Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 283
Wertheim
(Mainfranken) - Teil (3)
Burg
zu Wertheim, Wappen über dem Achteckturm
Detail: Wappen der Grafen von Wied-Runkel:
Wappen Wied-Runkel:
- Feld 1 und 4: Wied.
In achtmal gold-rot
schrägrechts geteiltem Feld ein natürlicher Pfau (der
Pfau und die Teilungen wurden später gewendet).
- Feld 2: Runkel:
In silber zwei rote Pfähle
(zahlreiche Variationen möglich, hier hat man es mit der
Anzahl der Striche nicht so genau genommen), rechtes
Obereck blau.
- Feld 3: Isenburg, in Silber zwei
rote Balken (die unterste Trennlinie ist hier zuviel).
Zwei Helme zieren das Wappen:
- Helm 1: Runkel:
Ein Turm.
- Helm 2: Kombinationshelmzier
Wied-Isenburg, wobei beide Elemente zusammengezogen
wurden:
- Wied:
Der Pfau.
- Isenburg: Ein
wie der Schild bez. Flug.
Genealogie
der Ehefrau:
- Anastasia von
Isenburg-Braunsberg-Wied (-1460), aus erster Ehe, einzige
und Erbtochter, vermählt 1427 mit Dietrich IV. Herr von
Runkel
- Friedrich IV. Graf v. Wied
(-31.8.1487) aus dem Hause Runkel, Begründer des
dritten Grafenhauses, 1439 Domherr zu Köln,
Resignation, sein Onkel schenkt ihm 1454 bei
seiner Vermählung mit Agnes v. Virneburg
(-12.3.1478) die Grafschaft Wied sowie Dierdorf
und Braunsberg, 1476 Graf zu Wied, 6.2.1479
Verkauf von Schloß Braunsberg an den Bruder
Johann, 1485 Herr zu Isenburg.
- Adam von Wied, 1475
Domherr in Köln, Domherr in Trier,
Dechant von St. Gereon zu Köln
- Wilhelm III. v. Runkel
Graf v. Wied u. v. Moers, 1475-1482
Domherr in Köln, Resignation,
1487/1493-1500 Graf v. Wied, Herr zu
Isenburg und Runkel, 21.8.1505 Teilung
mit dem Bruder, 1510-1519 Graf v. Moers,
vermählt mit Margarethe v. Moers zu
Moers (-1515)
- Dietrich v. Wied
(v.1482-1507), 1482 Domherr in Köln,
1490 Domherr in Trier, 1505 Dechant von
St. Gereon in Köln, verzichtet zu
Gunsten Johanns III. gegen eine Rente
- Hermann v. Wied
Erzbischof v. Köln (14.1.1477-15.8.1552)
- Friedrich v. Wied
Bischof v. Münster (-11.3.1551)
- Johann III. Graf v.
Wied (-1533), Herr zu Isenburg und
Runkel, 21.8.1505 Teilung mit dem Bruder,
vermählt mit Elisabeth Gräfin v.
Nassau-Dillenburg (1488-3.6.1559)
- Friedrich v.
Wied Erzbischof v. Köln
(-23.12.1568)
- Johann IV.
Graf v. Wied (-15.6.1581), 1525
Domherr und Kanoniker bei St.
Gereon in Köln, Resignation,
Herr zu Isenburg und Runkel, 1568
Einführung der Reformation,
vermählt mit Katharina v.
Hanau-Münzenberg (26.3.1525-)
- Philipp v.
Wied (-1.6.1535)
- Magdalene v.
Wied (-23.5.1572), Äbtissin von
Notuln/Notteln, 1544 Äbtissin
von Elten
- Margarethe v.
Wied (-5.8.1571), heiratete in
erster Ehe Bernhard v. Bentheim
(-4.5.1528) und in zweiter Ehe
Arnold I. Graf v.
Manderscheid-Blankenheim
(14.11.1500-6.5.1548)
- Walpurga
Johanna zu Wied-Runkel,
heiratete Ludwig zu
Stolberg Graf v. Königstein,
Diez, Rochefort u. Wertheim
(12.1.1505-24.8.1574)
- Katharina
zu Stolberg-Rochefort
(-22.8.1598), vermählt
mit Michael III. Graf v.
Wertheim (-1556)
- Barbara
Gräfin v. Wertheim
(-1556), vermählt mit
Philipp Graf v. Eberstein
in Neu-Eberstein
(1523-11.9.1589)
- Elisabeth
zu Stolberg (-26.6.1612),
vermählt mit Dietrich
VI. Graf v.
Manderscheid-Kerpen
(1538-1.3.1593) und
danach mit Wilhelm v.
Criechingen
- Anna
zu Stolberg-Rochefort
(-1599), vermählt mit
Ludwig III. Graf zu
Löwenstein-Wertheim, sie
erbte 1600 Wertheim von
der Schwester, außerdem
Erbin von Rochefort,
Chateau-Cugnon,
Chassepierre, Montagu und
1/2 Breuberg
- Agnes zu Wied
(-1588), vermählt mit Caspar v.
Mansfeld-Hinterort (-26.10.1542)
und danach am 11.7.1545 in
Dierdorf mit Friedrich Magnus
Graf zu Solms-Laubach
(1.10.1521-13.1.1561)
- Genovefa v.
Wied (-26.6.1556), vermählt am
28.2.1546 in Königstein mit
Wolfgang Graf zu
Stolberg-Stolberg
- Maria v. Wied
(-15.3.1563), vermählt mit
Christoph III. zu
Limpurg-Gaildorf
(12.7.1531-3.9.1574)
- Elisabeth v.
Wied (-24.7.1542), vermählt am
19.10.1523 in Wied mit Anton Graf
v. Isenburg-Kelsterbach
(2.8.1526-25.10.1560)
In der Burg zu Wertheim.
Palasgebäude und Bergfried.
Literatur:
Werner Dettelbacher, Franken,
DuMont Kunstreiseführer, 9. Auflage Köln 1980, ISBN
3-7701-0746-2
Eugen Schöler, Fränkische
Wappen erzählen Geschichte und Geschichten. Verlag Degener 1992.
Eugen Schöler, Historische Familienwappen in Franken, Verlag
Degener 3. Aufl. 1999
Aschaffenburger Wappenbuch.
Siebmachers Wappenbuch, A 1,3 3A Fürsten. Die Fürsten des
Heiligen Römischen Reiches, 1. Band, 3. Abteilung, 3. Reihe A.
Siebmachers Wappenbuch, M 1.3.1 Fürsten. Die mediatisierten
Fürstengeschlechter in Deutschland, 1. Band, 3. Abteilung, Hoher
Adel I
http://www.zuwied.de/heraldik.htm
http://www.wertheim.de/stadtinfo/bilder/wertheim.html
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Burg, Treppenturm - Detail:
Stolberg-Königstein-Wertheim - Detail:
Wied-Runkel
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