Bernhard
Peter
Britische
heraldische Exlibris (23)
Exlibris
von Thomas Shepard:
Thomas Shepard (1860-20.2.1937) ist der Urheber für dieses
kreisrunde, sich an historischen Siegeln orientierende
Bücherzeichen; sein eingedrucktes Monogramm "TS" ist
optisch rechts im Zwickel unter dem inneren Schriftband zu sehen.
Ausweislich der außen im Kreis umlaufenden Inschrift wurde
dieses Blatt für Edmund Clarence Richard Armstrong
(23.2.1879-29.3.1923) gestaltet. Dieser war der Sohn von Captain
Andrew Charles Armstrong (5.2.1845-5.10.1895) und dessen erster
Frau, Alice Maria Murdoch (-13.1.1881). Die Großeltern
väterlicherseits waren Sir Andrew Armstrong
(19.10.1785-27.1.1863), seit dem 18.9.1841 der 1st Baronet Armstrong
of Gallen Priory, King's County, und Frances Fullerton
(-19.3.1890). Der Großvater mütterlicherseits war Sir Thomas
William Clinton Murdoch. Edmund Clarence Richard Armstrong
heiratete am 10.2.1906 Mary Frances Cruise, die Tochter von Sir
Francis Richard Cruise. Sein ältester Sohn, Sir Andrew Clarence
Francis Armstrong (1.5.1907-21.12.1997), wurde der 6th Baronet.
Der Exlibrisbesitzer, der aus einer ursprünglich schottischen Familie stammt, war 1914-1923 Keeper of Irish Antiquities am National Museum in Dublin. Er war Mitglied der Royal Irish Academy (MRIA) und Fellow der Society of Antiquaries (FSA). 1923 übernahm er kurzfristig das Amt eines Bluemantle Pursivant of Arms. Er starb im Alter von nur 44 Jahren.
Das am 5.4.1819 registrierte Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber auf dem linken Rand hervorkommend ein angewinkelter rechter Arm in rotem Ärmel, in der Hand einen ausgerissenen, naturfarbenen und oben abgebrochenen Eichenstamm haltend (redendes Wappen Armstrong), Feld 2 und 3: in Silber drei blaue Pfähle (englischer Blason: Quarterly, 1st and 4th: Argent issuing from the sinister a dexter arm embowed habited Gules the hand grasping the trunk of an oak tree eradicated and broken at the top Proper (Armstrong), 2nd and 3rd: Argent three pallets Azure). Als Helmzier wird zu rot-silbernen Decken ein aus dem rot-silbernen Wulst wachsender, gerüsteter angewinkelter rechter Arm geführt, in der Hand einen ausgerissenen, naturfarbenen und oben abgebrochenen Eichenstamm haltend (engl.: mantling Gules and Argent, crest, on a wreath of the colours, an arm in armour embowed Proper, the hand grasping the broken trunk of an oak-tree eradicated Proper). Auf den beiden Teilen des Schriftbandes im Innenfeld ist die Devise zu lesen: "Invictus maneo" - ich bleibe unbesiegt - unconquered I remain. Schild und Helmzier sind mit einer liegenden Mondsichel zur Differenzierung belegt (cadency mark), hier für die dritte Position (in der irischen Heraldik werden die Töchter mitgezählt, Gegensatz zur englischen Heraldik).
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Exlibris
von unbekanntem Künstler:
Dieses Bucheignerzeichen aus dem Zeitraum 1797-1842 ist ohne
Datierung und ohne Künstlermonogramm. Der Herrensitz Dreghorn,
nach dem sich die Familie nennt, ist ein um 1658 von Sir Williame
Murray errichtetes Landschloß beim Dorf Colinton in
Edinburghshire. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel kam der
Herrensitz 1796 an die Familie Trotter und blieb 66 in
deren Besitz. Der Exlibriseigner, Alexander Trotter, baute
das Anwesen im Stil der Zeit festungsartig um und fügte unter
anderem den großen zentralen Rundturm und ein großes,
kastellartiges, zinnenbewehrtes Gebäude an der Südseite hinzu.
Die Wohnfläche wurde durch seine Baumaßnahmen verdoppelt, und
aus einem Landsitz wurde ein repräsentatives Schloß. 1862 ging
der für die Familie zu groß gewordene Besitz durch Verkauf an
Robert Andrew Macfie.
Alexander Trotter (1.6.1755-14.9.1842) Esq. of Dreghorn war der Sohn von Archibald Trotter (18.7.1717-1786) of Kettleshiel und Jean Mowbray (20.4.1729-1796), der Tochter von Robert Mowbray of The Bush and Castlelaw. Er war seit dem 27.11.1797 vermählt mit Lillias Stuart (1764-23.2.1847), der Tochter von Sir John Stuart (-7.10.1796), 3rd Baronet, of Allanbank, und Margaret Agnes Smith (-1807) of Boulogne. Der Großvater des Schwiegervaters, Sir Robert Stuart (-1707), wurde 1687 zum Baronet erhoben. Diese Stuart-Linie erlosch 1849. Seine Frau war um mehrere Ecken mit Alexander verwandt. Alexander Trotter war Sekretär von Lord Melville im Ministry of the Royal Navy und arbeitete als Zahlmeister der Navy. Er starb in Leamington, Warwickshire, England. Sein Sohn dritter Henry Dundas Trotter (19.9.1802-14.7.1859) wurde ebenfalls Offizier der Royal Navy und stieg bis zum Konteradmiral auf.
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Das Wappen ist ein typisches Ehewappen, gespalten aus den Einzelwappen beider Eheleute, aber mit dem Oberwappen des Mannes alleine. Das Wappen in der heraldisch rechten Spalthälfte ist das der Trotter of Kettleshiel (= Cattleshiels, Berwickshire, Schottland), unter einem blauen, mit drei silbernen, fünfzackigen Sporenrädern nebeneinander belegten Schildhaupt in Silber eine liegende rote Mondsichel (engl.: Argent a crescent Gules, on a chief Azure three mullets pierced of the field). Das gerade Schildhaupt ist eine Modifikation, die Trotter of Kettleshiel führen eigentlich ein gezacktes Schildhaupt lt. der ursprünglichen Verleihung. Als Helmzier wird auf dem Wulst ein schreitendes naturfarbenes Pferd geführt (engl.: crest a horse trotting Proper). Die Devise auf dem Schriftband unter dem Schild lautet "FESTINA LENTE" - Eile mit Weile. Diese Devise kommt von einem Lieblingsspruch des Kaisers Augustus "Eile langsam, ein vorsichtiger Heerführer ist besser als ein waghalsiger". Oben im Schild ist noch eine liegende Mondsichel zur Differenzierung angebracht (cadency mark), weil er der zweite Sohn seiner Eltern war.
Das Wappen in der heraldisch linken Spalthälfte ist dasjenige der Stuart of Allanbank und enthält gegenüber dem Ursprungswappen der Stuart drei Differenzierungsmerkmale. Es zeigt in Gold einen in drei Reihen silbern-blau geschachten Balken, darüber ein roter, schreitender und hersehender Löwe, alles überdeckt von einem roten Schrägbalken, der mit drei nach der Figur gelegten Gürtelschnallen belegt ist (engl.: Or a fess chequy Argent and Azure surmounted by a bend Gules charged with three buckles Argent, in chief a lion passant guardant Gules). Das Wappen ist nahe verwandt mit dem der Stuart of Goodtrees (roter Schrägbalken) und dem der sich davon ableitenden Stuart-Denham auf Coltness (geviert, Feld 1 und 4 wie hier mit Schrägbalken, Gürtelschnallen und Löwe). Die Stuart of Allanbank leiten sich von den Stuart of Coltness ab, und alle zusammen sind sie Derivate der Stuart of Daldowie und Allanton.
Exlibris
von Joseph Swan:
Bei diesem historischen Exlibris hat sich der Stecher ins Bild
gebracht: "Swan Sc(ulpsit)", Swan hat es gestochen.
Damit ist der Stecher Joseph Swan (11.11.1796-22.9.1872) gemeint,
der zwar in Manchester geboren wurde, aber die meiste aktive Zeit
im schottischen Glasgow arbeitete, nachdem er dort die
Graveur-Werkstatt des 1818 verstorbenen Charles Dearie
übernommen hatte. Mit Lithographien machte er sich auch als
Verleger einen Namen.
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Das Blatt ist für Rev(eren)d John Sandford (1777-27.9.1855), der weniger als Mann der Kirche und mehr als Kunstsammler bekannt war, besonders für italienische Malerei. Er war der zweite Sohn von John Sandford und dessen Ehefrau Jane, und er studierte am Brasenose College in Oxford, wo er sich 1798 immatrikulierte, 1800 seinen BA und 1803 seinen MA machte. 1811-1818 findet man ihn als Rektor der Kirche in Nynehead, Somerset. Er heiratete am 2.6.1819 Elizabeth Georgina Morgan (1786-12.6.1857). In den 1830er Jahren scheinen sie für mehrere Jahre nach Florenz gezogen zu sein, wo sie im Casino Torrigiano nördlich der Porta Romana und in der Nähe der Boboli-Gärten wohnten. Nach der Rückkehr nach England lebten sie in London am Connaught Place, wo sie ein Haus gekauft hatten. Das Paar hatte nur ein einziges Kind, Anna Horatia Caroline Sandford (1824-1899), vermählt mit Frederick Henry Paul Methuen, später Lord Methuien. Der Nachlass der Kunstsammlung ging an die Familie Methuen und fand Eingang in die Corsham Collection.
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Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: erneut geviert, Feld a und d: von Hermelin und Blau gespalten und im Zackenschnitt geteilt, Feld b und c: sparrenweise von Schwarz und Hermelin geteilt, im Schildhaupt zwei goldene Bärenköpfe (Sandford, engl.: quarterly, a and d quarterly, per fesse indented Ermine and Azure, b and c per chevron Sable and Ermine, in chief two boars' heads couped Or), Feld 2: in Silber ein von drei (2:!) Leopardenköpfen begleiter und mit drei silbernen, fünfzackigen Sternen belegter blauer Wellenbalken, Feld 3: in Blau ein goldenes Dreilappenkreuz. Die Zuordnung der Felder 2 und 3 ist noch offen mangels Daten zur Genealogie in väterlicher Linie. In der Mitte ist der Schild belegt mit einer liegenden Mondsichel (cadency mark), die wiederum in der Mitte mit einem Stern belegt ist. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken wird auf ebensolchem Wulst ein Falke mit erhobenen Flügeln geführt, der ein unter ihm auf dem Rücken liegendes Rebhuhn schlägt, alles in natürlichen Farben (engl.: mantling Azure and Argent. Crest on a wreath of the colours a falcon wings elevated preying on a partridge all Proper). Die Devise lautet: "SANCT ET FORT" - heilig und stark, eine witzige lautmalerische Umdeutung des Familiennamens Sandford.
Exlibris
von unbekanntem Künstler:
Von unbekannter Hand stammt dieses Exlibris für "KENYON
VAUGHAN-MORGAN". Das Wappen ist von Schwarz und Silber in
Form eines abgeflachten Sparrens geteilt, oben zwei naturfarbene,
in Höhe der Schultern abgeschnittene Jungen-Köpfe, die um ihren
Hals jeweils eine naturfarbene Schlange gewickelt haben, unten
ein roter Hahn mit goldenem Kamm und ebensolcher Bewehrung
(engl.: per chevron Sable and Argent, in chief two boys' heads
couped at the shoulders, having snakes about their necks Proper,
and in base a cock Gules, combed and wattled Or). Zu
schwarz-silbernen Decken wird auf einem ebensolchen Wulst als
Kleinod ein Hahn wie im Schild geführt, der auf der Brust belegt
ist mit einer goldenen Lilie und der seinen rechten Fuß auf eine
goldene Speerspitze stützt (engl.: mantling Sable and Argent,
crest on a wreath of the colours a cock as in the arms, charged
on the breast with a fleur-de-lys Or and resting the dexter claw
on a spear-head Or). Die Devise der Familie steht auf dem
Schriftband unter dem Schild und lautet "UNDEB". Dieses
Wappen Morgan ist im Fox-Davies verzeichnet. Der Schild
ist noch durch eine kleine liegende Mondsichel differenziert
(cadency mark).
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Zur Familie: Lieutenant-Colonel Sir Kenyon Pascoe Vaughan-Morgan (27.10.1873-21.8.1933), Offizier und konservativer Politiker, O.B.E., war der Sohn von Edward Vaughan Morgan (12.8.1838-9.5.1922), der in South Kensington, London, lebte. Sein Großvater war Thomas Morgan (1796-28.1.1847), der in Pipton, Breconshire, Wales, geboren wurde. Ein Onkel des Erstgenannten war Octavius Vaughan Morgan (1837-26.2.1896), der als Politiker der Liberal Party 1885-1892 im Unterhaus saß. Kenyon Pascoe Vaughan-Morgan hatte einen Bruder, Harley Pascoe Vaughan Morgan (1878-1926), und eine Schwester, Gwenllian Pascoe Morgan (22.3.1876-3.11.1925). Der Sohn von Kenyon Pascoe Vaughan-Morgan und seiner Frau Muriel Marie Collett, der konservative Politiker John Kenyon Vaughan-Morgan (2.2.1905-26.1.1995), wurde am 2.7.1970 zum Baron Reigate erhoben, mit einem gevierten Wappen, in dem sich die genannten Inhalte aber nur in stark veränderter Form wiedererkennen lassen. Der Familienname ist also ursprünglich Morgan und wurde erst danach zum Doppelnamen. Diese Schlangen um die Köpfe der Jungen begegnen uns häufiger beim Familiennamen Vaughan, der sich vom walisischen "vychan" =klein ableitet. Und die Vaughan leiten sich von einem Chieftain des Breconshire, Morreidig Warwyn ap Drymbenog of Cantref Selyf Vaughan, ab, der lange vor der Zeit der Heraldik lebte. Natürlich gibt es zahlreiche Legenden, wie es zu diesem außergewöhnlichen Motiv kam, eine weniger glaubwürdig als die andere.
Exlibris
von Allan Wyon:
Dieser undatierte Stich ist eine Arbeit von Allan Wyon
(4.7.1843-25.1.1907); die Signatur ".A.Wyon.Sc." ist am
rechten unteren Rand zu lesen. Dieser war ein englischer
Medallist und Graveur. Die ganze Familie war in dem Geschäft
tätig, sein Vater Benjamin Wyon (9.1.1802-21.11.1858), sein
Großvater Thomas Wyon d. Ä. (1767-1830), der Firmengründer,
und seine älteren Brüder Joseph Shepherd Wyon
(28.7.1836-12.8.1873) und Alfred Benjamin Wyon (1837-1884). Ab
1884 führte Allan Wyon das Londoner Familienunternehmen bis zu
seinem Tod. Der Vater und die drei Brüder hatten den ehrenvollen
Auftrag, Graveur der königlichen Siegel zu sein. Allan Wyon war
seit 1885 fellow of the Numismatic Society of London und seit
1889 fellow of the Society of Antiquaries of London, außerdem
war er treasurer and vice-president of the British Archaeological
Association. Auch Allan Wyons Sohn Allan Gairdner Wyon
(1882-26.2.1962) trat in den Beruf der Medailleure ein, entschied
sich aber später 1933 für eine kirchliche Laufbahn.
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Als Exlibriseigner wird genannt "MATTHEW WHITE VISCOUNT RIDLEY 2nd BARON WENSLEYDALE". Wenn wir das Wappen analysieren, stellen wir zuerst fest, daß es sich um ein Ehewappen handelt. Der Schild ist gespalten, wobei die rechte Hälfte für den Ehemann und die linke Hälfte für die Ehefrau steht. Die Rangsymbole, die Helmzier und die Schildhalter sowie die Devise gehören zum Ehemann. Der Ehefrau ist also nur die linke Spalthälfte des Schildes zuzuordnen, alles andere dem Ehemann. Die Spalthälfte des Ehemannes besteht aus einem gevierten Schild mit Herzschild, und die Inhalte von Feld 1 und 4 sind identisch. Der Herzschild ist ein Rangkennzeichen. Es sind also drei inhaltliche Komponenten für den Ehemann vorhanden. Wir beginnen abweichend von der üblichen Abfolge mit Feld 2: Dort ist das Wappen der Familie White zu sehen, in Silber drei (2:1) schwarze, abgerissene Hahnenköpfe mit rotem Kamm und ebensolchem Kehllappen (Argent three cock's heads erased Sable, combed and wattled Proper). Die Familie Ridley leitet sich nämlich von einer Familie White ab, die ein Nachfolgeproblem hatte.
Matthew White, of Blagdon, co. Northumberland, heiratete Elizabeth Jackson, die Tochter und Erbin von John Johnson, of Bebridge and Newcastle-upon-Tyne, both in co. Northumberland. Deren Sohn war Sir Matthew White (ca. 1727-21.3.1763), 1st Bt., 1756-57 Sheriff von Northumberland. Dieser wurde am 6.5.1756 zum Baronet of Great Britain erhoben, mit dem Titel "of Blagdon, Northumberland", wobei bei der Schaffung des Titels schon festgelegt war, daß im Falle der Ermangelung an Leibeserben (was schon bei seinem vorgerückten Alter abzusehen war) der Titel über die Nachkommen seiner Schwester weitergegeben werden sollte. Er starb wie vorhergesehen unvermählt und kinderlos und wurde von seinem Neffen beerbt. Denn seine Schwester Elizabeth White (-4.5.1764) heiratete am 18.11.1742 Matthew Ridley, of Heaton, co. Northumberland (-6.4.1778) als dessen zweite Frau, und über diese Verbindung wurde die Familie fortgesetzt. Seitdem wurde der Name kombiniert. deren Sohn, also besagter Neffe, war Sir Matthew White Ridley (28.10.1745-9.4.1813), 2nd Bt., MP, er vermählte sich am 12.7.1777 mit Sarah Colborne (-7.8.1806), der Schwester und Erbin von William Colborne, of West Harling, co. Norfolk, und der Tochter von Benjamin Colborne, of Bath, co. Somerset. Und seitdem wird die Namenskombination "White Ridley" verwendet, auch wenn der Namensstamm eigentlich jetzt Ridley ist, dennoch wird die Tradition durch Benutzung des mittleren Namens "White" aufrechterhalten.
Auf Sir Matthew White Ridley, 2nd Bt., der 1768-74 für Morpeth und 1774-1812 Newcastle-upon-Tyne im Parlament saß und 1778 die Nachfolge auf dem väterlichen Besitz in Heaton, co. Northumberland, antrat, folgte sein erstgeborener Sohn nach, Sir Matthew White Ridley (18.4.1778-14.7.1836), 3rd Bt., MP. Dieser heiratete am 13.8.1803 Laura Hawkins (-22.7.1864), die Tochter von George Hawkins; das Paar hatte 5 Söhne und 5 Töchter. Er saß 1812-1836 für Newcastle-upon-Tyne im Parlament. Der erstgeborene Sohn war Sir Matthew White Ridley (9.9.1807-25.9.1877), 4th Bt., MP, welcher am 21.9.1841 Hon. Cecilia Anne Parke (-20.4.1845) heiratete, die erstgeborene Tochter und Miterbin von James Parke, 1st Baron Wensleydale, und dessen Frau, Cecilia Arabella Frances Barlow of Middlethorpe, co. York. Er war 1841 Sheriff of Northumberland und saß 1859-1868 für North Northumberland im Parlament. Außerdem war er Lt. Col. der Northumberland Yeomanry. Das war der Vater des Exlibriseigeners, denn Rt. Hon. Sir Matthew White Ridley (25.7.1842-28.11.1904), 5th Bt., MP, der spätere 1st Viscount Ridley, war sein erstgeborener Sohn. Der Baronets-Besitz blieb den Viscounts Ridley als nachgeordneter Titel erhalten.
Von dieser Familie Ridley kommen nun die meisten anderen Komponenten, denn sie führte als Schild in Rot einen silbernen, mit drei schwarzen Kugeln belegten Sparren zwischen drei (2:1) naturfarbenen (meist silbern dargestellten) Falken (Gules on a chevron Argent between three falcons Proper as many pellets Sable) und als Helmzier einen schreitenden roten Stier, der den Schwanz über den Rücken geworfen hat (crest: a bull passant the tail turned over the back Gules). Als Schildhalter dienen auf beiden Seiten je ein roter Stier, der je einen doppelten goldenen Halsring trägt und auf der Schulter mit drei (2:1) silbernen Sporenrädern belegt ist (supporters: on either side a bull Gules gorged with a collar gemelle Or and charged on the shoulder with three mullets pierced Argent). Die Devise lautet: Constans Fidei (motto: Constant in loyalty).
Eine Komponente fehlt noch, nämlich Feld 3. Dort sehen wir das Wappen Parke. Der Schild (also hier das Feld) zeigt in Rot einen beiderseits gedornten silbernen Pfahl, der beiderseits von einem silbernen Stab begleitet wird und mit drei abgeschnittenen, roten Hirschköpfen mit goldenen Geweihen belegt ist (escutcheon: Gules on a pale engrailed plain cottised Argent three stags' heads cabossed of the field attired Or). Nicht dargestellt ist die zugehörige Helmzier, das wäre zu rot-silbernen Decken auf dem Helm ein abgeschnittener roter Brackenrumpf mit goldenem Halsband, in die Brust gebohrt eine goldene Pfeilspitze (crest:a talbot's head couped Gules gorged with a plain collar and pierced on the breast with a pheon Or). Der Vollständigkeit halber: Zu diesem Familienwappen werden als Schildhalter zwei rote Hirsche geführt, mit goldener Bewehrung und ebensolchem Geweih, mit goldenem Halsring, von dem ein goldenes Fallgatter herabhängt (supporters: on either side a stag Gules attired and gorged with a collar therefrom pendent a portcullis Or). Die Devise der Familie lautet "Justitiae Tenax" (motto: holding fast to justice). Dieses Feld wurde aufgenommen, weil James Parke, 1st Baron Wensleydale vermählt war mit Cecilia Arabella Frances Barlow of Middlethorpe, co. York, und die beiden hatten als Erbtochter Hon. Cecilia Anne Parke (-20.4.1845), welche am 21.9.1841 Sir Matthew White Ridley (9.9.1807-25.9.1877), 4th Bt., heiratete. Diese beiden waren die Eltern des Exlibriseigners, des 5th. Bt. Da dieser seinen Schwiegervater über seine Frau beerbte, war der 5th Baronet zugleich der 2nd Baron Wensleydale.
Zum Lebenslauf von Sir Mathew White Ridley (25.7.1842-28.11.1904), 1st Viscount Ridley: Er besuchte die Schule in Harrow, dann erfolgte das Studium der Rechtswissenschaften in Oxford am Balliol College, 1865 schloß er mit dem Bachelor of Arts ab, danach war er 9 Jahre lang Fellow of All Souls. 1864 erfolgte die Zulassung zum Inner Temple. Er war als konservativer Poliker tätig und saß 1868-1885 für North Northumberland und 1886-1900 für Blackpool im Parlament. 1873-1895 war er Chairman der Northumberland Quarter Sessions. Die Übernahme des väterlichen Besitzes als 5th Baronet erfolgte am 25.9.1877. Er hatte verschiedene Beamtenpositionen inne, 1878-1880 war er Under Secretary of State im Home Department unter der Regierung Disraeli, dann 1885-86 Financial Secretary to the Treasury unter der Regierung Salisbury. 1892 wurde er Mitglied des Privy Council. 1895-1900 war er Secretary of State für das Home Department, und 1895-1904 war er Ecclesiastical Commissioner. Außerdem hatte er eine Position als Colonel bei der Northumberland Yeoman Cavalry.
Die Standeserhebung für den Exlibriseigner erfolgte am 19.12.1900 mit dem Titel eines Baron Wensleydale, of Blagdon and Blyth both in the County of Northumberland, und dem Titel eines Viscount Ridley. Die Belege dafür sieht man im Exlibris: Die rechte Spalthälfte trägt einen Herzschild mit der "red hand of Ulster" als Kennzeichen eines Baronets, und der gesamte Schild trägt die Rangkrone eines Viscounts, mit insgesamt 16 dicht nebeneinandergesetzten Perlen, von denen nur 9 Perlen der Vorderseite sichtbar sind. Es gibt verschiedene Sichtweisen der Zählung des Baron Wensleydale. Sein Großvater war der erste Baron Wensleydale, also ist der Exlibriseigner der zweite, und so steht es auch auf dem Exlibris. Aber genau genommen handelt es sich um eine Neuverleihung nach einer zeitlichen Diskontinuität, und mit anderen Detailangaben. Denn die Verleihung vom 19.12.1900 nennt expressis verbis den "Baron Wensleydale of Blagdon and Blyth", und der erste Baron Wensleydale war nicht of Blagdon, denn das gehörte ihm gar nicht. Also ist der Exlibriseigner zwar der zweite Baron Wensleydale insgesamt, aber der erste Baron Wensleydale of Blagdon and Blyth. Das mutet wie Korinthenkackerei an, aber auch der gegenwärtige Inhaber der Titel wird als 5th Viscount Ridley (Verleihung am 19.12.1900), 5th Baron Wensleydale, of Blagdon and Blyth both in the County of Northumberland (Verleihung am 19.12.1900) und als 9th Baronet, styled "of Blagdon, co. Northumberland" (Verleihung am 6.5.1756) gezählt.
Der Herrensitz der Familie Ridley ist seit 1698 Blagdon Hall, in Northumberland nördlich von Newcastle upon Tyne in der Nähe von Cramlington gelegen. Das in weitläufigen Wäldern und Grünanlagen gelegene Herrenhaus wird immer noch privat bewohnt und ist Besuchern nur aus Anlaß von Charity Events zugänglich. Das Herrenhaus wurde in zwei Bauphasen errichtet. Der Bau stammt aus der Zeit zwischen 1720 und 1752; die Bauherren waren Matthew White und sein gleichnamiger Sohn, der 1st Baronet. Im 19. Jh. erfuhr das Herrenhaus beträchtliche Erweiterungen, die aber nach einem Brand 1944 teilweise wieder entfernt wurden. Die angrenzenden Ställe entstanden 1791 im palladianischen Stil nach einem Entwurf von James Wyatt. Die Gartenanlagen wurden in den 1930er Jahren durch Sir Edwin Lutyens umgestaltet, Schwiegervater des 3rd Viscount Ridley.
Jetzt fehlt noch die linke Spalthälfte des Schildes für die Ehefrau. Der Exlibriseigner hatte am 10.12.1873 Hon. Mary Georgiana Marjoribanks (25.9.1850-14.3.1899) geheiratet, die Tochter von Dudley Coutts Marjoribanks (1820-1894), 1st Baron Tweedmouth, und dessen am 19.10.1848 geehelichten Frau, Isabell Hogg, die älteste Tochter von Rt. Hon. Sir James Weir Hogg, 1st Bt. Das Wappen der Familie Marjoribanks of Leuchie ist silbern mit einem roten Schildhaupt, in dem ein quadratisches silbernes Kissen zwischen zwei silbernen, achtzackigen Sporenrädern plaziert ist (Argent on a chief gules a cushion between two spur rowels argent). Der Schwiegervater des Exlibriseigners war der dritte Sohn von Edward Marjoribanks, of Greenlands and Ewden in Buckinghamshire, Direktor der Coutts Bank, und dessen Ehefrau Georgiana Latour, of Hexton Park in Bedfordshire. Dudley Coutts Marjoribanks studierte nach Besuch der Harrow School in Oxford am Christ Church College Rechtswissenschaft und wurde Anwalt. Er wurde am 25.7.1866 Baronet.
Der Landsitz der Familie Marjoribanks war Guisachan House in den schottischen Highlands nordwestlich von Loch Ness. Das Herrenhaus wurde in den 1850er-1860er Jahren errichtet, wobei ältere Bausubstanz mitverwendet wurde. Der Schwiegervater des Exlibriseigners war der aus einer Bankiersfamilie stammende Dudley Coutts Marjoribanks (1820-1894). Dieser pachtete 1854 das Anwesen und kaufte es 1856. Daraufhin ließ er das bestehende Gebäude in einen viktorianischen Landsitz umwandeln. Der Entwurf stammte von Alexander Reid (1816-1893). Für die erlesene Inneneinrichtung beauftragte er Wright & Mansfield aus London, die auch den Londoner Stadtsitz der Familie, Brook House, eingerichtet hatten. Der Stil wird Adam Revival genannt, und dafür war es eines der frühesten Beispiele. Aus diesem Umfeld stammte also die Frau des Exlibriseigners. Dudley Coutts Marjoribanks wurde am 12.10.1881 zum 1st Baron Tweedmouth of Eddington erhoben. Lord Tweedmouth legte im Landhaus eine bedeutende Wedgwood-Porzellan-Sammlung an, die nach seinem Tod 1894 von Edward Marjoribanks, 2nd Lord Tweedmouth, verkauft wurde und final ins National Museum Liverpool kam. Für die Innenausstattung wurden keine Kosten gescheut. Nach dem Tod von des Erbauers Witwe im Jahr 1904 wurde das Herrenhaus an Newton Wallop, 6th Earl of Portsmouth, verkauft, 1939 an Lady Islington, daraufhin wurde das Haus ausgeschlachtet. Heute ist es eine umzäunte Ruine. Einige wenige Stücke des Mobiliars befinden sich heute im Metropolitan Museum of Art.
Also insgesamt kann man das komplette Wappen auf dem Exlibris wie folgt blasonieren: Quarterly, 1st and 4th: Gules on a chevron Argent between three falcons Proper as many pellets Sable (Ridley), 2nd: Argent three cock's heads erased Sable, combed and wattled Proper (White), 3rd: Gules on a pale engrailed plain cottised Argent three stags' heads cabossed of the field attired Or (Parke), impaling Argent on a chief gules a cushion between two spur rowels Argent (Marjoribanks), mantlings Gules and Argent, crest: on a wreath of the colours a bull passant the tail turned over the back Gules (Ridley), motto: "Constans Fidei", supporters: on either side a bull Gules gorged with a collar gemelle Or and charged on the shoulder with three mullets pierced Argent (Ridley).
Die Familie blüht bis heute. Auf Mathew White Ridley, 1st Viscount Ridley, folgte sein erstgeborener Sohn, Matthew White Ridley (6.12.1874-14.2.1916), 2nd Viscount Ridley, der 1900-1904 für Stalybridge als Angehöriger der Konservativen im Parlament saß und der 1900-1902 Private Secretary to the Home Secretary und 1903-1904 Private Secretary to the Chancellor of the Exchequer war. Er heiratete am 8.2.1899 Hon. Rosamond Cornelia Gwladys Guest (-2.12.1947), eine Tochter von Ivor Bertie Guest, 1st Baron Wimborne, und dessen Frau, Lady Cornelia Henrietta Maria Spencer-Churchill. Ihm folgte sein Sohn Matthew White Ridley (16.12.1902-25.2.1964), 3rd Viscount Ridley, CBE, nach. Dieser heiratete am 13.10.1924 Ursula Lutyens (1904-28.12.1967), eine Tochter des Architekten Sir Edwin Landseer Lutyens und dessen Frau Lady Emily Bulwer-Lytton. Auf ihn folgte sein Sohn Matthew White Ridley (29.7.1925-22.3. 2012), 4th Viscount Ridley, KG GCVO, 1984-2000 Lord Lieutenant and Custos Rotulorum of Northumberland, 1989-2001 Lord Steward of the Household, 1992 Knight Companion of the Order of the Garter, 1994 Knight Grand Cross of the Royal Victorian Order. Er heiratete am 3.1.1953 Lady Anne Katherine Lumley (16.11.1928-17.10.2006), eine Tochter von Lawrence Roger Lumley, 11th Earl of Scarbrough. Der gegenwärtige Titelträger ist Matthew ("Matt") White Ridley (7.2.1958-), 5th Viscount Ridley, 5th Baron Wensleydale of Blagdon and Blyth und 9th Baronet, welcher 1989 die aus Texas stammende Anya Christine Hurlbert heiratete. Das Paar hat zwei Kinder, geboren 1993 und 1997. Der Sohn heißt selbstverständlich wieder Matthew White.
Der gegenwärtige 5th Viscount ist studierter Zoologe, aber bekannter als Autor populärwissenschaftlicher Bücher, Journalist, Euro-Skeptiker, vehementer Brexit-Befürworter, Geschäftsmann, Kohle-Lobbyist und Klimawandelleugner, und vor allem ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden aufgrund seiner Rolle bei der Hypothekenbank Northern Rock, die 2007 durch ihre zu hohe Auslandsfinanzierung in den Abwärtsstrudel geriet. Er selber sah die finanzielle Schieflage der Bank, die mit gewaltigen Summen von Staats wegen gerettet (verstaatlicht) werden mußte, als Ergebnis der Verkettung unglücklicher Umstände im Zuge der allgemeinen Krise an, seine Gegner und die Geschädigten sahen es als Ergebnis von Naivität, Inkompetenz und Mißmanagement an. Jedenfalls gab es in Folge der Krise zum ersten Mal seit einem Jahrhundert wieder einen Panik-Ansturm besorgter Kunden in langen Schlanken auf die Bank, um ihr Erspartes zu retten, die Liquidität war nicht mehr gegeben, der Aktienkurs stürzte in den Keller, und Ridley, der dern guten Ruf der englischen Banken erheblichen Schaden zugefügt hatte, mußte seinen Hut nehmen. Danach ging er als konservativer Politiker 2013-2021 ins Oberhaus.
Exlibris
von Allan Wyon:
Dieses kreisrunde Exlibris
für Herbert Henry Raphael
(23.12.1859-24.9.1924) ist ein Werk des Stechers A. Wyon (ganz
klein am unteren Rand eingraviert, vermutlich der in London
tätige Allan Wyon (4.7.1843-25.1.1907) aus einer sehr
traditionsreichen Graveursfamilie). Herbert Henry Raphael, Sproß
einer jüdischen Bankiersfamilie und Sohn von Henry Louis (Lewis)
Raphael (1832-1899, von der Raphaels Bank) und dessen Frau
Henriette (-1897) geb. Raphael, die zugleich als Tochter von John
Raphael seine Cousine war, studierte Jura in Cambridge und
wurde zunächst Anwalt. Als liberaler Politiker wurde er ins
Unterhaus gewählt. Er wohnte in Havering Court, Havering Road,
Havering-atte-Bower, county of Essex. Ab 1897 besaß er Gidea
Hall in Essex. Danach zog er auf Allestree Hall, Derbyshire. Er
heiratete Rosalie Clasina Eugenie Coster, die Tochter von
Guillaume Frederick Isidore Coster. Herbert Henry Raphael wurde
1911 zum Baronet of Allestree Hall gemacht. Der Titel erlosch
wieder mit seinem Tod im Jahre 1924. Herbert Henry Raphael war
Kunstsammler und Trustee of the National Portrait Gallery.
Der Schild trägt in blauem Feld zwischen zwei Schrägrechtsfäden drei Ringe, das alles begleitet von drei Tulpen mit je einer Blüte, Stiel und zwei Blättern, alle Figuren golden. Auf dem blau-golden bewulsteten Helm mit blau-goldenen Decken ist auf einem grünen Berg ein blauer Adlerkopf mit goldenem Halsband zwischen zwei ebensolchen Tulpen wie im Schild zu sehen. Englischer Blason: Azure, three annulets in bend between two bendlets, the whole between as many tulips leaved and slipped all Or. Mantlings Azure and Or. Crest: On a wreath of the colours a mount Vert, thereon an eagle's head erased Azure, gorged with a collar gemel Or, and between two tulips as in the arms. Die Devise lautet: ESSE QUAM VIDERI. Genau dieses Exlibris wird bei Fox-Davies abgebildet.
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Exlibris
von Mutlow:
Dieses Blatt wurde lt.
Signatur von Mutlow (vermutlich der Stecher und Verleger Henry
Mutlow, circa 1756-1826) hergestellt und ist ca. 1805 (Nennung
des Jahres auf dem Blatt) entstanden (Bildgröße 105 x 85 mm,
Blattgrröße 140 x 100 mm). Es ist für die Familie Fynney.
Dieses Wappen ist ein etwas spezielles, oder deutlicher, ein
dubioses Konstrukt. Aufwand dieses Bücherzeichens und
Bekanntheitsgrad der Familie stehen in krassem Mißverhältnis
zueinander. Die in Staffordshire beheimatete, unbedeutende und
weitgehend unbekannte Familie, die sehr viele Schreibweisen ihres
Namens von Fenis über Finnys, Fineux und Fiennes bis zu Fynneys
beansprucht, am besten alles, was mit F beginnt, mangelt es an
Eindeutigkeit, und es mangelt auch ein eindeutiger Berechtigung,
das Wappen so zu führen. Die Familienlegende wirft hier von
Wunschdenken geprägt. Mehrere Familien und mehrere
namensähnliche Wappen werden hier ohne jede Berechtigung
zusammengeschmissen. Zum Beispiel hat man bei der Familie
Fiennes, Barons Saye and Sele, gewildert und bei den mit diesen
zusammenhängenden Familien wie FitzHugh. Dieses Wappen ist so
weder angemessen noch offiziell, sondern versucht, sich mit den
genannten namensähnlichen Familien zu verknüpfen. Vielmehr war
seinerzeit umstritten, ob die Familie überhaupt berechtigt sei,
ein Wappen zu führen; es gab eine ausführliche Diskussion
seinerzeit im Gentleman's Magazine, wo Aussagen der Familie
begründet vehement widersprochen wurde. Das hindert die Familie
dennoch nicht, groß aufzutreten und ihre Existenz auf die
Eroberung Englands durch die Normannen 1066 (Nennung des Jahres
auf dem Blatt) zurückzudatieren und die Schenkung des Fynney
Estates durch Wilhelm den Eroberer an seinen Gefolgsmann Fenis,
was aber nicht im Doomsday Book erwähnt wird, wie auch sonst so
einiges an der Familiengeschichte mit Recht angezweifelt werden
darf. Die Herolde haben ferner bei ihren Visitationen diesen
Anspruch, von John Baron Fenis abzustammen, verneint. Mangelnde
reale Bedeutung wird hier durch großartigen Auftritt und
unbelegte Behauptungen wettgemacht. Deshalb ist dieses
Exlibris zwar aufwendig, aber inhaltlich dubios: Wesentliche
Bestandteile sind von anderen Familien geklaut, deshalb wurde
nach den ersten dahingehenden Erkenntnissen darauf verzichtet,
auch den Rest dieses hübschen Unfugs zu identifizieren.
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Der Schild ist dreimal geteilt, die drei oberen Reihen sind dreimal gespalten, die unterste Reihe zweimal, insgesamt ergeben sich 15 Plätze: Feld 1: in Grün ein goldener Sparren, begleitet von drei (2:1) goldenen und rotbewehrten und ebenso gezungten Adlern (Vert a chevron between three spread eagles Or armed and langued Gules), Feld 2: in Silber drei (2:1) schwarze Adler, Feld 3: in Silber drei (2:1) rote, schreitende, Ochsen, Feld 4: in Blau drei (2:1) aufspringende goldene Löwen, geklaut von der Familie Fiennes (Azure three lions rampant Or), Feld 5: geviert, Feld a und d: in Gold drei (2:1) rote Kugeln oder Scheiben, Feld b und c: in Gold ein schräglinksgestelltes rotes Fähnchen, Feld 6: Eisenhutfeh mit aufrechten goldenen und gestürzten blauen Eisenhütlein, dazu ein rotes rechtes Obereck, Feld 7: unter einem goldenen Schildhaupt in Blau ein Löwe zwischen acht (3:2:3) widergekreuzten Steckkreuzchen, Feld 8: in Silber ein schwarzer Schrägbalken, Feld 9: golden-rot geviert, Saye (quarterly Or and Gules), Feld 10: in Silber drei (2:1) rote, liegende Mondsicheln, dazu ein schwarzes rechtes Obereck, Feld 11: in Rot drei (2:1) Jakobsmuscheln (Pilgermuscheln), Feld 12: unter einem goldenen Schildhaupt in Blau drei miteinander verschränkte Sparren, FitzHugh (Azure three chevronels interlaced Or a chief of the last), mit dem Erlöschen der FitzHugh gingen die Ansprüche auf die Baronie an die Fiennes, und von denen haben die Fynneys das Feld geklaut, Feld 13: in Gold ein roter Sparren, begleitet von drei (2:1) roten Leopardenköpfen, Feld 14: in Rot ein Balken mit zwei Reihen Eisenhutfeh aus aufrechten goldenen uind gestürzten blauen Eisenhütlein, begleitet von drei (2:1) abgerissenen Vogelköpfen, Feld 15: in Silber ein rotes Fünfblatt umgeben voin acht (3:2:3) schwarzen, widergekreuzten Steckkreuzchen.
Dazu werden vier Kleinode geführt: Helm 1 (Mitte rechts): ein schreitendes Pferd, Helm 2 (Mitte links): ein aufrechter silberner, beiderseits gestümmelter Ast, Helm 3 (außen rechts): ein aufrechter goldener, beiderseits gestümmelter Ast, Helm 4 (außen links): ein sitzender naturfarbener Wolf mit goldenem oben und unten mit Zacken versehenen Halsband und goldener Kette, geklaut von der Familie Fiennes (a wolf sejant proper ducally gorged and chained Or), Devise: Fortem Posce Animum (pray for a brave soul). Auch diese Devise ist von der Familie Fiennes geklaut, genau wie die Schildhalter (on either side a wolf dog Argent gorged and chained as the crest).
ein
amerikanisches Exlibris von Peter Ross, sogenannter "Pierre
de Chaignon la Rose"
Peter Ross alias "Pierre de Chaignon La Rose"
(23.4.1871-21.2.1940) ist ein bekannter amerikanischer Heraldiker
und Gestalter klerikaler Wappen, andererseits ist er auch als
ausgemachter und schamloser Hochstapler bekannt, der sein eigenes
Wappen und seinen eigenen Namen zu Unrecht führte. Eigentlich
hieß er, der als seine Eltern A. F. de Chaignon la Rose und
Katharine Kappus von Pichlstein angab, mit Geburtsnamen nämlich
Peter Ross und hatte genealogisch rein gar nichts mit der aus dem
Périgord stammenden und später in der Franche-Comté etc.
ansässigen französischen Familie de Chaignon zu tun. Aber in
Amerika schien ihm wohl eine klingende adelige, europäische
Abstammung einfach für seinen Lebensweg als Schöngeist, Dandy
und Bohémien passender, zumal das Risiko der Nachprüfung gering
war und man in den USA mit einer erdichteten Abstammung von
französischen Adelsfamilien leichtes Spiel hatte (und auch heute
noch hat man in den USA ein entspannteres Verhältis zu Dichtung
und Wahrheit bei Genealogien und Führungsberechtigungen von
Namen und Wappen). Und so schmückte er sein Zimmer mit Portraits
der französischen Adligen und schwärmte von seinen
"Vorfahren". Dennoch munkelte man bereits zu seinen
Zeiten in Havard über seinen wahren Namen, obwohl es ihm nie
bewiesen wurde, vermutlich mangels Interesse an einer
Aufklärung. Da er nie heiratete und als Junggeselle starb,
erlosch mit ihm auch der falsche Name. Peter Ross, also der
falsche Pierre de Chaignon La Rose, studierte erst an der Exeter
Academy und danach an der Universität Harvard, wo er 1895 seinen
Bachelor of Arts machte. Bis 1902 unterrichtete er englische
Sprache und Literatur; wirkte als Literaturkritiker, daneben gab
er die Zeitschrift Harvard Monthly heraus, wirkte als
Innenarchitekt und fertigte graphische Gestaltungen an. Er war
überzeugter Katholik und suchte die Nähe zur kirchlichen
Amtsheraldik. Eine ganze Reihe von amerikanischen Bischofswappen
sind seine Gestaltungen. Sein zweites großes Betätigungsfeld
war die institutionelle Heraldik, wo er Wappen und Dienstsiegel
für etliche Diözesen und Bildungseinrichtungen entwarf. Auch
dieses Exlibris hat er 1901 entworfen, wobei sein geistiges
Eigentum anteilig eher gering ist: Der Helm ist bei Dürer
entlehnt, die Helmdecken sind nach einem alten französischen
Stundenbuch gestaltet. Das Künstlerzeichen ist die Rose im
linken oberen Eck. Im rechten oberen Eck gibt es einen Hinweis
auf den Graveur, das war E. D. Franck. Das Wappen für William
Phillips zeigt unter einem Schildhaupt von Hermelin in
Blau einen aufspringenden, hersehenden, vermutlich silbernen
Löwen, auf dem Helm auf einem mit Hermelin aufgeschlagenen
Turnierhut der hersehende Löwe wachsend. Über den Eigner ist
nichts bekannt, und auch das Wappen ist nicht verifiziert.
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Exlibris
aus der Werkstatt von William Philips Barrett:
Dieses Exlibris stammt aus der
Werkstatt von William Phillips Barrett (1861-8.9.1938). Dieser
war in erster Linie nicht Künstler, sondern Unternehmer und
Kunstverlag, der die besten Kupferstecher seiner Zeit unter
Vertrag nahm. Er war zwischen 1896 und 1929 im Geschäft und
signierte seine Blätter mit "W.P.B." wie hier oder
"INV.W.P.B.", letzteres, wenn von ihm die Idee kam.
Über das tatsächliche Ausmaß seines künstlerischen und
handwerklichen Beitrags gehen die Meinungen weit auseinander, und
das Ausmaß seines eigenen Beitrages zu den unter seinem Namen
vertriebenen Arbeiten und seine eigenen künstlerischen
Leistungen waren stets Gegenstand der Diskussion und werden es
auch immer bleiben. Es ist aber davon auszugehen, daß es eher
weniger sein Werk war, vielmehr das der unter Vertrag genommenen
Künstler wie Charles Bird, John Edward Syson, George Ernest
Vize, John Augustus Charles Harrison (1872-1955) und Robert
Osmond (1874-1959). Das waren die wahren Künstler, aber sie
durften gemäß Vertrag ihre Signatur nicht auf den Blättern
anbringen. Deshalb machten sich auch etliche danach selbständig,
so trennte sich Harrison 1908 von der Werkstatt Barrett und schuf
fortan nur noch unter seinem eigenen Namen. Osmond war da weniger
"ehrenkäsig", solange das Geschäft lief. Auch wenn
"W.P.B." draufsteht, ist daher nicht notwendigerweise
Barrett drin: Vor 1908 ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es
sich um ein Werk von Harrison handelt, nach 1908 ist der wahre
künstlerische Urheber am wahrscheinlichsten Osmond, weil diese
beiden die produktivsten Exlibriskünstler ihrer Zeit waren:
Harrison schuf über 350 Bücherzeichen, Osmond über 500. Barett
wollte den Rahm abschöpfen, nahm das Who's who der Zunft unter
Vertrag, wollte aber den meisten Ruhm für sich selber, und
nötigte die Künstler, die Werke unter dem Label
"W.P.B." zu vermarkten. Osmond produzierte erst unter
eigenem Namen, als sich Barett aus dem Geschäft längst
zurückgezogen hatte.
Das 1918 hergestellte Exlibris wurde für Thomas Basil Duguid (1873-1918) angefertigt. Das Wappen ist von dem der in Aberdeen vorkommenden Duguid of Springhill abgeleitet, die hatten in Blau einen silbernen Balken zwischen drei (2:1) silbernen Tatzenkreuzchen, auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken eine naturfarbene Taube mit einem Olivenzweig im Schnabel. Englischer Blason: Azure, a fesse between three crosses patee Argent. Mantling Gules, doubled Argent. Crest: On a wreath of his liveries, a dove holding in her beak a branch of laurel proper.
Davon abgezweigt hat sich die Seitenlinie Duguid mit dem gleichen Wappen bis auf zwei Änderungen: Um den Schildinhalt wird ein roter Bord gelegt, und die Decken werden nun blau-silbern. Englischer Blason: Azure, a fess between three crosses patee Argent, a bordure Gules. Mantling Azure, doubled Argent. Crest: On a wreath of his liveries, a dove holding a laurel branch in its beak proper. Die Devise lautet: Patientia et spe - mit Geduld und Hoffnung. Das "Badge" der Familie ist zweimal zu sehen, auf den beiden außen eingerollten Teilen des Schriftbandes am unteren Rand des Blattes, und es ist von der Helmzier abgeleitet, denn es handelt sich um einen abgerissenen, naturfarbenen Taubenkopf mit einem Lorbeerzweig im Schnabel (engl.: a dove's head erased, holding a laurel branch in its beak proper). Auf dem Rand des Blattes sieht man übrigens überall die schottische Distel.
Neben dieser Linie gibt es noch die Duguid of Bourtie, die führen um den Schildinhalt einen silbernen Bord, die Helmdecken sind ebenfalls blau-silbern (a bordure Argent, mantling Azure, doubled Argent), ansonsten alles andere gleich. Und noch eine Linie Duguid führt den silbernen Bord gedornt (a bordure engrailed Argent), alles andere wie vorbezeichnet.
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Exlibris
aus der Werkstatt Allan Wyon
Dieses Blatt wurde von einem
Mitglied der Wyon-Familie in London für Philip Henry
Ashworth (4.10.1885-22.7.1949), of Horsley Hall,
gestochen. "WYON F" steht für Wyon family oder für
Wyon fecit, denn es gibt kein Mitglied dieser traditionsreichen
Stecher, das einen Vornamen mit F trägt. Die ca. 1760-1962 im
Exlibris- und Medaillengeschäft tätige Familie Wyon brachte
etliche sehr gute Kupferstecher und Exlibriskünstler hervor,
darunter: Alfred Benjamin Wyon (1837-1884), Allan Wyon
(1843-1907), Allan Gairdner Wyon (1882-1962), Benjamin Wyon
(1802-1858), Edward William Wyon (1811-1885), George Wyon
(-1797), Joseph Shepherd Wyon (1836-1873), Leonard Charles Wyon
(1826-1891), Thomas Wyon d. Ä. (1767-1830), Thomas Wyon d. J.
(1792-1817), William Wyon (1795-1851). Alle genannten Mitglieder
waren Graveure und Medaillisten. Lediglich der jüngste, Olive
Wyon (1881-1966), trat als Übersetzer und Theologe hervor. Vom
Volumen her stammen die meisten frühen Exlibris von Benjamin
Wyon und die meisten späten von Allan Wyon, es ist aber
unmöglich, die Werke der einzelnen Familienmitglieder
auseinander zu halten. Es gibt aber trotz der Signatur
berechtigte Zweifel, ob genau dieses Bücherzeichen wirklich von
Allan Wyon selbst gestochen wurde oder ob der Künstler der für
ihn arbeitende Acheson Batchelor (1870?-1952) war.
Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Rot ein schwebendes goldenes, gedorntes Kreuz, bewinkelt von vier silbernen Lilien (Ashworth, Gules a cross engrailed humettée (couped) Or between four fleurs-de-lys Argent), Feld 2: in Gold ein von vier blauen Sporenrädchen bewinkelter, eingekerbter schwarzer Schragen, der mit einem Leistenschragen von Hermelin belegt ist (Christy), Feld 3: in Grün zwei mit den Sehnen gegeneinander gestellte Bögen zwischen drei (2:1) Pfeilbündeln (Bower). Die Helmzier ist auf einem grünen Berg ein schreitender Fuchs, der seine rechte Vorderpfote auf ein schräggestelltes, goldenes Kreuz stützt (crest: on a mount Vert a fox Proper, his dexter foreleg resting upon a passion cross Or). Die Devise lautet: FAC RECTE - NIL TIME - tu Rechtes, fürchte nichts.
Der Eigner war der einzige Sohn von Alfred Ashworth (1843-1910), der auf Egerton Hall in Egerton, Turton, Lancashire lebte und 1881 in Westbourne, Sussex, Edith Alice Bower geheiratet hatte, die Tochter von Frederick Bower of West Dean Park. Dem Vater gehörte außerdem Horsley Hall in Gresford (Denbighshire). Der in West Dean Park, Chichester, Sussex geborene Philip Henry Ashworth besuchte Eton College, danach Christ Church College in Oxford, wo er 1912 seinen Magister Artium machte. Also eine ganz normale traditionelle Laufbahn in der englischen Upper Class, und er hatte keinerlei Verbindung zur Industrie, der die Familie immerhin ihren Wohlstand verdankte. Er schlug zunächst eine militärische Laufbahn ein. Er ging 1908-1910 zu der Cheshire Imperial Yeomanry, danach zu den Grenadier Guards (1914 2nd Lieutenant, Lieutenant, Captain). Er heiratete am 20.7.1909 in St. Peter, Eaton Square, Belgravia (Middlesex), Dorothy Muriel Crichton Vincent (1885-17.1.1937), die Tochter von Sir William Vincent, 12th baronet of D'Abernon Chase, Stoke D'Abernon (Surrey). Im zivilen Leben wurde er Justice of the Peace für Denbighshire. 1913 wurde er High Sheriff für Denbighshire und lebte nun auf Horsley Hall, Gresford, Cheshire. Captain Ashworth kämpfte im ersten Weltkrieg (1917-1921 ADC des Duke of Connaught) und erhielt die British War Medal und die Victory Medal. 1917 verkaufte er Horsley Hall, welches sein Vater 1898 erworben hatte und das er selbst 1910 geerbt und umgebaut und 1907-1912 mit neuen Gartenanlagen hat versehen lassen, an William Walker (1856-1933), 1st. Lord Wavertree, und lebte fortan in London. Horsley Hall existiert heute nicht mehr, denn das Herrenhaus wurde erst von der Armee, dann ab 1955 als Privatschule genutzt und 1963 abgerissen.
Der ausgabefreudige Lord kam in den 1920er-Jahren in ernsthafte finanzielle Engpässe und konnte zwar einen Bankrott 1921 gerade noch abwenden. Er hatte sich mit Grundbesitz in Kanada verspekuliert. Doch die Probleme bestanden fort, und er lebte weiterhin über seine Verhältnisse, und so machte er eben gegen 1929/1930 Bankrott. Eigentlich völlig unverständlich, wenn man 200000 Pfund geerbt hat und durch die Heirat noch einmal 62500 Pfund bekam, außer wenn man eben permanent über seine Verhältnisse lebt. Auch für den zweiten Weltkrieg kehrte er zu den Streitkräften zurück und meldete sich als Captain. Er starb im schweizerischen Genf in einem britischen Sanatorium (Montana Hall), zu dem Zeitpunkt fast völlig mittellos, er besaß am Ende noch rund 100 Pfund. Es gibt ein etwas größeres Bücherzeichen gleichen Stils für seinen Vater Alfred Ashworth, das hier offensichtlich als Vorlage gedient hatte. Philip Henry Ashworth hatte drei Kinder, 1.) Ivo Vincent Ashworth (10.6.1910-17.11.47), militärische Karriere beim Royal Pioneer Corps, zuletzt im Rang eines Colonel, in Ägypten ermordet, 2.) Rosemary Ashworth (11.10.1911-6.10.1995), vermählt mit Richard Isdell Howard Isdell-Carpenter (1909-1986), 3.) Daphne Ashworth (13.4.1916-2001), vermählt mit Eric Ford.
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Literatur,
Quellen und Links:
ein herzliches Dankeschön an
Herrn Stephen Slater für viele der hier vorgestellten Blätter
und für stets unermüdliche tatkräftige Identifizierungshilfe.
Genealogie nach The Peerage: https://www.thepeerage.com/p12515.htm#i125147 - https://www.thepeerage.com/p12515.htm#i125148 und abhängige Seiten
Baronet Armstrong auf Cracrofts Peerage: http://www.cracroftspeerage.co.uk/armstrongb1841.htm
Genealogie Armstrong auf Geni.com: https://www.geni.com/people/Edmund-Armstrong/6000000036973964620
Dreghorn Castle: https://freepages.rootsweb.com/~macfie/genealogy/dreghorn.htm
Genealogie Trotter auf Wikitree: https://www.wikitree.com/wiki/Trotter-2106#Descendants
Genealogie Trotter auf Geni.com: https://www.geni.com/people/Alexander-Trotter-of-Dreghorn/6000000083053006124 und abhängige Seiten
Wappen der Trotter: http://www.tim.ukpub.net/Heraldry/Trotter_Heraldry/arms+blazons/blazons.html
Genealogie Trotter: http://www.tim.ukpub.net/pl_tree/wc04/wc04_262.html
G. Harvey Johnston: The Heraldry of the Stewarts with notes on
all the males of the family, descriptions of the arms, plates and
pedigrees, W. & A. K. Johnston Ltd., Edinburgh und London,
1906 - online: https://digital.nls.uk/95587261
Genealogie der Trotter: http://www.tim.ukpub.net/pl_tree/wc04/wc04_262.html und der Stuart: http://www.tim.ukpub.net/pl_tree/wc31/wc31_382.html und jeweils abhängige Seiten
Genealogie der Trotter: https://www.stirnet.com/genie/data/british/tt/trotter01.php
Joseph Swan: https://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Swan_(engraver)
Benedict Nicolson: The Sandford Collection, in: The Burlington
Magazine, Bd. 97, Nr. 628 (Juli 1955), S. 207-214, hrsg. von
Burlington Magazine Publications Ltd., online: https://www.jstor.org/stable/871692
Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of
gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett,
London 1929, 2 Bände
Burke, General Armoury
Genealogie Morgan auf Wikitree: https://www.wikitree.com/wiki/Vaughan-Morgan-1 - https://www.wikitree.com/wiki/Morgan-34953 und abhängige Seiten
Genealogie Morgan auf The Peerage: https://www.thepeerage.com/p52674.htm#i526735 - https://www.thepeerage.com/p6244.htm#i62436 und abhängige Seiten
Kenyon Vaughan-Morgan: https://en.wikipedia.org/wiki/Kenyon_Vaughan-Morgan
Viscount Ridley auf Cracroft Peerage: http://www.cracroftspeerage.co.uk/ridley1900.htm
Baronets Ridley (White) auf Cracroft Peerage: http://www.cracroftspeerage.co.uk/ridley1756.htm#RIDLEY_1756_5
Mathew White Ridley, 1st Viscount Ridley: https://en.wikipedia.org/wiki/Matthew_White_Ridley,_1st_Viscount_Ridley
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2nd Viscount Ridley: https://en.wikipedia.org/wiki/Matthew_White_Ridley,_2nd_Viscount_Ridley
3rd Viscount Ridley: https://en.wikipedia.org/wiki/Matthew_White_Ridley,_3rd_Viscount_Ridley
4th Viscount Ridley: https://en.wikipedia.org/wiki/Matthew_White_Ridley,_4th_Viscount_Ridley
5th Viscount Ridley: https://en.wikipedia.org/wiki/Matt_Ridley
James Parke 1st Baron Wensleydale: https://en.wikipedia.org/wiki/James_Parke,_1st_Baron_Wensleydale
Blagdon Hall: https://en.wikipedia.org/wiki/Blagdon_Hall
Blagdon Hall: https://historicengland.org.uk/listing/the-list/list-entry/1042662?section=official-list-entry
Blagdon Estate: https://blagdonestate.co.uk/ - Familiengeschichte: https://blagdonestate.co.uk/about-us/family-history/
Baron Tweedmouth: https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Tweedmouth
Dudley Marjoribanks: https://de.wikipedia.org/wiki/Dudley_Marjoribanks,_1._Baron_Tweedmouth
Clan Marjoribanks: https://en.wikipedia.org/wiki/Clan_Marjoribanks
Supralibros der Familie
Marjonibanks: https://armorial.bibsoc.org.uk/stamp-owners/MAR001.html
Guisachan House: https://www.thedicamillo.com/house/guisachan-house-guisachan/
Guisachan House: https://www.strathglass-heritage-trail.co.uk/guisachan-house/
Heraldik der Familie Marjoribanks: https://www.marjoribanks.net/marjoribanks-journal/the-marjoribanks-journal-issue-3-june-1995/
Northern Rock chairman quits after criticism from lawmakers,
Artikel in der International Herald Tribune vom 19.10.2007
Herbert Raphael: https://en.wikipedia.org/wiki/Herbert_Raphael
Gidea Park: https://en.wikipedia.org/wiki/Gidea_Park
The Gazette: https://www.thegazette.co.uk/London/issue/28509/page/4833
Abstammung Raphael: https://www.geni.com/people/Major-Sir-Herbert-Raphael-1st-Baronet/6000000015198430905
Portrait Raphael: http://www.npg.org.uk/collections/search/portraitLarge/mw120343/Sir-Herbert-Henry-Raphael-1st-Bt?LinkID=mp13628&role=sit&rNo=1 und http://www.npg.org.uk/collections/search/portraitLarge/mw120341/Sir-Herbert-Henry-Raphael-1st-Bt?LinkID=mp13628&role=sit&rNo=0
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families, a directory of
gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh,
1905: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich, Ausgabe von 1929, Band 1: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126848&ext=pdf_external&f=armorialfamilies01foxd, Band 2: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126846&ext=pdf_external&f=armorialfamilies02foxd
Besonders lesenswert zur Familie Fynney: https://books.google.de/books?id=jW4dAQAAMAAJ&pg=PA847&lpg=PA847&dq=fynney+gentlemans+magazine&source=bl&ots=r37xp2GpHV&sig=k5WKrMqe4rCSK53oJc_htaUpazU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj0oLe-3_HRAhVFOBQKHV79DZoQ6AEINDAE#v=onepage&q=fynney%20gentlemans%20magazine&f=false
de Chaignon: Dictionnaire des familles françaises anciennes ou
notables à la fin du XIXe siècle, 1903, S. 205 https://archive.org/details/dictionnairedesf09chai - https://archive.org/download/dictionnairedesf09chai/dictionnairedesf09chai.pdf
Peter Ross ("Pierre de Chaignon La Rose"): http://www.thecrimson.com/article/1941/3/18/faculty-profile-pthis-last-year-was/
Peter Ross ("Pierre de Chaignon La Rose"): https://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_de_Chaignon_la_Rose
Britische Kupferstecher: http://www.theheraldrysociety.com/articles/heraldry_as_art/Copper_engraved_bookplates.htm
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families: a directory of
gentlemen of coat-armour (Volume 1), T.C. & E.C. Jack,
Edinburgh, S. 149. http://www.ebooksread.com/dl2.shtml?id=126848&ext=pdf_external&f=armorialfamilies01foxd&a_id=4877 - http://www.ebooksread.com/authors-eng/arthur-charles-fox-davies/armorial-families--a-directory-of-gentlemen-of-coat-armour-volume-1-dxo/page-149-armorial-families--a-directory-of-gentlemen-of-coat-armour-volume-1-dxo.shtml
Familie Ashworth: http://landedfamilies.blogspot.de/2016/04/212-ashworth-of-birtenshaw-oaks-and.html
Herrn Anthony Pincott ein herzliches Dankeschön für Recherchen
und wertvolle Hinweise zur Familie und Werkstatt Wyon
Burke's Landed Gentry, 1952, S. 66-67
R. Boyson, The Ashworth cotton enterprise: the rise and fall of a
family firm, 1818-80, 1970
E. Hubbard, The buildings of Wales: Clwyd, 1986, S. 388
T. Lloyd, The lost houses of Wales, 2nd edn., 1989, S. 25
Wappenwiki: House of Ashworth: https://wappenwiki.org/index.php/House_of_Ashworth
R. J. Silvester, Horsley Hall, Marford - Archaeological
Assessment, Clwyd-Powys Archaeological Trust, 2000 http://walesher1974.org/herumd.php?linktable=her_source1_link&group=CPAT&level=3&docid=301357461
R. Lowe, Lost houses in and around Wrexham, 2002, S. 58-59
Ashworth: http://www.boltonsmayors.org.uk/ashworth-e.html
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Copyright / Urheberrecht am Text und Datenbank: Bernhard Peter
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Die Abb. sind selbst angefertigte Scans historischer, aufgrund
ihres Alters gemeinfreier Originale.
Sofern bekannt, ist der Urheber bei der jeweiligen historischen
Graphik angegeben.
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