Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 1249
Erbach (Odenwald)
Das
Erbacher Schloß (4)
Das
hofseitige Wappen am Archivbau
Am Archivbau befindet sich
hofseitig über der Tordurchfahrt ein weiterer, von zwei nackten
Genien begleiteter Wappenstein aus der Renaissance, der zwar zum
Bauherrn Georg III. Graf zu Erbach (15.7.1548 - 1605) und seiner
vierten Ehefrau Maria v. Barby-Mühlingen paßt, hier aber
ebenfalls nicht am ursprünglichen Ort ist, sondern erst
nachträglich angebracht wurde.
Unter dem Wappenstein ist eine
Bauinschrift "Georg Grave zu Erpach und Herr zu breubergk
AN(N)O D(OMI)NI MDLXXXXIII", also 1593, darunter ein
Renaissance-Löwenkopf.
Das Erbacher
Wappen für Georg III. Graf zu Erbach (15.7.1548 - 1605) wird in
der ab 1556 gültigen Form gezeigt, geviert:
- Feld 1 und 4: rot-silbern geteilt mit
drei (2:1) sechsstrahligen Sternen in verwechselten
Farben (Grafen von Erbach)
- Feld 2 und 3: in Silber zwei rote
Balken (Herrschaft Breuberg), wobei in Feld 3 unten eine
Fläche Rot zu viel ist.
Helmzier: gekrönt, ein Paar
Büffelhörner, silbern-rot übereck geteilt, Stammkleinod der
Grafen von Erbach, bereichert um zwei dazwischen schräggekreuzte
Fähnchen, silbern und mit zwei roten Balken, die für die
Breuberg'sche Erbschaft stehen. Decken rot-silbern.
Das Wappen für seine vierte Frau Maria v. Barby-Mühlingen
(8.4.1563 - 1619) aus dem 1659 ausgestorbenen Hause der Grafen
von Barby ist geviert (Siebmacher SaA Seite: 8 Tafel: 5 und AnhA
Seite: 5 Tafel: 2):
- Feld 1 und 4: in Silber ein roter
Adler
- Feld 2 und 3: in Rot eine silberne
Rose
Zwei Helme:
- Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit
rot-silbernen Decken ein silberner Bracke, hier braun
gestrichen. Der Hund kann auch auf einem roten Kissen
sitzen oder zwischen zwei Federn oder Flügeln, die
Literaturangaben variieren stark.
- Helm 2 (links): auf dem Helm mit
rot-silbernen Decken eine silberne, rot aufgeschlagene
Spitzmütze. Im Stulp können auch zwei Turnierlanzen
oder Reiherfedern stecken (fehlen hier)
Abb.: Position des
beschriebenen Wappensteines
Abb.: hofseitiger Blick auf
den Alten Bau links und den Archivbau mit Treppenturm rechts, im
Hintergrund Turm der Stadtkirche, das besprochene Wappen rechts
über dem Torbogen.
Genealogie
der Grafen von Erbach (Teil 4)
Das bedeutendste Ereignis des
frühen 19. Jh. war die Erweiterung um die Grafschaft
Wartenberg-Roth. Wartenberg war eine reichsunmittelbare
Grafschaft bei Worms, die von den Kolb von Wartenberg geführt
wurde. Als Ausgleich für verlorene linksrheinische Gebiete
bekamen die Grafen nach der Säkularisierung die ehemalige
Prämonstratenser-Abtei Roth im schwäbischen Reichskreis als
Entschädigung, daher der Doppelname. 1804 wurde Wartenberg-Roth
zur Reichsgrafschaft erhoben. Franz Carl II. Friedrich Ludwig
Wilhelm Graf zu Erbach-Erbach (11.6.1782 - 14.4.1832) wurde 1804
von seinem Onkel Ludwig Graf Kolb von Wartenberg adoptiert, weil
das Haus Wartenberg auszusterben drohte. Sein Vater Franz II.
Graf zu Erbach-Erbach (29.10.1754 - 8.3.1823) hatte in zweiter
Ehe Charlotte Luise Polyxene Kolb v. Wartenberg (27.11.1755 -
20.5.1844) geheiratet, daher die Verbindung. 1818 wurde Franz
Carl II. Friedrich Ludwig Wilhelm Graf zu Erbach-Erbach auch Graf
v. Wartenberg-Roth. Bereits 1845 verkaufte jedoch sein Sohn Franz
Eberhard Carl Friedrich Ludwig Wilhelm Graf zu Erbach-Erbach u.
Wartenberg-Roth (27.11.1818 - 8.6.1884) die Grafschaft Wartenberg
wieder, um das mit hohen Lasten belegte Grafenhaus Erbach zu
retten. Wartenberg-Roth kam gänzlich an Württemberg, in das es
schon 1806 mediatisiert worden war. Roth wurde 1989 verkauft, und
ab da änderte sich der Titel wieder in Graf von Erbach-Erbach.
Curl (auch Coort oder Curt) und Ostermannshofen, welche in den
Titeln immer wieder auftauchen, waren wartenbergische Besitzungen
in der Grafschaft Mark und im Herzogtum Kleve, die später
dazukamen und schnell wieder verloren gingen. Steinbach an der
Iller ist ebenfalls eine Herrschaft aus dem Erbe der Grafschaft
Wartenberg-Roth. Das ebenfalls in den Titeln vorkommende
Wildenstein ist ein Amt im Spessart und am Main, das 1559 durch
Erbschaft an die Grafen von Erbach kam. Dazu gehörten
Kleinheubach, welches 1721 an die Fürsten von
Löwenstein-Wertheim-Rosenberg verkauft wurde, und Eschau.
- Georg Wilhelm Graf zu
Erbach-Erbach, Herr zu Breuberg (19.7.1686 -
31.5.1757), erst auf Reichenberg bei Reichelsheim im
Odenwald, dann zu Erbach, Herr zu Breuberg, Radeburg und
Rödern, zu Zell, Eulbach und Wildenstein, Erbauer des
heutigen Erbacher Schlosses, vermählt in erster Ehe mit
Sophia Charlotte Gräfin v. Bothmer zu Radeburg und
Rödern (1697 - 14.9.1748) und in zweiter Ehe mit
Leopoldina Sophia Wilhelmina Wildgräfin zu Dhaun u.
Kyrburg, Rheingräfin zum Stein, Gräfin zu Salm, Frau zu
Vinstingen, Püttlingen u. Dimmringen (17.11.1731 -
28.2.1795)
- Sophia Christine Charlotte
Friderica Erdmutha Gräfin zu Erbach-Erbach
(12.7.1725 - 10.6.1795), aus erster Ehe,
vermählt am 28.2.1742 in Erbach mit Wilhelm
Heinrich Fürst v. Nassau-Saarbrücken (6.3.1718
- 24.7.1768)
- Johanna Ernestine zu
Erbach-Erbach (17.3.1728 - 27.9.1731), aus erster
Ehe, als Kind verstorben
- Franz II. Graf zu
Erbach-Erbach u. zu Limpurg, Herr zu
Breuberg (29.10.1754 - 8.3.1823), aus zweiter
Ehe, 1790 Verkauf des Limpurgischen Erbanteils
seiner Frau an Württemberg, kgl. hannoverscher
General, kgl. bayerischer Generalleutnant der
Kavallerie, bedeutender Kunstsammler, erlebte
1806 die Mediatisierung, vermählt in erster Ehe
mit Charlotte Louise Polyxena Prinzessin zu
Leiningen u. Dagsburg, Frau zu Aspremont
(27.5.1755 - 1785), alle unten aufgeführten
Kinder aus erster Ehe, und in zweiter Ehe mit
Charlotte Luise Polyxene Kolb v. Wartenberg
(27.11.1755 - 20.5.1844)
- Charlotte Auguste
Wilhelmine Gräfin zu Erbach-Erbach
(5.6.1777 - 21.5.1846), vermählt am
16.9.1795 in Erbach mit Karl I. Friedrich
Ludwig Moritz Fürst zu Isenburg u.
Büdingen (29.6.1766 - 21.3.1820)
- Marianne Luise
Friederike Karoline Gräfin zu
Erbach-Erbach (4.10.1778 - 30.4.1797)
- Caroline Louise
Wilhelmine Gräfin zu Erbach-Erbach
(21.11.1779 - 6.12.18251), vermählt am
6.10.1799 in Erbach mit Joseph Carl
Leopold Franz Ludwig Graf zu Ortenburg
Graf und Herr zu Tambach (30.8.1780 -
28.3.1831)
- Louise Charlotte
Polyxene Gräfin zu Erbach-Erbach
(28.1.1781 - 3.5.1830), vermählt mit
Friedrich Christoph Graf v.
Degenfeld-Schonburg (30.9.1769 -
9.2.1848)
- Auguste Caroline
Gräfin zu Erbach-Erbach (19.8.1783 -
11.6.1833), vermählt am 26.8.1803 in
Eulbach mit Friedrich Magnus II. Graf zu
Solms-Laubach-Wildenfels (17.9.1777 -
18.11.1857)
- Franz Georg Friedrich
Christian Eginhard Graf zu Erbach-Erbach
u. v. Wartenberg-Roth, Herr zu Breuberg,
Curl u. Ostermannshofen (4.1.1785 -
2.9.1854), Miterbe zu Curl,
Ostermannshofen und Steinbach, 4.12.1804
adoptiert von Ludwig Graf Kolb v.
Wartenberg, Herr zu Steinbach bei
Memmingen, kgl. bayerischer Generalmajor,
unvermählt
- Franz Carl II.
Friedrich Ludwig Wilhelm Graf zu
Erbach-Erbach u. v. Wartenberg-Roth,
Herr zu Breuberg, Curl und
Ostermannshofen (11.6.1782 - 14.4.1832),
von seinem Onkel Ludwig Graf Kolb von
Wartenberg 1804 adoptiert, 1818 Graf v.
Wartenberg-Roth. Haupt des Gesamthauses,
kgl. bayerischer Generalmajor der
Kavallerie, vermählt mit Anna Sophie
Gräfin zu Erbach-Fürstenau Frau zu
Breuberg u. Rothenberg (25.9.1796 -
14.6.1845).
- Louise Emilie
Sophie Gräfin zu Erbach-Erbach
(30.12.1819 - 14.3.1894)
- Franz
Eberhard Carl Friedrich Ludwig
Wilhelm Graf zu Erbach-Erbach u.
Wartenberg-Roth
(27.11.1818 - 8.6.1884), war beim
Tod des Vaters erst 14 Jahre alt,
8 Jahre unter mütterlicher
Regentschaft, 1839 Chef beider
Grafschaften, Herr zu Breuberg,
Wildenstein, Steinbach, Curl und
Ostermannshofen, 1845 Verkauf der
Grafschaft Wartenberg-Roth, um
das mit hohen Lasten belegte
Grafenhaus Erbach zu retten,
erblicher Reichsrat der Krone
Bayerns, vermählt mit Clothilde
Sophie Adele Ferdinande Emma
Gräfin zu Erbach-Fürstenau
(12.1.1826 - 18.10.1871). 9
Kinder. 1880 morganatische Ehe
mit Maria Wilhelmine Luck
"zu Lichtenberg".
- Franz
Georg Albrecht IV. Ernst
Friedrich Ludwig
Christian Graf zu
Erbach-Erbach
(22.8.1844 - 19.4.1915),
erblicher Reichsrat der
Krone Bayerns, vermählt
1878 mit Erika Juliana
Prinzessin zu
Stolberg-Stolberg
(15.7.1856 - 20.3.1928)
- Franz
Erasmus Graf zu
Erbach-Erbach
(23.12.1883 - 10.2.1920),
vermählt am 1.9.1905 in
London mit Dora Fischer
(Ehe in Deutschland
rechtsungültig) und
später in zweiter Ehe
mit Frau Hellwig, wurde
1915 entmündigt,
Grafschaft wurde von
Fürst Alexander zu
Erbach-Schönberg
verwaltet und kam nach
dem Tod von Franz Erasmus
1920 an dessen Cousin
Konrad (1881 - 1940)
- Ernst
Franz Graf zu
Erbach-Erbach (9.10.1845
- 3.7.1889), vermählt
mit Marie Auguste
Wilhelmine Kredell
(1.9.1847 - 23.5.1921),
keine Erben
- Franz
Eberhard Alexander Edgar
August Adalbert Graf zu
Erbach-Erbach (1.3.1847 -
5.6.1901), vermählt am
5.7.1875 in Würzburg mit
Anna Kittner (16.4.1847 -
27.12.1926), keine Erben
- Franz
Alfred Emil Graf zu
Erbach-Erbach (10.4.1848
- 2.8.1866), k.u.k.
Leutnant, gefallen
- Franz
Alexander Friedrich Graf
zu Erbach-Erbach
(1.9.1849 - 16.7.1874),
unvermählt
- Sophie
Emilie Luise Eulalie Emma
Thecla Luitgarde Adelheid
Gräfin zu Erbach-Erbach
(17.2.1851 - 7.10.1915)
- Emilie
Luise Sophie Gräfin zu
Erbach-Erbach (18.5.1852
- 6.2.1919), vermählt am
16.10.1888 auf Schloß
Roth mit Friedrich Ernst
zu Sayn und Wittgenstein
(5.6.1837 - 16.4.1915)
- Adelheid
zu Erbach-Erbach
(12.3.1861-3.10.1861)
- Franz
Arthur Ludwig Adalbert
Graf zu Erbach-Erbach
(1.9.1849 - 7.6.1908),
vermählt mit Marie
Friederike Luise
Henriette Adelheid
Mathilde Karoline Agnes
Eugenia Philippina Anna
Theresia Prinzessin zu
Bentheim-Tecklenburg
(31.3.1857 - 17.11.1939),
Anschluß siehe unten
Abb.: Alte Wache vor dem
Erbacher Schloß. Das unten besprochene Wappen erkennt man ganz
klein rechts neben der linken Tür an der Wand.
Das
Wappen an der Wache
Die Wache ist ein dem
Torzugang seitlich schräg rechts vorgelagertes Gebäude mit
repräsentativem Säulengang und Mansarddach. Auch wenn die
Formen barock sind, wurde dieses Gebäude erst durch Graf Arthur
(1849-1908) dem Ensemble hinzugefügt. Das Wappen an der Wache,
ein recht unscheinbares in die Wand eingelassenes Objekt,
entspricht der Wappenvermehrung von 1804. Hier äußert sich der
Gewinn der Erbschaft Wartenberg-Roth, wie in der genealogischen
Betrachtung oben erläutert wurde. Das Stammwappen Erbach wird
mit dem Stammwappen der Kolb von Wartenberg kombiniert. Das
Stammwappen der Kolb von Wartenberg zeigt in Silber einen roten
Balken, begleitet von drei (2:1) roten Kugeln. Helmzier:
Jünglingsrumpf in rot-silbern gespaltener Gewandung mit Gürtel,
Kragen und Aufschlägen in verwechselten Farben, mit
rotgestulpter, silberner, mit dem Schildbild belegter
Zipfelmütze, einen Streitkolben in der Rechten vor sich haltend,
die Linke eingestemmt (Farbvarianten sind in der Literatur
gegeben). Helmdecke rot-silbern. Als Wappen der Grafen von
Wartenberg-Roth gespalten, vorne Stammwappen Wartenberg, hinten
in Rot ein silberner Greif (Reichsgrafschaft Roth). Schildhalter
zwei Männer in rotem Kleid mit Streitkolben.
Das Gräflich Erbacher Wappen,
wie es 1804 (Adoption) bzw. 1818 (Graf) bis 1845 (Verkauf)
geführt wurde, und wie es auch hier an der Wache zu sehen ist,
ist nun gespalten:
- rechts: rot-silbern geteilt mit drei
(2:1) sechsstrahligen Sternen in verwechselten Farben
(Grafen von Erbach)
- links: in Silber ein roter Balken,
begleitet von drei (2:1) roten Kugeln (Kolb von
Wartenberg)
Die Seiten können auch ausgetauscht sein.
Weitere Beispiele für historische Darstellungen finden sich
übrigens an der Burg Reichenberg (äußeres Tor) über
Reichelsheim, an diversen Forsthäusern der Grafen, in der
Stadtkirche Erbach am Aufgang zur Herrschaftsloge (Grafenstuhl)
etc.
Davon gibt es auch noch eine
aufwendigere Form, wie wir sie als
Fußboden-Mosaik im Vestibül des Erbacher Schlosses sehen
können: Geviert mit
Herzschild:
- Hauptschild:
- Feld 1: rot-silbern geteilt
mit drei (2:1) sechsstrahligen Sternen in
verwechselten Farben (Grafen von Erbach)
- Feld 2: in Silber ein roter
Balken, begleitet von drei (2:1) roten Kugeln
(Kolb von Wartenberg)
- Feld 3: in Rot ein silberner
Greif (Reichsgrafschaft Roth)
- Feld 4: in Silber zwei rote
Balken (Herrschaft Breuberg)
- Herzschild: in Gold der von einer
Kaiserkrone überhöhte, goldennimbierte schwarze
Reichsadler (Doppeladler), mit Zepter, Schwert und
Reichsapfel, mit goldenem Brustschild mit den schwarzen
Initialen FI für Kaiser Franz I. (Gnadenwappen)
Zu diesem vollständigen Wappen, dem am
stärksten vermehrten Erbacher Wappen, gehören drei Helme:
- Helm 1 (Mitte): gekrönt, Jünglingsrumpf in rot-silbern
gespaltener Gewandung mit Gürtel, Kragen und
Aufschlägen in verwechselten Farben, mit roter,
silberngestulpter Zipfelmütze, einen goldenen
Streitkolben in der Rechten vor sich haltend. Helmdecke
rot-silbern.
- Helm 2 (rechts): gekrönt, ein Paar Büffelhörner,
silbern-rot übereck geteilt, Stammkleinod der Grafen von
Erbach, bereichert um zwei schräggekreuzte Fähnchen,
silbern und mit zwei roten Balken, die für die
Breuberg'sche Erbschaft stehen. Decken rot-silbern.
- Helm 3 (links): gekrönt, ein wachsender silberner Greif mit
roten Flügeln, Helmdecken rot-silbern (Reichsgrafschaft
Roth)
Prunkstücke: Schildhalter rechts
ein goldener, widersehender Löwe, links ein Jüngling in rotem
Gewand, mit silberner Hose und ebensolchem Gürtel, mit schwarzen
Stiefeln und silberngestulptem roten Hut, einen goldenen, auf die
Schulter gelegten Streitkolben in der linken Hand haltend.
Wappenmantel, Fürstenhut.
Abb.: Position des
beschriebenen Wappens
Genealogie
der Grafen von Erbach (Teil 5)
- Franz Arthur Ludwig Adalbert
Graf zu Erbach-Erbach (1.9.1849 - 7.6.1908),
vermählt mit Marie Friederike Luise Henriette Adelheid
Mathilde Karoline Agnes Eugenia Philippina Anna Theresia
Prinzessin zu Bentheim-Tecklenburg (31.3.1857 -
17.11.1939)
- Franz Alexander Konrad
Eberhard Ernst Gustav Heinrich Hugo Graf zu
Erbach-Erbach u. v. Wartenberg-Roth
(8.9.1881 - 17.11.1940), 1902 militärische
Laufbahn beim Darmstädter
Leibgarde-Dragoner-Regiment, 1909 Ausscheiden aus
gesundheitlichen Gründen, vermählt am
10.10.1922 in Erbach mit Olga Agnes Leopoldine
Karoline Pauline Prinzessin zur Lippe (9.12.1885
- 2.3.1972), kinderlos, erbt die Grafschaft nach
dem Tod des entmündigten Franz Erasmus Graf zu
Erbach-Erbach (23.12.1883 - 10.2.1920
- Franz Eberhard Georg Albrecht
Karl Arthur Adalbert Ludwig Graf zu Erbach-Erbach
(10.11.1886 - 11.2.1917), gestorben bei einem
Eisenbahnunglück, unvermählt und kinderlos
- Franz Alexander Georg
Albrecht Ernst Eberhard Alfred Arthur Graf zu
Erbach-Erbach u. v. Wartenberg-Roth
(16.9.1891 - 21.1.1952), vermählt mit Christa
Charlotte Franziska Mathilde Karola v. Zülow
(21.6.1894 - 15.8.1962)
- Franz Eberhard Arthur
Adelbert Konrad Richard Ernst August
Erbgraf zu Erbach-Erbach (23.8.1922 -
23.11.1943), in Rußland gefallen,
unvermählt
- Graf Franz II,
Franz August Gustav Adam Hubertus
Friedrich Wilhelm Hans Karl Graf zu
Erbach-Erbach u. v. Wartenberg-Roth
Herr zu Breuberg (5.2.1925 -), Forst- und
Landwirt, 1952 Chef des Hauses, vermählt
in erster Ehe am 27.3.1952 in Bad Arolsen
mit Prinzessin Margarete Sophie Charlotte
zu Waldeck u. Pyrmont (22.5.1923 - 2003),
geschieden 1979, und in zweiter Ehe am
17.8.1979 in Erbach mit Christa
Blösinger (14.8.1947 -)
- Alexandra
Polyxene Elisabeth Bathildis
Ingrid Amelie Gräfin zu
Erbach-Erbach (2.8.1955 -, aus
erster Ehe), vermählt am
2.7.1983 in Erbach mit Ulrich
Bugiel (11.11.1946 -)
- Erbgraf
Eberhard, Franz Eberhard
Wittekind Botho Heinrich Nikolaus
Georg Wilhelm Erbgraf zu
Erbach-Erbach (2.6.1958
-, aus erster Ehe), Bankkaufmann,
vermählt am 11.7./13.7.1985 in
Erbach mit Maria Alexandra Luise
Hermine Dora Helene Prinzessin
Reuss (1.9.1963 -)
- Felicitas
Alexandra Magita Elena
Gräfin zu Erbach-Erbach
(27.6.1987 -)
- Georg-Albrecht
Graf zu Erbach-Erbach
(1989 -)
- Konrad
Graf zu Erbach-Erbach
(1991 -)
- Franz
Magnus-Alexander Eginhard Andreas
Philipp Graf zu Erbach-Erbach
(13.4.1982 -, aus zweiter Ehe)
Abb.: Blick vom Hofgarten
auf die Orangerie.
Literatur,
Links und Quellen:
Siebmachers Wappenbücher
Peter W. Sattler, Helga Bartmann: Erbach erleben, ein Führer zu
den historischen Sehenswürdigkeiten im Städtel und im Schloß,
Edition Diesbach, Weinheim 2006, ISBN 3-936468-33-8 bzw.
978-3-936468-33-5
Peter W. Sattler, Helga Bartmann: Erbach im Odenwald: Wappen
erzählen Geschichte. Aus der Geschichte von Stadt und Grafschaft
Erbach, Band 7, Herausgeber: Magistrat der Kreisstadt Erbach im
Odenwald und Historischer Verein für die Kreisstadt und
ehemalige Grafschaft Erbach e.V., ISBN 3-9801518-2-4
Hartmut Platte: Das Gräfliche Haus Erbach-Erbach, Heft 8 der
Reihe Deutsche Fürstenhäuser, Börde-Verlag Werl, 2004, ISBN
3-9807740-6-6
Peter W. Sattler, Schloß Erbach, ein Führer durch die Residenz
und ihre gräflichen Sammlungen, K. F. Schimper Verlag,
Schwetzingen 2000, ISBN 3-87742-153-9
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder - die
deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C. H.
Beck Verlag München 7. Auflage 2007, ISBN 978-3-406-54986-1
Archivbau: http://forschung.gnm.de/ressourcen/schloesser/XML/035_Erbach_Schloss.xml
Hessische Kulturdenkmäler: http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/cgi-bin/mapwalk.pl?obj=11004&session=913&event=Query.Details
Schloß Erbach (1) - Schloß Erbach (2) - Schloß Erbach (3) - Schloß Erbach (4) - Stadtkirche - Rathaus - Marktbrunnen - Städtelbrunnen - Habermannsburg - Echterhaus
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