Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 63
Würzburg (Unterfranken)

Domherrenkurien und andere städtische Anwesen, Teil (1)

1.) Kurie Marmelstein, Marmelsteiner Hof

Der Marmelsteiner Hof (Domerschulstraße 2) liegt als große Dreiflügelanlage südlich des Domes gegenüber der Theresienklinik an der Straßenecke Plattnerstraße und Domerschulstraße. Hier lag früher eine ganze Gruppe von Domherrenhöfen, westlich im Rücken die Kurie Krautheim (bis auf ein Portal zerstört), südlich benachbart die Kurie Oettingen (völlig zerstört) und die Kurie Teutleben (völlig zerstört). Diese im straßenseitigen Hauptflügel dreistöckige Kurie wurde 1747 von Balthasar Neumann für den damaligen Dompropst Franz Konrad Graf von Stadion und Thannhausen erbaut.

Die Hauptfassade ist 15 Fensterachsen breit und besitzt Lisenen an den Außenkanten und schmale Gurtgesimse zwischen den Geschossen. Das zweite Obergeschoß ist mezzaninartig gestaltet. Der Seitenflügel zur Plattnerstraße hin ist wesentlich schlichter, ohne Gliederung und nur zweistöckig.

Der Wappenstein über dem Portal zur Domerschulstraße war im Original eine Arbeit des Bildhauers Lukas Anton van der Auwera. Prächtige Rocaille-Ornamente rahmen den Schild ein. Das heutige Wappen ist eine Kopie aus dem Jahr 1940. Das Wappen der Grafen von Stadion ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Schwarz 3 (2:1) goldene Tannenzapfen (Thannhausen, 1708), Feld 2 und 3: in Silber ein rotes Kreuz, Herzschild: in Schwarz drei goldene Wolfsangeln (Wolfsanker) gestürzt (mit dem Ring nach unten) und pfahlweise (Stammwappen der von Stadion). Hier wird das Wappen ohne Oberwappen nur mit einer Laubkrone geführt. Theoretisch gehören dazu drei Helme mit folgenden Helmzieren: goldener Tannenzapfen (von Thannhausen), ein schwarzes, golden gestreiftes Kissen, darauf eine goldene Wolfsangel (ein goldener Wolfsanker), mit dem Ring aufwärts, in dem ein Pfauenstoß steckt (von Stadion), ein schwarzer Flug, Decken schwarz-golden, schwarz-golden, rot-silbern.

Die Grafen von Stadion sind ein altes graubündnerisches Rittergeschlecht, die später in Schwaben seßhaft geworden sind. Schon 1270 wird ein Walther de Stadegun erwähnt. Am 25.4.1686 wurden die Brüder Johann Philipp, Georg Heinrich und Christoph Rudolph von Stadion in den Freiherrenstand erhoben. Am 1.12.1705 wurde die Familie in den Reichsgrafenstand erhoben, und dabei wurde das Wappen vermehrt und erhielt die hier am Marmelsteiner Hof dargestellte Form. Die Begünstigten waren die Brüder Georg Heinrich und Johann Philipp von Stadion auf Warthausen und Thannhausen. 1708 wurde die Familie in das schwäbische Reichsgrafenkollegium aufgenommen. Franz Konrad Graf von Stadion und Thannhausen (29.8.1679-6.3.1757) war der Sohn von Johann Philipp Joseph Graf von Stadion zu Warthausen und Thannhausen (6.10.1652-2.1.1742), Oberhofmeister und Konferentialminister in Mainz, Erbtruchseß des Hochstifts Augsburg, und dessen Frau, Anna Maria Eva Faust von Stromberg (2.8.1661-10.10.1683). Sein Großonkel und Taufpate war der gleichnamige Franz Konrad von Stadion (1615-1685), Bamberger und Würzburger Dompropst. Der zukünftige Bauherr dieser Kurie erhielt am 18.10.1688 eine Würzburger Dompräbende, die zuvor Philipp Wilhelm Freiherr von Boineburg innegehabt hatte. Er studierte zunächst 1695-1699 in Rom am Collegio Clementino und dann bis 1701 die Rechtswissenschaften in der französischen Stadt Angers. Kurze Studienaufenthalte in Mainz und Paris folgten. Seine in Angers erworbenen juristischen Kenntnisse empfahlen ihn als Gesandten des Mainzer Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn an den kurbrandenburgischen und kursächsischen Höfen. Am 27.9.1719 wurde er in das Kapitel aufgenommen. Auch hier nahm er Gesandtenaufgaben wahr, so schickte ihn Johann Philipp Franz von Schönborn 1720 nach Wien, um in seinem Namen die Reichsbelehnung zu empfangen. Erst am 30.1.1724 erhielt er die Diakonatsweihe und am 2.2.1724 die Priesterweihe. Am 5.9.1729 wurde er in Würzburg Dompropst. Am 16.7.1737 wurde er Propst des Stifts Haug. Außerdem war er an der Würzburger Universität Cancellarius perpetuus. Aber er hatte auch in Bamberg ein Eisen im Feuer, und das erwies sich als erfolgreicher: Am 29.11.1692 wurde er in Bamberg als Domherr aufgeschworen, dann wurde er am 18.8.1722 Domdekan und Stiftspropst von St. Jakob, Mitglied des Geheimen Rats, 1729 fürstbischöflicher Statthalter in Bamberg, und schließlich wurde er am 24.7.1753 im zweiten Wahlgang zum Bamberger Fürstbischof gewählt und am 26.9.1753 päpstlich bestätigt. Ihm blieben aber nur noch wenige Regierungsjahre. Er ist in Bamberg, wo man viele Wappen von ihm im Stadtbild findet, bestattet. Sein Epitaph befindet sich in der dortigen Michaelskirche.

1823 wurde die traditionsreiche Kurie Wohnung des Dompropstes und Domdekans. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude am 16.3.1945 schwer zerstört, danach in der alten Form wiederaufgebaut. Zunächst diente der Bau als Wohnung für den Bischof, den Dompropst, den Domdekan und andere Mitglieder des Domkapitals und außerdem bereits als Ordinariatsgebäude. Es ist eine der wenigen alten Domherrenkurien, die immer noch von der katholischen Kirche genutzt werden. Hier befindet sich seit 1961 ausschließlich das Bischöfliche Ordinariat, also die bischöfliche Verwaltung, die kirchlichen Würdenträger sind in andere Kurien umgezogen. Außer dem Marmelsteiner Hof sind noch von den alten Domherrenhöfen die Kurien Conti, Maßbach und Weinsberg in kirchlichem Besitz.

Ein Blick in das Vestibül lohnt, denn hier sind einige Steinfragmente ausgestellt. Das erste, stark beschädigte Relief zeigt das Wappen des Bamberger und Würzburger Domherrn Hieronymus Fuchs von Schweinshaupten (Inschrift: "IHERONIMVS FVCHS VON SWEINS/HAVPTEN ZV BAMBERGK VND / WVRCZBVRGK THVMBHERR 1540"). Hieronymus wurde 1515 Domherr in Bamberg, außerdem war er Domherr und Archidiakon in Würzburg. Das Wappen der Fuchs von Schweinshaupten zeigt in Gold einen aufspringenden roten Fuchs, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken auf einem goldenen, hermelingestulpten Hut sitzend ein roter Fuchs. Die Platte trug offensichtlich einmal eine 4er-Ahnenprobe, wovon man noch die beiden unteren Wappenschilde erkennt, heraldisch rechts das Wappen der von Thüngen (in Silber ein 5x mit wellenförmigen Linien rot-golden gespaltener Balken), gegenüber das Wappen der von Stöffeln (in Silber ein schwarzer, rotgezungter und ebenso bewehrter Löwe). Es fehlen die beiden oberen Schilde, das müßte heraldisch rechts oben das Wappen Fuchs wie beschrieben gewesen sein und gegenüber das Wappen der von Rechberg zu Rothenlöwen (zwei voneinander abgekehrte rote Löwen mit verschlungenen Schwänzen). Für diesen Domherrn gibt es in der Nagelkapelle des Bamberger Doms eine bronzene Wappengrabtafel mit allen vier Wappen. Hieronymus Fuchs von Schweinshaupten (-29.2.1541) war der Sohn von Philipp Fuchs von Schweinshaupten und Margareta von Rechberg-Rothenlöwen. Die vier Großeltern waren Georg Fuchs von Schweinshaupten und Margaretha von Thüngen väterlicherseits sowie Veit II. von Rechberg und Margaretha von Stöffeln mütterlicherseits. Hieronymus machte 1531 ein Testament, in dem er bestimmte, in Würzburg bestattet zu werden. Das wurde nicht erfüllt, denn er liegt in Bamberg.

 

Der andere Stein stammt aus dem 15. Jh. und zeigt ein Wappen im gotischen Stil mit starker Neigung des Dreieckschildes und unter einem Wimperg hoch aufragender schlanker Helmzier. Seitlich begrenzen zwei Fialen die Platte bzw. das Fragment. Dargestellt ist das Wappen der von Reinstein, golden-rot geteilt, oben ein schreitender, schwarzer, rotgezungter Löwe, unten eine silberne Hirschstange (Geweihstange), auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender, rot mit silbernen Aufschlägen und ebensolchem Hut bekleideter Mannesrumpf, aus dem Hut eine silberne Hirschstange wachsend. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: BayA1 Seite: 173 Tafel: 178 und im Aschaffenburger Wappenbuch Tafel 43 Seite 222. Mangels Inschrift kann das Wappen nicht namentlich zugeordnet werden. Aus der Familie gibt es mehrere Domherren in Würzburg im Mittelalter, Conrad, zwei Heinriche und Sebastian. Stilistisch könnte der Stein zum Kanoniker und Domdekan Heinrich von Reinstein passen, der an den 13. Kalenden des Monats Mai 1467 starb.

Diese Wappensteine erinnern daran, daß es sich trotz des spätbarocken Neubaus um einen der ältesten Domherrenhöfe handelt, der vermutlich schon im 12. Jh. bewohnt war, und der 1251 erstmals urkundlich erwähnt wird. Die Wappensteine stammen von mittelalterlichen Vorgängerbauten, die von Balthasar Neumann 1747 zugunsten des Neubaus abgerissen wurden. Er fügte die schönen Steine als Spolien in die ehemalige Gartenmauer ein. Erst 1990 kamen die Steine zu ihrem Schutz ins Vestibül.

2.) Hotel Rebstock

Das Hotel "Rebstock" hat eine lange Geschichte, denn bereits 1408 wird hier ein Gasthaus erwähnt, das der Eigentümer Kunz Seyde an die Karthause Engelgarten als Zinslehen veräußerte. Im Laufe des 15. Jh. wird der Rebstock, wie die Ratsprotokolle belegen, für gemeinsame Essen des Rates genutzt. Das damalige Wirtshaus spielte auch eine Rolle bei dem tödlichen Attentat der von Wilhelm von Grumbach gedungenen Mörder auf Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt, denn hier trafen sich die Spießgesellen drei Tage vor dem Anschlag, um zu planen.

Das heutige Haus wurde ca. 1578 errichtet und 1663 durch den Ratsherrn und Amtmann Anton Johann Wilhelm Balbus umgebaut; Jahreszahl und Initialen sind über dem Wappen am Portal eingeschlagen. Er hatte das Anwesen 1654 erworben. In der Zeit des Rokoko wurde das dreigeschossige Anwesen 1737 durch den Besitzer Hofkammerrat Anton Rosat (-1741) umdekoriert und bekam seine reiche Stuckgliederung mit Laubornamenten, Muschelwerk und Rocaille-Elementen auf der nach Süden gerichteten Hauptfassade. Rosat war mit einer Frau aus der angesehenen und reichen Würzburger Beamtenfamilie Ganzhorn verheiratet.

1792 wurde das Haus verkauft, der neue Besitzer hieß Johann Nepomuk Kasimir Ferdinand Graf von Sickingen zu Hohenburg (11.1.1745-29.5.1795) und war fürstbischöflicher Kammerherr. Er war der Sohn von Johann Ferdinand Sebastian Meinrad Freiherr von Sickingen zu Hohenburg (21.1.1715-23.11.1772) und Maria Anna Sophia von Greiffenclau-Volraths (15.4.1722-1758), deren Ehewappen an Schloß Ebnet bei Freiburg angebracht ist. Seine Frau war Maria Amalia Josepha Walburga Freiin Speth von Zwiefalten-Hettingen (21.10.1757-22.3.1800), so kam es in den Besitz der Speth von Zwiefalten, deren Wappen den Schlußstein des Portals des heutigen Hotels ziert und das früher dort vorhandene Balbus-Wappen ersetzt. Es steht für den großherzoglich-würzburgischen Hofmarschall Franz Albrecht Freiherr Speth von Zwiefalten, der das Haus ab ca. 1806 besaß.

Die Speth von Zwiefalten (Zwiefalten ist einer der Stammsitze) sind oberschwäbischer, turnierfähiger und stiftsmäßger Uradel im Freiherrenstand. Sie zerfallen in mehrere Linien. Das Wappen der Speth zeigt in Rot schräg übereinandergelegt drei silberne Schlüssel mit gezähntem Bart. Die zugehörige, hier nicht verwendete Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein rotgewandeter Männerrumpf mit Spitzbart, mit einer roten, silbern gestulpten, hinten abhängenden Mütze und den drei silbernen Schlüsseln auf der Brust.

Im Inneren des Hotels befinden sich zwei weitere interessante Wappen, direkt im Foyer zu sehen. Im Giebel einer Türrahmung gibt es in situ das Stammwappen der von Stadion, in Schwarz drei goldene Wolfsangeln (Wolfsanker) gestürzt (mit dem Ring nach unten) und pfahlweise gelegt. Die ovale Wappenkartusche wird von einer Laubkrone überhöht, und unten ist auf dem eingerollten Kartuschenrand eine Maske eingearbeitet (Abb. links unten). Ein zweites Wappen ist als Spolie an der Wand angebracht (Abb. rechts unten), das der Faust von Stromberg, golden-rot geschacht, im rechten Obereck (im ersten goldenen Schachfeld) ein schwarzer Stern (hier falsch golden angestrichen) auf dem ungekrönten Helm zu rot-goldenen Decken ein roter Turnierhut mit Hermelinaufschlag, der oben mit einem Stern besetzt ist. Nicht erhalten haben sich die beiden im Stulp steckenden golden-rot geteilten Fähnchen, die auch noch dazugehören. Der Stein ist inschriftlich zugeordnet: "FRANTZ LVDWIG / FAVST VON STROM/BERG DHOMB/PROBST ZV / WVBTZBVRG". Franz Ludwig Wilhelm Freiherr Faust von Stromberg (15.8.1605-22.10.1673) bekam die Stelle als Würzburger Domherr am 20.7.1626. Im Jahre 1630 wurde er als Domkapitular aufgenommen. 1630 bekam er dann die vollwertige Aufnahme in das Domkapitel. Im Jahre 1649 wurde er Domcustos, schließlich am 25.3.1651 Dompropst in Würzburg. Neben diesen Ämtern versah er auch seit 1650 das Amt eines Propstes des Ritterstifts St. Burkard in Würzburg. 1638 wurde er Propst zu Wetzlar und kam in das Comburger Kapitel, und 1640-1673 amtierte er als sechzehnter Dekan des Stifts Comburg. Dazu war er noch in Worms Domkapitular und seit dem 30.5.1636 auch noch Domherr in Bamberg. Sein Grabdenkmal ist im Würzburger Dom an der Westwand des nördlichen Querhauses zu sehen.

 

1911 wurde das Haus durch den Architekten Fritz Saalfrank im Auftrag des Besitzers Martin Brennfleck restauriert. Der Eigentümer war Weingutsbesitzer. Eine erneute Renovierung der Fassade erfolgte 1936. Das Anwesen wurde am 16.3.1945 weitgehend zerstört. Beim 1968-1970 erfolgten Wiederaufbau durch die Architektenfirma J. W. Mengler aus Darmstadt wurde die Rokoko-Fassade zum Großteil anhand vorhandener Fotografien und Zeichnungen originalgetreu rekonstruiert; nur ein kleines Stück Fassadenmauer hatte den Bombenangriff überlebt und wurde zur Keimzelle der Rekonstruktion. 1970 wurde das nach wie vor familiengeführte Hotel wiedereröffnet.

Seit 2019 besitzt das Hotel Rebstock eine Erweiterung auf dem Gelände des ehemaligen Klostergartens der Franziskaner, im Süden des Franziskanerklosters, begonnen 2017. Für etwa 12,5 Millionen Euro wurde hier über einer neuen Tiefgarage mit 49 Stellplätzen der viergeschossige Hoteltrakt mit dem klingenden Namen "Hof Engelgarten" mit 54 neuen, modern gestalteten Zimmer und Suiten errichtet, der auch einen Tagungsbereich für maximal 160 Gäste enthält. Im Altbau gibt es insgesamt 71 Zimmer, die in unterschiedlichen Stilen eingerichtet sind. Altbau und Neubau sind mit einer 10 m langen Unterführung unter der Franziskanergasse miteinander verbunden.

3.) Kurie Vituli, Ebrachergasse 2

Diese ehemalige Domherrenkurie mit dem Eingang an der Ebrachergasse war früher eng benachbart zur Kurie Tannenberg westlich an der Ecke und der Kurie Heideck im Süden. Östlich grenzte das Gelände des Ebracher Hofs an. Die Kurie ist auch unter dem ungewöhnlichen Namen Kurie Zum Kalb bekannt. Alternativ wird sie als Kurie Kleintannenberg bezeichnet. Ursprünglich war der städtische Hof im Besitz der Voit von Rieneck. Der gegenwärtige Hof wurde 1695 vom Domherrn Franz Georg Faust von Stromberg (24.7.1666-22.3.1728) errichtet. Er war der Sohn von Franz Ernst Faust von Stromberg und Maria Susanna Kottwitz von Aulenbach.

 

Er bekam am 27.7.1675 in Würzburg eine Dompräbende. Am 27.8.1691 wurde er Mitglied des Domkapitels. Am 14.7.1714 wurde er Domcantor und am 3.8.1720 Jubiläus. Weitere Kanonikate hatte er in Bamberg und in Mainz. Außerdem war er Propst von St. Martin in Forchheim. Er war hochfürstlich-würzburgischer und bambergischer Geheimer Rat, Vizedom in Würzburg und Präsident der geistlichen Regierung in Bamberg. Er erbaute nicht nur diese Kurie neu, sondern er ließ auch das Talavera-Schlößchen in den von ihm erworbenen Mainauen errichten, an dem ein Allianzwappen Faust von Stromberg und Fuchs von Dornheim über dem Portal angebracht ist.

Das Wappen ist das der Faust von Stromberg, golden-rot geschacht, im rechten Obereck (im ersten goldenen Schachfeld) ein schwarzer Stern. Nicht dargestellt ist die Helmzier, das wäre zu rot-goldenen Decken ein roter Turnierhut, in dessen Hermelinaufschlag zwei golden-rot geteilte Fähnchen stecken, und der oben mit einem Stern besetzt ist. Ein weiteres Wappen befindet sich im Hof der Kurie.

Später gehörte das Anwesen in der Ebrachergasse dem Domherrn Franz Ludwig von Erthal, der später Fürstbischof von Würzburg und Bamberg wurde und dann in die bischöfliche Residenz umzog. Im 19. Jh. gehörte das Anwesen dem Domherrn Emmerich Karl Schütz von Holzhausen (-1833). Danach nutzten verschiedene Handwerksbetriebe das Anwesen, weshalb es auch Handwerkerhof genannt wurde. Am 16.3.1945 wurde der Hof zerstört. 1949 erwarb die Kongregation der Schwestern des Erlösers die Ruine. In der Nachkriegszeit wurde die ehemalige Kurie auf verändertem Grundriß wiederaufgebaut. Nur der hofseitige Wappenstein und das hochbarocke Sandsteinportal mit Rustika-Gliederung und Akanthusbekrönung konnten aus den Trümmern gerettet werden. Beide wurden in ergänzter und restaurierter Form in den Neubau eingefügt.

4.) Das barocke Kaufhaus am Würzburger Markt

Das Kaufhaus am Markt (Marktplatz Nr. 14, Photo 1 und 2) wurde 1739-1741 erbaut von Balthasar Neumann im Auftrag von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn (reg. 1729-1746) im Zuge einer umfassenden Marktplatzneugestaltung. Sein Wappen ziert daher die Nordseite (zum Markt hin, Photo Nr. 3) und die Südseite (zur engen rückwärtigen Gasse und zum Schmalzmarkt hin, Photo Nr. 4). Das Haus, ein vierflügeliger Mansardwalmdachbau mit einem kleinen Innenhof, wird auch als Barock-Kaufhaus oder nach seinem Baumeister Balthasar-Neumann-Kaufhaus bezeichnet. Das Erdgeschoß besitzt Arkaden für insgesamt sieben Ladengeschäfte. Die Lagerräume befanden sich im Kellergeschoß und im Zwischengeschoß. Oben waren die Wohnungen der sieben Kaufleute, und im Dach waren einfache Unterkünfte für Dienstboten. Die repräsentativen Fassaden besitzen aufwendige Werksteinrahmungen für Arkaden und Fenster.

 

Sein Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: In Gold ein rotbewehrter und rotgezungter, schwarzer Löwe, überdeckt von einer silbernen Schrägleiste, Hochstift Bamberg, Feld 2: "Fränkischer Rechen" = von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Herzogtum zu Franken, Feld 3: "Rennfähnlein" = in Blau eine rot-silbern gevierte, an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte, schräggestellte Standarte mit goldenem Schaft, Hochstift Würzburg, Herzschild: in Rot auf drei silbernen Spitzen schreitend ein goldener Löwe, Stammwappen der Grafen von Schönborn. Eigentlich ist der Löwe blau gekrönt, frühe Schönborn-Wappen zeigen ihn auch meistens so, spätere meist golden gekrönt, hier haben wir links die eine Variante, rechts die andere.

Der ovale Schild ist von einer Rocaille-Kartusche umgeben, die im Falle des marktseitigen Wappens wiederum von einem roten, mit Hermelin gefütterten Wappenmantel umgeben ist. Beide Wappen tragen oben zwei Rangsymbole übereinander, unten der Fürstenhut, wie ihn die Fürstbischöfe Würzburgs führen, darüber die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reichs, weil Bamberg eine kaiserliche Stiftung ist. Hinter dem Schild ragen die Amtsinsignien heraus, jeweils schrägrechts das gestürzte Schwert, schräglinks der Krummstab.

Im Zweiten Weltkrieg brannte das Barock-Kaufhaus zwar aus, doch die Fassaden blieben stehen, so daß man beim 1950-1955 erfolgten Wiederaufbau größtenteils historische Bausubstanz verwenden konnte.

5.) Hof Emeringen

Der Hof Emeringen ist ein historischer Kanonikatshof des Stifts Neumünster (Martinstraße 5). Das Stift Neumünster hatte seit der Auflösung der vita communis mehrere Wohnhäuser für die Kanoniker und Vikare, die alle im Bereich von Martinstraße, Herrnstraße, Eichhornstraße und Herzogenstraße lagen. Zu diesen Kurien, die nur von Kanonikern erworben werden konnten und deren Besitzübergang streng reglementiert war, gehörten u. a. die Kurie Burgheim, die Kurie Hadamar, die Kurie Katzach, die Kurie Kesselerhof, die Kurie Lobenhausen, die Kurie Paradies, die Kurie Walburgis, die Kurie Waldhausen, die Kurie Wiesenbach, die Kurie Hiffalter, die Kurie Zum Herzog, die Kurie Zum alten Dechant, die Kurie Hohenlaube, die Kurie Königheim, die Kurie Rettersheim und eben diese Kurie Emeringen (Liste nach den Kapitelprotokollen des 16. bis 18. Jh.).

Abb.: vor dem zweiten Abriß

Der Name, Hof Emeringen oder "Curia zum Emmerich" oder auch "chorherren hof Emerich" leitet sich ab von einem Herrn Emicho, der im Jahr 1180 Kanoniker des Stifts Neumünster war. Über die Vorgängerbauten vor 1699 ist kaum etwas bekannt. Einzig wissen wir, daß das Anwesen vor dem Neubau einem Herrn Dr. Faber gehört hatte, und bei dessen Tod war der Hof so heruntergekommen, daß ihn der Kapitular und Custos des Stifts Neumünster, Dr. Bartholomäi, 1697 kostenlos bekam. Nicht ganz - er bekam ihn unter der Auflage, den Hof auf seine Kosten neu ernbauen zu lassen und später dem Stift einen neuen Hof zu hinterlassen. Somit muß dieser Dr. Bartholomäi als eigentlicher Bauherr gelten. Und dieser hatte es eilig damit, denn als die Abstimmungen mit Stadt und Fürstbischof noch in vollem Gange waren, hatte er selbst schon Tatsachen geschaffen und alls alte Gelump abbrechen lassen, und drohte, den Schlamassel so liegen zu lassen, wenn man ihm nicht seine neuen Baulinien genehmigte. Zum Glück einigte man sich wieder. Der barocke Walmdachbau mit geschmackvoller Fassadengliederung wurde im Rohbau bis 1699 (Datierung auf den Lisenen des Torbogens: 1699) wahrscheinlich von Antonio Petrini (traditionell ohne Beleg diesem Architekten zugeschrieben, vermutlich aber unter maßgeblicher Beteiligung von Joseph Greissing) unter der Herrschaft des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths errichtet, der ein großer Förderer und Erneuerer des Stifts Neumünster war. 1700 dürfte der Bau vollendet gewesen sein, denn in jenem Jahr wurde noch über die Anbringung eines Aborts verhandelt.

Abb.: vor dem zweiten Abriß

Einst handelte es sich um einen Bau von zehn Fensterachsen im Hauptflügel mit kurzen Seitenflügeln nach hinten. Typisch für Petrini waren die klare Fassadengliederung und die dominante Gestaltung mit Linien. Die stark betonte Vertikale wird durch die schweren Fensterverdachungen wieder eingefangen. Es gibt andererseits stilistische Parallelen zum Hauger Kapitelhaus, zum Rosenbachhof, zum Schloß Kirchschönbach und zum Rathaus in Eiblstadt, was eine Beteiligung Greissings nahelegt. Die hier verwendeten kassettierten Fensterbrüstungen sind ein Stilmittel, das erst Greissing in Würzburg eingeführt hat. Die Profilierungen sind feiner als bei Petrini üblich. Deshalb ist dieser Bau mindestens als Gemeinschaftswerk der beiden Baumeister anzusehen, der eine als erfahrener älterer Architekt, der die Leitung innehatte, der andere als junger, aufstrebender Architekt, der dem Werk seinen persönlichen Stempel aufdrückte. Die beiden Baumeister pflegten auch woanders eine gute Zusammenarbeit, siehe Juliusspital oder Turm der Neubaukirche. Der Hauptflügel wird beherrscht von einem zentralem Rustika-Bossenportal mit der Durchfahrt, von der aus man zu einem repräsentativen Treppenhaus mit stuckierter Flachdecke gelangte. Seitlich fassen zwei Pilaster die Fassade ein. Der Hof blieb bis 1802 im Eigentum des Stifts Neumünster.

Abb.: nach dem zweiten, veränderndem Wiederaufbau, Photo 2022

Nur wirklich alt ist hier nichts mehr - was wir heute sehen, ist bereits zum zweiten Mal rekonstruiert worden. Am 16.3.1945 wurde der historische Hof durch den verheerenden Bombenangriff auf Würzburg völlig zerstört; nur die Außenfassaden und das Portal mit dem monumentalen Wappen und die Madonna darüber, Arbeiten des Bildhauers Balthasar Esterbauer, blieben erhalten. Innen war alles ausgebrannt. Dann lag die Ruine Jahrzehnte brach, was die Bausubstanz weiter schädigte. Die Bayerische Vereinsbank kaufte 1965 die Ruine aus Staatseigentum. Im Jahr 1968 wurde der Bau von der Bayerischen Vereinsbank komplett abgerissen und als Kopie rekonstruiert, wobei das wenige, was man gerettet hatte, wie das Portal mit Wappenstein und Madonnen-Relief, wieder eingebaut wurde. Eigentlich rekonstruierte man nur die Fassaden, und selbst die war entgegen des ursprünglichen Versprechens, sich an die Maße des ursprünglichen Baus zu halten, nicht mehr ganz astrein. Man rekonstruierte die Seitenfassade nicht auf ganzer Länge, sondern opferte wegen eines Parkhauses zwei volle Fensterachsen in der Breite. Die Hauptfassade hatte jedoch die originalen Maße. Bis 1969 war der Neubau vollendet.

Abb.: nach dem zweiten, veränderndem Wiederaufbau, Photo 2022

Doch auch diese Rekonstruktion wurde erneuert, als das angrenzende Bankgebäude der Hypo-Vereinsbank, ein typischer häßlicher Nachkriegsbau, 2012 abgerissen wurde und das ganze Areal zwischen Schönbornstraße, Eichhornstraße und Martinstraße bis 2014 zu einem modernen Geschäftshaus eines Bekleidungskonzerns (Freier, s'Oliver, Görtz, Zara) umgebaut wurde (jetzt Freiersches Geschäftshaus Hof Emeringen). Im wesentlichen ist dieser Neubau hypermodern und noch häßlicher als die Bank vorher, nur seitlich zur Otto-Wels-Straße hin wurde die barocke Fassade nach ihrem erneuten vollständigen Abriß nun zum zweiten Mal bis 2013 rekonstruiert. Das Wort "rekonstruiert" ist leider euphemistisch, denn tatsächlich wurde das originale Konzept jetzt entlang der Hauptfassade in der Breite um mehrere Meter gestaucht, um rechterhand einer neuen Einfahrt zur Marktgarage in der Martinstraße Platz zu geben. Die Tiefgarageneinfahrt wurde zwischen Martinstraße und Haus hineingequetscht, und da man die Straße schlecht verschmälern konnte, ohne Ärger mit den Autofahrern zu bekommen, verschmälerte man einfach das Haus wie in einem Zerrspiegel. Die Fensterreihen rückten dadurch enger zusammen, dafür nahm die Höhe stark zu, die auf viel zu kleiner Fläche zusammengedrängten Fenster wurden in der Breite gestaucht und in der Höhe gelängt, und die ganzen edlen Proportionen des Petrini/Greissing-Konzeptes wurden verzerrt, das Gefüge aus Vertikalen und Horizontalen wurde zerstört und als Zerrbild dem Betrachter zugemutet. Am Portal läßt sich immer noch erkennen, was etwa die ursprünglichen Proprtionen waren, denn die Madonna ist das einzige Element der Fassade, das nicht auch noch gestaucht werden konnte. Man sieht deutlich, daß die Gesimse von Alt und Neu jetzt auf unterschiedlichen Höhen liegen. Durch diese mutwillige Verfälschung der Baugeschichte wurde der Hof Emeringen zum zweiten Mal, und diesmal endgültig zerstört. Antonio Petrini und Joseph Greissing würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie sähen, welche ästhetische Gewalt hier ihrem wohldurchdachten Konzept angetan wurde, was für eine Karikatur des ursprünglichen Baus jetzt hier steht. Doch da die vorherige Bausubstanz eh erst von 1968-1969 stammte, konnte es die Denkmalpflege nicht verhindern. Das Wappen auf dem Portalgesims und die sich über einer Wolken-Putten-Konsole erhebende Madonna zwischen den beiden Fenstern wurden in den Neubau übernommen. Die beiden ersten Photos des Wappens zeigen den Zustand vor dem erneuten Abriß; mittlerweile ist das Wappen farbig gefaßt, siehe Photos 2-6. Wappen, Madonna und der Scheitelstein des Portalbogens sind die einzigen originalen Teile aus dem Jahr 1699.

Abb.: nach dem zweiten, veränderndem Wiederaufbau, Photo 2022

Das Wappen ist eingebettet in einen Aufsatz mit reicher, überbordender Dekoration mit Rankenwerk. In der Mitte ist die Kartusche des Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths zu sehen, geviert, Feld 1: "Fränkischer Rechen" = von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Herzogtum zu Franken, Feld 2 und 3: von Greiffenclau-Vollraths, erneut geviert, Feld a und d: silbern-blau geteilt, darüber ein goldenes Glevenrad, Stammwappen der von Greiffenclau-Vollraths, Feld b und c: in Schwarz ein silberner Schräglinksbalken, Ippelbrunn (Eppelborn), Feld 4: "Rennfähnlein" = in Blau eine (von der Stange aus gesehen) rot-silbern gevierte, schräggestellte und an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte Standarte mit goldenem Schaft, Hochstift Würzburg. Die Kartusche wird vom Fürstenhut überhöht. Schrägrechts ragt der Griff des gestürzten Schwertes dahinter hervor, schräglinks der Krummstab. Daß hier ausschließlich sein Wappen angebracht ist, zeigt zweierlei: Erstens, daß dieser Bau erst 1699 erbaut wurde, denn sonst hätte man ein Doppelwappen mit dem des Amtsvorgängers angebracht. Zweitens, daß der Fürstbischof maßgeblich als Bauherr in Erscheinung trat, weil kein Wappen des Neumünsterpropstes zusätzlich angebracht wurde.

Abb.: nach dem zweiten, veränderndem Wiederaufbau, Photo 2022

Das historische Relief wurde zwar beim zweiten Wiederaufbau erneut eingebaut, doch die 2013 aufgetragene Farbfassung läßt 2022 zu wünschen übrig: Das Feld unter dem goldenen Glevenrad muß silbern-blau geteilt sein, nicht silbern-grau, und das Feld unter dem silbernen Schräglinksbalken muß schwarz sein, nicht dunkelblau. Entweder hat man das trotz vieler Vorbilder in der Stadt schon beim Anstrich nicht richtig hinbekommen, oder man hat so schlechte Farben verwendet, daß das in neun Jahren schon wieder verblichen ist.

6.) Hof Groß-Maidbronn

Der Hof Groß-Maidbronn (Bronnbachergasse 41) westlich des Hofes Friedberg war früher ein Stadthof des bei Rimpar gelegenen Zisterzienserinnenklosters Maidbronn (Fons Virginis Sanctae Mariae), das zunächst dem Abt von Ebrach, später dem Abt von Langheim unterstand. Das Kloster wurde 1525 im Bauernkrieg verwüstet und danach noch bis 1543 unter vom Kloster Langheim ausgesandten Pröpsten betrieben und dann schließlich 1581 von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn aufgehoben, 349 Jahre nach seiner Gründung im Jahre 1232. Der Stadthof wurde an Privateigentümer verkauft. Um 1715 entstand ein dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit geohrten Fensterrahmungen und einem reich verzierten Portal in der Mittelachse. Nach der Zerstörung am 16.3.1945 wurde das Anwesen 1949-1950 als Wohn- und Geschäftshaus wiederaufgebaut.

 

Am Portal befindet sich auf dem Keilstein des Bogens ein bürgerliches Ehewappen. Die heraldisch rechte Spalthälfte gehört zur Familie Sündermahler (gewendet, auf einem bequasteten Kissen kniend ein Mann mit zum Gebet zusammengelegten Händen und einer nach hinten umgebogenen Zipfelmütze mit hohem Aufschlag auf dem Kopf, ohne Literaturbeleg, Tinkturen unbekannt), die linke Seite zur Familie Reibelt (gemäß Literatur in Schwarz ein goldener, sechszackiger Stern unter einem goldenen Sparren, vgl. Siebmacher Band: Bad, S. 69, Tafel 41, sowie Rietstap). Das Wappen ist etwas "naiv" gestaltet mit der wie ein Pfahl durch eine Krone gesteckten Mitteltrennlinie. Helme und Kleinode fehlen. Über der Wappenkartusche ist ein flacher Flechtkorb mit blühenden Blumen dargestellt. Über dem Portal mit Schmuck aus Akanthusranken und Bändern erhebt sich aus Wolken eine Halbfigur der hl. Maria mit dem Jesuskind. Eventuell handelt es sich bei dem Betreffenden um Johann Jakob Joseph Sündermahler (1712-1775), weitere Hinweise willkommen.

Literatur, Links und Quellen:
Peter Kolb: Die Wappen der Würzburger Fürstbischöfe. Herausgegeben vom Bezirk Unterfranken, Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. und Würzburger Diözesangeschichtsverein. Würzburg, 1974. 192 Seiten.
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
Domherrenhöfe in Würzburg im Würzburg-Wiki: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Domherrnhöfe_in_Würzburg
Marmelsteiner Hof im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Marmelsteiner_Hof
Franz Konrad von Stadion im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Franz_Konrad_von_Stadion_und_Thannhausen
Franz Konrad Graf von Stadion in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Konrad_von_Stadion_und_Thannhausen
von Stadion auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadion_(Adelsgeschlecht)
Dieter J. Weiß (Hrsg.):
Die Bamberger Bischöfe von 1693 bis 1802, Germania sacra, Dritte Folge 12, das exemte Bistum Bamberg 4, Walter de Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-043859-8
Deutsche Inschriften Bd. 5, Die Inschriften der Nagelkapelle am Bamberger Dom, Nr. 28 (Julia Karg, Christine Steininger, Ramona Baltolu, Tanja Kohwagner-Nikolai), in:
www.inschriften.net, urn: nbn:de:0238-dio005m001k0002800 - https://www.inschriften.net/bamberg-dom-nagelkapelle/inschrift/nr/dio005-0028.html
Joh. Octavian Salver, Proben des hohen deutschen Reichs Adels oder Sammlungen alter Denkmäler http://books.google.de/books?id=ZONWAAAAcAAJ S. 663, 343-344
Barock-Kaufhaus im Würzburg-Wiki: 
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Kaufhaus_am_Markt
Max Hermann von Freeden: Balthasar Neumann als Stadtbaumeister, Kunstwissenschaftliche Studie Band XX, Deutscher Kunstverlag, Berlin 1937, S. 93 ff.
Friedrich Karl von Schönborn im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Friedrich_Karl_von_Schönborn
Hotel Rebstock im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Hotel_rebstock
Webseite des Hotels Rebstock:
https://www.rebstock.com/
Geschichte des Hotels Rebstock: https://www.rebstock.com/geschichte.html
Verwendung der Innenaufnahmen aus dem Hotel Rebstock mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Christoph Unckell vom 14.12.2021, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei
Kurie Vituli im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Kurie_Vituli
Jörg Lusin: Die Baugeschichte der Würzburger Domherrnhöfe, hrsg. vom Verein Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e. V. Würzburg / Würzburger Diözesangeschichtsverein, Würzburg 1984
Franz Georg Faust von Stromberg im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Franz_Georg_Faust_von_Stromberg
Domherrenhöfe in Würzburg im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Domherrnhöfe_in_Würzburg
Joh. Octavian Salver, Proben des hohen deutschen Reichs Adels oder Sammlungen alter Denkmäler
http://books.google.de/books?id=ZONWAAAAcAAJ S. 634
Hof Emeringen im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Hof_Emeringen
Hof Emeringen:
https://hussenoeder-ing.de/projekte/hof-emeringen-würzburg.html
Geschäftshaus Hof Emeringen im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Geschäftshaus_Hof_Emeringen
Kuno Mieskes: Die Palaisbauten der Greiffenclau-Zeit in Würzburg (1699-1719), hrsg. von der Gesellschaft für fränkische Geschichte, VIII. Reihe: Quellen und Darstellungen zur fränkischen Kunstgeschichte, Verlag Ph. C. W. Schmidt, 1. Auflage 2020, 480 S., ISBN-10: 3866528191, ISBN-13: 978-3866528192, S. 46-62
Hof Groß-Maidbronn im Würzburg-Wiki: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Hof_Groß-Maidbronn
Kloster Maidbronn in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Maidbronn
Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg, 2. Auflage 1921
Carl Heffner, Carl Reuss: Würzburg und seine Umgebungen - ein historisch-topographisches Handbuch, Verlag Bonitas-Bauer, Würzburg 1852
zum Hof Groß Maidbronn: Felix Mader: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern Dritter Band, Die Kunstdenkmäler von Unterfranken & Aschaffenburg, 12. Teil, Stadt Würzburg, Oldenbourg Verlag, München 1915, 709 S., S. 644
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Peter Kolb für die Identifizierung des Ehewappens am Hof Groß-Maidbronn
zum Hof Emeringen: Johannes Mack: Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing, mainfränkischer Barock vor Balthasar Neumann, hrsg. von der Gesellschaft für fränkische Geschichte, VIII. Reihe: Quellen und Darstellungen zur fränkischen Kunstgeschichte, c/o Verlag Ph. C. W. Schmidt, 1. Auflage 2009, 797 S., ISBN-10: 3866528167, ISBN-13: 978-3866528161, S. 605-606

Stift Haug - Hof Neulobdenburg - Hof z. Hl. Gallus - Haus Conti - alte Mainbrücke - Kurie Heideck - der Hof des Erhard von Lichtenstein - Juliusspital - Alte Universität - Hofgarten - Neumünster - Residenz - Spital, Palais, Seminar und andere städtische Anwesen (2) - Neubaukirche - Bürgerspital - Stadtbefestigung - St. Peter - Priesterseminar - Grafeneckart - Domerschulstraße 13 - Deutschhaus - Alter Kranen - Madonnen-Ädikula in der Gerberstraße - St. Gertraud - Rückermainhof - Don Bosco-Kirche (Schottenkirche) - Franziskaner-Kirche - Karmelitenkirche in der Sanderstraße - erste und dritte Zobelsäule - Vierröhrenbrunnen - ehem. Hof Groß von Trockau

Festung Marienberg, Teil (1): Übersicht, Bergfried, Scherenbergtor, Scherenbergmauer - Festung Marienberg, Teil (2): Marienkirche außen und innen, Brunnentempel - Festung Marienberg, Teil (3): das Schloß der Renaissance - Festung Marienberg, Teil (4): Umbau zur Festung, innerer und äußerer Schönbornring - Festung Marienberg, Teil (5): Ausbau der Festung nach Westen, zweite Vorburg, Greiffenclau-Bauten - Festung Marienberg, Teil (6): die jüngsten Festungswerke bis zum Maschikuliturm

Die Wappen der Fürstbischöfe von Würzburg - Teil (1) - Teil (2) - Teil (3) - Teil (4)
Die Wappen der Fürstbischöfe von Bamberg - Teil (1) - Teil (2) - Teil (3) - Teil (4)
Der Fränkische Rechen - Das Rennfähnlein - Der Bamberger Löwe
Die Entwicklung des Wappens der von Schönborn

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