Bernhard
Peter
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Photos schöner alter Wappen Nr. 1328
Stadt Luxembourg (Großherzogtum Luxembourg)
Das ehemalige Hôtel der de Feller in Luxembourg
Wo die Montée de Clausen in die Altstadt mündet, befindet sich gegenüber der Kirche St. Michel dieses Anwesen (Nr. 3, rue de Sigefroi, neben dem Staatsratsgebäude, dem Conseil d'Etat), das einstige Hôtel der de Feller, die spätere Clinique Saint Joseph. Der Bauherr war der 1696 in Septfontaines als Sohn von Michel Feller geborene Dominique Feller.
Der einzige Schmuck der Fassade ist ein ganz an die rechte Fassadenseite gerücktes Portal, zu dem eine Treppe vom tiefsten Punkt der Fassade hinaufführt. Das Portal wird oben mit einem verkröpften Segmentbogengiebel abgeschlossen, in dem sich ein Wappen mit ovalem, farbig gefaßtem Schild befindet. Dieses Portal ist der einzige Überrest des 1740 erbauten Hauses, das zerstört und nach dem Wiederaufbau als Klinik St. Joseph genutzt wurde.
Die de Feller gehörten zum luxemburgischen Adel und erhielten den Reichsadelsstand von Maria Theresia am 28.1.1741 für Dominique de Feller, Sekretär des Rates von Brabant, Capitain und Prévôt der Stadt Arlon. Die Adelserhebung fand also im Jahr nach dem Bau dieses Hauses statt. Er hatte drei Kinder aus erster Ehe, Marie-Elise de Feller, geb. 1733, François-Xavier de Feller, geb. 1735, gest. 1802, und Antoine-Xavier de Feller, geb. 1736, secrétaire du Conseil. Aus zweiter Ehe stammen Pierre-Ernest de Feller, Jean-Antoine-Adolphe de Feller, Rechtsanwalt und später Distriktskommissar von Arlon, gest. 1837. Die Familie ist mittlerweile erloschen.
Der deutsche Blason lautet "in Blau ein goldener Sparren, begleitet von drei (2:1) silbernen Kleeblättern" im Französischen entspräche das "d'azur au chevron d'or, accompagné de trois trèfles d'argent." Zur Helmzier: Immer taucht das Kleeblatt aus dem Schild auf, entweder alleine ("Un trèfle de l'écu), oder auch zwischen einem rechts blauen und links silbernen Flug (parfois entre un vol d'azur et d'argent). Es findet sich auch folgende Beschreibung: Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein schwarzer Kremphut ("Südwester") mit schwarzem Bande, welches rechts (vorn) mit einem silbernen Kleeblatt besteckt ist (ou un chaperon de sable portant un trèfle de l'écu).
Literatur,
Links und Quellen:
Siebmacher, Luxemburg
Dr. Jean-Claude Loutsch, Armorial du
pays de Luxembourg, 1974
Jean Harpes, Vieilles demeures
nobiliaires et bourgeoises de la ville de Luxembourg, 1959.
Roger Bour, Stadt und Festung Luxemburg von A-Z, 1992.
Hôtel Saint Maximin - Hospice Saint Jean - ehem. Maison de Raville - Großherzoglicher Palast - Eglise Saint Michel
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