Bernhard
Peter
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Photos schöner alter Wappen Nr. 551
Bischofsstadt
Eichstätt
Eichstätt: Dom, Denkmal Knebel von Katzenelnbogen
An der Wand des Willibaldschores (Westchor) befindet sich ein Denkmal für den Eichstätter Fürstbischof Johann Anton I. Knebel von Katzenelnbogen (reg. 1705-1725). Zur Genealogie: Eltern: Johann Philipp Knebel von Katzenelnbogen (5.11.1588-1659), kurmainzischer Rat und Oberamtmann zu Höchst und Hofheim, 1641 Schultheiß des Niersteiner Rittergerichtes, Hauptmann der Ritterschaft am Oberrhein, Anna Maria Sidonia von Graerodt (um 1615-21.9.1697), auch von Grärod, Grarath, Graurod. Großeltern: Philipp Knebel von Katzenelnbogen, Anna Kämmerer von Worms gen. Dalberg, Melchior von Graerodt, Elisabeth Dorothea von Lindau.
Das Wappen von Johann Anton I. Knebel von Katzenelnbogen (reg. 1705-1725) ist geviert:
Statt möglicher drei Helme (Inful auf einem Kissen, ein wachsender behandschuhter Arm, in der Faust einen silbernen Krummstab haltend, sowie ein rotes und ein silbernes Eselsohr) wurde hier lediglich eine schräggestellte Rocaille-Kartusche gegenüber dem auf einem Kissen knienden Bischof gewählt.
Entwicklung
des Knebel-Wappens:
Johann Anton I. Knebel von
Katzenelnbogen entstammt einem rheinischen Uradelsgeschlecht, das
Besitzungen am Rhein und in Schwaben hatte und seinen Beinamen
erhielt, weil sie einst als Burgmannen auf der Burg der Grafen
von Katzenellenbogen dienten. Das Stammwappen der Knebel von
Katzenellenbogen sieht wie folgt aus:
Philipp Christoph Knebel von Katzenellenbogen, kurmainzischer Rat und Hofmarschall, auch Ritterhauptmann der beiden oberrheinischen Ritterkantone, wurde am 11.8.1710 in den erblichen Reichsfreiherrenstand erhoben. Das Geschlecht starb 1816 im Mannesstamme aus.
Die Knebel hatten später auch ein geviertes Wappen: Sie beerbten nämlich die von Grärod/Grarath/Graurod. Das erweiterte Wappen ist geviert:
Mit folgenden Helmen:
Literatur,
Quellen und Links:
Siebmachers Wappenbücher,
bes. Band Bistümer
Eugen Schöler, Historische
Familienwappen in Franken, Verlag Degener 3. Aufl. 1999
Anton P. Rahrbach, Reichsritter in Mainfranken. Zu Wappen und
Geschichte fränkischer Adelsfamilien. Bauer & Raspe Verlag -
Die Siebmacherschen Wappenbücher, die Familienwappen deutscher
Landschaften und Regionen, Band 2, 2003, ISBN 3-87947-113-4
Dr. Claudia Grund, Der Dom zu Eichstätt, Hrsg. Domkapitel
Eichstätt, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg, 2007, ISBN
978-3-89870-293-5
http://www.bistum-eichstaett.de
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Veröffentlichung der Innenaufnahmen aus dem Dom mit freundlicher Erlaubnis des Herrn Domkapitular Manfred Winter, Summus Custos, als Vertreter des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt, vom 07.05.2007, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei.
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Copyright Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2007
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