Bernhard Peter
Britische heraldische Exlibris (18)

Exlibris von George Scruby:
George Scruby (12.2.1867-31.10.1937) hat dieses Exlibris im Jahr 1905 für Thomas Bryan Clarke-Thornhill (13.3.1857-29.3.1934) angefertigt. Dieser war der Sohn von William Capel Clarke-Thornhill (8.4.1832-28.6.1898), Esq., J. P. (Justice of the Peace) und D. L. (Deputy Lieutenant) in Northamptonshire, und Clara Thornhill (1836-10.7.1865), der ältesten Tochter und Miterbin von Thomas Thornhill of Fixby Hall, Yorkshire, und Riddlesworth Hall, Norfolk. Weil die Thornhill damit zum Erbfall wurden, änderte der Vater den Namen zum Doppelnamen, und deshalb wurde das Wappen geviert. Thomas Bryan Clarke-Thornhill studierte in Oxford am Merton College und machte dort seinen M. A. (Magister Artium). Danach ging er als Sekretär in den diplomatischen Dienst, in dem er 1881-1900 tätig war. Er wohnte in Rushton Hall, Kettering, und in Fixby Hall, Huddersfield. Aufgrund seines internationalen Einsatzes wurde er zum Sammler, vor allem von Münzen, die er nachher mit anderen Sammelstücken dem Britischen Museum vermachte.

Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: unter einem silbernen Schildhaupt in Rot zwei silberne Zwillingsleisten (Thornhill), Feld 2 und 3: in Gold ein grünes geastetes Kreuz (Astkreuz) zwischen vier grünen Kleeblättern (Clarke), das Kreuz in der Mitte mit einer silbernen liegenden Mondsichel belegt als Differenzierungszeichen. Englischer Blason: Quarterly, 1 and 4 Gules, two bars gemelles and a chief Argent (Thornhill), 2 and 3: Or, a cross raguly between four trefoils Vert, a crescent for difference (Clarke). Dazu werden zwei Helme geführt: Helm 1 (rechts): zu rot-silbernen Decken und ebensolchem Wulst ein wachsender Jungfrauenrumpf in roter, golden gesäumter Kleidung, mit goldenem Haar, aus der goldenen Laubkrone fünf grüne Dornenblätter hervorkommend (Thornhill), Helm 2 (links): zu rot-silbernen Decken und ebensolchem Wulst ein natürlicher abgerissener Pfauenhals, im Schnabel ein grünes Kleeblatt haltend, der Hals belegt mit einer liegenden silbernen Mondsichel (Clarke). Englischer Blason: Mantling Gules and Argent. Crests: 1.) on a wreath of the colours the bust of a woman Proper, vested Gules, fimbriated Or, crined and ducally crowned also Or, issuant from the crown five thorn-leaves Vert (Thornhill), 2.) on a wreath of the colours, a peacock's head erased Proper, in the beak a trefoil slipped Vert, a crescent for difference (Clarke). Die Devisen lauten a) "BE FAST" - sei schnell, und b) "NOLI ALTVM SAPERE" - sei nicht stolz.

Das Motiv des Astkreuzes wird für den oberen Rahmen aufgegriffen, wo ein Schräggitter damit gebildet wird, in dessen Lücken die Kleeblätter wieder auftauchen. In den Rahmen der künstlerischen Freiheit fällt der Versuch, der Helmdecke des linken Helmes das Aussehen eines Pfauenschweifes zu geben.

 

Exlibris von George Scruby:
George Scruby (12.2.1867-31.10.1937) hat dieses Exlibris im Jahr 1912 für Sir Berkeley George Andrew Moynihan entworfen. Das Blatt ist in der linken unteren Ecke äußerst klein und schwach im Druck monogrammiert und datiert. Der Schild trägt in Blau einen silbernen Sparren, im Schildhaupt drei fünfzackige goldene Sterne und unter dem Sparren eine silberne Rose, golden bebutzt und grün bespitzt (Azure, a chevron Argent between in chief three mullets Or and in base a rose of the second, barbed and seeded Proper), auf dem blau-silbern bewulsteten Helm mit blau-silbernen Decken ein wachsender, gerüsteter, angewinkelter Arm, eine Lanze mit einem silbernen, mit einem achtspitzigen blauen Kreuz bezeichnete Fahne pfahlweise haltend. Diese Helmzier wurde am 26.9.1922 in einen halben Ritter geändert (mantling Azure and Argent. Crest: On a wreath Argent and Azure, a demi-knight in armour affrontée resting the sinister hand on the hip proper, and supporting with the dexter hand a spear also proper).

Der Rt. Hon. Sir Berkeley George Andrew Moynihan (2.10.1865-7.9.1936) war der Sohn von Captain Andrew Moynihan (1830-1867) und Ellen Anne Parkin. Er wurde in Malta geboren. Er lebte nach dem frühen Tod seines Vaters zusammen mit der Mutter in Leeds, Yorkshire, und studierte Medizin, erst in Leeds, dann war er ab 1875 am Christ's Hospital, Newgate, London. Moynihan wurde 1912 Kt. (Knight), 1917 C.B. (Companion of the Most Honourable Order of the Bath) und 1918 K.C.M.G. (Knight Commander of the Most Distinguished Order of Saint Michael and Saint George), er war außerdem  F.R.C.S. (Fellow of the Royal Colleges of Surgeons in England), F.R.C.S.I. (Fellow of the Royal College of Surgeons of Ireland), F.A.C.S. (Fellow of the American College of Surgeons), 1926-1932 Präsident des Royal College of Surgeons in England und Professor of Clinical Surgery an der Leeds University. Das Haus, in dem er seine eigene Praxis hatte, existiert nach wie vor, und eine blaue Plakette am Haus erinnert an den berühmten Arzt. Er wurde 1922 der 1st Baronet of Carr Manor und 1929 der 1st Baron Moynihan of Leeds. Sir Berkeley George Andrew Moynihan heiratete am 17.4.1895 Isabella Wellesley Jessop, die Tochter von Thomas Richard Jessop. Sie hatten drei Kinder; der Sohn Patrick Berkeley Moynihan (29.7.1906-30.4.1965) folgte als 2nd Baron Moynihan nach.

 

Exlibris von George Scruby:
Der Urheber dieser auf das Jahr 1913 datierten Exlibris-Graphik ist ebenfalls George Scruby (12.2.1867-31.10.1937). Das am unteren Rand aufgespannte Schriftband trägt die Eignerbezeichnung: "EX LIBRIS THEOPHILVS HIGNETT LIVERPOOL". Oben trägt ein bogenförmiges Schriftband die Devise "IE N'OVBLIERAI IAMAIS" - je n'oublierai jamais - ich werde niemals vergessen. Das Wappen ist mit genau diesem Aufriß bei Fox-Davies eingetragen und abgebildet.

Der Schild trägt in Silber eine schräggelegte, blühende, natürliche Tabakspflanze, nach der Figur begleitet von zwei laufenden roten Ebern, der obere rechtsgewendet und aufwärts laufend, der andere linksgewendet und abwärts laufend (Argent, a branch of tobacco plant, slipped, leaved and flowered in bend Proper, between two boars passant and counter-passant in bend Gules). Als Oberwappen wird zu rot-silbernen Decken und ebensolchem Wulst ein abgerissener roter Eberkopf über zwei schräggekreuzten, blühenden, natürlichen Tabakspflanzen (mantling Gules and Argent. Crest: On a wreath of the colours, two branches of tobacco plant in saltire, slipped, leaved and flowered Proper, supporting in chief a boar's head erased Gules).

Theophilus Hignett (1877-19.8.1929) war der sechste Sohn des Tabakmanufaktur-Besitzers John Hignett (1830/31-1898), Esq., J. P. (Justice of the Peace), of Bankfield, West Derby, Liverpool, welcher 1859 Sarah Anne Jones (1840-) geheiratet hatte, die Tochter von John Jones of Curson Park, Chester. Die väterliche Tabakfirma, seit ca. 1850 im Geschäft tätig, war Hignett Bros' & Co Ltd, 66 Whitechapel, Liverpool. Auch in London bestand eine Fabrik. Zusammen mit 12 anderen Firmen, darunter auch der damalige Branchen-Primus W.D. & H.O. Wills aus Bristol und John Player & Sons aus Nottingham, schloß sich Hignett 1901 zu "The Imperial Tobacco Company of Great Britain and Ireland Ltd." zusammen. Daraus wurde 2016 "Imperial Brands". Theophilus Hignett lebte in St. Ives, Sandfield Park, West Derby, Liverpool. Er muß zeitgenössischen Berichten zufolge ein ziemlicher Angeber gewesen sein, der ein extravagantes Leben liebte und seinen Wohlstand gerne vorführte, sich mit Chauffeur in seinen weißen Rolls Royce's zeigte und Pferde und Kutschen unterhielt und diese gerne präsentierte. Er war außerdem seit dem 25.10.1911 Mitglied in der Historic Society of Lancashire and Cheshire.

 

Exlibris von John Sutherland:
Dieses kreisrunde, auf das Jahr 1924 datierte Exlibris ist eine Arbeit des Künstlers John Robert Sutherland (13.4.1871-20.2.1933). Es ist im Stil eines Siegels gestaltet, und die Umschrift beginnt auch mit dem Wort für Siegel: "Sig. Caroli Aubrey Hamilton Franklin" - Charles Aubrey Hamilton Franklin of Kidbrooke, Grafschaft Kent. Das Wappen Franklin zeigt in Schwarz einen beiderseits gekerbten goldenen Schrägrechtsbalken zwischen zwei goldenen Merletten, belegt mit einem natürlichen, S-förmig gebogenen Delphin zwischen einem goldenen Löwenkopf oben und einem ebensolchen Leopardenkopf unten (Sable, on a bend invected between two martlets Or, a dolphin hauriant Proper, between a lion's head and a leopard's head both erased Gules). Zu schwarz-goldenen Decken wird auf ebensolchem Wulst ein wachsender, aufgerichteter goldener See-Aal geführt, zwischen zwei natürlichen Weißdornzweigen mit Früchten (mantling Gules and Or. Crest: On a wreath of the colours, a demi-conger eel erect Or between two sprigs of hawthorn fructed Proper). Die Devise ist auf einem Schriftband über dem Aal zu lesen: "Pro rege, patria et familia" - für König, Vaterland und Familie.

Charles Aubrey Hamilton Franklin (25.8.1896-26.11.1982), Gentleman, Lieutenant, später R.A., M.D. (Medicinae Doctor, Lausanne), M.B. (Medicinae Baccalaureus), B.S. (Bachelor of Surgery, London), M.R.C.S. (Member of the Royal College of Surgeons in England), F.S.A. (Fellow of the Society of Antiquaries of Scotland), L.R.C.P. (Licentiate of the Royal College of Physicians of London), arbeitete an St. Thomas's Hospital (im Londoner Stadtteil Lambeth) sowie an den Universitäten London und Lausanne. Der Exlibriseigner war der Sohn des Captains und späteren Majors Aubrey Hamilton Franklin (1868-1921) und dessen 1894 geehelichter Frau, Ethel Mary Gray. Die Schreibweise des Namens wurde 1932 von Franklin in Franklyn geändert. Er heiratete 1929 Erica Milly Bolton; die Ehe wurde 1933 annulliert. Charles Aubrey Hamilton Franklin hatte Heraldik, Genealogie und Akademische Trachten zum Hobby; zu letzterem Thema schrieb er ein 1970 erschienenes Standardwerk, außerdem entwarf er Systeme akademischer Trachten für verschiedene akademische Institutionen im In- und Ausland.

   

Exlibris von John Sutherland:
Auch dieses Exlibris ist eine Arbeit des Künstlers John Robert Sutherland (13.4.1871-20.2.1933), ebenso kreisrund, im Siegelstil und auf das Jahr 1924 datiert. Und es ist ebenfalls vom seltenen Typus mit der ausgeschriebenen Künstlersignatur am Rand; während sonst eher Monogramme wie bei Graham Johnston üblich waren, nur mit anderen Initialen. Das führt manchmal zu unsicheren Zuordnungen, und auch sonst sind Überschneidungen zwischen den beiden Künstlern nicht ausgeschlossen, weil Sutherland in seinen frühen Jahren als Assistent von Graham Johnston tätig war, und so gibt es Bücherzeichen mit Johnston's Monogramm, die aber von Sutherland handschriftlich signiert wurden. Deshalb übernahm Sutherland auch die Form des Monogramms, nur mit JS anstelle von GJ, was manchmal schwer auseinanderzuhalten ist. Diesmal jedoch ist die Zuschreibung zu Sutherland eindeutig, wie auch bei dem vorherigen Blatt.

Die Umschrift dieses Blattes lautet: "Signum Theodori Radford Thomson". Theodore Radford Forrester Thomson (1897-1981), der jüngste Sohn von Rev. Prof. John Radford Thomson (1837-1918) und dessen zweiter Frau, Mary Adelaide Annie Kimber, führt folgendes Wappen: In Krückenfeh mit silbernen aufrechten und blauen gestürzten Krücken ein schwarzer Schrägbalken, der mit einem goldenen fünfzackigen Stern zwischen zwei nach der Figur gelegten, goldenen, hersehenden Hirschköpfen mit Geweih belegt ist (potent Argent and Azure, on a bend Sable a mullet between two stags' heads cabossed Or). Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken und ebensolchem Wulst pfahlweise eine wachsende, silberne, mit einem Panzerhandschuh bekleidete Hand, die schräg nach hinten eine natürliche brennende Fackel hält (Mantling Sable, doubled Or. Crest: On a wreath of the colours a gauntletted hand erect in pale holding a flaming torch in bend Proper). Wir sehen zwei verschiedene Devisen, einmal über dem Schild das Wort "Aequanimitas" - with even mind - Gelassenheit, und einmal unter dem Schild "Veritas praevalebit" - truth will prevail - die Wahrheit wird sich durchsetzen.

Das Wappen wurde 1923 in das Lyon Register aufgenommen. Auch des Exlibriseigners Halbbruder aus der ersten Ehe des gemeinsamen Vaters, der 1870 geborene Rev. Canon. Clement Reynolds Thomson, ließ 1924 ein Wappen eintragen, ganz gleich, nur ohne Stern: Potent Argent and Azure on a bend Sable two stags’ heads cabossed Or. Und sein Cousin Charles Sheldon Thomson ließ 1923 das gleiche Wappen ohne Stern eintragen, aber mit einem gedornten Schrägbalken (bend engrailed). Theodore Radford Forrester Thomson heiratete in erster Ehe Eveline Underhill und in zweiter Ehe Janet Eileen Bonner, die Tochter von J. W. Bonner of Potters Bar. Aus erster Ehe stammt der 1930 geborene Sohn Bruce John Forrester Thomson. Der 1951 geborene Sohn Alexander Forrester Thomson aus zweiter Ehe führte das gleiche Wappen wie sein Vater, also das mit Stern, aber durch ein schwarzes Hifthorn mit Band links oben differenziert. Der Exlibriseigner veröffentlichte 1976 eine Übersicht über britische Familiengeschichten ("Catalogue of British Family Histories", Research Publishing Company, London, 1976).

   

Exlibris von "Caroline Helard":
Das Exlibris für "Greenshields-Leadbetter of Stobieside" stammt von der Künstlerin "Caroline Helard", hinter deren Pseudonym Mary Ellen Blanche Crookes (1870-1935), verheiratete Davies steckt. Da sie die Ehefrau von Arthur Fox-Davies war, überrascht es nicht, daß das Wappen mit genau diesem Aufriß im Werk "Armorial Families" vertreten ist.

Der Wappenschild der Greenshields-Leadbetter zeigt in Gold einen roten Sparren, oben begleitet von zwei grünen Schildchen und unten von einer natürlichen Distel (Or, a chevron Gules between two inescutcheons Vert in chief and in base a thistle Proper). Als Helmzier wird zu rot-goldenen Decken aus einer roten Mauerkrone hervorwachsend ein oberhalbes Einhorn von Hermelin geführt, mit goldener Bewehrung und ebensolcher Mähne (mantling Gules, doubled Or. Crest: Issuing out of a mural coronet Gules, a demi-unicorn Ermine, armed, crined, and unguled Or). Der Schild ist gespalten, in der hinteren Hälfte befindet sich das Wappen der Usher of Norton, in Rot ein silbernes Schragenkreuz bewinkelt von vier aufrechten silbernen Stäben mit schwarzen Endbeschlägen (impaling the arms of Usher of Norton, Gules a saltire between four batons Argent, garnished Sable. Ganz oben steht auf einem Schriftband die Devise der Greenshields-Leadbetter: "Tuta timens".

Hier handelt es sich um Thomas Greenshields-Leadbetter (21.10.1859-12.2.1931), Esq., of Stobieside, J. P. (Justice of the Peace) county Lanark, F. S .A. (Fellow of the Society of Antiquarians Scotland). Er war Architekt und hatte sein Büro in Edinburgh in der Young Street. Bis ca. 1895 war er alleine tätig, dann trat Fairley als Partner ein, 1909 auch noch Reid. Er erbte 1897 Stobieside von seinem Vater und kam danach in Besitz von Spital Tower, Hawick, Denholm, Roxburghshire, wo er nach Aufgabe seines Hauses am Magdala Place in Edinburgh ab 1903 bevorzugt lebte. 1912-1914 errichtete er den Landsitz Spital Tower gänzlich neu. Er war der Sohn von James Greenshields Leadbetter (1827-1897), Esq., of Stobieside, Lanarkshire, J. P. , und Margaret Macpherson of Blantyreferme, Lanarkshire. Die Familie Leadbetter waren Händler und Metallhandwerker aus Glasgow. Mit Genehmigung des Lyon King of Arms nahm die Familie im Jahre 1902 den zusätzlichen Namen Greenshields an, nun mit Bindestrich angehängt, und so führte der Erstgeborene den Namen weiter.

Thomas Greenshields-Leadbetter heiratete am 28.8.1890 Mary Anne Usher (-1955) of Norton and Wells, die Tochter von Sir John Usher, 1st Baronet. Seine Kinder hießen James Greenshields Greenshields-Leadbetter (11.8.1891-), John Usher Leadbetter (12.9.1893-21.9.1908) und Alan Edmonstoune Leadbetter (28.8.1896-4.8.1917, gefallen), dazu gab es noch die beiden Töchter Mary Balmer Leadbetter und Jean Gillespie Leadbetter, die beide unverheiratet blieben. Nach dem Tod von Mary Anne wurde Spital Tower eine Schule.

 

Exlibris von Harry Soane:
Harry (Henry) Soane (1844-1927) hat dieses kreisrunde Exlibris im Jahre 1896 für den Earl of Ancaster angefertigt. Der Künstler war ca. 1870-1900 als "Designer, Engraver, Die Sinker, Herald Painter, Printer and Stationer" aktiv und hatte sei Atelier in der 36, Hanway Street in London, off Oxford Street. Der Titel eines Earls of Ancaster wurde erst am 22.8.1892 geschaffen, daher handelt es sich bei dem Besitzer um Gilbert Henry Heathcote (1.10.1830-24.12.1910), 2nd Baron Aveland, später 25th Baron Willoughby de Eresby und schließlich 1st Earl of Ancaster. Er war der erstgeborene Sohn von Gilbert John Heathcote, 1st Baron Aveland, und dessen Frau, Clementina Elizabeth Drummond-Willoughby, suo jure Baroness Willoughby de Eresby. Deswegen trug Gilbert Henry später auch den kombinierten Familiennamen Heathcote-Willoughby-Drummond.

Er war Parlamentsmitglied 1852-1856 für Boston und 1856-1857 für Rutland. Er folgte am 6.9.1867 seinem Vater als 2nd Baron Aveland nach und am 13.11.1888 seiner Mutter als 25th Baron Willoughby de Eresby. 1871-1901 war er Deputy Lord Great Chamberlain für seine Mutter und für seine Tante, Lady Carrington. 1880 wurde er Privy Councillor. Er heiratete am 14.7.1863 Lady Evelyn Elizabeth Gordon (12.3.1846-16.3.1921), die Tochter von Charles Gordon, 10th Marquess of Huntly und dessen zweiter Frau, Maria Antoinetta Pegus. Ihm folgte sein Sohn Gilbert Heathcote-Willoughby-Drummond (20.7.1867-19.9.1951) als 2nd Earl of Ancaster nach, danach sein Enkel Gilbert James Heathcote-Willoughby-Drummond (8.12.1907-29.3.1983) als 3rd Earl of Ancaster.  Mit diesem erlosch der Titel eines Earls of Ancaster, ebenso der des Barons of Aveland. Der letzte Earl hatte am 27.7.1933 Nancy Phyllis Louise Astor (22.3.1909-2.3.1975) geheiratet und zwei Kinder:

Timothy Gilbert Heathcote-Willoughby-Drummond (19.3.1936-19.8.1963), der seit 1951 den Höflichkeitstitel Lord Willoughby de Eresby bekam, sich aber gerne exzentrisch als Punk zeigte, starb vor seinem Vater - verschollen auf einem Boot, zuletzt gesehen, als er von der französischen Südküste aus mit einem von Gianni Agnelli gekauften motorstarken Boot in Richtung Korsika startete, obwohl er bei aufziehendem schweren Wetter mehrfach gewarnt worden war, es zu tun. Er kam nie an. Trotz einer riesigen Suchaktion wurden nur Reste gefunden, die von seinem Boot stammen könnten, so richtig aufgeklärt wurde der Fall nie, gefunden wurde er auch nie - verschollen zwischen Cap Ferrat und Korsika. Schließlich wurde er für tot erklärt. Die Tochter des letzten Earls, Nancy Jane Marie Heathcote-Willoughby-Drummond, erbte den Titel einer Baroness Willoughby de Eresby suo jure.

Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein blaues, verflochtenes Schräggitter (Willoughby), Feld 2: in Gold drei rote Wellenbalken (Drummond), Feld 3: in Hermelin drei (2:1) grüne Scheiben, jeweils mit einem goldenen Kreuz bezeichnet (Heathcote). Englischer Blason: Quarterly, 1st and 4th: Or fretty Azure (Willoughby),  2nd: Or three bars wavy Gules (Drummond), 3rd: Ermine three pomeis each charged with a cross Or (Heathcote).

Es sind drei Kleinode zu sehen, nur das mittlere auf einem Helm, aber auch nicht richtig aufsitzend und mit dem Helm verbunden, sondern darüber schwebend. Das mittlere Kleinod ist auf einem Wulst ein hersehendes Brustbild eines golden gekrönten, naturfarbenen Sarazenen (a saracen's head affrontée couped at the shoulders Proper ducally crowned Or, Willoughby). Das rechte Kleinod ist ein auf einer goldenen Krone stehender Schweißhund mit roter Leine und ebensolchem Halsband (on a ducal coronet Or a Sleuth Hound Argent collared and leashed Gules, Drummond). Das dritte Kleinod links zeigt auf einer blauen Mauerkrone eine grüne, mit einem goldenen Kreuz belegte Scheibe oder Kugel zwischen zwei Flügeln von Hermelin (on a mural crown Azure a pomeis as in the arms between two wings displayed Ermine, Heathcote).

Schildhalter werden auf dem Exlibris nicht dargestellt; das wären ein Mönch und ein wilder Mann (engl.: supporters: dexter a friar vested in russet Proper with staff and rosary Or, sinister a savage wreathed round the temples and loins with oak Proper). Die Devise wäre: Loyauté me oblige - Loyalität verpflichtet mich.

Exlibris von Thomas Moring
Dieses undatierte und unsignierte, 1896 von Thomas Moring (tätig ca. 1840-1900 als "die-sinker, gem engraver, heraldic artist and seal engraver", Atelier Regent Street, London) angefertigte Exlibris ist spitzoval und trägt auf dem umlaufenden Schriftband die Eignerzuweisung "EX LIBRIS HARRY PERCY BOORD M. A. CANTAB." Es handelt sich bei der Familie um die Boord of Wakehurst Place, Ardingley, Sussex.

Sie führten in einem blau-rot geteilten Schild einen abgerissenen silbernen Ziegenkopf innerhalb von acht (3:2:2:1) bordweise angeordneten silbernen Merletten (per fess Azure and Gules a goat's head erased within an orle of eight martlets Argent). Als Helmzier wird auf dem Wulst ein schreitender silberner Ziegenbock geführt, dessen Fell mit schwarzen Tropfen besät ist und der seinen rechten Vorderhut auf einen roten Schild mit einer silbernen Merlette stützt (crest: a goat Argent guttée de poix resting the dexter leg on an escutcheon Gules charged with a martlet of the first). Die Devise auf dem um den Rahmen geschlungenen Schriftband lautet: Virtute Et Industria  - by integrity and industry.

Die Familie bzw. ihr jeweiliges Oberhaupt wurde am 18.2.1896 in den Rang eines Baronets des Vereinigten Königreichs erhoben. Der erste Baronet war Sir Thomas William Boord (14.7.1838-2.5.1912), der zweite Baronet Sir William Arthur Boord (24.5.1862-26.5.1928), der dritte Baronet Sir Richard William Boord (9.11.1907-12.12.1975) und der vierte, gegenwärtige Baronet Sir Nicholas John Charles Boord (10.6.1936-). Der Heir Presumptive ist gegenwärtig Antony Andrew Boord, zweiter Sohn des dritten Baronets. Gegenwärtig lebt die Familie in Marseille, wo die zweite Frau des gegenwärtigen Titelträgers her stammt. Der Exlibriseigner und Absolvent der Universität Cambridge (er war am Clare College, machte 1890 seinen B.A. und 1894 seinen M. A.), Harry Percy Boord (10.4.1868-22.12.1923), war ein Bruder des zweiten Baronets und als nachgeborener Sohn ohne eigenen Titel. Er war der Sohn von Sir Thomas William Boord, 1st Baronet, und dessen Frau Margaret D'Almaine Mackinlay; und er lebte in Batcombe, Somerset.

 

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Der Künstler dieses Bücherzeichens ist mangels Monogramm oder Signatur unbekannt (Hinweise willkommen). Unter dem Wappen ist in schwungvoller Kursive der Eigner angegeben: George, 5th Earl Cadogan. An nachgeordneten Titeln führte der die eines 5. Viscount Chelsea, in der County of Middlesex, eines 7. Baron Cadogan of Oakley, in der County of Buckingham und eines 3. Baron Oakley of Caversham, in the County of Oxford.

George Henry Cadogan (12.5.1840-6.3.1915) war der erstgeborene Sohn von Henry Charles Cadogan (15.2.1812-8.6.1873), 4th Earl Cadogan, und seiner am 13.7.1836 geehelichten Frau, Mary Sarah Wellesley (16.1.1808-11.2.1873). George Henry Cadogan heiratete in erster Ehe am 16.5.1865 Lady Beatrix Jane Craven (8.8.1844-9.2.1907), Tochter von William Craven, 2nd Earl of Craven, und in zweiter Ehe am 12.1.1911 Countess Adele Pelagi (-23.2.1960), die Tochter von Lippo Neri, Count Pelagi del Pelagio. George Henry Cadogan war 1873 kurzfristig konservativer Parlamentsabgeordneter für Bath im Unterhaus, aber noch im selben Jahr erbte er den Titel und wurde dadurch Mitglied des Oberhauses. Seine ersten politischen Ämter waren die eines Unterstaatssekretär im Kriegsministerium und im Kolonialministerium. Am 27.6.1885 wurde er Privy Councillor. Er war 1886-1892 Lordsiegelbewahrer (Lord Privy Seal) und 1895-1902 Lord Lieutenant of Ireland. 1891 wurde er Mitglied des Hosenbandordens; dessen Band ist hier um den Schild gelegt zu sehen und markiert die Untergrenze der Datierung dieses Blattes. Er war außerdem 1873-1915 Sloane Trustee of the British Museum. Er lebte in Chelsea House, Cadogan Place, London. Im Jahre 1900 wurde er der erste Bürgermeister von Chelsea.

 

Der Titel eines Earls Cadogan wurde am 27.12.1800 für Charles Sloane Cadogan, 3rd Baron Cadogan, geschaffen, der außerdem noch den nachgeordneten Titel eines Viscounts Chelsea, of Chelsea in the County of Middlesex, bekam. Schon einmal vorher wurde der Titel eines Earl Cadogan vergeben, am 8.5.1718 für William Cadogan (1672-17.7.1726), der zuvor am 21.6.1716 zum Baron Cadogan, of Reading in the County of Berkshire, erhoben worden war und nun, knapp zwei Jahre später, Baron Cadogan, of Oakley in the County of Buckingham, Viscount Caversham, of Caversham in the County of Oxford, und Earl Cadogan wurde. Mit dessen Tod erloschen die drei der vier Titel, nur die Baronie Cadogan of Oakley konnte an seinen Bruder weitergegeben werden, Charles Cadogan, der Elizabeth Sloane heiratete. Deren Sohn war der spätere 1st Earl of Cadogan der zweiten Vergabe. Der gegenwärtige Titelinhaber ist Charles Gerald John Cadogan (24.3.1937-), 8th Earl Cadogan, 8th Viscount Chelsea, 10th Baron Cadogan, of Oakley in the County of Buckingham, und 6th Baron Oakley, of Caversham in the County of Oxford. Sein Sohn Edward Charles Cadogan (10.5.1966-) trägt den Höflichkeitstitel Viscount Chelsea.

Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Rot ein aufspringender, widersehender goldener Löwe (Cadogan), Feld 2 und 3: in Silber drei (2:1) schwarze Eberköpfe. Englischer Blason: Quarterly: 1st and 4th: Gules a lion rampant regardant Or, 2nd and 3rd: Argent three boars' heads couped Sable. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre ein aus einer goldenen Krone hervorkommender grüner Drachenkopf (engl.: crest: out of a ducal coronet Or a dragon's head Vert). Als Schildhalter sehen wir rechts einen widersehenden goldenen, rotgezungten Löwen, der als Halsband ein rotes Zwillingsband trägt, welches oben und unten mit ober- bzw. unterhalben Lilien besteckt ist, links einen schwarzen Adler mit erhobenen Flügeln, golden bewehrt und mit einer goldenen Schiffskrone auf dem Haupt. Das ist eine Besonderheit der englischen Heraldik, sie besteht aus einem Stirnreif, der Masten mit Segeln, Bug- und Heckansichten von Schiffen aufgesetzt sind.

Der Adler trägt um den Hals ein silbernes, rot gesäumtes Band mit dem Maria-Theresia-Orden. Das bezieht sich auf den 3rd Earl Cadogan, der 1814 an der Adriaküste mit den kaiserlichen Truppen zusammenarbeitete und von Maria Theresia mit diesem Orden ausgezeichnet wurde. Englischer Blason der Schildhalter: Supporters: dexter a lion regardant Or gorged with a collar gemel flory counter-flory Gules, sinister an eagle wings elevated Sable, beaked, membered and navally crowned Or, gorged with a riband Argent fimbriated Gules pendant therefrom a representation of the cross of the Imperial Austrian Military Order of Maria Theresa. Die Devise schlingt sich unter dem Wappen um die Postamente und lautet "QVI INVIDET MINOR EST - he who envies is the inferior - der Neider ist der Niedrigere.

Exlibris von unbekanntem Künstler
Das Bücherzeichen für Cecil George Savile Foljambe ist anonym (Hinweise willkommen) und undatiert. Die Familie Foljambe saß in Cockglode, county of Nottingham, auf Haselbech Hall, Northampton, und in Kirkham Abbey, county of York. Cecil George Savile Foljambe (7.11.1846-23.3.1907) war der Sohn von George Savile Foljambe, of Osberton in der county of Nottingham und dessen Frau Selina Charlotte Jenkinson, die wiederum eine Tochter und Miterbin von Charles Cecil Cope Jenkinson war, welcher der 3rd Earl of Liverpool war. Dieser Großvater mütterlicherseits war der Enkel von Charles Jenkinson (16.5.1729-17.12.1808), der am 21.8.1786 zum Baron Hawkesbury, of Hawkesbury in the County of Gloucester, und am 1.6.1796 zum Earl of Liverpool der ersten Vergabe erhoben worden war. Dieses Earldom der ersten Vergabe erlosch mit dem 3rd Earl, dem Großvater des Exlibriseigners, welcher 1905 selbst zum Earl of Liverpool in der zweiten Vergabe erhoben wurde. Die Baronie Hawkesbury, die der Großvater ebenfalls innegehabt hatte, ging hingegen zunächst an dessen Cousin, Charles Jenkinson. Cecil George Savile Foljambe wurde am 24.6.1893 zum Baron Hawkesbury, of Haselbech in the County of Northampton and of Ollerton in Sherwood Forest in the County of Nottingham erhoben und am 22.12.1905 zum Viscount Hawkesbury, of Kirkham in the County of York and of Mansfield in the County of Nottingham, und zum ersten Earl of Liverpool der neuen Vergabe.

Cecil Foljambe besuchte Eton College, und am 11.9.1860, noch nicht einmal 15 Jahre alt, meldete er sich als Seekadett bei der Royal Navy und schiffte sich auf der HMS Britannia ein. Danach diente er auf der HMS Victory und dann auf der HMS Defence. 1863 wurde er Midshipman und ging auf die HMS Curacoa; viele weitere Schiffe folgten während seines Einsatzes in Australien und Neuseeland, bis er am 22.2.1870 als Lieutenant seinen Abschied nahm, als seine Frau mit dem ersten Sohn schwanger war. Cecil Foljambe wurde wieder in England seßhaft und ging in die Politik. Er saß für die liberale Partei 1880-1885 für North Nottinghamshire und 1885-1892 für Mansfield im Unterhaus. 1905-1907 war er Lord Steward of the Household, und 1908 wurde er Privy Counsellor. Sein Sohn Arthur William de Brito Savile Foljambe aber hielt die Beziehung zu Neuseeland aufrecht und wurde dort 1912-1917 Gouverneur und 1917-1920 Generalgouverneur.

   

Das Wappen zeigt eine typisch britische Felderinflation. Auf den ersten Blick ist das Vorhandensein von 20 schmalen, hochrechteckigen Feldern in zwei Reihen verwirrend. Die Logik dieses Wappens basiert in einer vertikalen Dreiteilung der Fläche: Der Schild ist übergeordnet zweimal gespalten. Der sich daraus ergebende mittlere Pfahl gehört zum Exlibrisinhaber und ist geteilt und dreimal gespalten. Ihm können also acht der 20 Felder zugerechnet werden. Der rechte Pfahl der Grundeinteilung gehört zur ersten Ehefrau und ist geteilt und zweimal gespalten; der linke Pfahl gehört zur zweiten Ehefrau und ist ebenfalls geteilt und zweimal gespalten: Zu jeder Ehefrau gehören damit sechs Felder. Diese übergeordnete Grundeinteilung und die unterschiedliche Anzahl 6-8-6 der Felder bringt es mit sich, daß die Felder des mittleren Pfahles schmäler sind als die der äußeren Pfähle.

Beginnen wir also mit der mittleren Feldergruppe für Cecil George Savile Foljambe selbst:

           

Nun folgt von der Logik her die heraldische rechte Feldergruppe für die erste Ehefrau von Cecil George Savile Foljambe, die er am 22.7.1869 geheiratet hatte, nämlich Louisa Blanche Howard (-7.10.1871), die Tochter von Frederick John Howard, of Compton Place, county of Sussex, und dessen Frau Lady Fanny Cavendish. Diese Feldergruppe besteht aus sechs Einzelinhalten in zwei Reihen:

Nun folgt zuletzt die heraldische linke Feldergruppe für die zweite Ehefrau von Cecil George Savile Foljambe, die er am 21.7.1877 geheiratet hatte, nämlich Susan Louisa Cavendish (-19.12.1917), dsie Tochter von William Henry Frederick Cavendish, of West Stoke, county of Sussex, und dessen Frau Emily Augusta Lambton. Diese Feldergruppe besteht ebenfalls aus sechs Einzelinhalten in zwei Reihen:

Über dem Wappenschild sind drei Kleinode zu sehen, in der Mitte auf einem roten, mit Hermelin aufgeschlagenen Turnierhut ein stehender silberner Tiger mit goldener Halskrone (on a chapeau Gules turned up Ermine a tiger statant Argent ducally gorged Or), rechts auf einem golden-schwarzen Wulst ein golden-schwarz geviertes, gerüstetes und gesporntes Bein (a jamb armed and spurred quarterly Or and Sable), und schließlich links auf einem golden-schwarzen Wulst eine golden-schwarz gevierte Antilope, eigentlich ein Fabelwesen namens Calopus (a calopus or chatloup, quarterly Or and Sable, afterwards blazoned as an antelope). Unter dem Wappenschild befindet sich das Schriftband mit der Devise "SOYEZ FERME" - seid standhaft. Der mittlere Teil des Schriftbandes ist mit einem Abzeichen (Badge) belegt, aus einer silbernen liegenden Mondsichel hervorkommend ein naturfarbener Eichenbruch (a sprig of oak fructed Proper and a crescent Argent).

Der gegenwärtige Titelträger ist Edward Peter Bertram Savile Foljambe (14.11.1944-), 5th Earl of Liverpool, 5th Viscount Hawkesbury und 5th Baron Hawkesbury, seit 1999 Mitglied des Oberhauses. Er hatte am 29.1.1970 Juliana Mary Alice Noel geheiratet, ist aber seit 1994 geschieden. Ihr Sohn und Heir Apparent ist Luke Marmaduke Peter Savile Foljambe; er trägt den Höflichkeitstitel Viscount Hawkesbury. Der Vater heiratete am 26.5.1995 erneut, diesmal Countess Marie-Ange de Pierredon, aber auch diese Ehe wurde geschieden.

Literatur, Quellen und Links:
Thomas Bryan Clarke-Thornhill: https://www.britishmuseum.org/collection/term/BIOG105767
Genealogie Clarke-Thornhill:
http://www.thepeerage.com/p71087.htm#i710864
Clarke-Thornhill: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 1, S. 379
Sir Berkeley George Andrew Moynihan:
https://en.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Moynihan,_1st_Baron_Moynihan
Sir Berkeley George Andrew Moynihan:
http://www.thepeerage.com/p27850.htm#i278496
Moynihan: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 2, S. 1404
Theophilus Hignett:
https://www.steppeshillfarmantiques.com/antique-silver/d/victorian-silver-playing-cards-box-with-provenance/400026
Genealogie Hignett:
http://www.townsley.info/Strangeway/GedSite/g4/p3190.htm
Highnett: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 1, S. 939-940
Charles Aubrey Hamilton Franklin:
https://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Franklyn
Franklin: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 1, S. 719
Stephen J. F. Plowman: Bookplate: Theodore Radford Forrester Thomson (1897-1981):
https://heraldryonline.wordpress.com/2012/02/24/bookplate-theodore-radford-thomson/
Genealogie Thomson:
http://www.wellswooster.com/tommies/ThomsonForresterPedigree.htm - http://www.wellswooster.com/tommies/images/forrester-thomson-pedigree.jpg
Übersicht über alle Thomson-Wappen:
http://www.heraldry-online.org.uk/thomson-arms-vol-ii.html
Thomson: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 2, S. 1925
Thomas Greenshields-Leadbetter, in: Schottische Architekten:
http://www.scottisharchitects.org.uk/architect_full.php?id=201255
Spital Tower und Norton:
http://www.the-house-of-usher.co.uk/houses2.htm
Leadbetter: Arthur Charles Fox-Davies. Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, 7. Auflage, Hurst & Blackett, London 1929, Teil 1, S. 813
Earl of Ancaster:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/ancaster1892.htm
Die einzelnen Earls of Ancaster:
https://en.wikipedia.org/wiki/Gilbert_Heathcote-Drummond-Willoughby,_1st_Earl_of_Ancaster - https://en.wikipedia.org/wiki/Gilbert_Heathcote-Drummond-Willoughby,_2nd_Earl_of_Ancaster - https://en.wikipedia.org/wiki/James_Heathcote-Drummond-Willoughby,_3rd_Earl_of_Ancaster
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Earl of Liverpool, 2. Vergabe:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/liverpool1905.htm
Earl of Liverpool, 1. Vergabe:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/liverpool1796.htm
Genealogie Foljambe:
https://www.geni.com/people/Cecil-Foljambe-1st-Earl-of-Liverpool/6000000006883450297
Cecil Foljambe:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cecil_Foljambe,_1st_Earl_of_Liverpool
Bernard Burke: The general armory of England, Scotland, Ireland, and Wales; comprising a registry of armorial bearings from the earliest to the present time, Harrison & Sons, London 1884 -
https://archive.org/stream/generalarmoryofe00burk/generalarmoryofe00burk_djvu.txt
Hardwick:
http://thesmithy.co.uk/wp-content/uploads/2015/05/Hardwick-Hall-Heraldic-Acheivements-draft-version-1.pdf
Cavendish: Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families, a directory of gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh, 1905:
http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich, Ausgabe von 1929, Band 1: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126848&ext=pdf_external&f=armorialfamilies01foxd S. 333-334
Cecil Foljambe:
http://ellott-postalhistorian.com/articles/Cecil-George-Savile-Foljambe-TALK-2013.pdf
ein herzliches Dankeschön an Herrn David Critchley für wertvolle Hinweise zu John Sutherland und Graham Johnston

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