Bernhard
Peter
Historische
Graphik:
Otto Hupp: Münchener Kalender 1935
Anfangsdoppelseite: die vier weltlichen Kurfürsten
Königreich
Böhmen In Rot ein silberner, golden gekrönter, doppelschwänziger Löwe. Das Wappen ist hier aus Courtoisie gewendet, weil es in der linken oberen Ecke der Doppelseite steht. |
Pfalzgraf bei
Rhein In Schwarz ein goldener, rot bewehrter und rot gekrönter Löwe. Neben den Einzelwappen werden typische Utensilien der Krönungszeremonie dargestellt. |
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Herzogtum
Sachsen In neunmal schwarz-golden geteiltem Schild ein schrägrechter grüner Rautenkranz. Das Wappen ist hier aus Courtoisie gewendet, weil es in der linken unteren Ecke der Doppelseite steht. |
Markgraf von
Brandenburg In Silber ein roter, golden bewehrter Adler. Alle vier Schilde tragen eine individuell gestaltete, phantasievolle Krone auf dem oberen Rand. |
Monatsblätter
von Blomberg In Silber ein schwarzer Balken, begleitet von drei (2:1) schwarzen Mühleisen, auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-silbernen, links silbern-schwarzen Decken ein offener, rechts silberner und links schwarzer Flug, dazwischen ein schwarzes Mühleisen. |
von
Falkenstein-Münzenberg Geviert: Feld 1 und 4: in Blau ein silbernes, sechsspeichiges Wagenrad, Feld 2 und 3: rot-golden geteilt, auf dem ungekrönten Helm mit rot-goldenen Decken ein schwarzer, hermelingestulpter Turnierhut, darauf eine silberne, rotgezungte Bracke stehend zwischen zwei gevierten Fähnchen, Feld 1 und 4: in Blau ein silbernes, sechsspeichiges Wagenrad, Feld 2 und 3: rot-golden geteilt. |
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von Gröning In Silber fünf (2:1:2) rote, golden bebutzte Rosen, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken eine rote, golden bebutzte Rose angestemmt zwischen einem silbernen Flug. |
von
Gundelfingen In Gold ein roter, schrägrechtsgelegter, durchgehender Dornenast (gedornter Ast), auf dem ungekrönten Helm mit silbern-roten Decken ein rot geschnäbelter silberner Schwanenhals, durchsteckt von einem roten Joch, d. h. mit einem Querstab, dessen Enden winkelig aufgebogen und mit goldenen Kronen besteckt sind, aus denen jeweils ein Busch von natürlichen Pfauenfedern hervorkommt. |
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von Helldorff
In Silber der vordere Teil eines aufspringenden roten und goldenbehuften und ebenso bemähnten Maultiers, auf dem ungekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsendes rotes und goldenbehuftes und ebenso bemähntes Maultier. |
von
Keyserlingk In Silber auf grünem Boden (Rasen) eine grüne Palme, auf dem gekrönten Helm mit grün-silbernen Decken drei grüne Palmzweige. |
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von der
Lancken Geteilt, oben in Silber ein aus der Teilung wachsender roter Löwe, unten in Blau drei (2:1) silberne sechszackige Sterne, auf dem gekrönten Helm mit rechts rot-silbernen und links blau-silbernen Decken ein silberner, achtzackiger Stern. |
von Lilien In Silber drei (2:1) schwarze Lilien, auf dem gekrönten Helm mit silbern-schwarzen Decken ein silberner Flug, beiderseits mit einer schwarzen Lilie belegt. |
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von
Manderscheid-Blankenheim, von Manderscheid Geviert: Feld 1 und 4: in Gold ein roter Zickzackbalken bzw. Sparrenbalken, Feld 2 und 3: in Gold ein schwarzer, rotbewehrter Löwe, darüber ein roter Turnierkragen von 3 Lätzen, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein roter Hut mit goldenem Stulp, darin zwei Stöße von Pfauenfedern. |
von Tschammer
Gespalten, rechts in Silber eine rote Hirschstange, links in Rot ein silbernes Büffelhorn, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken rechts eine rote Hirschstange, links ein silbernes Büffelhorn. |
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Grafen von
Ziegenhain Schwarz-golden geteilt, oben ein silberner, sechszackiger Stern, auf dem ungekrönten Helm mit golden-schwarzen Decken ein wachsender schwarz-golden geteilter Ziegenadler mit goldenen Hörnern. |
Herren von
Zimmern In Blau ein goldener, rotgezungter Löwe mit einer silbernen, rot gestielten Hellebarde oder Partisane in den Pranken, auf dem ungekrönten Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender roter Hirschrumpf mit goldenem Geweih und roter Zunge. |
Literatur,
Quellen und Links:
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1935, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1935
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Die Abb. sind selbst angefertigte Scans historischer, aufgrund
ihres Alters gemeinfreier Originale von Otto Hupp.
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