Bernhard
Peter
Britische,
historische, heraldische Exlibris (7)
Exlibris
von Charles William Sherborn:
Dieses Exlibris von Charles
William Sherborn (1831-1912) wurde im Jahr 1908 für Robert
Hovenden (9.5.1830-23.11.1908) angefertigt, sozusagen in
zweiter Auflage, denn der ursprüngliche Entwurf datiert von
1874, so daß es sich um eine spätere Nachgravur handeln muß.
Der Eigner konnte sich wohl nicht mehr lange an der neuen Gravur
erfreuen, denn er verstarb noch im selben Jahr, in seinem 79.
Lebensjahr, in Kent. Beruflich war der in Shoreditch in Greater
London als Sohn von Robert Hovenden (1803-1872) und Sarah
Churcher (1805-1869) geborene Robert Hovenden, der am 27.11.1836
in St Leonard in Shoreditch getauft worden war, Geschäftsmann
und Leiter einer Großhandelsfirma für den Bedarf von Barbieren,
Friseuren, Parfümeuren und Perückenmachern. Sein gleichnamiger
Vater hatte die Firma Wholesale Perfumers & Wig Makers, 31-33
Berners Street und 87-95 City Road, beide in London, gegründet,
und als sein ältester Sohn folgte ihm der Exlibriseigner als
Geschäftsführer von Messrs. R. Hovenden & Sons Ltd. nach,
nachdem er schon in den 1850er-Jahren als Partner in das
Geschäft eingestiegen war. Man handelte mit vorgefertigten
Perücken und falschen Haarteilen, Rasierern, Kämmen, Kosmetik,
Parfüm, Spiegeln, Toilettenartikeln, Lockenwicklern, selbst mit
Gehstöcken und apothekenüblichen Waren. Robert Hovenden war ein
führendes Gründungsmitglied der Fachinnung, der Incorporated
Guild of Hairdressers and Wigmakers und Master der Barbers'
Medieval Guild.
Robert Hovenden hatte am 26.6.1855 in der Londoner Pfarrei St. Botolph Margaret Heath (1831-1909) geheiratet, die 24jährige Tochter von George Heath und Margaret Story. Gemeinsam hatten sie an Kindern Robert George Hovenden (6.6.1856-14.3.1937), welcher in die väterliche Firma einstieg, William Hovenden (14.7.1857-27.2.1866), Margaret Hovenden (16.12.1859-19.1.1940), die 1888 Dr. George Hook Rodman heiratete, Frank Hovenden (14.4.1863-30.6.1930), Ellen Heath Hovenden (26.8.1861-), Charles Hovenden (29.5.1864-) und Annie Sarah Hovenden (19.12.1868).
Das Wappen zeigt in silbern-schwarz geschachtem Feld einen roten, mit drei goldenen, nach der Figur übereinander gestellten, abgerissenen Löwenköpfen belegten Schrägbalken, auf dem bewulsteten Helm ein sich aus rot-goldenen Flammen erhebender, grüner Drachenkopf. Englischer Blason: chequy Argent and Sable, on a bend Gules three lion's heads erased Or. Crest: out of flames a dragon's head issuant proper. Zu diskutieren wäre, wie ein Drache "proper" aussieht, die Erfahrung der Heraldiker in natürlicher Anschauung dürfte eher gering sein, also ist vermutlich grün (Vert) gemeint. Es gibt eine Verleihung dieses Wappens aus dem Jahr 1585 an John Hovenden, of Kelleban, Irland. Dieses Wappen kann u. a. an einem Epitaph für einen berühmten Namensvetter, den Humanisten, Warden des All Souls College und Vizekanzler der Universität Oxford, Rev. Dr. Robert Hovenden in the All Souls College Chapel in Oxford gesehen werden.
Zurück ins 19. und 20. Jh.: Privat war Robert Hovenden ein begeisterter Büchersammler, Hobby-Historiker und Genealoge, der sich den Pfarrregistern und ihrer Aufarbeitung für die Harleian Society widmete. Das Ergebnis war das zwanzigbändige Werk "A true register of all the christenings, mariages, and burialles in the parishes of St. James, Clarkenwell: From the yeare of our Lorde God 1551". 1880 schrieb er "The monumental inscriptions in the old churchyard of St. Mary, Newington". 1898 kam "The visitation of Kent: taken in the years 1619-1621 by John Philipot, Rouge Dragon, Marshal and Deputy to William Camden, Clarenceux" heraus. 1872 publizierte er in eigener Sache die "Genealogical memoranda relating to the family of Hovenden" und 1908 den "Pedigree of the family of Hovenden, of Borden, county Kent, England, showing the descendants in England and the United States of America".
Robert Hovenden war Fellow of the Society of Antiquaries of London (F.S.A.) und Fellow der Royal Historical Society (F.R.Hist.Soc.). Er lebte auf Heathcote, Park Hill Road in Croydon sowie auf Hockeridge, Canterbury Road, Westgate-on-Sea, Thanet District, Kent. Seine eigene Bibliothek, Ergebnis langjähriger Sammelleidenschaft, umfaßte ca. 23000 Bände, mit dem Schwerpunkt auf Archäologie, Heraldik, Genealogie und Topographie. Nach seinem Tod kam die wertvolle Sammlung bei Messrs. Puttick & Simpson unter den Hammer. Er liegt auf dem 1839 eröffneten und zu den "Magnificent Seven" gehörenden Highgate Cemetery im Londoner Stadtbezirk Camden begraben.
Exlibris
von Charles William Sherborn:
Dieses Exlibris von Charles
William Sherborn (1831-1912) wurde im Jahr 1896 für Collingwood
Lindsay Wood of Freeland entworfen. Das
Künstlermonogramm ist leicht mittig unterhalb der untersten
Linie der Schriftzone zu erkennen, doch die Jahreszahl ist
ziemlich versteckt am rechten Rand auf dem untersten Zipfel des
Bandes mit der Devise "LOYAL EN TOUT" - loyal
throughout, loyal in jedem Fall. Diese Komposition ist
ungewöhnlich für den sonst vorherrschenden und von Sherborn
üppig bedienten Stil der viktorianischen Zeit, der Hintergründe
wie im Horror vacui mit Helmdecken, Arabesken, Mustern etc.
füllt - ganz im Gegenteil, hier steht das Vollwappen frei in
einem Rechteckrahmen, umgeben von Freiflächen.
Collingwood Lindsay Wood (1830-10.7.1906), Esquire, war der in County Durham, England, geborene Sohn von Nicholas Wood und Maria Lindsay, der Tochter von Collingwood Foster Lindsay. Er lebte in Freeland, Forgandenny (Forgrann Eithne), Perthshire, Schottland. Das ca. 1275 Hektar große Anwesen Freeland gehörte ursprünglich den Ruthven, und Collingwood Lindsay Wood, der vorher in Hawlish Hall, Durham, wohnte, kaufte es im Jahre 1874 von Walter Lord Ruthven. Das dazu nötige Vermögen hatte die Familie Wood mit Kohlengruben gemacht. Im wesentlichen wurde das Herrenhaus in den 1820er-Jahren errichtet, noch unter Lord Ruthven, die Architekten waren Edward Blore und William Burn. Bis 1876 kamen ein neuer Flügel mit Schlafzimmern, ein Nordeingang und die Kapelle hinzu. Zwischen 1877 und 1880 kam die große Halle hinzu, die Architekten waren Charles Reid und James Maitland Wardrop. Weitere An- und Umbauten folgten. Collingwood Lindsay Wood war J.P. und D.L. für co. Perth sowie J.P. für co. Pal. of Durham.
Der Schild zeigt unter einem goldenen, mit drei aufrechten, grünen Eichenbrüchen aus je einer Eichel zwischen zwei Blättern belegten Schildhaupt in Hermelin ein aufspringender schwarzer Wolf mit roter Zunge und goldenem Halsband. Englischer Blason: Ermine, a wolf salient Sable, collared Or, on a chief of the third three acorns slipped and leaved Vert. Die Helmzier auf dem bewulsteten Helm zeigt einen schwarzen, ausgerissenen Wolfskopf, um den Hals ein goldenes Halsband mit Ring, das Halsband belegt mit drei aufrechten, grünen Eichenblättern. Englischer Blason: Crest: a wolf's head erased Sable, collared and ringed Or, the collar charged on the band with three oak-leaves Vert.
Collingwood Lindsay Wood war in erster Ehe seit 1870 vermählt mit Dulcibella Barrett (1846-1879), der dritten Tochter von Captain Samuel Goodin Barrett, of Heighington, co. Durham, und Susanna Maria Bell. Nach dem Tod der ersten Frau heiratete Collingwood Lindsay Wood erneut, am 22.8.1882 Frances Charlotte Agnes Hotham (-4.5.1923), die Tochter von Captain Beaumont Williams Hotham (22.8.1825-14.7.1915) und Charlotte Amelia Rich (-4.6.1910). Aus erster Ehe hatte er vier Töchter, darunter Dulcibella Maria Lindsay Wood (1879-28.8.1949) und Ethel Lindsay Wood (22.1.1874-10.11.1949), letztere heiratete am 17.12.1896 Captain Henry Edward Hotham (1.8.1855-13.6.1912), und ihr Sohn Henry Frederick Hotham wurde der spätere 7th Baron Hotham. Die beiden anderen Töchter hießen Jannettie und Muriel. 1877 wurde Collingwood Lindsay Wood noch ein Sohn geboren, der aber nicht überlebte.
Wenn Collingwood Lindsay Wood dieses Wappen als Ehewappen in Bezug auf seine zweite Frau führen würde, wäre es ein gespaltener Schild, links für Hotham neunmal silbern-blau geteilt mit einem goldenen rechten Obereck, darin eine schwarze Alpenkrähe, englischer Blason: barry of ten Argent and Azure, on a canton Or a Cornish chough proper.
Die Töchter blieben zwar nach des Vaters Tod noch auf dem Landsitz, konnten ihn aber finanziell nicht mehr halten: 1917 wurde der gesamte Landsitz für 80000 Pfund an Edwin Martin Stewart, Chairman der Carntyne Iron & Steel Company Ltd. in Glasgow, verkauft, er wurde jedoch bald darauf krank und starb 1921. Der Landsitz verkam immer mehr und wurde schließlich zum Verkauf in 41 Grundbesitz-Anteile zerstückelt und besiedelt. Das Herrenhaus wurde eine Schule (Strathallan boarding school) und ist heute in einen weitläufigen Komplex moderner Schulgebäude eingebunden.
Exlibris
von Charles William Sherborn:
Dieses Exlibris von Charles
William Sherborn (1831-1912) wurde im Jahr 1891 für Henry
Martin Gibbs (30.5.1850-1928) Esq. of Barrow Court in
Flax Bourton in der Grafschaft Somerset angefertigt. Henry Martin
Gibbs wurde am Sussex Square in Paddington als vierter Sohn des
Londoner Handelsmannes William Gibbs (1790-1875) of Tyntesfield
und Charleton in Somerset, und of Pytte in Clyst St. George in
Devon, und dessen Frau, Matilda Blanche Crawley-Boevey
(1817-1887), of Flanley Abbey in Gloucestershire, geboren und am
24.6.1850 in St. John's, Paddington, getauft. Seinem Vater
William verdanken wir Tyntesfield, heute Besitz des National
Trusts.
Henry Martin Gibbs studierte 1866-1869 am Lancing College und ab 1871 am Clare College der Universität Cambridge, machte aber keinen Abschluß. Er bezog das Manor House Barrow Court in Barrow Gurney. Barrow Court ließ er 1882-1884 als sein Zuhause umbauen, renovieren und herrichten. Ursprünglich war es ein Kloster, das nach der Säkularisierung der Klöster 1536 ein Herrenhaus wurde. Bis 1545 wurde es fast völlig umgebaut, 1602 noch einmal, und aus dieser Zeit stammen die ältesten Teile. Es war erst in den Händen von John Drew aus Bristol, der es von Heinrich VIII. zu Lehen bekam, dann im Besitz von Rechtsanwalt Dr. Francis James, dann seit 1659 im Besitz von William Gore und seinen Nachfahren, bis es 1881 Anthony Gibbs kaufte, der Bruder von Henry Martin Gibbs. Letzterer, unter dem das Herrenhaus sein jakobinisches Gesicht bekam, kaufte es ebenso wie das Pfründenbesetzungsrecht in Barrow Gurney im Jahr 1885, wo er 1887 die Pfarrkirche restaurieren ließ. Er legte auch 1892-1897 die von Francis Inigo Thomas (1865-1950) inspirierten Gärten von Barrow Court an. Im Ort erbaute er viele Häuser oder ließ die alten renovieren, so daß der ganze Ort heute letztendlich ein Spiegel seiner Bautätigkeit ist. 1902 erwarb er auch das Manor House von Barrow Gurney. Er nahm öffentliche Aufgaben wahr, wurde 1886-1928 Justice of the Peace und 1897 High Sheriff der Grafschaft Somerset. Er ließ auch etliche Collegebauten errichten (Lancing College, Ardingly College, Keble College in Oxford) und machte sich auch dort als Wohltäter der von der Corporation of SS. Mary and Nicolas geleiteten Bildungsstätten einen Namen.
Das Gibbs-Wappen sehen wir in der heraldisch rechten Spalthälfte des Schildes, innerhalb eines schwarzen Wolkenbordes in Silber drei (2:1) schwarze Streitäxte (engl.: Argent, three battleaxes erect Sable a bordure nebuly of the second). Die Helmzier des Ehewappens ist ebenfalls die der Familie Gibbs, auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm mit schwarz-silbernen Decken vor einem Berg ein wachsender, geharnischter Arm, der eine schwarze Streitaxt schwingt (engl.: crest: on a wreath of the colours in front of a rock a dexter arm embowed in armour, the hand in a gauntlet proper, holding a battleaxe Sable). Die Devise lautet: EN DIOS MI AMPARO - ich berufe mich auf Gott, ich suche Schutz in Gott.
Am 22.6.1882 heiratete Henry Martin Gibbs in Lindfield, West Sussex, Emily Anna Otter (1854-1928), die fünfte Tochter von William Bruere Otter, Archidiakon von Lewes, und dessen Frau Elizabeth Melvil. Die beiden hatten sieben Söhne, Lieut. Colonel William Otter Gibbs (1883-1960), Lieut. Noel Martin Gibbs (1884-1916), Francis Antony Woodard Gibbs (1885-1946), Roland Vicary Gibbs (1887-1909), Guy Melville Gibbs (1889-1959), Ralph Crawley Boevey Gibbs (1891-1957) und Lionel Cyril Gibbs (1893-1940), sowie zwei Töchter, Matilda Blanche Gibbs (1888-1889) und Mary Albinia Gibbs (1894-1979). Emily Anna Gibbs engagierte sich in Vorstandsämtern für die Somerset Federation of Women's Institutes, das Barrow-Gurney Women's Institute und für die Somerset Association of the Welfare of Women and Girls, die North Somerset Women's Unionist Associatio und für etliche andere wohltätige Organisationen. Henry Martin Gibbs wurde am 25.4.1928 in Barrow Gurney, Somerset, begraben, seine Frau am 8.7.1928.
Das Wappen der Ehefrau aus der Familie Otter füllt die linke Spalthälfte des Schildes, in Gold ein roter, mit drei nach der Figur gelegten, liegenden, goldenen Mondsicheln belegter und mit goldenen Tropfen bestreuter Schrägbalken, von zwei roten Tatzenkreuzen begleitet (engl.: Or, on a bend Gules, guttée-d'Or, between two crosses patée of the second three crescents of the first). Nicht dargestellt ist die Helmzier der Ehefrau, das wäre auf dem rot-golden bewulsteten Helm mit rot-goldenen Decken zwei Tatzenkreuze, darauf eine goldene, liegende Mondsichel (engl.: on a wreath of the colours two crosses patée resting thereon a crescent all Or). Das Wappen wurde später zu Otter-Barry erweitert, geviert, Feld 1 und 4: in Rot drei oben gezinnte, silberne Balken (Barry), Feld 2 und 3: Stammwappen Otter, engl. Blason: Quarterly, 1st and 4th Gules three bars embattled Argent (for Barry), 2nd and 3rd Or on a bend Gules guttée d'or between two crosses patée of the second three crescents of the first (for Otter). Dazu werden beide Helme mit rot-silbernen Decken geführt, Barry rechts und Otter links.
Das auf dem Exlibris genannte Herrenhaus Barrow Court blieb bis 1976 in der Familie Gibbs. Zeitweise war es bereits vor dem Verkauf als Militärkrankenhaus und vom College of St. Matthias genutzt worden. Nach dem Verkauf wurde der Besitz parzelliert und in 20 Eigentumseinheiten aufgeteilt, mit dem Garten als gemeinsamem Eigentum der Barrow Court Residents' Association.
Exlibris
von Charles William Sherborn:
Dieses Exlibris von Charles
William Sherborn (1831-1912) wurde im Jahr 1891 für August
Wollaston Franks (20.3.1826-21.5.1897) gezeichnet und
gestochen. Franks war eine Institution unter britischen Sammlern
und Fachleuten für schöne alte Dinge, einer der größten
Sammler seiner Zeit und einer der wichtigsten Verwalter des
Britischen Museums. Er wuchs auf als Sohn eines Offiziers der
Royal Navy und kam 1839-1843 nach Eton. Danach studierte er 1845
bis 1849 am Trinity College der Universität Cambridge, machte
1849 seinen Bachelor of Arts (B.A.), 1852 seinen Master of Arts
(M.A.).
Franks kam schon früh in Kontakt mit Antiquitäten: Schon zu Studienzeiten legte er eine Sammlung von "Brass Rubbings" an, Kohlezeichnungen von metallenen Epitaphien. Diese Sammlung landete schließlich bei der Society of Antiquaries. Ebenfalls zu Studienzeiten wurde er in der Cambridge Antiquarian Society Mitglied und gründete die Cambridge Architectural Society. 1849 ging er ans frisch ins Leben gerufene Royal Archaeological Institute. 1850 organisierte er die erste Ausstellung mittelalterlicher Kunst bei der Society of Arts. Und 1858 wurde er Direktor der Society of Antiquaries of London, bei der er seit 1853 Mitglied war (F.S.A.), dann Vizepräsident und schließlich 1891 bis zu seinem Tod Präsident (Pres.S.A.). 1874 wurde er Fellow of the Royal Society (F.R.S.). Außerdem war er noch Mitglied in der Geological Society of London (F.G.S.). Auf dem Blatt werden die R.S. und die S.A. erwähnt: "SOCC. REG. ET. ANT. SOCII".
Seine Begeisterung für und sein Wissen über Antiquitäten und historisches Kunstschaffen prädestinierte ihn für seinen Lebensjob: 1851 nahm er eine Stelle am Britischen Museum an, und das Museum sollte die nächsten 45 Jahre seines aktiven Dienstes bestimmen. Begonnen hatte sein Job am Museum als Assistent im Department of Antiquities mit der Aufgabe, eine Sammlung britischer Antiquitäten aufzubauen. Daraus wurden im Laufe seines Lebens insgesamt fünf unterschiedliche Abteilungen heimischer Antiquitäten unter jeweils anderem Gesichtspunkt, die er alle organisierte und mit Objekten ausstattete, so daß man ihn zu Recht als zweiten Gründer des Britischen Museums bezeichnen kann, abgesehen davon, daß er immer mehr zur führenden Autorität in Bezug auf Antiquitäten angesehen wurde. Die von ihm seit 1866 als Keeper of British and Mediaeval Antiquities and Ethnography betreuten Schausammlungen wuchsen so schnell, daß immer wieder eine Einheit als eigenständige Abteilung ausgegliedert werden konnte. Insgesamt hat Franks 20000 wichtige Objekte für das Museum erworben. Bedeutende Sammlungen konnten unter seiner Ägide für das Britische Museum angekauft werden, so z. B. die ethnographische Sammlung Christy oder die Sammlung von Ralph Bernal. Franks zog sich erst 1896 aus der aktiven Museumsarbeit zurück, an seinem siebzigsten Geburtstag, wurde aber sofort anschließend in das Standing Committee gewählt.
Parallel zur Museumsarbeit sammelte Franks selbst, und er hatte ein reichliches persönliches Vermögen zum Aufbau seiner eigenen Sammlungen zur Verfügung, wobei mittelalterliche heimische Objekte genauso gesammelt wurden wie Ethnographica aus Indien oder Japan. Und er war ein großer Sammler von Bücherzeichen, und der dreibändige Katalog seiner eigenen, ohne Dubletten ca. 35100 Blätter umfassenden Sammlung ist auch heute noch auf den Britischen Inseln ein Standardwerk. Nach seinem Tod kam der Großteil seiner persönlichen Sammlungen ebenfalls an das Britische Museum, sofern er sie ihm nicht schon zu Lebzeiten überlassen hatte. Überhaupt war er einer der großzügigsten Spender für seinen eigenen Arbeitgeber, griff privat zu, wenn ein Deal dienstlich nicht klappte, legte große Summen vor, wenn das Objekt nach seiner Meinung unbedingt ins Museum gehörte, kaufte privat und schenkte später dem Museum. So schenkte er 1855 seine Sammlung an englischem und ausländischem Porzellan dem Museum. Eine Abfrage, welche Bestände des Britischen Museums mit dem Hinweis "donated by Sir Augustus Wollaston Franks" versehen sind, ergibt 22654 Treffer. Aus seiner Privatsammlung stellte er 512 Porzellanobjekte dem Bethnal Green Museum 1896 als Leihgabe zur Verfügung, diese Sammlung kam 1915 in das Britische Museum. Die dem Museum zugekommenen Druckwerke kommen auf noch einmal ca. 70000 Objekte. Franks war Autor etlicher Fachpublikationen quer durch die ganze Bandbreite seines Interesses, von himyaritische Inschriften in Südarabien über Ausgrabungen im antiken Karthago bis zu japanischer Keramik.
Viele Ehrungen wurden ihm zuteil: Er wurde 1888 C.B., also Companion of The Most Honourable Order of the Bath (auf dem Blatt "ORD. BALN. COM."), dann 1894 K.C.B., also Knight Commander des Most Honourable Order of the Bath. 1889 wurde ihm der Honorary Doctor of Letters in Cambridge verliehen (Hon. Litt. D., auf dem Blatt "LITT. DOCT."). 1895 verlieh ihm die Universität Oxford einen Honorary Doctor of Civil Law (Hon. D.C.L.).
Das Familienwappen der Franks zeigt in Grün ein goldenes Schragenkreuz, auf der Kreuzung belegt mit einer roten Scheibe, auf dem bewulsteten Helm auf einem liegenden Baumstamm sitzend ein naturfarbener Falke, der auf der Brust mit einer roten Scheibe belegt ist. Englischer Blason: Vert on a saltire Or a torteau Gules. Crest: on the trunk of a tree a hawk proper charged on the breast with a torteau Gules. Die Devise lautet: NVNC MIHI MOX ALIIS - now mine soon to others - jetzt mir, bald den anderen.
Zur Genealogie: August Wollaston Franks war der Sohn von Captain Frederick Franks, Mitglied der Royal Navy, und dessen Frau, Frederica Anne Sebright, Tochter von Sir John Saunders Sebright (23.5.1767-15.4.1846), 7th Baronet, of Besford, Worcestershire, and Beechwood Park, Hertfordshire, und dessen am 6.8.1793 geehelichten Frau, Harriet Crofts (-1826), Tochter und Erbin von Richard Crofts of West Harling, Norfolk.
Neben dem großen Franks-Wappen im Zentrum des Blattes befinden sich noch vier Ahnenwappen in den Ecken, heraldisch rechts oben der wiederholte Schild für Franks, heraldisch rechts unten für die Großmutter väterlicherseits das Wappen Gaussen, unter einem silbernen, mit drei aufrechten, naturfarbenen Bienen belegten Schildhaupt in Blau auf grünem Boden ein schreitendes, silbernes Lamm (engl.: Azure a lamb passant Argent on a chief of the last three bees proper), heraldisch links oben das Wappen Sebright für die Mutter und den Großvater mütterlicherseits, in Silber drei (2:1) schwarze Fünfblätter (engl.: Argent three cinquefoils Sable), an der Ortstelle das Baronet-Schildchen, und heraldisch links unten das Wappen Crofts für die Großmutter mütterlicherseits, in Gold drei (2:1) schwarze Stierköpfe (engl.: Or three bulls' heads couped Sable).
Exlibris
von George William Eve:
Dieses Blatt ist ein Aufriß
aus der Feder von George William Eve (1855-1914) aus dem Jahre
1892 für William Henry Weldon
(8.4.1837-25.8.1919), Windsor Herald (Viner: Nr. 7, S. 20-21).
Das Exlibris ist kreisrund in Imitation eines Siegels. Als
Windsor Herald war der Eigner ein sog. officer of arms am
Londoner College of Arms. Eine auf das Amt des Bucheigners
hindeutende Besonderheit ist die um den Schild gelegte Kette aus
S-förmigen Gliedern. William Henry Weldon, der in
Wath-upon-Dearn, West Riding, geborene Sohn von William Weldon of
Bramley Hall, Handsworth, war einer der langgedientesten Beamten
am College of Arms. Er begann am 27.1.1870 (Datum des Patents)
als Rouge Dragon Pursuivant. Am 20.4.1880 erhielt er sein Patent
als Windsor Herald und wurde so zum Nachfolger von George
Harrison Rogers-Harrison. Dieses Amt als Windsor Herald hatte er
bis 1894 inne, als er seinerseits von William Alexander Lindsay
im Amt abgelöst wurde. William Henry Waldon selbst wurde mit
Patent vom 10.3.1894 zum Norroy King of Arms befördert.
Schließlich wurde er mit Patent vom 15.9.1911 noch zum
Clarenceux King of Arms gemacht. In den letzten Jahren von Sir
Anthony Woods war Weldon Deputy Garter.
Im Jahre 1895 wurde er F.S.A. (Fellow of the Society of Antiquaries). 1902 wurde er C.V.O. (Commander of the Royal Victorian Order), 1919 K.C.V.O. (Knight Commander of the Royal Victorian Order): Sir William Henry Weldon of Park Hill, parish of Aston, West Riding of Yorkshire, and Shiplakeon-Thames. Insgesamt ist es eine bemerkenswerte Karriere eines Mannes, der einst damit seinen Unterhalt verdiente, einen Zirkus zu betreiben. Sein Privatleben hatte jedoch mehr Nähe zum Zirkus als zum Hof, und das lag an der Ehe mit Georgina Weldon, die er 1860 at Aldershot in Hampshire geheiratet hatte. Jeder von beiden hatte Affären, und ein besonderes Problem lag in ihrer Hinwendung zum Spiritualismus, worauf er sie unter einem Vorwand für verrückt erklären ließ, um sie loszuwerden und in ein Irrenhaus abzuschieben, worauf sie mangels Möglichkeiten, gegen ihren Noch-Ehemann zu prozessieren, den Kampf in der Öffentlichkeit suchte. Sie erreichte schließlich, auch vor dem Hintergrund einer sich für sie verbessernden Rechtslage, ihre Rehabilitation. Nach ihrem Tod 1914 heiratete Weldon noch im selben Jahr seine langjährige Freundin Annie Stanley Lowe.
Im Laufe seines Lebens hatte William Henry Weldon zwei Wappen. Das erste wurde ihm 1891 verliehen, und er führte es als Windsor Herald auf diesem Blatt: Silbern-rot geteilt mit einem Pfahl, dieser oben belegt mit einem oberhalben Löwen, unten mit einem Fünfblatt, alles in verwechselten Farben (per fess Argent and Gules, on a pale a demi-lion rampant couped in chief and a cinquefoil in base, all counterchanged). Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken führt er einen wachsenden silbernen Löwen, bestreut mit roten Tropfen, die linke Vorderpranke ruht auf einem Zeichen aus zwei silbernen S-förmigen Elementen wie in der Amtskette (crest: a demi-lion Argent goutty gules resting his left paw on two silver S's linked as in a herald's collar). Die Devise ist oben auf einem Schriftband beiderseits der Helmzier zu lesen: Bien Fait - gut gemacht. Dieses Wappen führte Weldon bis 1907, dann wurde es geändert, und man staune und wundere sich, vereinfacht: Die beiden vertikalen Spaltlinien fielen weg, und die beiden Symbole bekamen mehr Platz: Silbern-rot geteilt, oben ein oberhalber Löwe, unten ein Fünfblatt, alles in verwechselten Farben (per fess Argent and Gules, in chief a demi-lion rampant issuant and in base a cinquefoil counterchanged). Schließlich bekam er 1908 noch ein Badge verliehen, die beiden S-förmigen Kettenglieder mit der Krone eines Wappenkönigs (two S's linked and ensigned with the crown of a king of arms, all Or).
Beiderseits der Helmzier ist das sog. sun-burst badge zu erkennen, das dem Windsor Herald als Badge zusteht. Es hat die Form eines heraldischen Wolkenbandes, aus dem goldene Sonnenstrahlen hervorkommen (rays Or issuing from a cloud Argent). Dieses Badge geht auf Edward III. (Edward of Windsor, 1327-1377) zurück, der neben diesem noch viele andere Badges verwendete (silberner Falke - a Falcon Argent, Greif - a Gryphon, den Ginsterzweig der Plantagenets - a sprig of broom etc.). Auch sein Nachfolger Richard II. verwendete den sun burst als Badge. Heute ist eine andere Form des Amts-Badge üblich, die Sonnenstrahlen weisen radial nach oben, darüber schwebt die Königskrone.
Das Exlibris wird abgebildet in Band 3 der "Visitations of England and Wales". Von dieser Gestaltung wurden zwei verschiedene Größen gedruckt. Aus dem Jahr 1893 existiert noch ein anderes, sehr ähnliches Exlibris (Viner: Nr. 12, S. 22), das aber keine Schraffuren für die Tinkturen hat. Weitere Blätter für den gleichen Eigner schuf der Künstler im Jahr 1895, eines mit den Initialen mit der Krone eines Wappenkönigs und ein anonymes mit der Helmzier über einer solchen Krone (Viner: Nr. 29, 30). Ein weiteres fertigte der Künstler für den gleichen Eigner als Norroy King of Arms an (Viner: Nr. 31), diesmal wieder mit einer Wappendarstellung, gespalten aus dem Amtswappen eines Norroy King of Arms und Weldon. Ein diesem ganz ähnliches Exlibris ohne Jahresangabe entstand vom gleichen Künstler für den gleichen Eigner als C.V.O. Norroy King of Arms (Viner: Nr. 248). Somit existiert insgesamt eine Palette von sechs Exlibrisblättern für dieses Künstler-Eigner-Paar.
Exlibris
von George William Eve:
Dieses Exlibris wurde von
George William Eve (1855-1914) für John William Walker
F.S.A. (Fellow of the Society of Antiquaries) gezeichnet. Das
Blatt besitzt das Künstlermonogramm optisch rechts neben dem
Wechselzinnenbalken neben dem Schildrand. Die Jahreszahl 1896
("96") ist optisch links im Hintergrund neben der
ersten Mondsichel zu erkennen (Viner: Nr. 35, S. 28). Auch dieses
Blatt folgt des Siegeltyp mit kreisförmig umlaufender Inschrift
und ebensolcher Randornamentik aus Rosen, Lilien und Initialen
"W" mit einer Vollwappendarstellung im Zentralfeld. Bei
der Familie handelt es sich um die Walker of Wakefield
in West Yorkshire, denen das Anwesen The Elms bei Wakefield
gehörte. Die Beziehungen dieser Familie zu Wakefield reichen bis
ins 13. Jh. zurück. John William Walker (15.10.1859-17.2.1953)
war der älteste Sohn des Arztes Thomas Walker MRCS und dessen
Frau Elizabeth Jackson Secker. Die Familie Walker war seit dem
frühen 18. Jh. ärztlich tätig, beginnend mit dem 1740
verstorbenen William Walker. Nach Johns Ausbildung an der Rossall
School und dem University College Hospital in London stieg er bei
seinem Vater 1883 in dessen Praxis ein, wodurch er diese
berufliche Familientradition nun in der sechsten Generation
fortführte. Er wurde am 16.5.1882 MRCS (Member of the Royal
College of Surgeons), 1920 OBE (Mitglied im Order of the British
Empire) und am 8.5.1941 FRCS (Fellow des Royal College of
Surgeons). Über dreißig Jahre lang war er Honorary Surgeon am
Clayton Hospital. John W. Walker heiratete am 23.4.1885 Constance
Elizabeth Holdsworth of Burneytops House, Wakefield (4.2.1861-),
die von den Holdsworths of Holdsworth bei Hipperholme abstammt.
Sein Hobby und seine wahre Leidenschaft waren die historischen Baudenkmäler und die Archäologie seiner Heimat. Er schrieb mehrere Bücher über die Geschichte von Wakefield, darunter Titel wie 1888 "The cathedral church of Wakefield", 1904 "Handbook for Yorkshire", 1927 "The church plate of Berkshire", das Standardwerk "Wakefield, its history and people" und Zeitschriftenartikel wie 1944 "Robin Hood identified" und 1946 "Medicine in seventeenth-century Yorkshire". Walker war Präsident der Yorkshire Archaeological Society, der er seit 1882 angehörte. Er wurde auch Präsident der Wakefield Historical Society. Er schrieb ferner eine eigene Familiengeschichte, die er 1906 im Selbstverlag herausbrachte: The family of Walker of Wakefield. Er war Magistrat für West Riding of Yorkshire und Mitglied der St. John Ambulance Association.
Das Wappen zeigt in Silber einen schwarzen Wechselzinnenbalken, begleitet von drei (2:1) schwarzen, liegenden Mondsicheln (Argent, a fess counter-embattled between three crescents Sable), auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm mit schwarz-silbernen Decken Kopf und Hals eines silbernen Greyhounds wachsend mit einem schwarzen Halsband (a greyhound's head couped Argent collared Sable). Die Devise, die den zweiten Teil des kreisrunden Schriftbandes bildet, lautet: "Honesta quam magna".
1920 zog sich John W. Walker aus dem medizinischen Dienst zurück und zog nach Südengland (Berkshire). Hier wurde er Mitglied der Berkshire Archaeological Society, außerdem wurde er Fellow of the Society of Antiquaries of London. Er starb 93jährig auf Churchill Court in Churchill, Somerset, wohin er sich zuletzt zurückgezogen hatte, um in der Nähe seines in Bristol als Professor für Chirurgie tätigen Sohnes zu sein. Er hatte zwei Söhne, John Henry Milnes Walker, FRCS of Crewe, und Robert Milnes Walker, FRCS und Professor of Surgery an der University of Bristol.
Exlibris
von George William Eve:
Dieses Exlibrisblatt für Pierre
de Chaignon La Rose (23.4.1871-21.2.1940) wurde von
George William Eve (1855-1914) gezeichnet und ist auf 1914
datiert (Viner: Nr. 229, S. 78). Künstlermonogramm und
Jahreszahl sind links unterhalb der Kartusche mit dem Eignernamen
eingraviert. Das Blatt ist eine Gestaltung mit Vollwappen, zwei
Schildhaltern und Krone. Es gibt zwei Varianten, die sich nur in
der Devise unterscheiden; die richtige ist die hier abgebildete
mit der Devise " FORTITER ET SUAVITER". Hier haben wir
es einerseits mit einem bekannten amerikanischen Heraldiker und
Gestalter klerikaler Wappen zu tun, andererseits auch mit einem
ausgemachten und schamlosen Hochstapler, der das Wappen und den
Namen zu Unrecht führt. Eigentlich hieß er, der als seine
Eltern A. F. de Chaignon la Rose und Katharine Kappus von
Pichlstein angab, mit Geburtsnamen nämlich Peter Ross
und hatte genealogisch rein gar nichts mit der aus dem Périgord
stammenden und später in der Franche-Comté etc. ansässigen
französischen Familie de Chaignon zu tun. Aber in Amerika schien
ihm wohl eine klingende adelige, europäische Abstammung einfach
für seinen Lebensweg als Schöngeist, Dandy und Bohémien
passender, zumal das Risiko der Nachprüfung gering war. Und so
schmückte er sein Zimmer mit Portraits der französischen
Adligen und schwärmte von seinen "Vorfahren". Dennoch
munkelte man bereits zu seinen Zeiten in Havard über seinen
wahren Namen, obwohl es ihm nie bewiesen wurde, vermutlich
mangels Interesse an einer Aufklärung. Da er nie heiratete und
als Junggeselle starb, erlosch mit ihm auch der falsche Name.
Peter Ross alias Pierre de Chaignon La Rose studierte erst an der Exeter Academy und danach an der Universität Harvard, wo er 1895 seinen Bachelor of Arts machte. Bis 1902 unterrichtete er englische Sprache und Literatur; wirkte als Literaturkritiker, daneben gab er die Zeitschrift Harvard Monthly heraus, wirkte als Innenarchitekt und fertigte graphische Gestaltungen an. Er war überzeugter Katholik und suchte die Nähe zur kirchlichen Amtsheraldik. Eine ganze Reihe von amerikanischen Bischofswappen sind seine Gestaltungen, so z. B. für den Erzbischof von New Orleans, James Blenk (1856-1917), den Erzbischof von Dubuque, James Keane (1857-1929), den Erzbischof von Philadelphia, Dennis Joseph Dougherty (1865-1951), den Bischof von Pittsburgh, Regis Canevin (1853-1927), den Bischof von Natchez, John Edward Gunn (1863-1924), den Bischof von Saint Cloud, Joseph Francis Busch (1866-1953), etc. Sein zweites großes Betätigungsfeld war die institutionelle Heraldik, wo er Wappen und Dienstsiegel für etliche Diözesen und Bildungseinrichtungen entwarf.
Die echten de Chaignon führten in Blau einen goldenen Löwen, schwarz bewehrt und ebenso gezungt, in der rechten Vorderpranke ein silbernes Schwert schwingend. Dazu führten sie eine Marquis-Krone und zwei Schildhalter, rechts einen goldenen Löwen, rot bewehrt und ebenso gezungt, links ein silberner Windhund (frz. Blason: d'azur à un lion dor, armé et lampassé de sable, empoignant de sa patte droite une épée d'argent à la garde d'or. Couronne de Marquis. Supports: à droite un lion dor, armé et lampassé de gueules, à gauche un lévrier d'argent, accolé de gueules et bordé dor.) Die de Chaignon, zuletzt gräflichen Standes, benutzten auch die Devise "Fortiter et suaviter". Peter Ross alias Pierre de Chaignon La Rose übernahm den schwertschwingenden Löwen, setzte auf den Schildrand eine neunperlige Rangkrone, fügte als Helmzier den Löwen aus dem Schild wachsend hinzu und benutzte zwei Löwen als Schildhalter. Wie auf einem anderen Exlibrisblatt von 1895 zu sehen ist, fügte er erst dem Löwen noch eine Rose auf der Schulter hinzu, ließ sie offensichtlich später aber weg.
Exlibris
von George William Eve:
Dieses Blatt ist ein Aufriß
aus der Feder von George William Eve (1855-1914) für John
Madden (26.8.1836-24.7.1902). Das Künstlermonogramm und
die Jahreszahl 1903 sind rechts oben am Rand neben dem obersten
Schwung der Helmdecke zu erkennen. Das Besondere an diesem Blatt
(Viner: Nr. 94, S. 45) ist, daß hier Geburts- und Sterbejahr des
"Eigners" genannt werden. Aus dem gleichen Jahr gibt es
ein weiteres Blatt des gleichen Künstlers, bei dem nur die
Inschrift zur Verwendung durch den Sohn überarbeitet wurde:
Anstelle der Lebensdaten steht dort: "John Clements
Waterhouse Madden".
Der erstgenannte, John Madden Esquire of Hilton Park, Clones, co. Monaghan in Irland, der in Monaghan und Fermanagh High Sheriff war und den Familiensitz Hilton in den 1870er-Jahren völlig umbaute und erweiterte, hatte 1864 Lady Caroline Clements (-1914) geheiratet, die Schwester des 4th Earl of Leitrim. Ihrer beider Sohn war Lt.-Col. John Clements Waterhouse Madden (8.2.1870-22.12.1935), der nach seiner militärischen Karriere ebenfalls in Monaghan und Fermanagh High Sheriff wurde und 1902 seinem Vater auf Hilton Park und Manor Waterhouse als Gutsherr nachfolgte. Er war Justice of the Peace (J.P.) und Deputy Lieutenant (D.L.). Er war politisch aktiv, vor der irischen Unabhängigkeit Standing Committee Member des Ulster Unionist Council und ein Deputy Grand Master of Ireland in der Orange Society, und nach der Unabhängigkeit wurde er zum Monaghan County Councillor gewählt. Dieser John Clements Waterhouse Madden hatte 1908 Agnes Mary Tate of Highfield geheiratet, die Enkelin des Stifters der Tate Gallery. Die beiden hatten zwei Söhne, John William Ryder Madden (1913-1996) und Charles Samuel Madden.
Das 1635 entstandene Wappen Madden zeigt unter einem goldenen, mit einem roten Kleeblattkreuz belegten Schildhaupt in Schwarz einen silbernen Falken, der eine ebensolche Stockente schlägt, auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm mit schwarz-silbernen Decken ein auffliegender, silberner, golden bewehrter Falke, in dem rechten Fang ein rotes Kleeblattkreuz haltend (Sable, a falcon seizing a mallard Argent, on a chief Or a cross bottonnée Gules. Mantling Sable and Argent. Crest: On a wreath of the colours a falcon with wings expanded Argent, membered Or, holding in the talons a cross bottonnée Gules). Die Devise lautet: Fortior qui se vincit, auf einem Schriftband beiderseits der Helmzier zu lesen. Dieses Wappen wurde auch mit dem Wappen Waterhouse kombiniert im gevierten Schild, wobei Feld 1 und 4 das Wappen Madden zeigen, Feld 2 und 3 Waterhouse: in Gold ein schwarzer gedornter Keil (Or, a pile engrailed sable).
Exlibris
von George William Eve:
Diese Bücherzeichengestaltung
stammt von George William Eve (1855-1914) aus dem Jahre 1903 und
ist für George James Lind (Viner: Nr. 93, S.
45). Der Eigner wurde 1869 als Sohn des Gentleman und Bankiers
George Martin Lind (1843-29.1.1904) und Catharine Tate of
Brighton (1841-1920) geboren. George James Lind heiratete in
erster Ehe im Jahr 1900 in Lewisham Ada Louisa Geary (1875-1917),
die Tochter von William Geary of Markfield, Leicestershire. Nach
dem Tod seiner ersten Frau im Jahr 1917 heiratete er in zweiter
Ehe im selben Jahr Rose Bowman, die Tochter von Charles Samuel
Bowman of Ashwell, Hertfordshire. Der Eigner war F.S.A. Scot.
(Fellow of the Society of Antiquaries of Scotland) und F.S.G.
(Fellow of the Society of Genealogists). Seine Kinder waren
George Victor Lind (geb. 1901), Charles Udny Lind (geb. 1904) und
Alexander Udny Lind (geb. 1915) sowie die Töchter Alice Margaret
und Helen Muriel. Er verstarb 1930.
Das Wappen Lind ist rot-blau geviert, Feld 2 und 3 jeweils zwei silberne Wellenbalken, über allem schräggekreuzt zwei goldene Turnierlanzen, bewinkelt oben von einer goldenen Lilie, rechts und links von einem goldenen Ring und unten von einem goldenen Stockanker mit Ring (quarterly Gules and Azure, in the second and third quarters two bars wavy Argent, the whole surmounted by as many tilting-spears in saltire, in chief a fleur-de-lys, in fesse two annulets, and in base an anchor erect, all Or). Auf dem rot-golden bewulsteten Helm mit rot-goldenen Decken wird als Helmzier ein silberner Zinnenturm geführt, der von einem blauen Ring überhöht wird, davor schräggekreuzt zwei grüne Lorbeerzweige, alles zwischen einem Flug, rechts blau, links rot (mantling Gules and Or, crest: in front of a tower Argent, surmounted by an annulet Azure, two branches of laurel in saltire Vert, between as many wings, that on the dexter also Azure, and that on the sinister Gules). Die Devise lautet: "Honor et Veritas". Künstlermonogramm und Jahreszahl sind optisch oben links über dem Wort "HONOR" zu finden.
Exlibris
von George William Eve:
Dieses Exlibris wurde von
George William Eve (1855-1914) gezeichnet; die Künstlersignatur
befindet sich auf einem kleinen Schildchen am rechten Rand unten
neben der Helmdecke. Die mangels Jahreszahl hilfsweise Datierung
auf mindestens das Jahr 1898, maximal 1899, ergibt sich anhand
der Eignernennung am unteren Rand des Blattes (Viner Nr. 44, S.
31): Charles Drury Edward Fortnum
(2.3.1820-6.3.1899), J. P. (= Justice of the Peace) D. L. (=
Deputy Lieutenant) & ALD. CO. MIDDX. (und Alderman of the
Middlesex county council) HON. DCL. (honorary degree Doctor of
Civil Law) & FELL. QUEEN'S COLL. OXON. (= Fellow des Queen's
College Oxford) FSA. (= Fellow of the Society of Antiquaries) A
TRVSTEE BRITISH MVSEVM 1898. Das Gegenstück zu dieser Inschrift
ist die Devise am oberen Blattrand: FORTE NOMEN FORTIUS OMEN.
Dadurch wirkt das an sich schön gestaltete Blatt etwas an Text
überladen. Es gibt von dem Blatt zwei Varianten; die spätere
hat die Mondsicheln anders (gespalten, "per pale").
Charles Drury Edward Fortnum war ein britischer Kunstsammler und Kunstgeschichtler. Er war der einzige überlebende Sohn des Kaufmanns Charles Fortnum (1770-1860) und dessen zweiter Frau, Laetitia Stephens (1782-1853). Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf, vor allem, weil sein Vater 1804 mit seinem Geschäft bankrott gegangen war. Sein Taufname war nur Charles Edward; den mittleren Vornamen legte er sich 1840 bei Beginn einesm längeren Australienaufenthaltes zu. Eigentlich war das Auswandern und die Arbeit auf einer Viehfarm ein Ausweichen vor der vorgesehenen Kaufmannskarriere, doch es wurde der Beginn seines wissenschaftlichen Interesses, denn er schickte naturkundliche Proben aus Australien in die Heimat, wobei einige von Reverend F. W. Hope erstmals beschriebene Insektenarten ihm zu Ehren die Bezeichnung "fortnumi" bekamen. 1845 kehrte Fortnum zurück nach England. Die am 7.3.1848 erfolgte Heirat mit einer entfernten Verwandten, Fanny Matilda Keats (1808-1890), die ihrerseits über die Firma Fortnum and Mason of Piccadilly wohlhabend geworden war, machte ihm die materielle Seite des Lebens angenehmer. 1852 kaufte sich das Paar Hill House, Great Stanmore, Middlesex, als Familiensitz. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 22./27.10.1891 eine andere entfernte Verwandte, Mary Fortnum (1822-9.4.1899).
Sein Interesse wandte sich von der Naturwissenschaft zur Kunst, und auf ausgedehnten Reisen durch Europa entstanden seine Kunstsammlungen, die vor allem die bis dahin vernachlässigte Kleinkunst umfaßten: Schmuck, Ringe, Porzellan, Bronzen, Majolika etc. Und über die Sammlungen wuchs der Kontakt zu anderen britischen Kunstexperten, Ausstellungen wurden ins Leben gerufen, Kunstkataloge und Fachartikel wurden geschrieben, und so wurde Fortnum mehr und mehr in die Museumsszene seiner Zeit integriert. 1858 wurde er zum FSA gewählt. Er wurde Vizepräsident der Society of Antiquaries und des Royal Archaeological Institute.
Fortnum gilt u. a. als der zweite Gründer des Ashmolean Museum in Oxford, wobei große Teile seiner eigenen Sammlungen zunächst als Leihgabe, dann 1888 als Geschenk und erhebliche Mittel aus eigener Tasche einflossen, was 1889 mit der Verleihung der Würde eines Doctor of Civil Law honoriert wurde. Seinen finanziellen Zuwendungen (1891 £10,000) ist auch der 1894-1897 erfolgte Umzug der Sammlungen in das neue Museumsgebäude in der Beaumont Street zu verdanken. Den größten Teil seiner Sammlungen, die er selbst noch behalten hatte, vermachte er testamentarisch dem Ashmolean Museum; nur die Porzellansammlung ging an das British Museum in London, für das er bereits 1889 zum Trustee gewählt worden war. Beide wurden auch finanziell bedacht.
Das Wappen Fortnum zeigt in Blau einen goldenen Sparren zwischen drei liegenden, golden-silbern gespaltenen Mondsicheln, der Sparren belegt oben mit einer von einem roten Ring umschlossenen schwarzen Lilie und auf den beiden Schenkeln von je einem roten Fingerring mit blauem Stein (Azure, on a chevron Or between three crescents per pale Or and Argent, a fleur de lys Sable within an annulet Gules, between two rings of the last gemmed Azure), auf dem blau-golden bewulsteten Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender gerüsteter Arm, in der bloßen Hand einen Skimitar haltend, mit dem Mittelfinger einen goldenen Fingerring mit blauem Stein haltend, vom Handgelenk herabhängend eine Kette mit einem Medaillon aus einer von einem roten Ring umschlossenen schwarzen Lilie (crest: A dexter arm embowed in armour, the hand grasping a scimitar in bend dexter Proper, holding a ring Or gemmed Azure, suspended from the wrist by a chain an annulet Gules encircling a fleur de lys Sable). Fortnums besonderes Interesse an Fingerringen spiegelt sich auch im Wappen wider, das drei davon enthält. Fortnum besaß keine Kinder, deshalb erlosch diese auf den Eigner zugeschnittene Variante des Fortnum-Wappens mit demselben wieder. Das allgemein für die Familie Fortnum bei Burke zu findende Wappen ist: Azure on a chevron between three crescents Or a fleur de lys of the first.
Literatur,
Links und Quellen:
Herrn Stephen Slater ein
herzliches Dankeschön für wertvolle Hinweise und
Erläuterungen.
Robert Hovenden: http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=106551698 - seine Kinder: http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=120127729 - http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=120732431 - http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=119337296 - http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=120737286
Genealogie Hovenden: http://familytreemaker.genealogy.com/users/d/e/v/Marcus-E-De-vasconcelos/WEBSITE-0001/UHP-0137.html
Wappenverleihungen: http://www.uiowa.edu/~c030149a/northern/granteesofarmstext.pdf
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Heraldry, Band 2, Sherwood, Gilbert and Piper, 1828 - http://books.google.de/books?id=e_lBAAAAcAAJ
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Gibbs und Otter: Armorial families, a directory of some gentlemen
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S. 190-92 www.proni.gov.uk/introduction_madden_papers.pdf
Wappen Lind: Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families: a
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Genealogie Lind: http://gw.geneanet.org/thelakers?lang=en&m=N&v=Lind
Charles Drury Edward Fortnum: https://dictionaryofarthistorians.org/fortnumc.htm
Charles Drury Edward Fortnum: http://www.vam.ac.uk/content/articles/c/charles-drury-edward-fortnum-1820-1899/
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Edward Irving Carlyle: Charles Drury Edward Fortnum, in:
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11 March, 7 Aug. 1899; Burke's Landed Gentry of Great Britain,
1898; Men and Women of the Time, 1895: https://en.wikisource.org/wiki/Fortnum,_Charles_Drury_Edward_(DNB01)
Herrn Stephen Slater ein herzliches Dankeschön für die
Beschaffung des Fortnum-Blasons
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