Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 753
Barockstadt Fulda

Fulda, Sonstige: 1.) Brunnen vor der Stadtpfarrkirche

Dieser Brunnen im Herzen der Altstadt (Platz Unterm Heilig Kreuz) trägt eine lange Widmungsinschrift: "DEO OPTIMO MAXIMO ET DIVO BLASIO EPISCOPO MARTYRI CIVITATIS HUIUS PATRONO IN ALTUM ERIGI CURAVIT HANC COLUMNAM IOACHIMUS DEI ET APOSTOLICAE SEDIS GRATIA ECCLESIAE FULDENSIS ABBAS S(ANCTI) R(OMANI) I(MPERII) PRINCEPS DIVAE AUGUSTAE ARCHICANCELLARIUS PER GERMANIAM ET GALLIAM PRIMAS IMPERII COMES DE GRAVENEGG ANNO MDCLXVIIII MONUMENTUM HOC SUB IOACHIMO PRINCIPE ABBATE ERECTUM AD MAIOREM URBIS SPLENDOREM E VETERE LOCO IN MEDIO CIVITATIS NOVITER POSITUM SUB HENRICO FULDENSI EPISCOPO S(ANCTI) R(OMANI) I(MPERII) PRINCIPE ET ABBATE PER GERMANIAM ET GALLIAM PRIMATE ETC. SAXEA DUM STETERIT MOLES SUB NUBIBUS ISTA COELI DOMINO STET TIBI FULDA SALUS". Dieser Obelisk ("Säule") wurde also ursprünglich von Joachim von Grafeneck im Jahre 1669 aufgestellt, später aber von Heinrich von Bibra versetzt und hier im Herzen der Stadt neu aufgestellt unter Schaffung eines neuen Unterbaus. Er war also anfänglich nicht als Brunnen konzipiert, sondern wurde nachträglich zu einem solchen umgebaut. Der Rest der Inschrift teilt sich in Titel für die beiden Fürstäbte: von Gottes und des apostolischen Stuhles Gnaden Abt der Kirche von Fulda bzw. Bischof, Fürst des Heiligen Römischen Reiches, Reichsgraf, Benediktiner-Primas für Germanien und Gallien, Erzkanzler der Kaiserin. Und die Aufstellung geschah natürlich dem gnädigsten und erhabensten Gott und dem verehrten Märtyrer, Bischof Blasius zu Ehren, und die Versetzung vom alten Ort in die Mitte der Stadt erfolgte zu größerem Glanze derselben.

   

Hoch oben am Schaft ist das Wappen des Fuldaer Fürstabtes Joachim Graf von Gravenegg (1594-4.1.1671, amtierte 1644-1671) angebracht. Der Schild ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes, durchgehendes Kreuz (Fürstabtei Fulda), Feld 2 und 3: in Rot eine silberne Raute (Stammwappen der schwäbischen Familie von Gravenegg bzw. von Grafeneck). Auf dem Schild ruht eine einfache heraldische Laubkrone, eine Besonderheit der Wappen dieses Fürstabtes, dem seine gräfliche Stellung wichtiger erschien als andere mögliche obere Abschlüsse; Krummstab (rechts) und gestürztes Schwert (links) ragen schräg nach außen hinter der Schildkartusche empor.

 

Zwei weitere Wappen zieren das Monument von der Blasiuskirche am Unterbau der Säule: Links im Bild die von einer Mauerkrone gekrönte Kartusche mit dem Stadtwappen, gespalten, vorne in Silber ein durchgehendes schwarzes Kreuz (Hochstift Fulda), hinten in Rot auf grünem Dreiberg wachsend drei grüne Lilienstengel mit je einer silbernen Blüte.

Das andere Wappen ist das des Neuaufstellers, des Fuldaer Fürstbischofs Heinrich VIII. von Bibra, (1759-1788), es ist geviert und wie folgt tingiert: Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes durchgehendes Kreuz (Fürstbistum Fulda), Feld 2 und 3: In Gold ein steigender schwarzer, hier "natürlicher" Biber mit geschupptem Schwanz, rot bewehrt (Stammwappen der von Bibra). Über dem Schild ein Fürstenhut, hinter dem Schild Schwert (heraldisch rechts, abgebrochen) und Abts-Pedum (heraldisch links).

 

Oben: Abb. aus dem Jahr 2007, unten Abb. aus dem Jahr 2020.

 

Fulda, Sonstige: 2.) Garten zwischen Domdechanei und Dom

Das idyllische Gärtchen im Süden des Domes, formal angelegt im Stile des Barocks und eine Oase der Ruhe unter uralten Bäumen, hat zum Domvorplatz hin ein balustradengekröntes Tor.

Dieses hat an seiner Innenseite einen Wappenstein des Dompropstes von Buseck. Das Wappen zeigt im Schild nur das Stammwappen ohne das Fuldaer Kreuz, ist also nicht das Wappen des Bischofs Amand von Buseck. In goldenem Schild befindet sich ein rot gezungter, schwarzer Widderkopf, Hörner typischerweise rot oder golden (Stammwappen der von Buseck). Die Hörner können farblich variieren, es werden auch schwarze Hörner beschrieben. Über dem Wappen stehen zwei Helme:


Fulda, Sonstige: 3.) Grabsteine für die Familie Wiegand

Die umlaufende Inschrift lautet: "BALTHASAR WIGANDVS / I(VRIS) V(TRIVSQVE) D(OCTOR) CONSILIARIVS ET CANCELLARIVS / FVLDENS(IS) OBIIT / XVII DECEMB(RIS) ANNO M(DCX)" Dr. Balthasar Wiegand (ca. 1545-1610) war Stiftsdechant, erster fuldischer Generalvikar ab 1574 und Vizekanzler bzw. Kanzler 1597-1608. Er ließ der Kollegiatkirche diverse Stiftungen zukommen.

 

Die Platte wurde zerstört und ist aus mehreren Einzelstücken wieder zusammengeflickt worden. Das Wappen ist nicht in den Standardsammlungen enthalten. Es zeigt ein rechteckiges Objekt auf einem Halter mit kreuzförmigem Griff, das Objekt auf dem Helm zwischen einem Paar Büffelhörner wiederholt. Hinweise zu Literaturstellen und Tinkturen willkommen.

 

Der zweite Stein trägt als umlaufende Umschrift den Wortlaut: "ANNO MDCXXVII PRIMA DIE / AVGVSTI CLARISSIMVS & CONSVLTISSIMV(S) .......S WIGANDT / REVERENTISSIMI & ILLVSTRISSIMI / PRINCIPIS CONSILIARIVS ET CAMERAE SECRETARIIVS IN CHRISTO OBDOMIVIT". Diese Platte trägt ein Allianzwappen, rechts Wiegand, links ungeklärt.


Fulda, Sonstige: 4.) Bischofshaus, Am Michaelsberg 1

Am Bischofshaus (Adresse: Am Michaelsberg 1) befindet sich das moderne Wappen des jeweils amtierenden Bischofs von Fulda. Zunächst eine historische Aufnahme aus dem Jahr 2007 mit dem Wappen von Heinz Josef Algermissen, geb. am 15.2.1943 in Hermeskeil, seit 1996 Titularbischof von Labicum (einem erloschenen Bischofssitz in Italien) und Weihbischof in Paderborn, seit 1997 Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat und seit dem 20.06.2001 Bischof von Fulda, seit 2002 dazu Präsident von Pax Christi. Er blieb bis 2018 im Amt. Sein Wappen ist geviert: Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes durchgehendes Kreuz (Bistum Fulda), Feld 2: in Rot eine goldene Weintraube, Feld 3: in Gold ein grüner Pfauenwedel. Hinter dem Schild ein Vortragekreuz, darüber ein grüner Prälatenhut mit 2x 6 Fiocchi in drei Reihen, ebenfalls in grün, den Rang eines Bischofs symbolisierend. Devise: "Thesaurus in vasis fictilibus". Dieses Wappen war dort bis 2018 angebracht und wurde dann durch dasjenige seines Amtsnachfolgers ersetzt.

Seit 2019 ist an dieser Stelle das Wappen von Bischof Michael Gerber (amtiert 2019 - ad multos annos) angebracht. Sein Wappen ist geviert: Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes durchgehendes Kreuz, Bistum Fulda, Feld 2: in Rot zwei goldene Hände, die schräglinks aufeinander zu gerichtet sind, Feld 3: in Blau eine schräggestellte goldene Glocke. Hinter dem Schild ein Vortragekreuz, darüber ein grüner Prälatenhut mit 2x 6 Fiocchi in drei Reihen, ebenfalls in grün, den Rang eines Bischofs symbolisierend. Devise: "Tecum in foedere". Feld 2 war bereits das Symbol des Hauptfeldes als Weihbischof in Freiburg, unter einem goldenen Schildhaupt mit durchgehendem roten Kreuz. Eine ausführliche Diskussion des Wappens ist im Kapitel zum Dom zu finden.

Wie in der unteren Abb. zu sehen, befindet sich dieses Wappen des jeweils amtierenden Bischofs linkerhand vom Torbogen neben der Fußgängerpforte. Auf dem Schlußstein des großen Torbogens ist ein weiteres, historisches Wappen angebracht, das nicht jeweils beim Wechsel des Amtsinhabers ausgetauscht wird.

Eshandelt sich um das Wappen des Fürstabtes Konstantin von Buttlar (1714-1726); es ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes, durchgehendes Kreuz (Hochstift Fulda), Feld 2 und 3: in Rot eine silberne Butte mit goldenen Reifen und links zwei goldenen Tragbändern (Stammwappen der von Buttlar). Über dem Wappen stehen drei Helme: Helm 1: auf einem roten Kissen in einer Laubkrone ein stehendes schwarzes Kreuz (Hochstift Fulda), Helm 2: gekrönt, Bischofsmütze, aus der noch zwei Fähnchen schräg herausragen, jedes Fähnchen gespalten, vorne in Rot ein grüner Lilienstock mit drei silbernen Blüten und hinten in Gold ein halber schwarzer Adler am Spalt (Fürstabtei Fulda; im Siebmacher Bd. Bistümer werden die Fahnentücher abweichend als mit einem schwarzen Kreuz in Silber belegt beschrieben), Helm 3: gekrönt, ein Jagdhorn mit Band, dessen Farben als golden oder rot beschrieben werden und dessen Mundloch mit drei rot-silbern-rot tingierten Straußenfedern besteckt ist (Stammkleinod der von Buttlar). Helmdecken des Stammwappens rot-silbern. Hinter dem Schild stecken Schwert und Krummstab, hier so gut hinter den Windungen der Helmdecken verborgen, daß man schon sehr genau hinsehen muß.

Oben: Photo aus dem Jahr 2007. Abb. unten: Photo aus dem Jahr 2020. Das Schriftband unter der Kartusche trägt die Initialen "C(ONSTANTINUS) P(RINCEPS) ET A(BBAS) F(ULDENSIS)".

 

Fulda, Sonstige: 5.) Haus Rauscher, Friedrichstraße 13

Beim Haus Rauscher, das um 1740 durch Andrea(s) Gallasini erbaut wurde, handelt es sich um das ehemalige hochfürstliche Haus und Vizedom-Amt im Hochstift Fulda. Der Hof- und Domgoldschmied Wilhelm Rauscher kaufte das Haus 1898 und gestaltete es um. Er war päpstlicher Hofjuwelier, deshalb ist auch das Papstwappen hier angebracht (s. u.). Die Wappen an der unteren Fassade haben also den Status von Hoflieferantenwappen. Entsprechend ist auch das Wappen in der Giebelzone mit dem goldenen Deckelpokal zu lesen, es ist ein Berufswappen des Goldschmieds und Juweliers.

An dem Anwesen in der Fuldaer Friedrichstraße 13 (Haus Rauscher) befindet sich ein Wappen des Papstes Pius X. (Joseph Melchior Sarto, 1835-1914, Papst 1903-1914). Es zeigt unter einem silbernen Schildhaupt mit goldenem Markuslöwen in Blau mit silbernen Wellen eine schwarze, schrägrechtsgelegte Dragge (vierflunkiger Anker) mit Seil, oben begleitet von einem goldenen Stern. Über dem Schild zwei gekreuzte Petrusschlüssel und die päpstliche Tiara. Unheraldisch sind hier die Farbkombinationen golden/silbern sowie blau/schwarz, ferner die Wellendarstellung im unteren Bereich. Lobenswert sind an diesem Wappen aus heraldischer Sicht nur die Schlüsseldarstellungen. Pius X wurde 1951 selig und 1954 heilig gesprochen.

 

Am selben Gebäude befindet sich auch diese Kombination, heraldisch rechts das Kurfürstentum Hessen (in Blau ein silbern-rot mehrfach geteilter aufrechter Löwe, golden gekrönt und eigentlich noch golden bewehrt), heraldisch links das Königreich Preußen (in Silber ein schwarzer, golden bewehrter, königlich gekrönter Adler, in der rechten Klaue das preußische Königszepter, in der linken Klaue den Reichsapfel haltend, die Saxen mit goldenen Kleestengeln belegt, auf der Brust das goldene Monogramm FR für Fridericus Rex). Hier stehen beide Schilde in Eintracht nebeneinander, tatsächlich war die Geschichte beider nicht so friedlich, denn 1866 annektierte Preußen Hessen.

Kurfürst Wilhelm II. von Hessen (1777-1847) war in erster Ehe mit Auguste von Preußen (1780-1841), Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., vermählt. Das Nebeneinander beider Schilde täuscht, tatsächlich lebten Kurfürst und Kurfürstin seit 1815 getrennt, und Wilhelm II hatte eine langjährige Geliebte, die später zweite Ehefrau wurde, Emilie Ortlöpp aus Berlin, die er 1821 zur Gräfin von Reichenbach und später zur Gräfin von Lessonitz erhob, steter Konfliktherd während seiner Regierungszeit und auch ein bißchen schuld am Verlust von Ansehen und von der Bevölkerung getragener Legitimation für das Kurfürstenhaus.

Das dritte Wappen am Haus Rauscher ist das der Fürsten von Isenburg-Büdingen, in Silber zwei schwarze Balken, in blauem Herzschild ein goldener, rot gezungter und ebenso bewehrter doppelschwänziger Löwe. Helmzier auf ungekröntem Helm ein mit goldenen gestürzten Lindenblättern (Herzchen) bestreuter schwarzer Flug, dazwischen ein goldener, rot gezungter und bewehrter sitzender Löwe, hier wie meistens mit erhobenen Vorderpranken dargestellt. Die hier nur rudimentär vorhandenen Helmdecken wären eigentlich schwarz-silbern. Die verwendeten Prunkstücke sind ein hermelingefütterter roter Wappenmantel, aus einem Fürstenhut herabfallend, dazu zwei goldene, doppelschweifige Löwen als Schildhalter.


Fulda, Sonstige: 6.) Wappen der Partnerstädte vor dem Schloß

Vor dem Betreten des Ehrenhofes passiert man, aus Richtung der Neuen Hauptwache kommend, diese fünf Bronzewappen der Partnerstädte Fuldas, die in das Pflaster zu unseren Füßen eingelegt sind. Im einzelnen sind das:

Sergiev Posad (Sergijew Possad) ist eine Stadt in Rußland, früher zu Sowjetzeiten bekannt als Sagorsk, 71 km nordöstlich von Moskau gelegen. Die Stadt ist berühmt für das Dreifaltigkeitskloster. Das Wappen zeigt in Blau eine durchgehende, silberne, schwarzgefugte Zinnenmauer mit einem mit schwarzen Torflügeln verschlossenen Tor mit silbernen Beschlägen, hinter der Mauer hervorkommens ein Kirchturm des orthodoxen Klosters mit zwei schwarzen Fenstern und einer goldenen Zwiebelhaube, oben besteckt mit einem goldenen orthodoxen Kreuz und beseitet von zwei aufrechten goldenen Beilen mit breiter, gebogener Klinge. Die Städtepartnerschaft besteht seit dem 19.5.1991.

Nicht wirklich ein Wappen, aber doch wenigstens das Stadtlogo mit dem Wappentier: Das wegen seiner bedeutenden römischen und romanischen Architekturdenkmäler bekannte Arles liegt in Südfrankreich in der Région Provence-Alpes-Côte d’Azur im Arrondissement Arles, Département Bouches-du-Rhône. Das richtige Wappen der Stadt zeigt in Blau einen sitzenden, hersehenden, goldenen Löwen, der in seiner rechten Vorderpfote einen oben in das Christuszeichen PX auslaufenden goldenen Stab hält, an dem ein goldenes Schild mit der schwarzen Ortsbezeichnung CIV(ITAS). AREL(ATE) hängt; dier Schwanz der Löwen ist unter den Beinen hindurch nach oben geschlagen. Französischer Blason: D’azur au léopard accroupi (assis) d’or, la queue remontant entre les jambes, la patte dextre levée tenant un labarum (enseigne) de Constantin du même chargé d’une inscription de sable "CIV.AREL". Die Partnerschaft mit Arles besteht seit dem 5.9.1964.

Das Wappen der italienischen Stadt Como, in der Lombardei in der Provinz Como gelegen, zeigt in Rot ein silbernes Kreuz, unten links von einem schräggestellten Schriftzug "LIBERTAS" in schwarzer Kapitalis begleitet. Italienischer Blason: Di rosso alla croce d'argento centrata, al motto Libertas di nero in banda nel quarto cantone. Die Verzerrung des Kreuzes wird heute durchgehend verwendet, sie entstand vermutlich, um mehr Platz für den Schriftzug zu gewinnen, denn eigentlich ist das Kreuz auf älteren Wappendarstellungen gerade, und gerade wird es auch auf der Stadtflagge geführt, dort aber ohne den Schriftzug. Das Wappen in dieser Form wurde am 17.4.1936 verliehen. Die Partnerschaft mit Como besteht seit dem 30.3.1960.

Das Wappen der tschechische, in der Aussiger Region in Nordböhmen gelegenen Stadt Leitmeritz zeigt in Rot eine silberne, durchgehende und schwarz gefugte Zinnenmauer, mit offenem roten Tor mit goldenen Torflügeln und ebensolchem hochgezogenen Fallgatter, aus der Mauer wachssend ein silberner, doppelschwänziger, golden gekrönter, gezungter und bewehrter Löwe. Hier wird der böhmische Löwe mit typischer Stadtheraldik kombiniert. Bereits seit dem 6.8.1961 bestand eine Patenschaft zwischen Fulda und Leitmeritz. Am 26.8.2001 wurde die offizielle Partnerschaftsurkunde unterzeichnet.

Die niederländische Stadt Dokkum (Provinz Friesland) führt in Blau eine gestürzte silberne Mondsichel über drei (1:2) goldenen, sechszackigen Sternen, auf dem Schild eine dreitürmige Mauerkrone. Das Wappen existiert in dieser Form seit dem 25.3.1818. Der niederländische Blason lautet: Van lazuur beladen met 3 sterren van goud, geplaatst 1 en 2, verzeld van boven van een omgekeerde liggende halve maan van zilver. Alternativ wird in Darstellungen des Stadtwappens auch eine Laubkrone verwendet. Bereits seit dem 20.6.1998 bestand eine Städtefreundschaft zwischen Fulda und Dokkum. Am 15.6.2013 entstand daraus eine Städtepartnerschaft. Die Stadt hat eine besondere Beziehung zu Fulda und der Bonifatius-Verehrung, denn genau in dieser Stadt wurde im Jahre 754 der Missionar ermordet.

Position der beschriebenen Wappen in Bezug auf das Stadtschloß Fulda


Literatur:
Siebmachers Wappenbücher, insbesondere Band Bistümer.
Kulturamt der Stadt Fulda: http://www.museum-fulda.de
http://www.tourismus-fulda.de/, www.fulda.de, http://www.tourismus-fulda.de/sehenswertes/sehenswuerdigkeiten/index.php
Michael Imhof, Fulda - Ein Führer durch die Barockstadt, Michael Imhof Verlag, 3. Auflage 2006, ISBN 3-935590-03-2 und 978-3-935590-03-7
Berthold Jäger: Dr. Balthasar Wiegand (ca. 1545-1610), fuldischer Generalvikar und Kanzler, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 45 (1993), S. 141-211
Otto Schaffrath: Dr. Balthasar Wiegand, der erste Generalvikar von Fulda, in: Fuldaer Geschichtsblätter 50 (1974) S. 94-102
Sergiev Posad:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sergijew_Possad
Sergiev Posad:
http://www.civicheraldry.de/page/975
Arles:
https://fr.wikipedia.org/wiki/Arles
Arles:
https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/index.php?title=Arles
Como:
https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/wiki/Como
Como:
https://it.wikipedia.org/wiki/Como
Leitmeritz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Litom%C4%9B%C5%99ice
Leitmeritz:
https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/wiki/Litom%C4%9B%C5%99ice
Dokkum:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dokkum
Dokkum:
https://www.heraldry-wiki.com/heraldrywiki/wiki/Dokkum
Fuldas Partnerstädte:
https://www.fulda.de/rathaus-politik/partnerstaedte-patenschaften/partnerstaedte.html

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