Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 83
Würzburg (Unterfranken)

Der Grafeneckart und der Rathaus-Komplex

Der Grafeneckart, eines der unverkennbaren Wahrzeichen der Stadt Würzburg, befindet sich im Westen der Altstadt, am Übergang der Domstraße in die Karmelitenstraße, kurz vor dem Aufgang zur Alten Mainbrücke. An seiner östlichen Seite entlang führt die Langgasse. Die Schauseite, die Südfront, blickt auf die Augustinerstraße. Beherrschend im Stadtbild ist der 55 m hohe Turm mit einer Grundfläche von 7m x 7,40 m, der mit den vielen Kirchtürmen konkurriert und wichtiger Teil der Stadtsilhouette vom anderen Mainufer aus gesehen ist. So entsteht eine zentrale West-Ost-Achse durch die Altstadt, mit dem Rathaus als westlichem und dem Dom als östlichem Pol, zwischen dem Symbol der nach Freiheit strebenden Würzburger Bürger und der Wirkungsstätte des bischöflichen Landesherrn. Der Kern des Grafeneckarts ist der Turm, der entstand vor 1180; damals gab es hier einen Geschlechterturm des bischöflichen Schultheißen und Vizeburggrafen Eckhart de Foro, der dem Bauwerk seinen Namen gab und der 1201 ermordet wurde. Die Bürgermeister Arnold vom Sandhof und Ecko von Steren kauften den Turm am 5.3.1316 für die Stadt. 1256 wird erstmals ein Rat der Bürgerschaft erwähnt. Rat und Fürstbischof gerieten in Opposition, und der Bischof zog es seit 1253 vor, seinen Wohnsitz auf der Marienburg zu haben und nur mit ausreichendem Schutz in die Stadt zu gehen. Da der Bischof auf dem Weg von der Mainbrücke zum Dom genau diesen Weg nehmen mußte, war die Etablierung des Rats genau an dieser Stelle ein deutliches Zeichen an den Landesherrn.

 

Das westlich angebaute Gebäude wird "Grüner Baum" genannt, nach einer einst davor befindlichen Gerichtslinde. Im Grünen Baum befindet sich der über zwei Stockwerke reichende, zweischiffige Wenzelsaal, der alte Ratssaal mit den Maßen 9,50 m x 12,30 m. Die Ausmalung des Saals erfolgte um 1336. Das Gebäude wurde in der Spätgotik 1453 umgebaut, wobei der Turm erhöht wurde. Weitere Veränderungen an der Fassade gab es im 16. und 17. Jh. unter den Fürstbischöfen Konrad III. von Bibra und Julius Echter von Mespelbrunn. In der Zeit 1593-1594 wurde der Grafeneckart noch einmal aufgestockt und erhielt an der Westseite einen Volutengiebel im Stil der Renaissance. Im Barock wurde ein Portal von 1695 hinzugefügt; früher diente es als Zugang zum Salzmagazin, heute gelangt man hier in den Ratskeller. 1730 brach man das große barocke Fenster ins Parterre linkerhand des Portals.

Heute ist der Grafeneckart, der älteste erhaltene Profanbau der Stadt, bestehend aus einem  fünfgeschossigen, massiv gemauerten Satteldachbau und einem angebauten Turm mit Spitzhelm und Laterne, ein eher kleiner Teil des historisch gewachsenen und sich aus Bauten ganz verschiedener Epochen und Stile zusammensetzenden Rathauskomplexes, der fast den ganzen Block zwischen Rückermainstraße und Langgasse einnimmt. Beim Bombardement Würzburgs am 16.3.1945 wurde der Grafeneckart stark beschädigt; bis 1950 wurde er wieder instand gesetzt. Unten befindet sich das Restaurant Ratskeller, im Erdgeschoß kann man einen Dokumentationsraum zur Zerstörung Würzburgs 1945 besuchen, und oben sind Diensträume des Rathauses. Der Wenzelsaal wurde 1950 und erneut 2003 renoviert. Die Außenfassade wurde 2015-2017 komplett restauriert, dabei wurde die jahrzehntelang gewohnte rötliche Farbe durch ein neues Farbschema mit weißem Grund und sandfarben abgesetzten Werksteinen ersetzt, und seitdem müssen alle entsprechenden Würzburger Postkarten neu gedruckt werden.

Ein besonderes Schmuckstück ist der 1544 an der Südseite angebrachte Erker mit Wappenschmuck auf der Brüstung. Drei ungleich breite Felder tragen drei Wappenschilde, wobei bei den äußeren Feldern je ein geflügelter Putto und bei dem mittleren Feld zwei nackte Putten ohne Flügel als Schildhalter dienen. Bei den seitlichen Feldern laufen die Schmuckformen in Blütenmotive links bzw. Delphinköpfe rechts aus. Der optisch linke Putto des mittleren Feldes hält das einmal umgeschlagene Schriftband mit der Datierung.

Im Zentrum ist das Wappen des Würzburger Fürstbischofs Konrad III. von Bibra (regierte 1540-1544) angebracht, es ist geviert. Feld 1: "Fränkischer Rechen" = von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Herzogtum zu Franken. Feld 2 und 3: Stammwappen von Bibra, in Gold ein steigender schwarzer Biber mit geschupptem Schwanz, rot bewehrt. Feld 4: "Rennfähnlein" = in Blau eine rot-silbern gevierte, an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte, schräggestellte Standarte mit goldenem Schaft, Hochstift Würzburg. Das Wappen wird begleitet von zwei weiteren Wappen, eines der Fränkische Rechen des Herzogtums zu Franken, das andere das Stadtwappen von Würzburg, man beachte die unterschiedliche Tingierung im Vergleich zum Bischofswappen, jeweils von drallen Engeln gehalten.

 

Die fränkischen Bibra standen früher in den Diensten der Henneberger, eventuell waren sie auch Ministerialen der Klöster Hersfeld und Fulda. In Würzburg bekleideten die von Bibra traditionell das Amt des Erb-Untermarschalls, erst im Wechsel mit den von der Kere (Kehr, Keer), später nach deren Erlöschen ab 1654 alleine. Eine zweite Ehrenstellung erlangte die Familie von Bibra ab 1721: Sie hatten dann auch das Amt der Erbtruchsesse im Hochstift Bamberg inne, ein Amt, das früher die Truchseß von Pommersfelden bekleideten, nach deren Aussterben gingen Besitz und Wappen der Truchseß von Pommersfelden an die Schönborns, das Amt aber an die von Bibra. Vertreter der Familie sind eng mit dem Hochstift Würzburg verbunden und leisteten diesem wichtige Dienste. In kirchlicher oder ritterlich-kirchlicher Hinsicht ist die Familie von Bibra eines der bedeutendsten fränkischen Geschlechter: Zwei Bischöfe von Würzburg (Lorenz und Konrad), ein Fürstbischof von Fulda (Heinrich von Bibra), in Hersfeld Äbte und Pröpste, desgl. in Veßra und Rohr, sechs Ritter des Deutschen Ordens, zwischen 1394 und 1790 achtzehn Mitglieder des Domkapitels zu Würzburg, in Bamberg vierzehn Domherren - der Name Bibra steht in Franken für beispiellosen Einsatz für kirchliches Geschehen in Franken. Heute existieren von der Familie Bibra aus dem Valentinischen Stamm die Linie Adelsdorf (Euerheim) und Gleicherwiesen, aus dem Bernhardischen Stamm die Linien Brennhausen, von und zu Bibra und Irmelshausen.

 

Das Wappen von Johann Gottfried von Guttenberg (reg. 1684-1698) am ehemaligen "Haus zum Goldenen Roß" von 1688, als Spolie eingemauert in die Wand des Hauses "beim Grafeneckart 2". Das Stammwappen derer von Guttenberg findet sich in den Feldern 2 und 3. Es zeigt in Blau eine goldene Rose mit goldenem Butzen. Feld 1: "Fränkischer Rechen" = von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Herzogtum zu Franken, Feld 4: "Rennfähnlein" = in Blau eine rot-silbern gevierte, an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte, schräggestellte Standarte mit goldenem Schaft, Hochstift Würzburg. Anm.: Das Wappen derer von Guttenberg wird häufiger mit doppelter Blattlage dargestellt. Die drei Helmzieren sind von Guttenberg (Mitte, ein niederer hermelingestülpter roter Hut, daraus 5 rotbraune (natürliche) Rohrkolben wachsend), an Position 2 zwei im Spitzenschnitt rot-silbern geteilte Büffelhörner (gehören zum Fränkischen Rechen und zum Herzogtum zu Franken) sowie an Position 3 drei Straußenfedern auf einem Hut zwischen zwei wie im Schild bez. Standarten (Hochstift Würzburg). Helmdecken rot-silbern.

Die von Guttenberg sind eine der wichtigsten und prominentesten Familien Frankens, die stets eine Rolle als Bischöfe, Kanoniker, Gelehrte, Diplomaten und Heerführer gespielt haben. Und sie sind auch eine der ältesten Familien, sie stammen wie auch die Künsberg von den von Blassenberg (Plassenburg) ab, einem Ministerialengeschlecht der Andechs-Meranier, einst Vögte auf der Plassenburg bei Kulmbach. Die von Guttenberg gaben sich den neuen Namen mit dem Bau ihrer Stammburg, die ebenfalls in der Nähe von Kulmbach liegt. Im Kanton Gebirg stellten sie mit Achatz v. G., 1607, Georg Enoch v. G. 1660 und Marquard Carl Ludwig v. G. 1743 drei Ritterhauptleute. Mitglieder der Familie waren im Dienste von Kurmainz, Würzburg, Bamberg, Pfalz-Sulzbach und Brandenburg-Kulmbach tätig. Neben dem herausragendsten Mitglied der Familie, dem Würzburger Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg, gab es viele kirchliche Würdenträger, Deutschordensritter, Malteserritter. Christoph Ernst v. G. tritt als Abt von St. Michael in Bamberg (1653-1729) hervor. Zwischen 1454 und 1847 stellten sie allein in Würzburg 26 Domherren. Sie waren ferner Erbmarschälle des Herzogtums Ostfranken. Die Burg Salzburg bei Neustadt ist heute im Besitz der Familie, wobei das angrenzende Rhön-Klinikum dem Engagement der Familie sehr viel verdankt.

Westlich grenzt an den Grafeneckart der Rote Bau mit dem südlichen Zugang zum Rathaus an, die reich gegliederte Giebelfassade aus Rotsandstein ist ein paar Meter zurückgesetzt. Dieser zweigeschossige Renaissance-Trakt wurde 1658-1660 unter Bürgermeister Johann Pleickhard von Philipp Preiss und Steinmetzmeister Sebastian Villinger gebaut und diente in erster Linie der Aufnahme des damals neuen Ratssaales. Der Fassadenschmuck ist sehenswert, insbesondere die 1659 geschaffenen expressiven grotesken Masken auf den Keilsteinen der Arkaden, Arbeiten von Bildhauer Johann Philipp Preuß aus Erbach. Innen gibt es im Saal Wand- und Deckenschmuck aus dem Jahr 1672, geschaffen vom Stukkateur Prospero Brenno.

Wappen am Roten Bau von 1659. Das linke Wappen von insgesamt dreien ist das für den damaligen Dompropst Franz Ludwig Faust von Stromberg, golden-rot geschacht, im rechten Obereck (im ersten goldenen Schachfeld) ein schwarzer Stern. Die hier nicht verwendete Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein roter Turnierhut, in dessen Hermelinaufschlag zwei gold-rot geteilte Fähnchen stecken, und der oben mit einem Stern besetzt ist.

Das mittlere Wappen ist das des Fürstbischofs Johann Philipp von Schönborn (regierte 1642-1673), er war zugleich Erzbischof von Mainz und führt das Mainzer Rad im Wappen in den Feldern 1 und 4 zum fränkischen Rechen in Feld 2 und der Hochstifts-Standarte in Feld 3, im Herzschild befindet sich das Stammwappen der Grafen von Schönborn. Später führte Johann Philipp auch den Wormser Schlüssel, der hier am Grafeneckart aber noch nicht auftaucht.

Wappen am Roten Bau von 1659. Das rechte Wappen von den dreien gehört zu Johann Hartmann von Rosenbach, damals Domdekan, später selber Fürstbischof. Er führt den Schild silbern-schwarz geteilt, oben wachsend ein schwarzer, golden gekrönter Löwe. So bildet diese Reihe den regierenden Fürstbischof zwischen den beiden höchsten Dignitäten des Domkapitels ab, zwischen Dompropst und Domdekan.

Über dem Eingang zur Gaststätte "Ratskeller" zur Langgasse hin in einer prachtvollen barocken Kartusche: Stadtwappen von Würzburg, in Schwarz eine schräggestellte und an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte rot-golden gevierte Standarte mit silbernem Schaft. Man beachte die farbliche Abweichung zum Rennfähnlein der Bischöfe: Sie führen die rot-silbern gevierte schräggestellte Standarte mit goldenem Schaft in Blau als altes Lehens-Banner des Hochstifts Würzburg. Hier am Rathaus liegt das Stadtwappen jedoch näher als das Bistumswappen, zumal das Rennfähnlein selten allein, sondern immer in Kombination mit dem Fränkischen Rechen geführt wird. Unten eine weitere Abbildung des Stadtwappens in Farbe.

Am Turm ist neben einer nicht korrekt ausgeführten und daher erhebliche Abweichungen zeigenden Sonnenuhr auf der Südfassade eine von vier Wappen umgebene mechanische Uhr angebracht. Heraldisch oben rechts sieht man den Fränkischen Rechen, oben links das Würzburger Stadtwappen, unten rechts das königlich bayerische Wappen, wie es 1835-1919 verwendet wurde. In dieser Form ist es eine Schöpfung von König Ludwig I, Verordnung vom 18.10.1835. Diese Form des königlich-bayerischen Wappens symbolisierte zum ersten Mal die verschiedenen Stämme und Regionen Bayerns und war zugleich Ausdruck des offiziellen Titels: König von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben. Zusätzlich erinnert der Veldenzer Löwe daran, daß die in Bayern regierende Linie letztendlich die Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld ist, und genau zu deren ehemaligem Herrschaftsgebiet gehörte Veldenz. Das Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1: in Schwarz ein goldener, rot gekrönter Löwe (Pfalz am Rhein), Feld 2: von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Franken, sog. Fränkischer Rechen, Feld 3: von Silber und Rot fünfmal schräglinks geteilt und mit einem goldenen Pfahl belegt, ehemalige Grafschaft Burgau, steht für die Gebiete in Schwaben, Feld 4: in Silber ein blauer Löwe, golden bewehrt und golden gekrönt, Grafschaft Veldenz, Herzschild: von Silber und Blau schräg geweckt (Bayern, Haus Wittelsbach). Der vierte und letzte Schild trägt den Reichsadler, hier in falschen Farben, denn er müßte schwarz in goldenem Feld sein. Unten liest man den Schriftzug "Carpe Diem" - genieße den Tag, und im Feld über der Uhr steht "AD 1945 / Fünf Jahre war ich tot / Nun schlägt die neue Zeit / Zu End sei alle Not / Jetzt und in Ewigkeit / A. D. 1950", eine Erinnerung an Zerstörung und Wiederaufbau.

 

Zur Übersicht ein Ausschnitt aus der Liste der Würzburger Fürstbischöfe:

Rudolf II. von Scherenberg 1466-1495
Lorenz von Bibra 1495-1519
Konrad II. von Thüngen 1519-1540
Konrad III. von Bibra 1540-1544
Melchior Zobel von Giebelstadt 1544-1558
Friedrich von Wirsberg 1558-1573
Julius Echter von Mespelbrunn 1573-1617
Johann Gottfried von Aschhausen 1617-1622
Philipp Adolf von Ehrenberg 1623-1631
Franz von Hatzfeld 1631-1642
Johann Philipp von Schönborn (desgl. Erzbischof von Mainz) 1642-1673
Johann Hartmann von Rosenbach 1673-1675
Peter Philipp von Dernbach (desgl. Bischof von Bamberg) 1675-1683
Konrad Wilhelm von Wernau 1683-1684
Johann Gottfried von Guttenberg 1684-1698
Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths 1699-1719
Johann Philipp Franz von Schönborn 1719-1724
Christoph Franz von Hutten 1724-1729
Friedrich Carl von Schönborn (desgl. Bischof von Bamberg) 1729-1746
Anselm Franz von Ingelheim 1746-1749
Karl Philipp von Greiffenclau-Vollraths 1749-1754
Adam Friedrich von Seinsheim (desgl. Bischof von Bamberg) 1755-1779

Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@49.7933485,9.9284169,21z - https://www.google.de/maps/@49.7933485,9.9284169,42m/data=!3m1!1e3
Anton P. Rahrbach, Reichsritter in Mainfranken. Zu Wappen und Geschichte fränkischer Adelsfamilien. Bauer & Raspe Verlag - Die Siebmacherschen Wappenbücher, die Familienwappen deutscher Landschaften und Regionen, Band 2, 2003, ISBN 3-87947-113-4
Peter Kolb: Die Wappen der Würzburger Fürstbischöfe. Herausgegeben vom Bezirk Unterfranken, Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. und Würzburger Diözesangeschichtsverein. Würzburg, 1974. 192 Seiten.
Grafeneckart auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_Würzburg
Grafeneckart im Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Grafeneckart
Grafeneckart auf den Seiten der Stadt Würzburg:
https://www.wuerzburg.de/tourismus/wuerzburg-entdecken/sehenswuerdigkeiten/rathaus-und-grafeneckart/index.html
Grafeneckart auf der Würzburg-Seite von Christoph Pitz:
http://www.mein-wuerzburg.com/grafeneckart.htm
Thomas Heiler: Der Grafeneckart, zur Geschichte des Würzburger Rathauses, Schriften des Stadtarchivs Würzburg, Schöningh Verlag, Würzburg 1986, ISBN 3-87717-753-0

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