Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 375
Aschaffenburg (Regierungsbezirk Unterfranken)

Stiftskirche St. Peter und Alexander: Gedächtnisanlage Albrechts von Brandenburg

Im nördlichen Querhaus der Stiftskirche St. Peter und Alexander ist eine dreiteilige Gedächtnisanlage für den Mainzer Kurfürsten Albrecht II. Markgraf von Brandenburg (28.6.1490-24.9.1545) aufgestellt, bestehend aus einem Baldachin in der Mitte und zwei Reliefplatten an der Wand zu beiden Seiten, alles meisterhafte Bronzearbeiten aus der Werkstatt Vischer in Nürnberg. Albrecht von Brandenburg war Erzbischof von Magdeburg (1513-1545) sowie von Mainz (1514-1545) und damit auch Kurfürst des Heiligen Römischen Reichs und dessen Erzkanzler, außerdem noch Bischof (Administrator) von Halberstadt (1513-1545) und bis zu seiner Bischofsweihe als Albrecht IV. regierender Co-Markgraf von Brandenburg (1499-1513) zusammen mit seinem Bruder. Später wurde er noch Kardinal.

Albrecht von Brandenburg hatte sich bereits zu Lebzeiten ausführlich mit seiner endgültigen Bleibe nach dem Tod beschäftigt. Erst wählte er Magdeburg als zukünftigen Bestattungsort, dann Halle an der Saale, und schließlich wurde es letztendlich Mainz. Auch sorgte der Kurfürst zu Lebzeiten vor, damit angemessene Kunstwerke seine letzte Bleibe schmückten und nicht nur an ihn erinnerten, sondern auch die Hinterbliebenen an ihre Pflicht erinnerten, für ihn zu beten. So ließ er im Verlauf von 25 Jahren insgesamt drei Grabplatten, zwei Epitaphien, ein Kenotaph, einen Grabbaldachin und ein Grab-Andachtsbild für den Fall der Fälle vorsorglich herstellen. Von den drei Grabplatten wurde die erste zum Epitaph umgearbeitet, die zweite, die von Loy Hering in Eichstätt angefertigt wurde und aus Stein war, ist verschollen, und die dritte lag dann im Mainzer Dom wirklich über seinem Grab, auch wenn sie jetzt an einem Pfeiler montiert ist. Die Vielzahl vorbereiteter Funeralmonumente war weniger übertriebene Repräsentationssucht als vielmehr ein Maß für die quälende Sorge, was im Jenseits mit ihm geschieht. Diese Sorge quälte jeden Menschen seiner Zeit, doch er konnte es sich leisten, diese unbestimmte Furcht vor dem Ungewissen dadurch zu bekämpfen und die Erwartung des Unvermeidlichen dadurch erträglicher zu machen, daß er sehr viele Erinnerungskunstwerke vorab herstellen ließ, die im Ernstfall die Menschen an ihre Gedenkpflichten erinnern sollten, um dem Verstorbenen den Weg durch das Fegefeuer leichter und kürzer zu machen und ihm den Weg in den Himmel durch begleitende Gebete zu erleichtern.

Drei Kunstwerke dieser Liste sind in der Aschaffenburger Stiftskirche zu sehen und zeigen das Bemühen Albrechts um eine möglichst perfekt gestaltete Jenseits-Absicherung. Das Epitaph rechts ist das älteste Element (1525), gefolgt von dem Marienrelief links (1530), und das zuletzt entstandene Kunstwerk ist der Baldachin (1536). All dies ließ Albrecht von Brandenburg zur Gestaltung seiner späteren Grablege in der Stiftskirche zu Halle an der Saale anfertigen. Doch aufgrund seiner Vertreibung durch die Hinwendung der Bürgerschaft zum Protestantismus landeten die von Albrecht mitgenommenen Kunstwerke in der Stiftskirche zu Aschaffenburg. Die drei Kunstwerke sind reich mit Heraldik versehen, und entsprechend der unterschiedlichen Entstehungszeit sehen wir markgräfliche Wappen unterschiedlicher Entwicklungsstufen.

Der linke Teil dieser Gruppe von drei Einzelkunstwerken ist eine rechteckige, oben in der Mitte rund ausgebogene, aus mehreren Teilen zusammengesetzte Bronzearbeit. Das zentrale Rechteckfeld zeigt eine gekrönte Maria im Strahlenkranz mit dem Jesuskind auf dem Arm, auf einer mit den Spitzen nach oben gerichteten, liegenden, gesichteten Mondsichel stehend, nach einem Kupferstich Albrecht Dürers. Die beiden oberen Zwickel werden von zwei geflügelten Putten ausgefüllt. Der reich mit Renaissanceornamenten verzierte Rand enthält insgesamt zwölf Wappenschilde, drei am unteren Rand, je drei zusätzlich an jeder Seite und weitere drei im Bogenfeld oben. Davon sind nur drei Wappen echte; die anderen Schilde enthalten Christussymbole und seine Marterwerkzeuge und Wundmale auf den Schildflächen, von oben nach unten und von heraldisch rechts nach links: das Antlitz Christi auf einem gerafften Tuch (Schweißtuch der Veronika), rechte Hand mit Nagelloch, Herz mit Stichwunde, schräggekreuzt Lanze und Essigschwamm am Stab, bewinkelt von drei Kreuzesnägeln, linke Hand desgleichen, rechter Fuß dito, linker Fuß ebenso, Geißelsäule mit zwei aufgeschossenen Tampen zum Festbinden und zuletzt das Kreuz zwischen zwei unterschiedlich geformten Geißeln an den Seiten.

In Kombination mit dem Epitaph auf der anderen Seite des Baldachins ergibt sich das Konzept des ewigen Gebets: Dem Verstorbenen wird in Stellvertretung echter für ihn betender Gläubiger eine Reliefdarstellung mit dem Andachtsbild beigegeben. So ganz schien man sich nicht auf Einhaltung der Anniversarien durch die Hinterbliebenen zu verlassen, sondern schuf lieber einen bronzenen Stellvertreter, Maria mit dem Kinde und die Wundmale Christi als Objekt der Anbetung, so daß Albrecht, falls die Hinterbliebenen pflichtvergessen sein sollten und lieber ins Wirtshaus gehen sollten statt für ihn zu beten, unabhängig von den Fürbitten dieser zur Not für sich selbst beten konnte.

 

Auf der unteren Fläche der facettiert dargestellten, liegenden Mondsichel befindet sich die zweizeilige Signatur des ausführenden Künstlers: "JOHANNES FISCHER NORIC(VS) FACIEBAT MDXXX (1530)". Wie die anderen Elemente dieser Gedächtnisanlage stammt diese Tafel aus der Werkstatt der berühmten Nürnberger Rotgießerfamilie Vischer, und hier ist als Künstler Hans (Johannes) Vischer (-1550) gemeint, Sohn von Peter Vischer d. Ä. (-1529). Hans Vischer goß wenige Jahre später auch den Baldachin.

Diese Bronzeplatte ist zeitlich nach dem weiter unten beschriebenen Epitaph entstanden. Wie dort ausgeführt werden wird, wurde jenes erst als Liegeplatte gearbeitet und später zur Standplatte umgearbeitet. Die später entstandene Marienplatte ist jedoch von Anfang an als Standplatte konzipiert worden, wie die künstlerisch deutlich abgesetzte Sockelzone unten zeigt, die beim Epitaph fehlt.

Auf dem unteren Rand ist in der Mitte zwischen zwei Delphinen das Wappen Albrechts von Brandenburg dargestellt, in der frühen, kleinen Form mit vier weltlichen und drei geistlichen Inhalten. Der Hauptschild ist geviert, Feld 1: in Silber ein roter Adler für die Markgrafschaft Brandenburg, Feld 2: in Silber ein roter Greif für das Herzogtum Pommern, Feld 3: innerhalb eines silbern-rot gestückten Bordes in Gold ein schwarzer, doppelschwänziger Löwe für die Burggrafschaft Nürnberg, Feld 4: silbern-schwarz geviert, das Stammwappen der Hohenzollern. Die drei (2:1) gestellten Herzschildchen repräsentieren seine kirchlichen Würden, Herzschild 1: rot-silbern geteilt für das Erzstift Magdeburg, Herzschild 2: in Rot ein silbernes, sechsspeichiges Rad für das Erzstift Mainz, Herzschild 3: silbern-rot gespalten für das Hochstift Halberstadt.

Interessant ist die Reihenfolge: Klar ist, daß Halberstadt den dritten Rang einnimmt, weil Albrecht dort nur Administrator war, außerdem handelt es sich bei den beiden anderen um Erzstifte, die den Vorrang haben. Vergleichen wir aber diese Darstellung mit der auf dem Gemälde "Beweinung Christi", so nimmt dort Mainz den ersten Platz ein. Genau so ist es beim Marktbrunnen Kiedrich, beim Marktbrunnen in Mainz und bei der Sandsteinplatte im Mainzer Dom. Hier ist es umgekehrt; Magdeburg nimmt den ersten Rang ein. Das liegt daran, daß diese Platte nicht für Aschaffenburg, eine Stadt im Erzstift Mainz, sondern für Halle, eine Stadt im Erzstift Magdeburg, angefertigt wurde, obwohl die Position in Mainz, durch die Albrecht immerhin Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches war, politisch wertvoller war. Hier hatte Magdeburg den "Heimvorteil" und rückte auf den höchstangesehenen Platz oben rechts unter den drei Schildchen.

Sowohl die rechte (Abb. unten) als auch die linke untere Ecke (Abb. oben) der Platte tragen das Wappen des Neuen Stifts Halle, in Blau ein schmales goldenes Kreuz, rechts oben und links unten bewinkelt von je drei (2:1) mit silbernem Salz gefüllten goldenen Salzkörben, links oben und rechts unten von je drei (2:1) silbernen Salbenbüchsen, Herzschild: in Silber ein roter Adler. Das Wappen wird beschrieben bei Wolfert, Tafel 97 Seite 60, 95, 246. Die Darstellung an dieser Platte ist anders als beim Epitaph des Kurfürsten: Dort handelt es sich um ein Ankerkreuz, das schwebend dargestellt wird, hier um ein durchgehendes schmales Leistenkreuz. Weiterhin sind hier die Salbentöpfe und die Salzkörbe im Vergleich zum Wappen am Epitaph genau andersherum verteilt. Die Darstellung bei Wolfert folgt der am Epitaph.

Der Herzschild verweist natürlich auf den Stifter und zeigt den Adler der Markgrafen von Brandenburg. Typisch für Halle ist das Motiv der Salzkörbe. Halle ist eine alte Salzstadt mit eigenen Solequellen. In Halle liegen die Solequellen am Giebichenstein und direkt im Stadtzentrum wegen der sogenannten Halleschen Marktplatzverwerfung aus, einer geologischen Besonderheit. Daß der Name der Stadt sich von "halla" ableitet, was eine Stätte der Salzbereitung bezeichnet, liegt nahe. Diese Wurzel haben Schwäbisch Hall, der Heller, Bad Reichenhall, Schwäbisch Hall, Wintershall und Hall in Tirol etc. Alternativ wird auch die Theorie vertreten, der Name Halle leite sich von Halde, Schräghang ab, denn die ersten genutzten Solequellen waren draußen am Giebichenstein, und erst als der Name schon bestand, wurden die Quellen am Hallmarkt genutzt. Sicherlich ist das Offensichtliche nicht notwendigerweise das Zutreffende, Tatsache bleibt aber, daß die Stadt seit jeher untrennbar mit Salzgewinnung und Salzhandel verbunden ist, weshalb Restzweifel an der alternativen Theorie durchaus berechtigt sind.

Halle an der Saale, wo Salz schon in keltischer, germanischer und slawischer Zeit gewonnen wurde, lag im Mittelalter im Zentrum wichtiger Fernhandelsstraßen für Salz. Eine solche Salzstraße führte z. B. von Halle über Leipzig und durch das Erzgebirge nach Prag, das war die Alte Salzstraße oder Böhmische Straße. Eine andere führte über Merseburg, Erfurt, Fulda, Hanau nach Frankfurt, das war die sog. Hohe Straße. Nach Regensburg führte die Salzkärnerstraße. Weitere von Halle ausgehende Salzstraßen waren die Dessauer Straße, die Landsberger Straße und die Delitzsche Straße, die Rheinstraße und die Holländische Straße. Das Solewasser wurde in Siedehäusern in großen, flachen Pfannen und Kesseln eingeengt, und das Rohsalz, das schließlich nach Unterschreiten des Löslichkeitsproduktes ausfiel, wurde zum Entfernen der Restfeuchte in Weidenkörben getrocknet, und genau diese sind im Wappen abgebildet. Salzherstellung war ein Privileg und ursprünglich ein Recht des Erzbischofs von Magdeburg (Halle gehörte bis 1680 zum Erzstift Magdeburg), das als Lehen an Klöster, Adelige und Bürgerliche vergeben wurde. Im Mittelalter wurde Halle so zu einem der bedeutendsten Handelsplätze des Reiches. Bis ins 18. Jh. hinein prägten Salzgewinnung und Salzhandel die soziale und wirtschaftliche Struktur der Stadt Halle.

Das prominente, insgesamt dreimalige Auftreten des Wappens des Neuen Stifts Halle in der gesamten Gedächtnisanlage erinnert daran, daß diese Kunstwerke nicht für Aschaffenburg angefertigt worden sind, sondern für die geplante Grablege in der Stadt Halle. Die Geschichte der Stadt Halle ist eng an die des Erzbistums Magdeburg gekoppelt: Am 29.7.961 vermachte König Otto (seit 962 Kaiser Otto I.) in einer entsprechenden Schenkungsurkunde das gesamte Gebiet Neletici mit Burg und Ort Giebichenstein sowie den Salzquellen einem Hauskloster St. Mauritius (Moritz) zu Magdeburg, aus dem 968 das neu gegründete Erzbistum Magdeburg wurde, fortan Eigentümer der sich um die Salzquellen entwickelnden Ortschaft, aus der später die Stadt Halle an der Saale wurde. Im Jahre 987 bekam Erzbischof Giselher von Magdeburg von Otto III. königliche Rechte wie das Münz- und Zollrecht an dem Ort Giebichenstein verliehen. Den Erzbischöfen war die Stadt mit dem einträglichen Salzhandel so wichtig, daß sie jeden Versuch der Abnabelung unterdrückten, ja sogar am 20.9.1478 unter Erzbischof Ernst von Magdeburg militärisch eroberten, wodurch die Stadt alle Freiheiten verlor und vollständig unter die Knute der Erzbischöfe kam. 1484 begannen die Erzbischöfe mit dem Bau der Moritzburg, vordergründig eine landesherrliche Residenz, andererseits aber auch eine Zwingburg, um jede bürgerliche Aufmüpfigkeit im Keim zu ersticken, damit die Gulden des Salzhandels bloß ungehindert rollen konnten. Im Jahre 1503 wurde Albrecht von Brandenburg neuer Magdeburger Erzbischof, und er regierte von 1514 bis zum 21.2.1541 in der Moritzburg.

Albrecht von Brandenburg hatte große Pläne mit seiner Residenzstadt. Nicht nur baute er die Moritzburg weiter im Stil der Renaissance prunkvoll aus, wo über der Fußgängerpforte neben dem großen Portal ein auf 1517 datiertes Wappen zu sehen ist. Ein weiteres Wappen von ihm von 1514 sieht man in der Magdalenen-Kapelle auf einer Weihetafel an der Nordwand der Kapelle unter der Empore. Er gründete das Neue Stift, das direkt neben der heutigen Domkirche lag und zum Domstift wurde. Die Gründung wurde 1519 bestätigt. Die alte Dominikanerkirche wurde bis 1526 auf seine Veranlassung hin zum Dom umgebaut. Ab 1531 ließ er direkt angrenzend die Neue Residenz erbauen, die ca. 1538 fertig wurde und neben der Moritzburg zu einem der prächtigsten Profanbauten der Frührenaissance wurde. 1530 wurde das alte Kloster Neuwerk aufgelöst. Ebenso wurden die Lambertikapelle und 1530/31 das Cyriakshospital abgerissen, um Platz für Neubauten zu schaffen. Statt dessen entstand das Johannishospital bis 1530 neu. 1529 einigten sich Albrecht von Brandenburg und die Stadt Halle darauf, die beiden alten Kirchen auf dem Marktplatz durch einen Neubau zu ersetzen, der 1534 bereits so weit gediehen war, daß man ihn für die Osterpredigt nutzen konnte, und bis 1554 fertiggestellt wurde.

Wie man sieht, tat Albrecht alles, um aus der alten Salzstadt eine blühende Residenz voller neuer repräsentativer Bauten zu machen. Das kostete auch gewaltige Summen, die u. a. durch Verkäufe von Reliquien gedeckt wurden. Doch er hatte seine Rechnung ohne die Untertanen gemacht, die sich mit Eifer dem Protestantismus hingaben. Er versuchte alles, um seine Residenz zum Antipoden gegen das lutherische Wittenberg zu machen, aber die undankbaren Bürger folgten ihm nicht, sondern der Reformation. Daß sich Albrecht während seiner Regierungszeit wegen seiner Neubauprojekte und seines Prunks finanziell immer am Abgrund bewegte, förderte eher noch die Reformation. Aufgrund dieses zunehmenden Mißverhältnisses verließ er am 21.2.1541 frustriert die Stadt. Als am 15.4.1541 Justus Jonas in Halle zu predigen begann, war dies der Startschuß für die Reformation in der Stadt. Am 20.2.1546 wurde in der Marktkirche der verstorbene Martin Luther vor der Überführung nach Wittenberg unter großer Anteilnahme der Bevölkerung aufgebahrt. Der Erzbischof hatte in Halle endgültig verloren. Erzbischof Sigismund, Markgraf von Brandenburg, der letzte vom Papst bestätigte Erzbischof, führte schließlich 1562 in Halle öffentlich die Reformation des Erzstifts Magdeburg ein. Erzbischof konnte er danach natürlich nicht mehr sein, sondern nur noch Administrator, also ein protestantischer Landesherr auf dem Territorium des ehemaligen Hochstifts.

Zurück zur Stiftskirche Aschaffenburg: Als Albrecht von Brandenburg seine Residenzstadt Halle verließ, um nie mehr wiederzukehren, nahm er seine Kunstwerke mit, darunter auch diese künstlerisch hervorragenden und wertvollen Bronzearbeiten. Es ging nicht nur um den materiellen und künstlerischen Wert der Bronzen. In einer von Reliquien geprägten Welt empfand es Albrecht als Ehre, der Stadt Halle seinen toten Körper zu vermachen. Er mußte nach seinem Selbstverständnis den Bürgern der Stadt wie ein kostbares Erbe erscheinen. Im Jahre 1525 sicherte er dem Stadtrat zu, daß er nach seinem Tod zur Gänze dort begraben werden wolle, wie eine ganz große Gunst. Nun, da seine Bürger ungezogen waren, bestrafte er sie mit Liebesentzug und gewährte einer anderen Stadt die Ehre seiner zukünftigen sterblichen Überreste. Er plante daraufhin in der Stiftskirche eine neue Inszenierung seines späteren Gedächtnisses mit den mitgeführten Kunstwerken, doch das blieb ein Torso, denn Albrecht verstarb in Mainz und wurde dort bestattet, und sein Epitaph ist im Mainzer Dom zu sehen.

 

Rechts des Baldachins befindet sich das Epitaph des Mainzer Kurfürsten Albrecht von Brandenburg. Die rechteckige, aus mehreren Teilen zusammengesetzte Bronzearbeit ist oben in der Mitte rund ausgebogen. Das zentrale Rechteckfeld zeigt den Auftraggeber in vollem erzbischöflichen Ornat mit Mitra, Vortragekreuz in der Rechten und Krummstab in der Linken. Der Kopf ruht auf einem Kissen, was darauf hin deutet, daß diese Platte einst als liegende Grabplatte gedacht war und erst später zur aufrecht stehenden Platte (Standplatte) umgearbeitet wurde. Dabei wurde der obere Rahmen und Abschluß geändert: Als Liegeplatte wäre der Abschluß gerade gewesen, als Standplatte bekam der Rand das Bogenfeld. Die Ansatzstellen, an denen das Rahmenteil ausgetauscht wurde, sind zu erkennen. Außerdem enden hier die Ornamente des Rahmens buchstäblich wie abgeschnitten. Über Oberschenkel und Knie ist ferner eine die ganze Breite des Zentralfeldes einnehmende Inschriftentafel nachträglich aufgelegt worden, auch dies anläßlich der Umarbeitung zur Standplatte. Der reich mit Renaissanceornamenten verzierte Rand enthält insgesamt zehn Wappenschilde, vier geistliche und sechs weltliche.

 

Dieses Bronzeepitaph ist gemäß der am unteren Rand angebrachten Inschrift: "OP(VS) v. PETRI FISCHERS - NOR(I)MBERGE(NSIS) 1525" eine Arbeit von Peter Vischer d. J. (1487-1528), einem Mitglied der berühmten Künstlerdynastie, die sich in Nürnberg einen Namen als Rotgießer gemacht hatten. Hermann Vischer d. Ä. (-1488) hatte Peter Vischer d. Ä. (-1529) zum Sohn, der gleich drei begabte Söhne hatte: Peter d. J., Hans (Johannes, s. o., -1550) und Hermann Vischer d. J. (-1516). Von Peter Vischer d. J. stammen u. a. auch das Epitaph des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen in der Schloßkirche Wittenberg, und sein Bruder Hans goß dasjenige für den sächsischen Kurfürsten Johann den Beständigen am gleichen Ort.

Die stark abgekürzte Inschrift lautet: "Albertus (=Albrecht) Mi(sericordia) divi(na) SS(anctissimae) Ro(manae) Eccl(es)iae Ti(tulo) S(ancti) Petri ad vincola presb(y)ter Car(dinalis) Le(gatus) Na(tus), S(anctuarum) Sedium Mog(untinae) et Mag(deburgensis) Archiep(iscopu)s, Pri(mas) et Sacri Ro(mani) Imp(erii) per Ger(maniam) Archican(celarius) Prin(ceps) Elec(tor) Admi(nistra)tor Halb(erstadii) Marchio Bra(ndenburgensis) Ste(ttinae) Po(mmeraniae) Cass(ubiorum) Scla(vorum)q(ue) Dux Burg(gravius) Nur(imbergensis) Rugiae prin(ceps) Collegii hujus Amator Vir omni virtutum genere absolutissimus dei cultor Vtriusq(ue) Imperii gubernacula conferens humana in divina incredibili studio com(m)utavit Sedit annos [31] obiit anno d(omi)ni [1545] Suae vero aetatis an(n)o [55]. Da das Epitaph noch zu Lebzeiten in Auftrag gegeben wurde, wurden drei Stellen der Inschrift mit den Jahres- und Altersangaben nachträglich herausgearbeitet, wo der ursprüngliche Guß eine durchgehend erhabene Fläche gelassen hatte.

 

Die sechs weltlichen Wappenschilde sind auf beiden Seiten die drei untersten. Im Jahr der Entstehung, 1525, führte Albrecht von Brandenburg ein Wappen mit acht weltlichen Inhalten im Hauptschild und drei geistlichen Inhalten auf den Herzschildchen (wie auf dem Mainzer Marktbrunnen). Von den acht weltlichen Inhalten wurden hier nur die sechs wichtigeren genommen. Es fehlen der Inhalt für das Fürstentum Rügen und einer von den vielen Greifen, wahrscheinlich der für das Herzogtum Kassuben (Cassuben, Kaschubei), so genau kann man das beim Fehlen von Tinkturen nicht festlegen. Zu sehen sind am Epitaph als zweitoberstes Paar heraldisch rechts in Silber ein roter Adler, auf den Saxen belegt mit goldenen Kleestengeln, für die Markgrafschaft Brandenburg (Feld 2 des entsprechenden Wappens), und heraldisch links in Blau ein roter Greif, für das Herzogtum Stettin (Feld 3 des entsprechenden Komplexwappens).

 

Das drittoberste Paar zeigt heraldisch rechts in Silber einen roten, golden bewehrten Greif, für das Herzogtum Pommern (Feld 4 des entsprechenden Wappens), und heraldisch links in Silber einen von Rot und Grün eigentlich sechsmal schräglinksgeteilten Greifen, golden bewehrt, für das Herzogtum Wenden (Feld 6 des entsprechenden Komplexwappens).

 

Das unterste Paar zeigt heraldisch rechts innerhalb eines silbern-rot gestückten Bordes in Gold einen schwarzen, doppelschwänzigen Löwen, rot gekrönt und bewehrt, für die Burggrafschaft Nürnberg (Feld 1 des entsprechenden Wappens), und heraldisch links ein silbern-schwarz geviertes Feld, das Stammwappen der Hohenzollern (Feld 8 des entsprechenden Komplexwappens).

Die oberste Zone mit dem zentralen Wappen der oberen Schmalseite und den beiden oberen Eckwappen wird von den drei Symbolen für seine kirchlichen Würden, zwei Erzbischofsstühle und ein Bischofsstuhl als Administrator, eingenommen, die in dem Komplexwappen die drei Herzschildchen bilden: Oben in der Mitte ist der rot-silbern geteilte Schild für das Erzstift Magdeburg zu sehen (Abb. oben), dahinter schräggekreuzt der Krummstab und das gestürzte Schwert, aufrecht das Vortragekreuz, darüber ein Galero mit je 10 (1:2:3:4) Fiocchi zu beiden Seiten. Die heraldisch rechte obere Ecke zeigt das Wappen des Erzstiftes Mainz, in Rot ein silbernes, sechsspeichiges Rad, und die Ecke oben links das Wappen des Hochstifts Halberstadt, silbern-rot gespalten (beide ohne Abb.). Der "Heimvorteil" für Magdeburg wurde bereits bei der anderen Gußplatte diskutiert und gilt auch hier.

In der Mitte der unteren Schmalseite, die Künstlerinschrift in zwei Teile trennend, befindet sich der bereits von der anderen Bronzeplatte vertraute Schild des Neuen Stifts zu Halle an der Saale, in Blau ein goldenes Ankerkreuz, rechts oben und links unten bewinkelt von je drei (2:1) silbernen Salbenbüchsen, links oben und rechts unten von je drei (2:1) mit silbernem Salz gefüllten goldenen Salzkörben, Herzschild: in Silber ein roter Adler.

Das mittlere Stück des Ensembles ist ein auf vier schlanken Pfeilern ruhender, bronzener Baldachin, auf dem ein Schrein steht. Die Pfeiler mit quadratischem Querschnitt besitzen unten hohe Pfeilerbasen und oben figurale Kapitelle mit je vier Karyatiden an den Ecken. Die Flächen der Pfeiler sind über und über mit Renaissancemotiven in Ritzgravur verziert. Das flache Dach (Himmel) des Baldachins ist eine ebene Platte mit flächigen Gravuren auf der Unterseite; dort findet sich zwischen Ornamenten, Wundmalen Christi und Engelchen mit den Passionswerkzeugen auch die Datierung auf das Jahr 1536 auf zwei Täfelchen. Diese Gravur ist eigentlich nur gut zu erkennen in Position des Verstorbenen, der unter dem Baldachin seinen Platz gefunden hätte, und genau so waren die Inhalte gedacht: nicht für den aufrecht stehenden Besucher, sondern als Mittel der Anbetung für den Verstorbenen. Die Duplizität der Verehrung der Wundmale und Passion Christi, einmal auf der Marienplatte und einmal auf der Unterseite des Baldachinhimmels belegt die herausragende Stellung dieser der Mystik entstammenden Verehrung für Albrecht. Die Hinwendung zu den Wunden erzeugt beim Betenden ein tiefes Empfinden der Liebe Christi zu den Menschen, für die er diese Qual auf sich genommen hat. Auch Cranachs Bild in der Alten Pinakothek in München zeigt Albrecht im Gebet vor den Wunden des Gekreuzigten.

Das Motiv des Baldachins als herrschaftlicher Aufenthaltsort und Hoheitszeichen zugleich paßt zu Albrecht als hochrangigem Kirchenfürsten und Landesherrn und war eigentlich keine Besonderheit. Solche Himmel begleiteten ihn zu Lebzeiten, liturgisch und auch im profanen Leben als Kurfürst und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. In seinem Testament verteilte er gleich sechs wertvolle liturgische Baldachine aus seinem Besitz: Drei davon sollten nach seinem Willen an den Mainzer Dom fallen, die anderen drei nach Magdeburg, Halberstadt und Halle gehen. Ja, selbst in das "böse" Halle, offensichtlich hatte er den Bewohnern verziehen, oder der Ort war ihm einfach so wichtig. Konsequenterweise sollte auch ein solcher Baldachin seine letzte Ruhestätte als die eines Fürsten kennzeichnen und als Hoheitszeichen schmücken. Außergewöhnlich ist nur, daß im deutschen Kulturraum Grabbaldachine eher nur über Heiligengräbern als Markierung besonderer Würde zu finden sind. In England und Frankreich war es viel verbreiteter, Gräber hochgestellter Personen mit einem Baldachin zu versehen, als hierzulande. Und das ist es, was diesen Baldachin so besonders macht und zum Novum in der deutschen Funeralkunst. Wir müssen uns auch vergegenwärtigen, daß wir es hier mit einem Torso einer Grabstätte zu tun haben: Eigentlich wäre Albrecht inmitten einer Reliquiensammlung bestattet worden, als ihr Beschützer einerseits, als Begünstigter des durch ihre Anwesenheit garantierten Sicherheitsversprechens andererseits und ein ganz klitzekleines Bißchen als einer von ihnen.

Oben ist ein Kranz von Kerzen angebracht; an den Ecken knien vier die Kerzenhalter festhaltende Engel, und dazwischen wachsen Leuchterarme mit je einem weiteren Kerzenhalter, je zwei auf jeder Seite. Durch diese Leuchterarme wird der Baldachin zur Inszenierung einer immerwährenden Totenfeier, deren zentraler Teil die Vergebung der Sünden ist. Vielleicht soll symbolisch dieser wichtige Moment auf immer festgehalten werden. An der Stirnseite befindet sich das zum Betrachter geneigte Wappen Albrechts von Brandenburg, von einem kreisrunden Lorbeerkranz eingerahmt.

Auf dem Gebälk läuft eine Inschrift um des Wortlauts "ABSORPTA EST MORS IN VICTORIA IDEO LAETATVS SVM HIS QVAE DICTA SVNT MIHI IN DOMVM DOMINI IBIM(VS) HEC EST HEREDITAS D(OMINI) CV(M) DEDE(RIT) DILEC(TIS) SVIS SO(M)NV(M)". Das ist ein Verschnitt mehrerer vertrauter Bibelzeilen. In Paulus, 1. Korinther 15, 55-56 findet man "absorpta est mors in victoria" - verschlungen ist durch den Sieg des Lebens der Tod. In Psalm 121:6 findet man "Laetatus sum in his quae dicta sunt mihi: In domum Domini ibimus" - ich freute mich darüber, als man mir sagte: Lasset uns ins Haus des Herrn gehen. Psalm 127 gibt uns "cum dederit dilectis suis somnum" - denn seinen Freunden gibt er es schlafend. Und "Hec est (oder: ecce) haereditas Domini" stammt aus Psalm 126:3.

Von den vielen in der Stiftskirche zu findenden Wappen des Kurfürsten Albrecht von Brandenburg ist die Version über der Schmalseite des Baldachins die komplexeste, umfassendste und größte. Sie besitzt 15 Felder mit 14 Inhalten und drei Herzschildchen. Es fallen vor allem die vielen zusätzlichen Feldinhalte für Pommern auf. Im Jahre 1529 vereinbarten Kurfürst Joachim I. von Brandenburg, das war der Bruder des Mainzer Erzbischofs Albrecht, und die Herzöge von Pommern, daß das kurfürstliche Haus Brandenburg die Berechtigung bekommen solle, die Wappen aller pommerschen Länder zu führen. Ab 1529 führte Kurfürst Albrecht das Wappen deshalb in dieser maximalen Version. Hinter dem Schild ist ein Vortragekreuz aufgestellt, darüber ist ein Galero zu sehen, dessen Knotenschnüre erst diagonal hinter Feld 2 gezogen sind, um von da aus Knoten um das schrägrechts gestellte, gestürzte Schwert und den schräglinks gestellten Krummstab zu schlingen und seitlich mit je 10 (1:2:3:4) Fiocchi herabzufallen.

Im einzelnen ist der Schild wie folgt aufgebaut:

Die Farbzuweisung erfolgt nach farbigen Darstellungen im sog. Hallenser Festmissale und nach einem flämischen Wappenteppich aus dem Atelier von Antoon Segon im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz.

Die Geschichte verlief anders als Albrecht es plante; er wurde in Mainz bestattet. Die Aschaffenburger Kunstwerke wurden durch Aufstellung des Reliquienschreines der hl. Margarethe auf dem Baldachin als Heiligenhochgrab umgedeutet. Für uns bleibt es ein konzeptionell begeisterndes Beispiel der perfekten Jenseits-Absicherung des Kurfürsten.

Literatur, Links und Quellen:
Liste der Baudenkmäler in Aschaffenburg: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_in_Aschaffenburg
Alfred F. Wolfert, Aschaffenburger Wappenbuch, Veröffentlichung des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V., Aschaffenburg 1983, Seite 58-60
Stiftskirche Aschaffenburg, Schnell-Kunstführer Nr. 230, 8. Auflage 2003, Verlag Schnell & Steiner Regensburg, ISBN 3-7954-4193-5
Veröffentlichung der Innenaufnahmen mit freundlicher Erlaubnis von der Kath. Kirchenstiftung St. Peter und Alexander, 23.1.2007
Stiftspfarrei St. Peter und Alexander:
http://www.stiftsbasilika.de/
Stiftsbasilika:
http://www.stiftsbasilika.de/basilika/ - http://www.stiftsbasilika.de/basilika/kirchenraum
Pfarreiengemeinschaft St. Martin:
http://www.st-martin-aschaffenburg.de/index.html
Hans III. Vischer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Vischer
Peter Vischer d. J.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Vischer_der_Jüngere
Albrecht von Brandenburg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_von_Brandenburg
Heinrich Grimm: Albrecht von Brandenburg, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 166 f. - online:
http://www.deutsche-biographie.de/pnd118647733.html - http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016233/images/index.html?seite=184
Friedrich Wilhelm Schirrmacher: Albrecht Markgraf von Brandenburg, in: Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 268-271, online:
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Albrecht_(Markgraf_von_Brandenburg)
Chronik von Halle:
http://www.halle.de/de/Kultur/Willkommen/Stadtgeschichte/Chronik/16-Jahrhundert/
Werner Freitag, Katrin Minner, Andreas Ranft (Herausgeber): Geschichte der Stadt Halle: Bd. 1: Halle im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, Bd. 2: Halle im 19. und 20. Jahrhundert, Mitteldeutscher Verlag, 1. Aufl. 2007, ISBN-10: 3898125122, ISBN-13: 978-3898125123
Siebmachers Wappenbücher, insbesondere Band Bistümer
Salzstraßen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Salzstraße#Hallische_Salzstraßen
Geschichte der Stadt Halle: http://www.halle.de/de/Kultur/Willkommen/Stadtgeschichte/Chronik/9-bis-10-Jahrhundert/ - http://www.halle.de/de/Kultur/Willkommen/Stadtgeschichte/Chronik/15-Jahrhundert/- http://www.halle.de/de/Kultur/Willkommen/Stadtgeschichte/Chronik/16-Jahrhundert/
Halle und das Salz:
http://www.alte-salzstrasse.de/index.php?id=halle-salz&L=2
Salinenmuseum Halle:
http://www.salinemuseum.de/halle-saale/museum/
Kerstin Merkel: Albrecht von Brandenburgs Bronze-Grabdenkmal aus der Nürnberger-Vischer-Werkstatt, in: Kontinuität und Zäsur: Ernst von Wettin und Albrecht von Brandenburg, hrsg. von Andreas Tacke, Wallstein Verlag, 2005, ISBN-10: 3892449554, ISBN-13: 978-3892449553, S. 250-263, online:
https://books.google.de/books?id=lK9J_q08j5AC
Kerstin Merkel: Jenseits-Sicherung - Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler, Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2004, 215 S., ISBN-10: 3795416620, ISBN-13: 978-3795416621, Rezension von Tanja Möller hier:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=9553

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