besätem Feld ein durchgehendes rotes Kreuz, frz.: d'azur, semé de fleurs de lys d'or, à la croix de gueules brochante sur le tout. Weiterhin fällt im Vergleich zu deutschen Kirchenfürsten auf, daß die Insignien Krummstab und Schwert fehlen - die landesherrliche Eigenständigkeit deutscher Fürstbischöfe in ihrem geistlichen Fürstentum war dem französischen System fremd. Umgekehrt wird der Erzbischof von Reims nicht als "ARCH EPISC REM", sondern als "ARCH DUC REM" bezeichnet. König Philippe III. hatte bereits im Jahre 1275 ein System von 12 Pairs festgelegt, sechs geistliche und sechs weltliche. Die geistlichen Pairs waren der Erzbischof von Reims (l'archevêque-duc de Reims), die Bischöfe von Langres (l'évêque-duc de Langres), Laon (l'évêque-duc de Laon), Beauvais (l'évêque-comte de Beauvais), Chalons (l'évêque-comte de Chalons) und Noyon (l'évêque-comte de Noyon). Die weltlichen Pairs waren die Herzöge von Aquitanien, von Burgund, der Normandie und die Grafen der Champagne, von Flandern und von Toulouse. Natürlich blieb es nicht bei diesen; die Anzahl der weltlichen Pairs stieg rasch an, während sie gleichzeitig ihre politische und territoriale Unabhängigkeit immer mehr einbüßten. Das System macht aber deutlich, welch herausgehobene Stellung der Erzbischof von Reims hatte, nicht nur als Erzbischof, sondern auch als geistlicher Pair an vorderster Stelle in herzoglichem Rang.
Exlibris
von unbekanntem Künstler:
Dieses französische
Bücherzeichen (Répertoire général des ex-libris français:
D1474) ist ein 107 mm x 75 mm messender Kupferstich von einem
unbekannten Künstler (weder Signatur noch Datierung vorhanden)
für den Kardinal Jacques-Marie-Antoine-Celestin Dupont (1.2.1792-26.5.1859,
alias Jacques-Marie-Antoine-Célestin Villefranche du
Pont). Das Wappen ist ein redendes, in Blau über
silbernem Wellenschildfuß eine silberne, schwarz gefugte und
oben gezinnte Brücke (frz. Blason: d'azur à un pont crénelé
à 3 arches d'argent maçonné de sable sur une rivière du
second). Um den Schild ist ein Ordensband gelegt, mit
anhängendem achtspitzigen Kreuz Kugeln an den Spitzen und mit
Lilien in den Winkeln (Grand-croix de Charles III.). Auf dem
Schild ruht eine neunperlige Rangkrone, dahinter ragt ein
kleeblattendiges Prozessionskreuz mit zwei Querbalken empor.
Über allem schwebt ein Galero mit 2x 15 Fiocchi in fünf Reihen.
Unter dem Wappen sind zwei Palmzweige schräggekreuzt (deux
palmes croisées sous le blason). Über dem Galero spannt sich
ein Schriftband mit der Devise "ANTE RUET QUAM NOSTRA
FIDES".
Jacques-Marie-Antoine-Celestin Dupont entstammt einer französischen Familie, wurde aber in Iglesias auf der Insel Sardinien (damals Königreich Sardinien) geboren, als Sohn von Benoît Dupont und dessen Ehefrau Thérèse Siga. Die französische Staatsbürgerschaft hatte er erst am 23.6.1824 angenommen. Er studierte in Nizza (weil Teile der Insel Sizilien kirchlich dem Bistum Nizza unterstanden), Lyon und Turin und schloß mit einem Dr. iur. utr. ab. Am 6.1.1813 wurde er in Lyon zum Subdiakon und am 2.7.1813 zum Diakon geweiht. Er empfing am 24.9.1815 die Priesterweihe und amtierte Sekretär des Bischofs von Nizza und ab 1821 als Kanoniker und Geistlicher in Sens. Am 3.5.1824 wurde er Weihbischof in Sens, Erzbistum Sens-Auxerre, und zum Titularbischof von Samosata ernannt, am 29.6.1824 geweiht. 1822-1829 war er in Sens Archidiakon und Generalvikar. 1822 wurde er Ehrenkanoniker des königlichen Kapitels von Saint Denis in Paris. 1823 begleitete er Kardinal Hanna-Louis-Henri de La Fare, Erzbischof von Sens, als Konklavist zur Wahl von Papst Leo XII.
Am 20.5.1830 wurde Jacques-Marie-Antoine-Celestin Dupont zum Bischof von Saint-Dié gewählt, die Bestätigung erfolgte am 5.7.1830. Die nächste Station war Avignon, wo er am 17.5.1835 zum Erzbischof gewählt wurde, mit Bestätigung am 24.7.1835. Dann kam er schließlich als Erzbischof nach Bourges, Wahl am 30.12.1841, Bestätigung am 24.1.1842. Am 11.6.1847 wurde er zum Kardinal erhoben und am 4.10.1847 als Kardinalpriester von Santa Maria del Popolo (Rom, Campo Marzio) eingesetzt. Für die französische Regierung war er als Gesandter bei Papst Pius IX. in dessen Exil in Gaëte bzw. Gaeta an der Küste Neapel-Siziliens tätig, wohin der Papst vor den revolutionären Erhebungen 1848 geflohen war. Das Wappenbild blieb in der Karriere von Jacques-Marie-Antoine-Celestin Dupont bestehen, allein die Farbe des Galero und die Farbe und Anzahl der Fiocchi änderten sich, in Saint-Dié hatte er noch 2x 6 grüne Fiocchi, in Avignon wurde die Anzahl erhöht, und in Bourges wechselte die Farbe 1847 von Grün auf Rot, als er Kardinal wurde. Dupont war Commandeur de la Légion d'Honneur, Chevalier de Malte, Träger des Grand-croix de Charles III. und Commandeur des SS. Maurice et Lazare.
Exlibris
von Jean Baptiste Scotin:
Dieses französische Exlibris
(Kupferstich) aus dem 18. Jh. hat als Urheberhinweis in der
linken unteren Ecke die Signatur "JB. Scotin" für den
Graveur und Drucker Jean Baptiste Scotin, auch bekannt als Scotin
le Jeune. Er entstammte einer Graveurs-Familie und war der zweite
Sohn von Gérard I. Scotin (1643-). Jean Baptiste Scotin lebte
von 1678 bis nach 1738, vermutlich bis 1740. Sein Bruder war
Gérard-Jean-Baptiste I. Scotin (24.12.1671-1.2.1716). Er selber
hatte zwei Söhne, François-Gérard Scotin (1703-) and
Louis-François Scotin (-1769). Sein Bruder hatte als Söhne
Gérard Jean-Baptiste II. Scotin (1698- nach 1755) und
Louis-Gérard Scotin (1690-). Alle genannten Personen dieser drei
Generationen waren als Graveure tätig, mit Schwerpunkt am
Familiensitz in Paris, aber die beiden letztgenannten auch in
England.
Die Eignerzuschreibung im Schiftfeld im unteren Teil des Blattes lautet: "Ex Libris D(omi)ni RICHARD DE RUFFEY, Regi a Consiliis, eiusque in generabilus Burgundiae Comitiis Electi perpetui". Bei dem aus einer alten, in Burgund beheimateten Adelsfamilie stammenden Eigner handelt es sich um Gilles Germain Richard de Ruffey (10.10.1706-18.9.1794). Die Familie Richard stammte aus Beaune und Umgebung. Der Eigner war Herr von Ruffey sous Beaune, von Vesvrotte, von Trouhans, von Martray und von Crilloire im Anjou. Er war der Sohn von Germain Richard Herr von Vesvrotte (1668-1734) und Maria Anna Durand de St. Eugene (1682-1769). Verheiratet war er seit dem 5.5.1739 mit Anne Claude de La Forest (1721-1803), der Tochter von Frédéric de La Forest Baron von Montfort, und der Ehe entsprossen 12 Kinder. 1735-1757 war Gilles Germain Richard de Ruffey in Nachfolge seines Vaters Präsident der Rechnungskammer von Burgund, und er war erst Mitglied, dann Präsident der Akademie von Dijon. Er galt als äußerst kultiviert und belesen und nannte eine große Bibliothek sein Eigen. Er pflegte u. a. Austausch mit dem ihm nahestehenden Voltaire mit ausgedehnter Korrespondenz, mit dem Magistrat, Historiker und Schriftsteller Charles de Brosses und mit seinem Kindheitsfreund, dem Schriftsteller, Philosophen und Naturwissenschaftler Georges-Louis Leclerc, comte de Buffon. Der Akademie in Dijon war es besonders verbunden, er spendierte Bücher, unterstützte die Akademie finanziell und legte auf seine Kosten einen botanischen Garten an. Am Ende seines Lebens schlug das Schicksal zu: Seine Tochter, Marie Thérèse Sophie Richard de Ruffey (9.1.1754-8.9.1789), marquise de Monnier und Maitrese von Honoré-Gabriel Riqueti de Mirabeau, beging Suizid, sein Sohn Frédéric-Henri Richard de Ruffey (29.5.1750-10.4.1794) starb während der Revolutionsjahre in Dijon im Alter von 43 Jahren auf dem Schafott, und er selbst war im hohen Alter blind und taub.
Das Wappen ist blau mit einem goldenen, mit drei roten Schreiben belegten Schildhaupt (frz. Blason: d'azur au chef d'or chargé de trois tourteaux de gueules). Zwei auswärts gerichtete, einwärts blickende Adler dienen als Schildhalter (Supports: deux aigles, couronne de marquis). Über dem Wappen schwebt das Schriftband mit der Devise: "QUO JUSTIOR EO DITIOR". Das bedeutet etwa "umso gerechter als reicher", sinngemäß: Je privilegierter man durch Stellung oder Vermögen ist, desto mehr muß man sich bemühen, gerecht zu sein.
Exlibris
von E. Winckler:
Mit dem Urhebervermerk
"E. Winckler" ist dieses französische Exlibris für
die "Bibliothèque TILLETTE DE CLERMONT-TONNERRE"
versehen. Der Schild ist geviert, Feld 1 und 4: unter einem
goldenen, mit einem schreitenden, schwarzen, rot bewehrten und
ebenso gezungten Löwen belegten Schildhaupt in Blau ein goldener
Sparren (frz. Blason: d'azur au chevron d'or, au chef de même
chargé d'un lion léopardé de sable armé et lampassé de
gueules, Tillette de Mautort), Feld 2 und 3: in
Rot zwei schräggekreuzte silberne Schlüssel, die Bärte nach
oben und auswärts gerichtet (frz. Blason: de gueules à deux
clefs d'argent passées en sautoir, Clermont-Tonnerre).
Eine neunperlige Rangkrone schwebt über dem Schild und steht
für ein gräfliches Haus. Zwei widersehende Löwen dienen als
Schildhalter.
Vom Ornament hängen zwei Ordenskreuze herab, von denen der linke als derjenige des 1693 durch Ludwig XIV. gegründeten Ordre royal et militaire de Saint-Louis identifiziert werden kann. In der Mitte des Ordenszeichens wird der Heilige Ludwig dargestellt; die Umschrift "LUD(OVICUS) M(AGNUS) IN(STITUIT) 1693" ist hier nicht aufgelöst, typisch sind die vier goldenen Lilien in den Winkeln des achtspitzigen Kreuzes. Dieser Orden bestand 1693-1791 und 1814-1830. Der andere Orden mit dem zehnspitzigen Kreuz, dem Kopf der Ceres in der Mitte und den Lorbeerzweigen hinter den Kreuzarmen ist der nationale Orden der Ehrenlegion (Ordre national de la Légion d'honneur).
Feld 2 verweist auf die französische Hochadelsfamilie Clermont-Tonnerre aus der Dauphiné. Die im 12. Jh. errichtete Stammburg der Herren von Clermont liegt bei Clermont, das heute zu Chirens im Département Isère gehört. Sie ist heute eine Ruine. Weitere Burgen der Familie lagen in Saint Geoire, Montferrat, Chirens und Châbons. 1340 wurde der Baron de Clermont zum Premier Pair, Connétable und erblichen Großmeister (grand-maître héréditaire) der Dauphiné ernannt, das war die Gegenleistung für die Unterstellung unter den Dauphin. Zu dem Doppelnamen kam es durch eine 1496 geschlossene Ehe zwischen Bernardin de Clermont-Montoison, Vicomte de Talart, und Anne dHusson, Erbgräfin von Tonnerre. 1684 verkaufte François Joseph de Clermont-Tonnerre die Grafschaft aus finanziellen Gründen. Die Familie wurde 1775 mit Gaspard de Clermont-Tonnerre, Marschall von Frankreich, in den Rang eines Herzogs erhoben und existiert bis heute, wobei ein Zweig im Stand eines Herzogs, ein anderer im Stand eines Marquis ist. Diese beiden Zweige sind die letzten von einst insgesamt 7 Familienzweigen (Seigneurs de Chaste und Marquis de Charpey et de Chaste, Seigneurs de Chaste-Gessans, Marquis de Mont-Saint-Jean, Marquis de Montoison, Comtes de Clermont et de Tonnerre, Marquis de Clermont-Tonnerre, Ducs de Clermont-Tonnerre). Die beiden letztgelisteten sind die noch bestehenden Zweige.
Feld 1 verweist auf die französische Adelsfamilie Tillette, seigneurs de Mautort. Diese Familie stammt aus dem Ponthieu. Genealogisch entstammt der Exlibriseigner dieser Familie. Zu der Vereinigung von Namen und Wappen kam es, als Louis-François comte de Clermont-Tonnerre et de Thoury (21.10.1761-9.11.1827, Militärkarriere) aus dem Zweig der Grafen von Thoury und späteren Marquis de Clermont-Tonnerre, und seine Frau, Marie-Françoise de Froger, die Geschwister Prosper-Abbeville Tillette de Mautort (4.12.1789-7.12.1859) und Eugène Tillette de Mautort (1796-1869) adoptierten. Diese beiden Geschwister waren die Kinder von Jean-Baptiste-Adrien Tillette de Mautort, seigneur de Mautort (1749-1835), Ritter des Ordre royal et militaire de Saint-Louis, und seiner Frau Louise-Elisabeth de Clermont-Tonnerre (1764-1820), welche 1784 geheiratet hatten. Letztgenannte war die Schwester von Louis-François comte de Clermont-Tonnerre et de Thoury, der also seine Neffen adoptierte, weil er selber nur einen Sohn hatte, Louis, der mit 21 Jahren kinderlos in Sankt Petersburg verstorben war. Louis-François und Louise-Elisabeth waren die Kinder von Louis de Clermont-Tonnerre (1722-), Seigneur de Bouissicourt, de Fignières, Baron de Pierrepont, Comte de Clermont, und Marie-Elisabeth Le Febvre de Milly. Es gab für die Adoption zwei Genehmigungen aus den Jahren 1816 und 1817. Aus dem Gesagten geht hervor, daß die Nachkommen eigentlich "Tillette de Mautort de Clermont-Tonnerre" heißen, doch das "de Mautort" ging verloren. Der adoptierte Prosper-Abbeville Tillette de Clermont-Tonnerre heiratete am 18.10.1826 Jeanne Julienne Rohault (1800-1878), und aus dieser Ehe entsprossen folgende Kinder: Louis (1822-1903), Eugénie (1825-1858), Adrien (1827-1847) und Pauline Elisabeth (1831-1851). Der adoptierte Eugène Tillette de Clermont-Tonnerre heiratete Anoinette Claire Marie Boucher de Montuel (1809-1865), und sie hatten zusammen folgende Kinder: Adrien Eugène (1828-1873), Louis Aynard (1829-1899), Elisabeth Alix (1832-1913), Paul Camille (1837-1859), Marie "Marthe" Eliane (1846-1907) und Marie Juliette (1850-1932). Von den genannten Personen war Prosper-Abbeville Tillette de Clermont-Tonnere Mitglied des Ordens von der Ehrenlegion; er war nach seiner militärischen Karriere, die er 1818 als Kapitän der Kavallerie beendete, Bürgermeister von Abbeville (Somme), Deputierter des Bereichs Somme und 1848 Mitglied der verfassungsgebenden Nationalversammlung.
Literatur,
Quellen und Links:
Rietstap/Rolland
Informationen des Exlibris-Händlers Jacques Laget http://www.ex-libris-jacques-laget.fr/
Le Theil: GMN Répertoire
général des ex-libris français: L2254
Valailles und Schloß Le Theil: http://de.wikipedia.org/wiki/Valailles
Valailles: http://www.cc-bernay.com/Territoire-Nos-communes-Valailles?id=40
de Wint: GMN. Répertoire
général des ex-libris français: W0057
Joseph Xaupi: http://fr.wikipedia.org/wiki/Joseph_Xaupi
Joseph Xaupi: Louis-Gabriel Michaud, Biographie universelle,
ancienne et moderne, Paris, Michaud frères, Band 12, 1811, S.
336-7
Bild von Joseph Xaupi: http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Joseph_Xaupi?uselang=fr#mediaviewer/File:Arolsen_Klebeband_14_009.jpg
Biographie von Joseph Xaupi: http://www.mediterranees.net/biographies/capeille/xaupi.html Abbé Torreilles, L'abbé Xaupi, dans le LIIe
Bulletin de la Société Agricole, Scientifique et Littéraire
des Pyrénées-Orientales.
Xaupi: https://archive.org/details/4Z2069INV2129FA_P2
René de Vivie de Régie: GMN.
Répertoire gén. des ex-libris français: V0324
Aubruchet: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k110594k/f1113.image
Barral de Montferrat: http://fr.wikipedia.org/wiki/Famille_de_Barral
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Berenger de Fontaines: http://fr.geneawiki.com/index.php/Famille_de_Bérenger
Berenger de Fontaines: GMN. Répertoire gén. des ex-libris
français: Be0692
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Haus Rohan: https://fr.wikipedia.org/wiki/Maison_de_Rohan
Wappen der Familie Rohan: https://fr.wikipedia.org/wiki/Armorial_de_la_famille_Rohan
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Erzbistum Reims: https://fr.wikipedia.org/wiki/Archidiocèse_de_Reims - https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Reims
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2014, ISBN 978-3-11-026944-4, S. 37-38, https://books.google.de/books?id=363pBQAAQBAJ
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Prosper-Abbeville Tillette de Mautort : https://fr.wikipedia.org/wiki/Prosper-Abbeville_Tillette_de_Mautort_de_Clermont-Tonnerre
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