Bernhard Peter
Wappensammlung (17)

Mittelrhein und Mosel

Daun, Edle Herren von Oberstein
erloschen 1682. Siegel Phil. v. D. 1323 StAK.

In Gold ein rotes Schräggitter. Helmzier ein silberngestulpter schwarzer Hut, darauf eine silberne Kugel mit Hahnenfederbusch (nach Gruber und Loutsch). Helmdecken schwarz-silbern. Var. HZ nach Loutsch und Siebmacher: schwarzer Eberkopf oder silberner Schwan mit schwarzen Flügeln, Decken schwarz-silbern.

Nach Gruber, Loutsch, Siebmacher Niederösterreich. Nach Hauptmann.

Daun, Edle Herren von Oberstein
erloschen 1682. Vermehrtes Wappen.

Geviert: Feld 1 und 4: In Gold ein rotes Schräggitter. Feld 2 und 3: In Blau ein silbernes Wagenrad. Helm 1: ein silberngestulpter schwarzer Hut, darauf eine silberne Kugel mit Hahnenfederbusch. Decken schwarz-silbern. Helm 2: ein silbernes Rad, Decken blau-silbern.

Nach Loutsch, Siebmacher Niederösterreich.

Daun, von Daun gen. v. Clotten
(nach dem Dorfe Clotten bei Cochem an der Mosel), Johann von Clotten 1356 und 1381 Burggraf zu Cochem, Heinrich von Clotten 1385.

In Blau ein silbernes Schräggitter. Helmzier ein blauer Brackenrumpf. Decken blau-silbern.

Nach Gruber. Nach Hauptmann.

     
Daun, Dunegin von Daun, Reichsgrafen von Daun
Siegel Phil. Ernst v.u.z. D. 1651 StAK, Diedrich v. Dune gen. Dungin 1452, Dietrich v. Dune, Schöffe zu Trier, 1517

In Gold ein rotes Schräggitter, im blauen Freiviertel zwei silberne Lilien. Helmzier ein silberner Schwanenrumpf (mit goldenem Ring im Schnabel) zwischen einem offenen schwarzen Flug, Decken rot-golden (Gruber), schwarz-silbern (Siebmacher).

Nach Gruber, Loutsch, Siebmacher Niederösterreich, Hauptmann.

Daun, Wyhe von Daun
Peter Wie von Daun, Burgmann zu Neuerburg 1340

In Gold ein schwarzes Schräggitter. Helmzier unbekannt.

Vgl. die Weiterentwicklung zu Cröv.

Nach Gruber. Nach Hauptmann.

Daun, von Daun gen. Zievel/Zywel
Johann v. Z. 1415. Joh. v. Z. 1427. S. Hch. v. Z. 1638 StAK. Johann und Werner v. Z., Brüder und Burgmänner zu Manderscheid. Die v. Zievel stammen von Heinrich II (gest. 1237) ab, einem Bruder Richard von Dauns (gest. 1256).

In Rot ein silbernes Schräggitter, darüber ein blauer Turnierkragen. Helmzier auf gekröntem Helm ein schwarzer Eberkopf, Decken rot-silbern.

Var. Joh. v. Z. 1415 Helmzier ein sitzender Bracke.

Nach Gruber, Loutsch, Hauptmann.

     
Daun, von Daun gen. v.d. Markte (Marte)
C. in foro de Duna, Burgmann zu Manderscheid 1340

In Gold ein rotes Schräggitter, im silbernen Freiviertel ein schrägrechter schwarzer Hammer. Helmzier unbekannt.

Nach Gruber. Nach Hauptmann.

Daun, Reichsgrafen von Daun

Geviert: Feld 1 und 4: In Gold ein rotes Schräggitter, im blauen Freiviertel zwei silberne Lilien. Feld 2 und 3: In Gold ein schwarzer Löwe (Sassenheim = Sanem). Helm 1: ein silberner Schwanenrumpf zwischen einem offenen schwarzen Flug, Decken schwarz-silbern. Helm 2 der schwarze Löwe wachsend, Decken schwarz-golden.

Nach Loutsch, Siebmacher Niederösterreich.

Cave: Farben Sanem!

de Sanem
Herren von Sanem = Sassenheim.

In Silber ein schwarzer Löwe, gelegentlich rot gezungt, bewehrt und gekrönt (inkonsistent). Helmzier der schwarze Löwe wachsend. Decken schwarz-golden.

Var. HZ ein wachsender Mannesrumpf in silbern-schwarzer Gewandung mit einem Stirnband. Var. ein wachsender Frauenrumpf, silbern mit schwarzem Balken, Kopf silbern umwunden. Var. ein halber wie der Schild bez. Flug (Reinach)

Nach Loutsch.

     
Daun, Dieterich von Dune, 1450:

in Silber ein rotes Schräggitter.

Nach Hauptmann.

Daun, Richard von Dune, Sohn des Heinrich, Marschalk, Herr von Dune, 1353:

in Gold ein rotes Schräggitter, balkenweise darübergelegt ein blauer Pfeil.

Nach Hauptmann.

Daun, Richard von Dune, Marschalk von Dune, 1358:

in Gold ein rotes Schräggitter, dazwischen ein blauer Stern.

Nach Hauptmann.

     

Daun, Teoderich von Dune, Burgmann zu Manderscheid:

in Gold ein rotes Schräggitter, darüber ein blauer, dreilätziger Turnierkragen.

Nach Hauptmann.

Daun-Densborn. Von Daun, Herren von Densborn. Normalerweise in Rot ein silbernes Schräggitter. Helmzier ein roter Schwanenrumpf zwischen einem offenen silbernen Flug. Helmdecken rot-silbern. Johann, Arnolt und Gottfried, Brüder aus dem Hause Daun-Densborn, setzen darein ein Freiviertel, schwarz mit goldener Lilie.

Nach Hauptmann.

Daun-Densborn. Von Daun, Herren von Densborn. Normalerweise in Rot ein silbernes Schräggitter. Helmzier ein roter Schwanenrumpf zwischen einem offenen silbernen Flug. Helmdecken rot-silbern.

Arnolt von Deinsbur (Densborn) verwendet 1451 ein silbernes Kleeblatt statt der Lilie im schwarzen Freiviertel.

Nach Hauptmann, Loutsch, Oidtmann, Zobel.

     

Daun, von Daun gen. v. Zolver (Zolver ist ein Dorf südwestlich von Luxemburg), Richard v. Zolver Burgmann zu Manderscheid 1340, Johann Cobe von Dune 1396, Anthys Zobe von Dune 1438, Tilgin v. Dune gen. v. Zolver 1439, der letzte der Familie war Richard von Zolver, gestorben vor 1518:

In Gold ein rotes Schräggitter, im schwarzen Freiviertel 3 (2:1) silberne Rosen. Helmzier: ein mit zwei Eselsohren besteckter Turnierhut.

Nach Gruber, Hauptmann.

von Kröv, von Cröv, de Croeff
Tapisserie zu Eltz. Friedrich von Cröv, Burgmann zu Neuerburg vor 1359, Dietrich von Cröv Ritter 1327, Hermann von Cröve 1442: In Gold ein rotes Schräggitter, ein rechtes Freiviertel mit Hermelin. Helmzier ein schwarzer Bocksrumpf, Decken rot-golden. Friederich von Cröv, Propst in Trier, setzt 1422 das Freiviertel ins linke Obereck

In Gold ein rotes Schräggitter, ein rechtes Freiviertel mit Hermelin. Helmzier ein schwarzer Bocksrumpf, Decken rot-golden.

Nach Gruber, Loutsch, Hauptmann.

de Villemont
luxemburgisches und belgisches Geschlecht

In Schwarz ein silbernes Schildchen.

Nach Loutsch.

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