Bernhard
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Photos schöner alter Wappen Nr. 2526
Gotha (Thüringen)
Schloß Friedenstein in Gotha, Teil 1: Einführung und Baubeschreibung
Das herzogliche Schloß Friedenstein liegt südlich der Altstadt von Gotha auf einer Anhöhe mit angrenzenden ausgedehnten Parkanlagen. Die exponierte Lage und die Größe des Baukörpers machen das Schloß, immerhin eines der größten Schlösser aus dem 17. Jh., zum dominierenden städtebaulichen Ensemble. Drei Flügel umschließen einen rechteckigen Hof. Die beiden Seitenflügel im Westen und Osten sind dreigeschossig, im Westflügel liegt der ehemalige Marstall, im Ostflügel das ehemalige Zeughaus. Der eigentliche Hauptflügel ist der Nordflügel, in dem die Schloßkirche (Eingang im Erdgeschoß) und die Repräsentationsräume (im zweiten Obergeschoß) liegen, die Appartements der herzoglichen Familie und die Festräume für gesellschaftliche Anlässe. In der Mitte des Nordflügels liegt in der Symmetrieachse der Durchgang vom Hof zur Stadt. Zwischen dem Nordflügel und den beiden Seitenflügeln eingeschoben sind die beiden wie rechteckige Türme wirkenden Treppenhäuser, rechts die Herzogstreppe, die eigentliche Haupttreppe, über die man im zweiten Obergeschoß die zeremonielle Raumfolge erreicht. Von der Treppe aus gelangt man erst in einen Vorsaal, dann in das Appartement des Herzogs und anschließend zur Mitte hin in das Appartement der Herzogin. Links das Pendant führt zu den dort befindlichen ehemaligen Erbprinzengemächern, an die zur Mitte hin der Hauptsaal anschließt. Dieser Hauptsaal besitzt ein umfangreiches heraldisches Programm, und dort finden wir viele Wappen wieder, die auch über den Hofarkaden dargestellt werden.
Über dem Durchgang zur Stadt, ein von gepaarten korinthischen Säulen und etwas Schweifwerk eingefaßtes Rundbogenportal, befindet sich in der Mitte des über den Säulen verkröpften Gebälks eine 1650 entstandene Bildhauerarbeit mit dem Friedenskuß zwischen zwei allegorischen Figuren, die eine mit Schwert und Waage als Symbol der Gerechtigkeit zu erkennen, die andere mit einem Palmwedel in der Hand. Dieses Friedenssymbol ist ebenso programmatisch wie der Name des Schlosses, insbesondere als Gegenentwurf zum Vorgängerbau und all dem, was in diesem und mit diesem passiert ist, und spiegelt die Sehnsucht nach Frieden gegen Ende der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wider. Und man wollte sich durch die Wahl des Namens symbolisch von den Untaten der Vorgänger abgrenzen, dazu unten mehr. Zugleich stellt es ein symbolisches Regierungsprogramm dar, ein Versprechen an die Untertanen und ein Selbstverständnis des Herrschers. Der Friedenskuß wird ergänzt um die Devise: "Friede Ern(a)ehret Unfriede Verzehret". Das dürfte in erster Linie eine Einsicht aus der Geschichte des ernestinischen Hauses sein. Der Stein ist eine Kopie; das Original befindet sich im Ostvorsaal. Darüber befand sich früher noch ein Wappenstein, der aber nicht mehr vorhanden ist.
Darüber ist auf der Attika folgende zweispaltige und vierzeilige Inschrift zu lesen: "Als fünffzehn hundert Jahr man zehlet sechzig sieben / Ward GRIMMENSTEIN zerstört zersprenget und zertrieben / Da viermahl neunzehn Jahr verflos(s)en ward darauff / Erbauet der FRIEDENSTEIN in vollem Kriegeslauff / Hierbeii erinnert euch daß wegen eurer Sünden / Mit GOTT ihr Friede macht so wird sich Friede finden / Und die ihr nach uns kommt was bös begangen flieht / Damit des untergangs ihr euch dadurch entzieht".
An die Außenecken des Nordflügels angesetzt sind zwei kleinere Seitenteile, im Westen das Wachthaus, im Osten das Pagenhaus. Ganz markant ist die Südfront gestaltet: Beide Seitenflügel stoßen auf jeweils einen großen, viergeschossigen Pavillon von quadratischem Grundriß und mit mächtigen Dächern und bilden fast symmetrische Pendants. Und doch sind die beiden Pavillons unterschiedlich in der Dachform, der westliche trägt ein hohes Zeltdach mit geraden Kanten ohne Dachgauben, der rechte eines mit konvexen Kanten, wie eine Nachahmung eines Klostergewölbes in Holz, und zwei Reihen Dachgauben. Beide Dächer tragen einen achteckigen Aufsatz mit Laterne in der Mitte, aber der Westpavillon besitzt ein schlankes Achteck-Geschoß mit Schweifkuppel und offener Laterne, der Ostpavillon aber einen viel breiteren Achteck-Aufsatz mit Kuppel und Tabernakelaufsatz. Diese beiden Abschlußbauten sind vom Konzept her nicht barock, sondern der Pavillon-Architektur der französischen Renaissance entlehnt. Der Westpavillon wird Spitzer Turm genannt, der Ostpavillon Bibliotheksturm, weil sich hier die herzogliche Bibliothek befand. Die baulichen Unterschiede kommen daher, daß der Ostpavillon 1684 anstelle des 1677 abgebrannten Originalturmes errichtet wurde, der früher ein Zeltdach wie der Westturm hatte. Zwischen den beiden markanten Baukörpern schließt eine niedrige Mauer die Lücke, in deren Mitte sich der Südeingang befindet. Der alte Südflügel existiert nicht mehr. Zum Hof hin öffnen sich alle Flügel, auch die südliche Abschlußmauer, mit einer Bogengalerie.
Dieses Schloß wurde 1643-1654 von Ernst I. von Sachsen-Gotha (25.12.1601-26.3.1675) erbaut. Der Hintergrund war eine Erbteilung im Hause Sachsen-Weimar, bei der 1640 unter drei Brüdern drei neue Linien entstanden, neben dem nun verkleinerten Sachsen-Weimar entstanden Sachsen-Eisenach und Sachsen-Gotha. Herzog Ernst, der Begründer von Sachsen-Gotha, der vier Jahre zuvor Prinzessin Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg (10.10.1619-20.12.1680) geheiratet hatte, besaß jedoch in der Stadt keine eigene und standesgemäße Residenz, deswegen wurde drei Jahre nach der Erbteilung mit dem Schloßbau begonnen, noch vor Ende des Dreißigjährigen Krieges, in dessen Verlauf er genau wie seine Brüder als Oberst in der schwedischen Armee gedient hatte. Der Landbaumeister Caspar Vogel fertigte die Planungen an, und der Baumeister Andreas Rudolph (1601-1679) führte die Arbeiten ab der Grundsteinlegung am 26.10.1643 aus. Letzterer hatte vorher unter seinem Vater Michael Rudolph an den Festungswerken der Stadt Magdeburg gearbeitet und dann im Heere von Herzog Wilhelm von Sachsen-Weimar als Ingenieur gedient. Daneben waren noch Baumeister Nikolaus Deiner aus Weimar und Oberbaumeister Matthias Staudt (Staude) aus Breisach am Schloß tätig. Als Bildhauer werden genannt: Samuel Steiger aus Quedlinburg und Adolph Stadion aus Marburg. Als Maler waren Michael Käseweis aus Gotha und Christian Richter aus Weimar tätig.
Mit diesem Baujahr 1643 ist die imposante Anlage der früheste barocke Schloßneubau in Deutschland. Das Schloß wurde nicht nur aus Repräsentationsgründen so riesig, sondern weil in den Flügeln alle wichtigen Funktionsräume wie Marstall, Zeughaus, Münze (ab 1650), Kirche und Verwaltung untergebracht werden sollten. Alle wesentlichen Ministerien waren hier untergebracht, so daß das Schloß größtenteils ein riesiger Verwaltungsbau war. Vom Typus her ist dieses Schloß ein interessantes Modell, einerseits eine Vierflügelanlage, andererseits mit einer deutlichen Abstufung in der Behandlung der Flügel und in der Massengliederung - das bezeichnet man als "subordiniertes Schloß": Die Seitenflügel ordnen sich dem Hauptflügel unter, der 1793 abgerissene Südflügel wird noch weiter degradiert und ordnet sich wiederum den Seitenflügeln unter. Höfische Räume sind in den viergeschossigen Teilen zu finden (wozu auch die beiden Pavillons zählen), hierarchisch tieferstehende Funktionen sind in den dreigeschossigen Trakten untergebracht. Dieser Typus erfreute sich im 17. Jh. einer gewissen Beliebtheit bei protestantischen Bauherren. Interessant ist auch der Vergleich der Fenstermaße: Die höchsten Fenster und Geschoßhöhen besitzt das zweite Obergeschoß, wo die herzoglichen Räume lagen, während das erste Obergeschoß die Verwaltungen beherbergte und niedrigere Räume und Fenster bekam.
Die Schloßkirche wurde 1646 eingeweiht. Trotz der Friedensprogrammatik erhielt Schloß Friedenstein 1655-1663 Festungsanlagen und Kasematten außenherum. Auch hierfür war Andreas Rudolph verantwortlicher Baumeister, ebenso wie für die danach erneuerten Stadtbefestigungen. 1681-1687 wurde das Ekhof-Theater im West-Pavillon eingebaut, eine Rarität im zeitgenössischen Schloßbau, und die barocke Bühnenmaschinerie ist die einzige ihrer Art, die heute noch einsatzfähig ist und auch benutzt wird. Das Pagenhaus und das Wachhaus im Norden entstanden später; diese beiden Gebäude entstanden unter den Herzögen Friedrich III. (-1772), unter dem Gotha eine kulturelle Blüte und enge Beziehungen zu französischen Aufklärern erlebte, und Ernst II. (-1804), der Wissenschaftler war und Gotha zum Zentrum der Astronomie machte, der den Englischen Garten anlegte und das Theater begründete. Das westliche Gebäude wurde 1860 nach einem Brand wiederhergestellt.
Schloß Friedenstein wurde 2004 an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übertragen. In den Gebäuden befinden sich mehrere museale und wissenschaftliche Einrichtungen, das Schloßmuseum, das Historische Museum, das Museum der Natur und die Universitäts- und Forschungsbibliothek. Separat steht im Süden das 1864-1879 errichtete Gebäude des Herzoglichen Museums, das die herzoglichen Kunstsammlungen aufnahm.
Daß der größte Teil des Schlosses Verwaltung war und nicht persönliche Luxusräume enthielt, paßt zum Wesen des Bauherrn. Das Äußere des Schlosses ist protestantisch-nüchtern durch den weitgehenden Verzicht auf Fassadengliederungen. Ernst der Fromme wollte vor allem das Wohl seiner Untertanen und war eigentlich selbst recht bescheiden. Die Bescheidenheit verordnete er auch seinen Untertanen mit Antiluxusedikten. Ganz wichtig war ihm z. B. die Bildung und das Schulwesen: Er berief 1641 Andreas Reyher an das 1524 von dem Reformator Friedrich Myconius gegründete Gothaer Gymnasium, und in der Folgezeit wurde ein durchdachtes und strukturiertes Schulsystem eingeführt. Hier wurde zuerst die allgemeine Schulpflicht eingeführt. 30 Jahre lang wirkte Andreas Reyher, und in dieser Zeit wurde das Schulwesen gründlich und wegweisend reformiert, und bereits 1661 wurden am Gothaer Gymnasium 724 Schüler herangezogen - das sind die Leistungen, an denen Herzog Ernst gemessen werden wollte, und das machte ihn zu einem der vernünftigsten Herrscher seiner Zeit. Seine Glaubensprinzipien führten zur Aufstellung von vier überlebensgroßen Figuren an den vier Ecken des Schlosses: Moses, Elias, Johannes der Täufer und Luther waren früher am Außenbau zwischen dem ersten und dem zweiten Obergeschoß angebracht und bildeten den wichtigsten Bauschmuck des Hauptflügels. Die nördlichen Figuren wurden abgenommen, als man 1778/1779 Wachhaus und Pagenhaus anbaute, und die südlichen Figuren entfernte man gleich mit. Die Innenausstattung aus der Zeit von Herzog Ernst dem Frommen ist nicht erhalten. Sein Hauptsaal war 800 m2 groß und hatte 18 Fensterachsen und war mit 28 Fürstenbildnissen geschmückt. Später wurde der Saal beim Einbau einer Brandmauer im Nordflügel verkleinert.
Schloß Friedenstein in Gotha: Spolien von Schloß Grimmenstein
Als Bauplatz wählte Herzog Ernst ein Gelände, auf dem schon einmal eine herzogliche Festung stand, die aber 1567 vollständig geschleift worden war: Die Burg Grimmenstein. Nach der sehr gründlichen Zerstörung wuchs hier weitflächig nur noch Gras zwischen den Ruinen, tatsächlich wurde das Areal vor 1642 als Weideland genutzt. Der Grimmenstein hat seine baulichen Wurzeln vermutlich im 11. Jh. und bestand ursprünglich nur aus einem festen Haus, einer Kemenate. Im Jahre 1215 wird er jedenfalls erstmals urkundlich erwähnt; in diesem Jahr starb dort Landgraf Hermann. Heinrich Raspe ließ den Bau vergrößern und verstärken. Albrecht der Entartete hielt Gotha für sehr wichtig zur Befestigung seiner Herrschaft und ließ die Burg, in der er sich oft aufhielt, weiter befestigen. Das damalige Aussehen darf man sich so etwa wie bei der Veste Coburg vorstellen, eine polygonale Anlage mit randständigen Wohnbauten und befestigten Außenanlagen. Seine Funktion war seit jeher der Schutz der Via Regia, die eine der wichtigsten mittelalterlichen Fernstraßen des Reichs war und die Städte Mainz und Leipzig miteinander verband, über Fulda, Hünfeld, Vacha, Eisenach, Gotha, Siebleben, Gamstädt und Erfurt. Die Landgrafen hielten sich häufiger auf der Burg auf. Wilhelm III. verstärkte den Grimmenstein kurz vor 1478 durch einen Graben und mit Basteien.
Die zweite Phase von Burg Grimmenstein begann 1526. Der sächsische Kurfürst Johann der Beständige (13.6.1468-16.8.1532) und der hessische Landgraf Philipp I. der Großmütige (13.11.1504-31.3.1567) schlossen hier auf dem Grimmenstein in jenem Jahr einen ersten Vertrag unter protestantischen Fürsten, der später zum Torgauer Bund und zum Schmalkaldischen Bund führte. Für den Ausbau des Grimmensteins wurden die Marienkirche mit Schule und zwei Chorherrenhäuser abgerissen, um Platz zu haben. Der gebildeten Baukommission standen Nikolaus von Ende und Burkhard Hund vor. Dem Schmalkaldischen Bund gehörte Kursachsen unter dem Herzog Johann Friedrich I. dem Großmütigen (30.6.1503-3.3.1554) an. Er erkannte die zentrale militärische Bedeutung des Grimmensteins und baute ihn nach den neuesten Erkenntnissen der Wehrtechnik bis 1543 massiv und festungsartig aus, was ihn 150000 fl. kostete: Der Grimmenstein wurde zur Hauptfestung des protestantischen Bundes in Mitteldeutschland. Dabei blieb der polygonale Ring der wehrtechnisch irrelevanten Gebäude weitgehend bestehen, aber anstelle der mittelalterlichen Außenanlagen entstand nun eine annähernd quadratische Festung mit mächtigen Wällen und Gräben, gewaltigen Rondellen an den Ecken und an den Längsseiten, mit Kasematten in den Wällen und mit einer Zugangssicherung durch mehrere hintereinander gestaffelte Torhäuser zur Feldseite hin. Aus dieser Zeit stammen die Spolien, die in Schloß Friedenstein verbaut wurden.
Doch der Schmalkaldische Krieg ging für die protestantische Seite 1547 in der Schlacht bei Mühlberg gegen kaiserliche Truppen verloren. Über Herzog Johann Friedrich I. war bereits am 19.7.1546 von Kaiser Karl V. die Reichsacht verhängt worden, das lag an seinen Übergriffen gegen das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel und der Gefangennahme von Herzog Heinrich. Nun wurde er am 24.4.1547 gefangengenommen und drei Wochen später zum Tode verurteilt, was später in lebenslange Gefangenschaft umgewandelt wurde, die letztendlich aber nur 5 Jahre dauerte. Als er wieder ungefiltertes Tageslicht sah, war seine Burg Grimmenstein aber schon kaputt, denn Lazarus von Schwendi, kaiserlicher Feldhauptmann und General, hatte direkt nach gewonnener Schlacht vom Kaiser den Auftrag, den kampflos übergebenen Grimmenstein seiner Verteidigungsanlagen zu berauben. Schon am 1.6.1547 ließ er den Burgturm sprengen, und anschließend wurden die Rondelle und Wälle zerstört. Die Zerstörung war aber halbherzig, man begnügte sich mit einigen größeren Breschen. Die wehrtechnisch nicht relevanten Gebäude im Inneren, die Wohntrakte und Garnisonsgebäude, blieben stehen. Auch die Befestigungen zur Stadt hin blieben erhalten. Erst 1552 gab der Kaiser dem Verlierer und seinen Söhnen die Erlaubnis, den Grimmenstein neu zu befestigen. Bis 1553 wurde die Wiederherstellung vollendet, wobei auch der gesprengte Turm wieder errichtet wurde. Die Wiederherstellung kostete ihn 25000 fl.
Abb.: Westseite des Westflügels mit der Spolie über dem Tor zum Marstall
Damit beginnt die dritte und letzte Phase der Geschichte des Grimmensteins. Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen (8.1.1529-9.5.1595), Sohn des Verlierers von Mühlberg, hatte zunächst zusammen mit seinem Bruder, Johann Wilhelm von Sachsen-Weimar (11.3.1530-2.3.1573), gemeinsam die Ländereien seines inhaftierten Vaters verwaltet. Nach dessen Tod über nahm er 1554 die ernestinischen Territorien als alleiniger Regent. 1565 kam es zu einer Landesteilung; Johann Friedrich II. bekam dabei Gotha, Coburg und Eisenach, sein Bruder Johann Wilhelm Weimar. Johann Friedrich II. bezog den wiederhergestellten Grimmenstein als Residenz. Die Schmach der verlorenen Kurwürde saß tief, und er war zu allem bereit, um diese wiederzuerlangen. Er redete sich den Sachverhalt schön, seinem Vater sei die Kurwürde zwar aberkannt worden, aber ihm, seinem Sohn stehe sie wieder zu etc. Als er Wilhelm von Grumbach kennenlernte, nahm das Unglück seinen unerbittlichen Lauf, denn dieser notorische Gewalttäter und Unruhestifter brachte den Ruin für den Herzog. Wilhelm von Grumbach hatte bereits in Würzburg Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt ermorden lassen und stand wegen Landfriedensbruch unter Reichsacht. Herzog Johann Friedrich II. ließ sich von dem Intriganten, der 1564 nach Gotha flüchtete, aufgrund seiner Opposition zum Katholizismus einspannen. Genaugenommen war Wilhelm von Grumbach aufgrund seiner Besitzungen in Hellingen bei Heldburg sogar sächsischer Untertan. Der Herzog nahm ihn sogar bei sich auf dem Grimmenstein auf und bot ihm Obdach und Schutz, ernannte ihn zu seinem Rat - man kann aber keinen Geächteten bei sich aufnehmen, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Als Gegenleistung fand Grumbach die Pläne zur Wiedererlangung der Kurwürde klasse und, schlimmer, erfolgversprechend, auch auf militärischem Wege. Alle Auslieferungsersuchen lehnte der verblendete Herzog ab, der sich von seinem Schützling bestätigt sah.
Als Folge der sog. Grumbachschen Händel wurde der Herzog ebenfalls vom Kaiser Maximilian II. geächtet und des Landes verwiesen. Da er dem nicht folgte, wurde der Grimmenstein 1566 drei Monate lang militärisch belagert, ehe der Herzog aufgeben mußte. Sein eigener Bruder Johann Wilhelm aus Weimar und sogar August von Kursachsen hatten sich dem kaiserlichen Heer angeschlossen, gegen ihren eigenen Verwandten von der anderen Linie, ganz einfach, weil ihnen nichts anderes übrig blieb, denn es handelte sich um eine Reichsexekution, der man Folge leisten mußte. Das Problem in Gotha war das Geld, man schlug zwar Notklippen in einer Notmünze auf dem Grimmenstein, doch mangels Liquidität verlor der Herzog nacheinander die Unterstützung der Bürger, die überhaupt nicht einsahen, warum sie für die Dummheit ihres Landesherrn, einen Verbrecher zu schützen, mitbüßen sollten, und die der Soldaten, die den Ausgang der Situation voraussehen konnten und außerdem um ihren Sold bangten, so daß er am 11.4.1567 aufgeben mußte. Herzog Johann Friedrich II. mußte den Rest seines Lebens in kaiserlicher Gefangenschaft verbringen. In 29 langen Jahren Festungshaft in Österreich wird er sich wohl oft gewünscht haben, Wilhelm von Grumbach nie kennengelernt zu haben. Jener wurde im April 1567 auf dem Marktplatz in Gotha wegen Landfriedensbruch gevierteilt. Mit ihm wurden 1567 auch Kanzler Christian Brück und Wilhelm von Stein hingerichtet. Diese Geschichte war der letzte Bruch des Landfriedens, der seit 1495 privatrechtliche Fehden nach mittelalterlichem Muster im Reich verbot.
Der Kaiser ließ Gotha unter seine eigene Verwaltung stellen und den Grimmenstein völlig schleifen, nicht so halbherzig wie 1547. Alle Wälle, Rondelle, Gräben und Gebäude wurden völlig zerstört. Nach zwei Monaten war nur noch ein Stück Kellermauer am nordöstlichen Turm übrig. Die Stadt Gotha blieb zu dieser Seite hin offen, erst 1633 wurde hier eine Mauer um den alten Burggraben gezogen, um der Stadt wieder ein bißchen Sicherheit zu geben. Es wuchs buchstäblich Gras über den Grimmenstein. Teile der Burg Grimmenstein verwendete man u. a. zum Bau des Kaufhauses (Altes Rathaus). Steine wurden als Baumaterial verschleppt, z. T. auch für die Ausbesserung des Augustinerklosters verwendet, so z. B. eine Wendeltreppe. Nur wenige künstlerisch gestaltete Schmuckteile des Grimmensteins wurden aufgehoben, darunter waren diese beiden hier nachfolgend beschriebenen Wappensteine mit den herzoglichen Brustbildern. Warum diese Steine eingebaut und wiederverwendet wurden, ist klar: Sie zeigten, daß das herzogliche Haus einst die Kurwürde besessen hatte. Die Verwendung dieser alten Steine war die einzige Möglichkeit, die Komponente mit den gekreuzten Schwertern zu zeigen, denn führen durfte man sie selbst nicht mehr. Aber das "Aufheben" alter Wappensteine war nicht verboten, und so erinnerte man an die einstige Größe des herzoglichen Hauses. Im Rahmen der Arkadengestaltung taucht das Element noch einmal auf, aber dort befinden sich auch Besitzungen der albertinischen Linie, so daß man das heraldische Programm des Hofes durchaus als "gesamtsächsisch" darstellen kann. Einer dieser beiden alten Wappensteine befindet sich an der Südseite des Ostpavillons, der andere an der Westfassade des Westflügels über dem Marstalltor (Markierungen im Grundriß), beide tragen Wappen von Herzog Johann Friedrich I. von Sachsen.
Bei beiden Wappensteinen ist über dem eigentlichen Wappen eine oberhalbe Figur des Herzogs Johann Friedrich I. von Sachsen als Relief zu sehen. Er ist als Kurfürst und Erzmarschall des Reichs dargestellt, denn er trägt nicht nur den Kurmantel mit dem typischen breiten Hermelinkragen und den ebensolchen Ärmelaufschlägen, sondern er hält in beiden Händen ein auf die Schulter gelegtes Schwert, dessen Spitze bei diesem Relief über dem Marstalltor verlorengegangen ist. Dabei handelt es sich um das Reichsschwert als Kennzeichen des Archimareschallus, des Erzmarschalls. Diese Kurwürde, die die ernestinische Linie zur reichspolitisch bedeutsameren gemacht hatte, ging nach der Schlacht bei Mühlberg am 24.4.1547 in der Lochauer Heide und in der anschließenden Wittenberger Kapitulation verloren. Die ernestinische Linie war seit Luther und Friedrich dem Weisen ein wichtiger Förderer der Reformation. Zusammen mit der Landgrafschaft Hessen bildete die ernestinische Linie die Führung der evangelischen Reichsstände und auch des gegründeten Schmalkaldischen Bundes. So gerieten sie in Opposition zu den kaiserlichen, katholischen Reichsständen. Gerade das nahm der Kaiser persönlich, und deshalb wurde Friedrich der Großmütige mit der Wegnahme der Kurwürde bestraft. Offiziell verzichtete Johann Friedrich der Großmütige auf die Kurwürde am 19.5.1547. Sie wurde samt Kurland an Moritz von Sachsen von der albertinischen Linie übertragen. Damit wurde die ernestinische Linie ihres Rechtes der Königswahl und ihres bisherigen Einflusses im Reich beraubt, was eine politische Katastrophe darstellte, ferner verlor sie zwei Drittel des Landes, eine territoriale Katastrophe, und beides auch noch an die konkurrierende Bruderlinie, eine familiäre Katastrophe. Die ernestinische Linie wurde damit aus der hohen Reichspolitik katapultiert und zu einer thüringischen Herzogsdynastie degradiert. Paradoxerweise nutzte aber die albertinische Linie ihren gestiegenen Einfluß und die Loyalität zum Kaiser für die protestantische Sache: Ihm gelang es im Verbund mit anderen Fürsten, im Passauer Vertrag mit König Ferdinand I. die förmliche Anerkennung des Protestantismus festzuschreiben. Daß der Kaiser nie vorhatte, den Vertrag anzuerkennen, war eine andere Sache.
Die Darstellung des Herzogs Johann Friedrich I. ist recht lebensnah und realistisch, wie der Vergleich mit zeitgenössischen Stichen oder Gemälden von Lucas Cranach oder Tizian zeigt: Die Körperfülle, der Vollbart, das leicht trapezförmig geschnittene Gesicht - nur der Kurhut verdeckt hier gnädig die unvorteilhaft niedrige, fliehende Stirn. Sogar die entstellende Narbe auf der linken Wange ist hier zu sehen. Und da wird es interessant: Die Verwundung, die zu dieser Narbe führte, hat er erst 1547 in der Schlacht von Mühlberg erhalten. Er trug sie nicht nur mit Würde, sondern mit Stolz, machte sie doch aus ihm eine Art protestantischen Märtyrer, der im aussichtslosen Kampf gegen die katholische Übermacht verwundet und entstellt wurde. Das paßt zum Bild, das sich die Nachwelt von ihm zurechtmalte, denn man sah ihn viel lieber als Märtyrer der gemeinsamen Sache denn als politisch-militärischen Verlierer. Aber auch für die Datierung ist das ein Markstein, denn damit kann der undatierte Wappenstein nur zwischen 1547 und seinem Tod 1554, wahrscheinlicher zwischen seiner Haftentlassung 1552 und 1554 entstanden sein, also nicht aus der Zeit zwischen 1526 und 1547, als der Herzog sich anschickte, den Grimmenstein zur Festung des protestantischen Bündnisses massiv auszubauen, sondern aus derjenigen, als die Gebäude auf dem Grimmenstein nach der Schleifung der Festung wiederhergestellt wurden. Der eigentliche Höhepunkt ist aber dann, daß der Herzog hier als Kurfürst mit allen Insignien des Erzmarschallamtes dargestellt wird, obwohl er das alles längst verloren hatte. Das paßt zu dem von Herzog Johann Friedrich I. überlieferten Verhalten: Er benutzte nach der Haftentlassung trotzig und ungeniert, aber unberechtigt weiter den kurfürstlichen Titel und das entsprechende Wappen, er ließ sogar weiterhin in Gotha Münzen mit dem Kurschild prägen. Das gab Ärger mit dem echten Kurfürsten und Erzmarschall des Reiches, Moritz von Kursachsen. Schließlich wurde der Naumburger Vertrag am 24.2.1554 geschlossen, in dem alles geregelt wurde, vor allem die territorialen Aspekte, die hier aber nicht von Belang sind. Herzog Johann Friedrich I. bekam darin den Titel "geborener Kurfürst" zugestanden. Tolles Ergebnis, an dem er sich genau einen Tag lang erfreuen konnte: Er starb am Folgetag nach der Vertragsunterzeichnung.
Wir sehen unter dem Halbbild des Herzogs Johann Friedrich I. ein typisch ernestinisches Wappen, wie es bis 1547 gültig war, aber offensichtlich noch länger unberechtigterweise benutzt wurde. Der Hauptschild ist über einem Schildfuß zweimal gespalten und dreimal geteilt und trägt über Feld 5 einen Herzschild:
Dazu werden drei Helme geführt. Dabei werden platzsparend zwei Kleinode miteinander kombiniert, Sachsen und Kurwürde/Erzmarschallswürde. Diese enge Verquickung trägt auch der Tatsache Rechnung, daß die Ämter an das Kurland Sachsen-Wittenberg und seinen Besitz gebunden sind, von daher ist es ein legitimer Anspruch.
Ganz ähnliche Wappen der ernestinischen Kurlinie sind in Weimar an der sog. Bastille zu finden, dem Torbau der alten Burg, weiterhin an der auf hohem Sockel stehenden Kurfürstenfigur am Treppenaufgang zum Wendelstein des Schlosses Hartenfels in Torgau.
Ein dem zuvor beschriebenen Wappenstein ganz ähnlicher befindet sich an der südlichen Außenwand des östlichen Pavillons über einem vermauerten Eingang. Gleichermaßen ist hier ein Wappen mit den beschriebenen Inhalten und einer Halbfigur des Kurfürsten darüber zu sehen. Hier ist das Reichsschwert noch in ganzer Länge erhalten.
Genealogie der Wettiner mit
Wappenfundstellen:
fett hervorgehoben für Gotha relevante Personen, fett
und dunkelrot mit Bezug zum Schloß Grimmenstein oder Schloß
Friedenstein, rot Wappenfundstellen, blau Funktion in Bezug auf
die Schlösser:
Das Wappen am östlichen Pavillon ist inhaltlich identisch mit dem zuvor beschriebenen; Aufteilung und Inhalte stimmen exakt überein, ebenso das Oberwappen. Die Schildformen weisen nur minimale Unterschiede auf, sind konzeptionell aber ähnlich mit dem fünfteiligen Rollwerk an den Rändern.
Portal der Schloßkirche
Ebenfalls aufgehoben wurde das 1553 errichtete Portal der Schloßkirche (also aus "Phase 2" stammend), neben einigen weiteren Spolien. Das heutige Portal stammt aber nicht komplett aus der Zeit, sondern erhielt 1644 neue Kämpfersteine und die Rollwerkeinfassung. Was neben diesen wiederverwerteten Fragmenten heute noch sichtbar vom Grimmenstein erhalten ist, sind die unterirdischen Kasematten, deren Zugang im Osten des Schlosses Friedenstein liegt, sowie der Brunnen und das Brunnenhaus im Schloßhof.
Das Kirchenportal liegt hinter der äußersten rechten Arkade der Galerie des Nordflügels. Weil später der Altan davor gebaut wurde, ist seitdem die Ansicht vom Hof aus verdeckt. Das Portal führt mittig in die südliche Längswand der Kirche, die das östliche Drittel des Nordflügels einnimmt. Nach außen ist die Funktion des Raumes in keiner Weise kenntlich gemacht; der Rhythmus der Arkaden und Fenster ist einheitlich. Die Lage der Kirche in der Nähe der Herzogstreppe macht das Nordosteck der Dreiflügelanlage zum Schwerpunkt der Macht in diesen Mauern.
Über dem Portal befindet sich eine barocke Kartusche des Wortlauts: "Der wahren Kirchen thür ist Christus / dessen Geist Durch Wort, Tauff, Abendmahl, zur seligkeit uns weist." Dazu passen die Sprüche auf den Kämpferkonsolen: Links steht: Ev. Joh. 10,7: ICH BIN DIE THÜR, rechts: Joh. 10: ICH THVE AVFF.
Bei näherem Hinsehen erkennt man deutlich die Unterschiede zwischen den Bauteilen aus dem Jahr 1553 (Renaissance) und denen aus dem Jahr 1644 (Barock). Die rechteckigen Innenflächen der Seiten sind mit fast symmetrischen, aber im Detail doch individuell gestalteten Blattrankenornamenten sehr ausgewogen verziert. Die Mittelachse in der Komposition setzt sich auch auf dem Bogen fort. Feine florale Ornamente in hoher Ausführungsqualität ordnen sich einem übergeordneten geometrischen Konzept unter. Ganz anders ist der Rand gestaltet: Das Rollwerk wirkt wild und unzusammenhängend, schafft Bewegung und Dynamik, ist in seinen Detailformen jedoch grob und deformiert. Auch die vorgenannte Kartusche über dem Portal entstammt der Umarbeitungsphase.
Über den in der gegenwärtigen Form viel zu großen Konsolen, auf denen unter Ernst dem Frommen noch zwei später entfernte Figuren standen, Christus und eine Personifikation des Evangeliums, halten zwei Engel die beiden wichtigsten Schilde für einen sächsischen Herzog jener Zeit, heraldisch rechts das Herzogtum Sachsen, von Schwarz und Gold neunmal geteilt, darüber ein grüner schrägrechter Rautenkranz, heraldisch links die Landgrafschaft Thüringen, in Blau ein golden gekrönter und bewehrter Löwe, von Silber und Rot achtmal geteilt. Zu sehen ist freilich nur ein gekrönter Löwe, der prinzipiell alles sein kann. Aufgrund der Kurschwerter im dritten Schild oben und der Inschrift kann aber davon ausgegangen werden, daß hier insgesamt die drei wichtigsten Schildkomponenten des Herzogs herausgegriffen wurden, und für die Legitimation hier in Gotha war der thüringische Löwe der entscheidende.
Oben in der Mitte halten zwei geflügelte Engel einen Schild, der noch deutlich sichtbar die beiden schräggekreuzten Kurschwerter zum Motiv hatte. Oben darüber liest man das Jahr 1553 als Datierung, unten die Initialen "M" und "AE". Herzog Johann Friedrich I. von Sachsen hat sich, wie oben erläutert, nicht darum geschert, daß er die Kurschwerter 1553 nicht mehr hätte führen dürfen; für ihn war es unvorstellbar, nicht mehr Kurfürst zu sein, es war im Jahre 1553 Erinnerung, Anspruch, Wunschdenken und Trotz, das hier über die Tür meißeln zu lassen. Entsprechend steht hier: "IO(HANN) FRID(ERICUS) SEN(IOR) D(UX) SAX(ONIAE) L(ANDGRAVIUS) T(HURINGIAE) NATI ELECT(ORIS) 1553" - der Titel "geborener Kurfürst" wird hier verwendet. Aber später wurden die Kurschwerter doch als ein bißchen unpassend und deplaciert empfunden, also machte man sie mehr schlecht als recht unkenntlich und meißelte im mittleren Teil "IESVS" ein, wobei Griffe und Spitzen der Schwerter sichtbar blieben. Interpretieren wir das am besten so: Der Glaube an Jesus ist wichtiger als die Kurwürde.
Ebenfalls vom Grimmenstein stammt eine Relieftafel mit zwei Medaillons (ohne Abb.), oben Johann Friedrich den Großmütigen darstellend, unten den Wandel des Glücks durch das Glücksrad mit der Inschrift: "FORTVNA - LVDERE SIC NOVIT DEA MOBILIS AT MALE LVDIT" - im Wechsel mit uns zu spielen versteht so die Göttin des Glücks, doch die spielt auf verderbliche Weise. Vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte des Herzogs und seines Sohnes ist das nur allzu wahr.
Abb.: alle hier beschriebenen Wappenfundstellen im Außenbereich, vgl. Folgekapitel.
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps:
https://www.google.de/maps/dir///@50.9454946,10.7041868,17.25z - https://www.google.de/maps/dir///@50.9457551,10.7043907,192m/data=!3m1!1e3
Stiftung Schloß Friedenstein: http://www.stiftungfriedenstein.de/ - Schloßmuseum: http://www.stiftungfriedenstein.de/schlossmuseum - Schloß: http://www.stiftungfriedenstein.de/schloss-friedenstein
Schloß Friedenstein: https://www.thueringen.info/gotha-schloss-friedenstein.html
Auf Thüringer Schlösser: https://www.thueringerschloesser.de/de/schloesser-burgen-gaerten/schloss-friedenstein-mit-herzoglichem-park-gotha.html
Auf Schatzkammer Thüringen: https://www.schatzkammer-thueringen.de/de/schloesser/schloss-friedenstein-in-gotha.html
Artikel in "Monumente": https://www.monumente-online.de/de/ausgaben/2010/4/friede-ernehret-unfriede-verzehret.php
Thüringer Schlösser: https://www.thueringerschloesser.de/index.php?id=28
Schlösser und Gärten: https://www.schloesser-gaerten-deutschland.de/de/mitglieder/uebersicht/artikel-schloss-friedenstein-gotha.html
Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder - die
deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C. H.
Beck Verlag München 7. Auflage 2007, ISBN 978-3-406-54986-1
Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf CD, 10. Auflage
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Schloß Friedenstein, Teil 2:Hofarkaden des Westflügels - Schloß Friedenstein, Teil 3: Hofarkaden des Nordflügels - Schloß Friedenstein, Teil 4: Hofarkaden des Ostflügels - Schloß Friedenstein, Teil 5: Hofarkaden der Südgalerie - Schloß Friedenstein, Teil 6: der Altan im Nordosteck des Hofes - Schloß Friedrichsthal - Rathaus
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