Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 1139
Dresden
(Sachsen)
Die Kunstakademie
Baugeschichte
der Kunstakademie
Die Kunstakademie befindet
sich am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse und wurde als
monumentales Akademie- und Ausstellungsgebäude 1887-1894 unter
der Herrschaft von König Albert v. Sachsen (23.4.1828 -
19.6.1902, reg. 1873 - 1902 als 5. König Sachsens) von
Constantin Lipsius, selbst Akademieprofessor errichtet. Es
handelt sich um einen mehrflügeligen und unübersichtlichen Bau,
um einen rechteckigen Innenhof und einen dreieckigen Nebenhof
gruppiert, mit vielen unterschiedlichen Gesichtern, dessen
markanteste Elemente zum einen die "Zitronenpresse",
die gefaltete Glaskuppel, und zum andern der von Robert Henze
geschaffene, eine Fanfare blasende Engel auf derselben sind, der
Fama, die Göttin des Ruhmes, verkörpert und den Krieg
unbeschadet überstanden hatte. Stilistisch ist es eine Mischung
aus Neobarock und französischem Manierismus, mit Figuren und
Reliefs schmucküberladen und maßstabslos.
Wappen
an der Kunstakademie
Das Wappen über der der
Frauenkirche zugewandten, stark zergliederten Fassade mit dem
halbrund vorspringenden Anatomiesaal und mit dem Haupteingang
besteht nur aus dem sächsischen Stammschild, von Schwarz und
Gold neunmal geteilt, darüber ein grüner schrägrechter
Rautenkranz. Hier ist der Schildinhalt in neobarocker
Ovalkartusche gänzlich vergoldet, aber mit erstaunlich
plastischen Schraffuren dargestellt.
Literatur,
Links und Quellen
Siebmachers Wappenbücher
Matthias Donath, Jörg Blobelt: Altes und Neues Dresden, 100
Bauwerke erzählen Geschichten einer Stadt, edition Sächsische
Zeitung, SAXO'Phon GmbH, Dresden 2007, ISBN 978-3-938325-41-4
Heinz Quinger: Dresden und Umgebung, Geschichte, Kunst und Kultur
der sächsischen Hauptstadt, DuMont Kunstreiseführer, 5. Auflage
2007, ISBN 978-3-7701-4028-2
Dresden (Sachsen): Postdistanzsäule - Cosel-Palais - Hofkirche - Johanneum - Kunstakademie - Zwinger, Wallpavillon - Zwinger, Frz. Pavillon - Zwinger, Math.-Phys. Pavillon - Zwinger, Kronentor - Residenzschloß
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