Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 514
Aschach
(Unterfranken)
Pfarrkirche in Aschach
Das Wappen
über dem Eingang
Wie so viele andere
Pfarrkirchen in Unterfranken ist auch dieser Bau Zeugnis der
regen Bautätigkeit des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter
von Mespelbrunn. Der Bau geht zurück auf das Jahr 1447, wo unter
dem Grafen Georg I. von Henneberg und
seiner Gemahlin Johanna von Nassau ein erster Bau begonnen wurde.
Der Turm ist frühgotisch, wurde aber 1609 unter Julius Echter
erhöht. Das einschiffige Langhaus erhielt seine heutige Gestalt
in der Julius-Echter-Zeit. Die Ausstattung ist neugotisch,
bemerkenswert sind einige alte Epitaphien. Über dem Eingang befindet sich ein auf 1608
datierter Wappenstein des großen Fürstbischofs und Gründers
nicht nur von Pfarreien, sondern auch der Würzburger
Universität:
Das Wappen ist geviert:
Zum Wappen gehören drei Helme:
Zwischen den Hörnern der mittleren Helmzier sind die Initialen IE = Iulius Echter eingraviert. Man achte bei dem Wappenstein vor allem auf die ornamentale Gestaltung der Schild-Kartusche, die an kleinen Ringen hängenden Girlanden sowie die daran gehängten Zierelemente.
Literatur
und Links:
Siebmachers Wappenbücher,
Bistümer
Peter Kolb: Die Wappen der Würzburger Fürstbischöfe.
Herausgegeben vom Bezirk Unterfranken, Freunde Mainfränkischer
Kunst und Geschichte e.V. und Würzburger
Diözesangeschichtsverein. Würzburg, 1974. 192 Seiten.
Aschach (Unterfranken): Schloß Aschach, Teil (1) - Teil (2) - Teil (3) - Teil (4) - Kirche
Die Wappen der Fürstbischöfe von
Würzburg - Teil (1) - Teil (2) - Teil
(3) - Teil
(4)
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