Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 347
Deutschordensschloß Altshausen (Landkreis Ravensburg)

Die große Wappentafel im Chor der Schloßkirche zu Altshausen
- Wappen aller Landkomture von Altshausen -
Teil (4): 1667 - 1806 AD

Hartmann von Roggenbach 1667 (rot-schwarz-silbern halbgespalten und geteilt, Helm ein Paar Büffelhörner, das rechte schwarz-silbern geteilt, das linke rot-silbern geteilt. Helmdecken rechts rot-silbern, links schwarz-silbern). Rheinischer Uradel.

Johann Fiedrich von Baaden (Baden)1684 (silbern-schwarz in 4 Reihen geschacht, Helmzier ein wie der Schild bez. Flug, Helmdecken schwarz-silbern). Elsässer und Schweizer Uradel, von da nach Baden eingewandert und dort begütert.

Frid. Benedikt von Baaden (Baden), Landkomtur 1688-1707 (silbern-schwarz in 4 Reihen geschacht, Helmzier ein wie der Schild bez. Flug, Helmdecken schwarz-silbern)

Melchior Freiherr von Grandmont (Gramont), Landkomtur 1708-1709 (In Blau 3 (2:1) goldene gekrönte Königs-Büsten. Helmzier eine Königskrone und ein halber schwarzer Flug. Helmdecken blau-golden)

Marquard Franz Leopold Leopold von Falkenstein 1709 (in Blau ein goldener Hirsch, Helmzier der Hirschkopf wachsend, Helmdecken blau-golden). Er war der Sohn von Johann Erhard Maria von Falkenstein, Herr zu Hausen und Rimsingen, und dessen Frau, Anna Franziska Ursula von Mercy (-1707), die Tochter des bayerischen Feldmarschalls Franz Freiherr von Mercy (-3.8.1645) und Maria Magdalena von Flachslanden. Sein Vater war k. k. Kämmerer und Freiburger Schultheiß, Rat und Statthalter der oberösterreichischen Lande und wurde 1664 in den österreichischen Freiherrenstand erhoben. Seine Schwester war Äbtissin Maria Antonia Constantina von Falkenstein (ca. 1667-24.12.1739) von Kloster Wald. Ein Bruder des Landkomturs war Euseb Anton Adalbert von Falkenstein (17.1.1671-27.9.1739), der Großdekan im Stift Kempten wurde und nach verweigerter Abtswahl 1729 Bischof im ungarischen Csanád - dieser Posten wurde ihm von Graf Claudius Florimund Mercy (1666-29.6.1734) vermittelt, einem Vetter der Mutter dieses Landkomturs und Banater Gouverneur in Temesvar.

Freiherr Franciscus von Reinach 1718 (Felder 3 und 4: In Gold ein roter Löwe, doppelschwänzig, mit einem blauen Kopf bzw. mit einer blauen Kapuze über dem Kopf, Helmzier ein wachsender goldener Löwe mit rotem Rückenkamm, an den fünf Spitzen mit je einer Pfauenfeder besteckt, Helmdecken rot-golden. Felder 2 und 5: In Rot zwei goldene Schrägrechtsbalken (im Siebmacher umgekehrt: In Gold zwei rote Schrägrechtsbalken. Helmzier ein wachsender natürlicher Wolf. Herzschild: Schwert und Lanze gekreuzt, daran hängend Karpfen und Drossel). Schweizer Uradel.

Freiherr Ignatius von Reinach 1730 (in Gold ein roter Löwe, doppelschwänzig, mit einem blauen Kopf bzw. mit einer blauen Kapuze über dem Kopf, Helmzier ein wachsender goldener Löwe mit rotem Rückenkamm, an den fünf Spitzen mit je einer Pfauenfeder besteckt, Helmdecken rot-golden.)

Graf Philipp von Froberg 1735 (1743 tritt das Geschlecht mit einem gevierten Wappen auf: Felder 1 und 4: In Rot ein aufwärts gerichteter silberner Schlüssel, den Bart nach rechts gekehrt. Felder 2 und 3: Ein aufwärts gerichteter goldener Schlüssel, den Bart nach links gekehrt, begleitet rechts von einem hier beiderseits (nach Siebmacher unten) abgeledigten goldenen Pfahl mit eigentlich 5 roten Andreaskreuzen übereinander, hier vereinfachend dreimal durchbrochen, begleitet links von 5 (2:1:2) silbernen Kugeln. Zwei gekrönte Helme: Helm 1: wachsende gekrönte Meerjungfrau mit geringeltem blauem Schwanz, in jeder Hand einen aufwärts gerichteten Schlüssel, rechts den silbernen, links den goldenen, Bärte nach links. Helmdecken rot-silbern. Helm 2: Ein grüner Drache. Helmdecken rot-golden.)

Christian von Königsegg-Rotfels (Rothenfels) 1757 (schräglinks rot-golden geweckt. Helmzier ein roter Federstoß. Helmdecken rot-golden.)

Beat Conrad Reuttner von Weyl 1774 (in Blau eine goldene, linksgewandte Mondsichel, Helmzier ein aus einer liegenden goldenen Mondsichel hervorwachsender silberner Gerüsteter (Geharnischter) mit Streitkolben in der Rechten, die Linke in die Seite gestemmt, zu blau-goldenen Helmdecken. Das Familienwappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bad Seite: 36 Tafel: 22).

Carl Friedrich von Forstmeister zu Gelnhausen 1803 (in blauem, mit goldenen Schindeln bestreuten Feld ein pfahlweise gestellter goldener Widerhaken, oben mit einem Vogelkopf versehen, oben rechts begleitet von einem roten Kreuzlein (kann auch fehlen). Helmzier: Ein goldener Widerhaken, oben mit einem Vogelkopf versehen, zwischen zwei mit goldenen Schindeln und einem roten Kreuzlein bedeckten Adlerflügeln. Helmdecken blau-golden.)

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© Copyright Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2007
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Veröffentlichung der Innenaufnahmen mit freundlicher Erlaubnis von
Frau M. Scherr, kath. Kichengemeinde St. Michael, Altshausen, 14.3.2007

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