Bernhard
Peter
Historische
heraldische Exlibris (71)
Exlibris
von Adolf Matthias Hildebrandt:
Dieses Exlibris ist durch das
am unteren rechten Rand eingedruckte Monogramm als Werk von Adolf
Matthias Hildebrandt (16.6.1844-30.3.1918) ausgewiesen. Oben ist
das Blatt für "Alla Edle von Stockhammern / gb.
Freiin König von Warthausen" auf das Jahr 1902
datiert. Vom gleichen Künstler gibt es übrigens auch ein
Exlibris aus dem Jahr 1901 für den Diplomaten Karl Edler von
Stockhammern (1869-1928), vermutlich ihr Ehemann, siehe unten.
Zwei leicht einander zugeneigte Schilde werden in dem hiesigen
Blatt unter einer gemeinsam genutzten Laubkrone zum Ehewappen
zusammengestellt. Innerhalb des rechteckigen, oben und unten
ausgerundeten Zentralfeldes wird das Wappen von zwei
Eichenzweigen eingefaßt.
Das Wappen der von Stockhammern, hier heraldisch rechts, ist durch eine eingebogene Spitze in drei Felder geteilt, Feld 1 (rechts): über grünem Boden in Blau zwei emporfliegende Vögel (Tauben oder Lerchen), Feld 2 (links): in Rot ein dreispitziger natürlicher Fels, auf dem ein auffliegender naturfarbener Falke sitzt, Feld 3 (Spitze): in Silber auf grünem Boden ein naturfarbener Eichenbaumstumpf, darüber auf einem schwarzen Pferd reitend ein blau gekleideter Ungar, der einen Streithammer in der Faust schwingt (leicht variiertes Stammwappen). Der Schild ist hier bezüglich der Blickrichtung der Inhalte und der Felderposition aus Courtoisie gewendet, wie man im Vergleich mit dem Exlibris für Karl Edler von Stockhammern vom gleichen Künstler sieht. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bay Seite: 118 Tafel: 144. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre zu rot-blauen (sic!) Decken ein gekrönter, auffliegender, naturfarbener Falke auf seinem Baumstumpf sitzend zwischen zwei rot-silbern abwechselnd mehrfach schräg nach innen geteilten Büffelhörnern. Im Rietstap wird der Blason wie folgt angegeben: "D'argent à un homme habillé d'azur coiffé d'un bonnet du même tenant de sa main dextre levée un maillet au naturel et monté sur un cheval de sable houssé de gueules galopant sur une terrasse de sinople de laquelle s'élève un tronc d'arbre au-dessous du corps du cheval, le champ chapé-ployé, à dextre d'azur à deux colombes volantes l'une sur l'autre au-dessus d'une terrasse de sinople, à senestre de gueules à un faucon essorant posé sur un rocher le tout d'argent. Casque couronné. Cimier un faucon essorant d'argent couronné d'or entre deux proboscides, celle à dextre barrée et celle à senestre bandée de gueules et d'argent de six pièces. Lambrequin de gueules et d'azur." Im Siebmacher steht zu lesen, daß es sich um ein Rosenheimer Bürgergeschlecht handelt, das nach Grieskirchen im Hausruckviertel in Oberösterreich kam und dort Ratsmitglieder stellte. Kaiser Franz I. adelte die Familie 1759 (D. 8.5.1760). 1828 wurde die Familie in Bayern in die Adelsmatrikel eingetragen.
Das heraldisch linke Wappen ist das der Freiherren von König auf Warthausen. Die Familie von König stammt eigentlich aus dem Elsaß und ist im Laufe des 17. Jh. nach Schwaben gekommen. 1623 erhielten ihre Mitglieder den rittermäßigen Adelsstand für Reich und Erblande. Eine Adelsbestätigung datiert von 1741. Die Familie war ritterschaftlich begütert mit Fachsenfeld, Warthausen, Königshofen und Mauern. Die von König führen als Stammwappen in Blau eine goldene Krone, durch die ein goldenes Zepter gesteckt ist. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre zu blau-goldenen Decken wachsend ein blau gekleideter, bärtiger, golden gekrönter Mann mit blauer Zipfelmütze, in der Rechten ein goldenes Lilienzepter (Glevenzepter) haltend, die Linke in die Hüfte gestützt, Kragen, Ärmelaufschläge und Knöpfe golden. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher, Band Bad, Seite: 111, Tafel: 65, Erg, Seite: 42, Tafel: 21 und Wü, Seite: 9, Tafel: 10. Weitere Exlibris des gleichen Künstlers für die Freiherrlich von König'sche Majorats-Bibliothek zu Fachsenfeld zeigen nur dieses Stammwappen.
Hier haben wir ein vermehrtes Wappen der von König zu Warthausen (Freiherrenstandsbestätigung 15.2.1867): Der Stammschild ist einem neuen Hauptschild für Warthausen aufgelegt, schwarz mit silbernem Balken und überdeckt von zwei goldenen, schräggekreuzten, unten bewurzelten Lilienstäben. Diese Variante ist im Rietstap zu finden: "De sable à une fasce d'argent et deux bâtons fleurdelisés arrachés d'or passés en sautoir brochant sur la fasce, sur le tout d'azur à une couronne d'or doublée de gueules enfilée d'un sceptre d'or". Diese neue Kombination wird mit zwei Helmen (nicht abgebildet) geführt: Helm 1 (rechts): gekrönt, Stammkleinod König, Helm 2 (links): zu schwarz-goldenen Decken auf einem roten Kissen drei überkreuzte Lilienstäbe, ein schwarzer zwischen zwei goldenen (Warthausen). Wortlaut Rietstap: "Deux casques, le 1 couronné. Cimiers 1° un vieillard issant habillé d'azur boutonné et rebrassé d'or couronné du même coiffé d'un bonnet albanais d'azur houppé d'or, tenant de sa main dextre un sceptre du même, la senestre appuyée sur sa hanche (König). Lambrequin d'or et d'azur. 2° trois bâtons fleurdelisés en pals et accostés, celui du milieu de sable et les deux autres d'or, issants d'un coussin de gueules (Warthausen). Lambrequin d'or et de sable." Das Wappen Warthausen alleine wird beschrieben im Siebmacher Band: WüA Seite: 144 Tafel: 79.
Exlibris
von Adolf Matthias Hildebrandt:
Adolf Matthias Hildebrandt
(16.6.1844-30.3.1918) hat auch für den mutmaßlichen Ehemann der
Vorigen, den Diplomaten Karl Edler von Stockhammern
(1869-1928), im Jahre 1901 ein Exlibris gestaltet. Typisch für
Hildebrandt ist die Unterteilung in Rahmenfeld und Innenfeld. Die
Datierung und die Monogrammierung sind im Innenfeld positioniert.
Im Rahmenfeld erfolgt auf dem in zwei Abschnitte gefaltete
Schriftband oben die namentliche Zuordnung. Unten befindet sich
ein weiteres Schriftband, das aber ohne Inhalt ist und zur
Aufnahme der Buchsignatur bestimmt ist. Der dunkle Rahmen ist mit
phantasievollen Kletterpflanzen mit Blättern und Früchten
belegt. Das hier im Gegensatz zu oben nicht gewendete Wappen im
Innenfeld folgt der obigen Beschreibung, nur spiegelverkehrt, im
Unterschied zum vorherigen Blatt wird hier aber die Helmzier
dargestellt.
Exlibris
von Ernst Loesch:
Der Künstler Ernst Loesch
(28.4.1860-14.8.1946) ist der Urheber dieses Bücherzeichens für
die Nürnberger Patrizierfamilie Imhoff. Das Blatt ist
undatiert, in der Literatur wird 1905 angegeben. In stark
verschnörkelter Schrift trägt das Blatt im oberen Teil neben
der Zweckbestimmung "Ex libris" die Initialen
"H" und "I". Es handelt sich um
Oberstleutnant Hans Freiherr von Imhoff (6.5.1874-1953). Er war
selbst Graphiker und Heraldiker. 1903-1953 war er Pfleger von St.
Rochus. Es gab 1940, 1941, 1942 und 1954 mehrere Ausstellungen
mit seinen Werken. Das Wappen zeigt in Rot das Vorderteil eines
goldenen Löwen mit einem über dem Kopf hochgebogenen
Fischschwanz (See-Löwe), auf der linken Pranke stehend, die
rechte Pranke vorwärts streckend, auf dem Helm mit rot-goldenen
Decken das Schildbild. Ob es glücklich ist, ein Motiv, das von
der eleganten Balance auf einer Pranke lebt, in einem stark
geneigten Schild darzustellen, muß das Auge des Betrachters
entscheiden.
Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bad Seite: 109 Tafel: 64, Band: Pr Seite: 186 Tafel: 235, Band: Bad Seite: 57, Band: Bay Seite: 41 Tafel: 40, Band: NÖ1 Seite: 208 Tafel: 99, Band: Sa Seite: 34 Tafel: 37, Band: Salz Seite: 28 Tafel: 11, sowie im Münchener Kalender 1919. Die Familie stammt ursprünglich aus Lauingen in Schwaben. Von da breitete sie sich nach Augsburg und Nürnberg aus, wo die durch Fernhandel wohlhabend gewordene Familie seit der Mitte des 14. Jh. zu den rats- und gerichtsfähigen Geschlechtern gehörte. Seit der ersten Hälfte des 16. Jh. gehörten Geldgeschäfte zum Erfolgskonzept der Imhoffschen Handelsgesellschaft.
Exlibris
von Alexander von Dachenhausen:
Das Bücherzeichen mit der
Beschriftung "EX LIBRIS Constantini et Mariae de
Jerin-Gesess. A. D. 1900" hat der Künstler Alexander von
Dachenhausen (5.9.1848-3.11.1916) angefertigt; sein eingedrucktes
AD-Monogramm ist unter dem unteren Schildrand zu sehen. Wie immer
besticht auch hier die Arbeit dieses Graphikers durch die
ungeheure Präzision der Zeichnung, die Sauberkeit und den
Detailreichtum der Ausarbeitung und die vorbildliche heraldische
Gestaltung. Der Aufriß ist so gut und beeindruckend, daß jeder
weitere Schmuck des Blattes überflüssig wäre, und deshalb
umgibt die Komposition nur ein einfacher dicker Balkenrahmen.
Bei dem Eigner handelt es sich um Konstantin Joseph Bernhard Karl Leopold von Jerin (18.9.1838-4.5.1924), den Sohn von Karl von Jerin (1802-1880) und dessen Frau, Leopoldine Edle Levitschnigg von Glomberg (1811-1883). Konstantin von Jerin heiratete am 12.6.1873 in London Mary Trier (27.10.1852-29.6.1935). Das genannte Gut Geseß, seit 1657 in Familienbesitz, liegt im damaligen preußischen Landkreis Neisse, Oberschlesien, heute in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Das Gut Geseß gehörte bereits seinem Vater, neben dem ebenfalls dort gelegenen Gut Alt-Patschkau, heute Paczków im Powiat Nyski. Konstantin von Jerin wurde auf Geseß geboren, übernahm das Gut und verstarb auch dort. Er wurde 1895-1912 Landrat des Landkreises Neisse und war als Politiker seit 1877 Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er stand in Diensten des preußischen Königs als Rittmeister und Kammerherr. Konstantin und Mary hatten einen Sohn, Constantin-Magnus (eigentlich Konstantin) Mary Leopold Wilhelm Alfred von Jerin (27.2.1876-25.7.1936), der nach dem Jurastudium in die Verwaltung ging und Landrat wurde, erst Hünfeld, dann Glatz, dann leitete er die Verwaltungsgerichte in Aachen und Potsdam, schließ wechselte er in die Regierung nach Breslau.
Die Familie hieß ursprünglich Maller und kommt aus Riedlingen (Oberschwaben), in dessen Nähe sie im 14. Jh. schon eine Hofstatt besaßen. In Riedlingen selbst wurde die Familie ansässig und wurde zum Ratsgeschlecht. Stammherr ist der 1560 erwähnte Georg Maller, der im genannten Jahr Magdalene Jerin aus einer anderen Riedlinger Ratsherrenfamilie heiratete, die Tochter des Ratsherrn Ludwig Jerin und Katharina Dietterlin. Der Familienname blieb vorerst Maller, doch die drei aus dieser Ehe hervorgegangenen Söhne, Andreas (-1622, breslauischer Rat und Hofrichter in Neisse), Philipp (-1628, breslauischer Rat und Kämmerer) und Dr. iur. Bartholomäus Maller (-1613, Kanzler des Breslauer Domkapitels, päpstlicher Protonotar und Hofpfalzgraf) wurden am 25.2.1583 durch Kaiser Rudolf II. in den erbländisch-österreichischen Adelsstand erhoben, aber mit dem Namen "von Jerin". Das kam, weil diese Standeserhebung zusammen mit der ihres Onkels mütterlicherseits erfolgte, Andreas Jerin (1541-5.11.1596). Genaugenommen war dieser die Hauptperson, und seine Neffen waren Mitläufer und Profiteure, denn er war Dompropst von Breslau und wurde später daselbst Fürstbischof. Außerdem wurde er 1589-1596 kaiserlicher Gesandter in Polen. So war der Deal: Miterhebung in den Adelsstand gegen Übernahme und Fortführung des Namens. Das Wappen zeigt in Blau einen goldenen Greifen, auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender blauer Greif zwischen zwei blauen Büffelhörnern. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Pr Seite: 185 Tafel: 234.
Exlibris
von Alexander von Dachenhausen:
Das Exlibris mit der
Eignerzuweisung "EX LIBRIS Friderici de Caprivi 1900."
hat der Künstler Alexander von Dachenhausen (5.9.1848-3.11.1916)
angefertigt; das Blatt ist optisch rechts neben dem untersten
Schwung der Helmdecke im Druck "AD" monogrammiert.
Dieses Blatt für Friedrich von Caprivi ist wie so viele
Arbeiten des Künstlers von großer Präzision der Zeichnung; die
heraldische Gestaltung ist vorbildlich, und die Ausarbeitung ist
sauber und detailreich. Der Aufriß ist einfach nur als
qualitativ herausragend zu bezeichnen, sodaß er für sich
alleine Schmuck genug ist, und deshalb umgibt die Komposition nur
ein einfacher dicker Balkenrahmen, ganz ähnlich wie bei dem
Exlibris für von Jerin (siehe oben).
Das Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1: gespalten, rechts in Silber zwei rote Balken, links in Grün ein silberner aufrechter Widder, im Maul ein grünes dreiteiliges Fiederblatt (Nesselblatt) haltend, Feld 2: gespalten, rechts in Silber zwei rote Schrägbalken, links in Blau auf grünem Hügel ein goldener aufrechter Löwe, in der rechten Pranke ein silbernes Schwert schwingend, Feld 3: gespalten, rechts die Schrägbalken, links der Widder, Feld 4: gespalten, rechts die Balken, links der Löwe mit Schwert, gekrönter Herzschild: in Rot ein silberner Göpel. Der Aufbau ist nicht logisch, weil die Kombinationen in den Spalthälften jeweils ausgetauscht sind. Obwohl die grundsätzliche Konzeption ein geviertes Wappen vorsieht mit den Balken in den Feldern 1 und 4 und den Schrägbalken in den Feldern 2 und 3, stehen die beiden Widder übereinander in den Feldern 1 und 3 und ebenso die Löwen in den Feldern 2 und 4, was insgesamt eine verwirrende Disharmonie ergibt.
Dazu werden drei gekrönte Helme geführt: Helm 1 (Mitte): zu rechts blau-goldenen und links rot-silbernen Decken ein schwarzer, golden bewehrter Adler, Helm 2 (rechts): zu blau-goldenen Decken ein wachsender Geharnischter, in der Linken ein goldenes Zepter, die Linke eingestemmt, auf dem Helm drei Straußenfedern in den Farben blau-golden-blau, Helm 3 (links): zu rot-silbernen Decken ein wachsender silberner Widder, im Maul ein grünes Fiederblatt (Nesselblatt) haltend.
Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: PrE Seite: 36 Tafel: 30. Im Rietstap hingegen wird das Wappen unter dem Namen "Copriva von Reichsperg und Nesselthal" geführt: "Coupé d'un trait parti de trois autres qui font huit quartiers, aux 1 et 7 d'argent à deux fasces de gueules, aux 2 et 6 de sinople au bélier sautant d'argent tenant entre ses dents une feuille d'ortie de sinople, aux 3 et 5 d'argent à deux bandes de gueules, aux 4 et 8 d'azur au lion d'or soutenu d'un tertre de sinople et tenant une épée d'argent. Sur le tout de gueules au pairle renversé d'argent, ledit surtout couronné .Trois casques couronnés. Cimiers: 1° un chevalier issant au naturel le casque panaché de trois plumes d'autruche, une d'or entre deux d'azur, la visière levée, tenant de sa main senestre un sceptre d'or, la dextre appuyée sur sa hanche, 2° une aigle de sable, 3° le bélier issant. Lambrequin à dextre d'or et d'azur à senestre d'argent et de gueules." Unter dem Namen "Caprivi" ist im Rietstap ein gänzlich anderes Wappen gelistet.
Die Familie nannte sich zunächst Kopriva und stammt vermutlich aus Krain und breitete sich von dort nach Ungarn, Schlesien und Preußen aus. Am 10.3.1653 wurden die Brüder Johann Franz und Andreas Kopriva (Kapriva), Söhne des Andreas Kopriva, geadelt und durch Kaiser Ferdinand III. in den Ritterstand des Heiligen Römischen Reiches sowie der österreichischen Erblande erhoben, zur Belohnung des Einsatzes im Kampf gegen die Türken. Aus diesem Anlaß erhielten die Brüder den Beinamen "von Reichsberg und Nesselthal". Johann Franz Kopriva auf Nesselthal (Koprivnik) in der Landschaft Gottschee in Krain, später in Ungarn, erhielt am 19.7.1657 das ungarische Baronat. Am 22.5.1666 erfolgte die Ausdehnung auf den Bruder Andreas Kopriva (-1679) mit Titelbestätigung durch Kaiser Leopold II.. Der Sohn von Andreas war Karl Leopold (-1708), dessen Sohn war Julius Leopold (1695-1768). Erst im späten 17. Jh. wandelte sich der Name zu Caprivi. Der oben genannte Julius Leopold Caprivi war Kanzler der Grafen von Solberg-Wernigerode und Kirchenliederdichter. Von dessen Söhnen traten mehrere in preußische Militärdienste ein. Berühmte Familienmitglieder sind vor allem Raimund von Caprivi, Generalleutnant, und sein Neffe Georg Leo von Caprivi de Caprera de Montecuccoli (24.2.1831-6.2.1891), ab 1891 Graf, der als Nachfolger Bismarcks Kanzler des Deutschen Reichs wurde. Leo von Caprivi war ein Urenkel des Julius Leopold Caprivi in Wernigerode.
Exlibris
von Oskar Roick:
Oskar Roick
(28.3.1870-11.12.1926) entwarf dieses undatierte, mehrfarbig
gedruckte Bücherzeichen für die Familie Winkhaus ("Aus
der Bücherei Winkhaus"); sein Namenszug ist unten mittig
entlang der dort über den Rahmen heraushängenden Girlande
eingedruckt. Das ovale Zentralfeld umschließt das Vollwappen der
Familie, unter rotem Schildhaupt, darin zwischen zwei silbernen
Ringen (Osemundeisen) ein mit dem stumpfen Ende nach rechts
gewendeter, pfahlweise gestellter, silberner Hammer, in Silber
auf bergigem natürlichen Boden ein zweistöckiges silbernes
Haus, oben mit sechs Fenstern, unten mit vier Fenstern und einer
Tür in der Mitte, bedeckt mit verkröpftem roten Dach, auf dem
zwei kleine Schornsteine sichtbar sind. Das Haus wird begleitet
an jeder Seite von einer grünen Tanne. Auf dem rot-silbern
bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken wachsend ein
rotgekleideter Arm mit silbernem Aufschlag, in der Hand einen
silbernen Hammer waagerecht mit dem Kopf nach hinten und mit dem
spitzen Ende nach oben haltend. Das Wappen wird beschrieben im
Siebmacher Band: Bg13 Seite: 21 Tafel: 15 und bei Pies, Neues
Bergisches Wappenbuch bürgerlicher Familien. Die Familie
Winkhaus stammt vom Freigut Winkhausers bei Brügge/Westfalen, wo
sie bis zur Mitte des 17. Jh. in lückenloser Stammfolge als
Freigutsbesitzer nachweisbar ist. Sie waren dort Reidemeister.
Ein Stamm der Familie kaufte 1774 das freiadelige Gut zu
Carthausen in Westfalen und betrieb dort Hämmer und
Kommissionsgeschäfte. Das Wappen wurde im Jahre 1890 angenommen.
Das Zentralfeld wird von einer Eichenlaubgirlande eingerahmt, die
mit einem grün-weißen Band umschlungen ist. In den beiden
oberen Zwickeln befinden sich die nach innen geneigten Schild
für die Grafschaft Mark (in Gold ein in drei Reihen rot-silbern
geschachter Balken) und Westfalen (in Rot ein silbernes Pferd).
Unter dem Schild, der die Mitte einer auf einem Bord stehenden
Bücherreihe überdeckt, ist die Devise zu lesen: "Lieber
verbraucht als verrostet!".
Exlibris
von Rudolf Otto:
Dieses Exlibris ist ein Werk
von Rudolf Otto (8.2.1838-1913), Hofgraveur in Berlin. Das Blatt
für den Freiherrn von Mirbach ist undatiert, aber links
unten im Druck monogrammiert. Der Künstler wurde in Dresden
geboren und begann als Edelsteinschneider und Medailleur in
Paris. Im Jahre 1870 kam er nach Berlin und gründete das
Geschäft Unter den Linden 40. Er besaß eine eigene
Prägeanstalt und war Hofgraveur sowohl von Kaiser Wilhelm I. und
als auch von Kaiser Wilhelm II. Rudolf Otto, der viele Jahre lang
Vorsitzender des Deutschen Graveur-Vereins und Herausgeber der
Graveur-Zeitung war, ist übrigens der Vater des Graphikers und
Exlibriskünstlers Georg Otto (6.9.1868-17.5.1939), der sein
Geschäft später übernahm. Auch Georg Otto hat 1891 ein
Exlibris für die Familie Mirbach gestaltet, für Ernst Freiherr
von Mirbach (24.12.1844-6.4.1925), der auch hier als Auftraggeber
vermutet werden kann.
Das Wappen Mirbach zeigt in Schwarz ein silbernes Hirschgeweih mit Grind, auf dem gekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken zwei silberne Hirschstangen (ein silbernes Hirschgeweih). Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bö Seite: 241 Tafel: 108, Band: Mä Seite: 83 Tafel: 63, Band: Ost Seite: 79 Tafel: 19, Band: Ost Seite: 173 Tafel: 46, Band: Pr Seite: 19 Tafel: 21, Band: Pr Seite: 55 Tafel: 71, Band: Pr Seite: 266 Tafel: 316 und im Band: PrGfN Seite: 34 Tafel: 26, ferner bei Otto Hupp, Münchener Kalender 1911 und im Gruber. Dieses uradelige Geschlecht hatte seinen Stammsitz in einem namengebenden Dorf der Eifel (bei Hillesheim, heute zur Gemeinde Wiesbaum gehörig) und war ursprünglich im Rheinland verbreitet. Von dort breitete es sich mit dem Deutschen Orden nach Preußen und Kurland aus. Kaiser Leopold II. erhob 1791 Friedrich Gotthard von Mirbach, der in Böhmen die Herrschaft Kosmanos (Kosmonosy in der tschechischen Republik) erworben hatte, in den böhmischen Grafenstand. Die anderen Linien blieben freiherrlich. Durch das Hirschgeweih der Helmzier zieht sich ein erstes Schriftband, mit der Aufschrift "Bibliothek No." und Platz für die Büchersignatur; das zweite Schriftband mit der Eignerbezeichnung zieht sich hinter dem Schildfuß durch.
Exlibris
vermutlich von Adolf Matthias Hildebrandt:
Hier folgt ein undatiertes und
nicht monogrammiertes heraldisches Exlibris, entworfen vermutlich
von Adolf Matthias Hildebrandt (16.6.1844-30.3.1918) für Anton
Buchholtz. Bis auf die rechteckige Schrifttafel mit dem
Eignernamen ist das Blatt angabenfrei. Zum Wappen: Die Familie
der Freiherren und späteren Grafen von Buchholtz
(oder eigentlich Bocholtz) ist Uradel mit
Wurzeln im Geldern'schen (Holland). Im 13. Jh. erscheint die
Familie bereits urkundlich. 1604 erhält sie den
Reichsfreiherrenstand. Ihr Wappen wird im Siebmacher beschrieben
in den Bänden Old Seite: 2 Tafel: 1 sowie Pr Seite: 3 Tafel: 4,
ferner bei Max v. Spießen im Westfälischen Wappenbuch und im
Münchener Kalender 1928. Auf diesem Exlibris wird das
Stammwappen abgebildet: In Grün 3 (2:1) silberne Leopardenköpfe
(hersehende Löwenköpfe) mit ausgeschlagener roter Zunge. Die
Löwenmaske wird als Gestaltungselement für den ornamentalen
ovalen Rahmen mit Rollwerk im Stile der Neorenaissance
aufgegriffen, oben in der Mitte. Als Kleinod wird zu
grün-silbernen Decken ein sitzender silberner Schwan geführt.
Zum Exlibrisbesitzer: Hildebrandt entwarf 1891 noch ein anderes Bücherzeichen für den gleichen Eigner (Sammlung Teil 12). Die genaue Identität des Exlibriseigners und vor allem seine Zugehörigkeit zur Familie ist offen, insbesondere weil zu dem Zeitpunkt die meisten Linien erloschen waren und die verbliebenen Linien Kombinationsnamen- und Wappen führten. Auch die Weglassung des "von" im Exlibris macht stutzig, und es wäre nicht das erste Mal, daß gerade aus dem Bereich der Historiker und Genealogen jemand bei namensähnlichen Familien der Versuchung nicht widerstanden und sich "bedient" hätte (ein seltsames Phänomen gerade bei denen, die es besser wissen müßten); hier böte sich der unzweifelhaft bürgerliche baltische Historiker und Numismatiker (1848-1901) als naheliegender Verdächtiger an, Hinweise zur Verifizierung willkommen.
Exlibris
von Otto Hupp:
Dieses Exlibris von Otto
Hupp (21.5.1859-31.1.1949) besteht aus einem opulenten
Wappenaufriß mit phantastischer Helmdecke und einem
spartanischen Rahmen, und ebenso lakonisch sind die Angaben:
"M. F." war seinerzeit vielleicht eindeutiger, heute
nicht weiterführend. Wer sein verliehenes Buch wiederhaben
möchte, wäre mit ausführlicheren Angaben besser bedient, denn
wenn der Rückgabewillige ebenso rätselt, wer "M. F."
nun gewesen ist, bekommt letzterer sein Buch nie zurück. Und wir
wären heute glücklicher, wenn wir dieses Blatt konkreter
zuordnen könnten. Das Wappen zeigt zwei aufrechte, gebogene, mit
Köpfen und Schwänzen nach auswärts gerichtete Fische, auf dem
gekrönten Helm die gleichen Fische. Naheliegend wäre ein
Familienname Fisch/Fischer o.ä., dann wäre es ein redendes
Wappen. Nähere Hinweise willkommen.
Exlibris
von Adolf Matthias Hildebrandt:
Adolf Matthias Hildebrandt
(16.6.1844-30.3.1918) hat dieses Exlibris für Karl
Freiherr von Eichendorff im Jahre 1912 gestaltet; das
Blatt ist beiderseits der Helmzier datiert und unten rechts im
Druck monogrammiert. Vor einer angedeuteten Spitzbogenarchitektur
ist das Eichendorff-Wappen dargestellt, in Rot ein goldener,
schrägrechts gelegter Eichenzweig mit zwei Früchten und vier
Blättern, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein roter Flug,
beiderseits schräg einwärts mit dem Schildmotiv belegt. Das
Wappen wird beschrieben im Münchener Kalender 1926, im
Siebmacher Band: ÖSchl Seite: 15 Tafel: 9, Band: Mä Seite: 262
Tafel: 185, Band: SchlA3 Seite: 129 Tafel: 84 und im Deutschen
Wappenkalender 1921 (Helmzier dort ohne Flug, nur der Eichenast).
Bei den von Eichendorff handelt es sich um magdeburgischen Uradel, der 1237 mit Conradus de Eikendorp erstmals nachweisbar ist. Der Stammsitz zu Eickendorf lag bei Calbe im Erzstift Magdeburg, wo das Geschlecht noch Mitte des 15. Jh. ansässig war. Die Familie gelangte schon im 14. Jh. in die Mark Brandenburg. Im Magdeburgischen ist sie im 16. Jh. erloschen, im Brandenburgischen im 17. Jh. erloschen, aber seit dem 17. Jh. ist sie in Mähren und Schlesien beheimatet. 1657 wurden die von Eichendorff in den mährischen Alten Ritterstand und 1679 in den Freiherrenstand erhoben. Der bedeutendste Angehörige ist der romantische Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857), königlich-preußischer Geheimer Regierungsrat und Mitbesitzer von Sedlnitz. Von ihm stammen alle weiteren Freiherren von Eichendorff ab.
Der Exlibriseigner, Karl Joseph Hartwig Erdmann Hermann Freiherr von Eichendorff (24.2.1863-22.3.1934), war der Sohn von Hermann von Eichendorff (30.8.1815-17.5.1900) und Klara Henriette Bernhardine Simonis (1826-1908). Damit war er der Enkel des berühmten Dichters. Er wurde in Aachen geboren. Bereits sein Varer Hermann war Familienforscher, und auch der Sohn Karl betätigte sich in diesem Bereich, auch publizistisch. Karl gründete zusammen mit anderen Persönlichkeiten die Eichendorff-Gesellschaft in Gleiwitz. Beruflich war sein Vater Verwaltungsjurist; Karl war beim preußischen Militär, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants. Karl starb in Altenbeuern bei Rosenheim, wo er seit 1922 wohnhaft war. Dort gibt es ein nach ihm benanntes Eichendorff-Haus und eine Eichendorffstraße.
Der Schild optisch rechts oben steht für seine Frau. Karl von Eichendorff hatte am 12.11.1895 in Jülich Antonie Franziska Freiin von Negri (5.12.1869-24.11.1948) geheiratet. Ihr Wappen ist silbern-blau geteilt, oben wachsend ein blau gekleideter Mann mit roter Mütze, einen Säbel schwingend, unten drei schwarze (sic!) Schräglinksbalken. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Pr Seite: 56 Tafel: 70. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre zu rechts schwarz-blauen (sic!) und links schwarz-silbernen Decken der Mann wachsend. Franz Theodor und Norbert Freiherren von Negri zu Bronsum (Brunssum im Herzogtum Limburg) und Zweienbrüggen (Aachen) wurden am 13.6.1829 in die rheinische Adelsmatrikel eingetragen. Die Familie wurde am 6.3.1628 unter Kaiser Ferdinand II. geadelt; der Begünstigte war Johann Jakob de Negri (nach Ernst von Oidtmann). Der Schild oben links ist von Rot und Gold durch eine silberne linke Seitenspitze geteilt (Zuordnung offen).
Die Familie existiert nicht mehr, denn sie erlosch 1964 mit dem kinderlosen Zollinspektor Rudolf Hartwig Erdmann Felix Joseph von Eichendorff (26.3.1897-4.1.1964) im Mannesstamm und 1976 insgesamt mit seiner Schwester Elisabeth Ida Josephine Maia von Eichendorff (9.2.1896-13.9.1976), der Urenkelin des Dichters. Sie hatte am 2.2.1921 Oskar Maria Graf Strachwitz (13.12.1889-18.11.1951) geheiratet, Herrn auf Hünen. Um den Fortbestand des Namens zu sichern, kam es zu einer Namensvereinigung: Ihr jüngster gemeinsamer Sohn Georg Michael Paul Hubertus Maria (20.5.1940-) wurde von seinem Onkel Rudolf Hartwig von Eichendorff adoptiert und trägt den Namen Georg Freiherr von Eichendorff Graf Strachwitz von Groß-Zauche und Camminetz. Er ist Juwelier in Iserlohn und hat vier Kinder, Georg Matthias Joseph (25.1.1979-), Elisabeth (12.1.1981-), Martin (19.4.1983-) und Maria (30.12.1984-).
Exlibris
von Emil Doepler:
Emil Doepler d. J.
(29.10.1855-21.12.1922) ist der Urheber dieses Blattes für Heinrich
Warnecke. Das Blatt ist links unten im Druck
monogrammiert. Das Vollwappen ist in eine prächtige
Rundbogenarchitektur gestellt mit von Akanthusblättern
umhüllten bauchigen Säulen auf Basen mit Diamantbossen. Um den
Bogen schlingt sich ein Schriftband mit Leerfeldern zur Aufnahme
der Standortsignatur.
Das Wappen tritt zuerst auf einem Petschaft aus dem 18. Jh. für den Pastor Georg Warnecke in Groß-Hehlen bei Celle auf. Die Farben des Wappens ergeben sich aus einem weiteren Exlibris eines anderen Künstlers für Reinhard Warnecke: Der Schild trägt in Blau einen silbernen, mit drei roten, grün bespitzten Rosen belegten Schrägbalken. Auf dem blau-silbern-rot bewulsteten Helm wird zu rechts rot-silbernen, links blau-silbernen Decken ein wachsender roter Hirsch geführt. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bg5 Seite: 48 Tafel: 58. Es handelt sich hier nicht um die Familie mit dem in der Exlibris-Welt ungleich präsenteren Wappen mit der turmbesetzten Mauer (Friedrich Warnecke etc.). Aber auch diese Familie ist in Niedersachsen beheimatet, in der Region Hannover, dazu in Bremen und im damals südrussischen Batum (heute Batumi in Georgien). Der Exlibriseigner Heinrich Warnecke war Experte für Naphtha-Produkte in Batumi.
Literatur,
Quellen und Links:
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Leo von Caprivi: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_von_Caprivi
Caprivi: Brockhaus Konversationslexikon, 1902-1910;
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Eichendorff: https://de.wikipedia.org/wiki/Eichendorff_(Adelsgeschlecht)
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Hermann von Eichendorff: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Eichendorff
Abstammung Eichendorff: http://www.familienbuch-euregio.de/genius/?person=499349
Stammtafel Eichendorff: https://www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/germanistik-ndl-1/medien/pdf/eichendorff_stammtafel.pdf
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