Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 1599
Altenburg (Thüringen, Landkreis Altenburger Land)
Das
Altenburger Residenzschloß
Die Bebauung des Schloßareals
von Altenburg spiegelt eine tausendjährige Geschichte der Anlage
wider. Die Wettiner kamen 1307 nach der Schlacht bei Lucka in den
Besitz von Altenburg. Das Schloß war Schauplatz einer berühmten
Entführung: Die jugendlichen Prinzen Ernst und Albrecht, Stifter
der beiden Hauptlinien der Wettiner, wurden hier 1455 aus dem
Schloß von Kunz von Kauffungen und Konsorten entführt, um
politischen Druck auf den regierenden Herzog auszuüben
(sächsischer Prinzenraub) und territoriale Zugeständnisse zu
erwirken, eine Idee, die ihn schließlich den Kopf kostete. Aus
einer Burg wurde im Laufe der Zeit ein Renaissanceschloß, und
schließlich ein teilweise barock umgestalteter Regierungssitz
einer eigenen Unterlinie der Ernestiner, genauer von dreien:
1603-1672 bestand eine erste Linie Sachsen-Altenburg als
eigenständiges Herzogtum (sog. Ältere Altenburger Linie), das
Territorium fiel nach deren Aussterben an Sachsen-Gotha, und
1680/81 entstand daraus die Linie Sachsen-Gotha-Altenburg als
eine Linie von insgesamt sieben und hatte bis 1825/1826 Bestand.
Als 1826 alles neu geordnet wurde, entstand die Jüngere
Altenburger Linie, die bis 1918 und der Abdankung von Herzog
Ernst II. von Sachsen-Altenburg bestand. Danach ging das Schloß
in kommunalen Besitz über. Ganz grob gliedert sich die
randständige Bebauung in zwei Areale, einen kleinen Hof im
Südwesten mit dreieinhalbseitiger Bebauung und einen großen,
nach Osten hin ansteigenden Hof mit im Süden gerader und an den
anderen Seiten halbrund angeordneter Randbebauung und
freistehendem, 32 m hohen gotischem Bergfried (Hausmannsturm,
Abb. rechts) im östlichen Teil. Um den kleineren Hof gruppieren
sich die Repräsentativbauten mit Corps de Logis, Arkadengalerie
und Fouriergebäude, um den größeren Hof Festsaalflügel,
Junkerei, Flasche (romanischer Bergfried), Waschhaus,
Wirtschaftsbauten, Hofmarschallgebäude, das Prinzenpalais und
das Torgebäude (im Uhrzeigersinn). An der Verbindungsstelle
befindet sich im Süden die gotische Stifts- und Schloßkirche.
Durch einen kleinen Versatz ergibt sich südlich des großen
Hofes ein Zwinger, an dessen östlichem Ende ein äußerer Torbau
steht. Im Bereich des großen Schloßhofes gibt es an einem
Höhenversatz eine barocke Pferdeschwemme mit Neptunbrunnen und
angrenzend auf einer höhergelegenen Terrasse den sog.
Agnesgarten.
Älteren Wappendarstellungen
begegnen wir an der zweijochigen, dreistöckigen, offenen
Arkadengalerie im Stil der Renaissance, die den kleineren Hof
nach Osten teilweise vom größeren Hof abtrennt. Bei diesem
Bauteil handelt es sich nur um einen Rest eines einst größeren
Traktes, den kleineren Hof umschließend, bevor die Barockzeit
einschneidende Veränderungen vornahm. Der Rest ist auch nicht
original erhalten, sondern wurde im 20. Jh. zwar originalgetreu,
doch neu aufgebaut. Hier sind zwei ältere Wappensteine aus der
Gotik sekundär eingemauert, aus einer Zeit, als Altenburg zwar
eine wichtige Burg der Wettiner, aber noch nicht Sitz einer
eigenständigen Regierung war.
Die beiden Wappensteine
verweisen auf die beiden wettinischen Reichslehen und stehen
damit für die wettinischen Hauptlande, die trotz separater
Verwaltung eine Einheit bilden. Der Wappenstein in der linken
Abb. steht für die Markgrafschaft von Meißen,
in Gold ein schwarzer Löwe, rot bewehrt, auf dem Helm auf einem
wachsenden Mannesrumpf ein hoher Hut, dessen konischer Schaft
oben mit einem Abschlußschmuck versehen ist, aus diesem ein
Pfauenstoß hervorkommend. Die Helmzier der Markgrafschaft
Meißen wäre gemäß späteren Darstellungen eigentlich nur ein
rot-silbern gestreifter Mannesrumpf mit bärtigem Haupte und mit
rot-silbern gestreifter Mütze (Judenmütze, Heidenmütze), an
der eine natürliche Pfauenquaste hängt, und so wird sie
ansonsten auch immer dargestellt, mit nach hinten überhängendem
Mützenzipfel. Dies hier ist jedoch eine frühe Form von
besonderer Höhe, wie man sie auch an der Burg Mildenstein in
Leisnig finden kann. Der Wappenstein der rechten Abb. steht für
die Landgrafschaft von Thüringen, in Blau ein
golden gekrönter und bewehrter Löwe, von Silber und Rot
siebenmal geteilt (hier nicht mehr zu erkennen). Die Helmzier
zeigt zwei silberne Büffelhörner, die hier mit je fünf
vermutlich goldenen Lindenzweigen besteckt sind, der jeweils
letzte aus der Hornspitze ausgeformt. Helmdecken rot-silbern oder
auch blau-silbern.
Großer zeitlicher Sprung zu
den nächsten Wappendarstellungen: Das oben abgebildete Wappen
befindet sich am barocken Residenzbau des Altenburger Schlosses.
Hufeisenförmig umgibt die Baugruppe aus dem 16.-18. Jh. den
kleinen Schloßhof. Die letzte bauliche Überarbeitung zur
heutigen Gestalt fand 1706-1712 und 1724-1744 unter Friedrich II.
Herzog v. Sachsen-Gotha-Altenburg (28.7.1676 - 23.3.1732) und
Friedrich III. Herzog v. Sachsen-Gotha-Altenburg (14.4.1699 -
10.3.1772) statt. Der Baumeister ist Gottfried Samuel Vater. Die
ehemaligen Wohn- und Repräsentationsräume des regierenden
Herzogs befanden sich im Corps de logis mit Kolossalpilastern,
welche die beiden Obergeschosse optisch verbinden. Im
Dreiecksgiebel über dem ganz leicht nur vorspringenden
Mittelrisalit befindet sich ein einfaches sächsisches
Herzogswappen in aufwendig gestalteter Begleitplastik. Von allen
Repräsentativgebäuden des Schloßareales hat dieses die
aufwendigste Fassadengestaltung.
Direkt neben der gotischen
Schloßkirche befindet sich über dem gewundenen Hauptzugangsweg
zum Schloßareal der barocke, 1727 unter Friedrich II. Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg (28.7.1676 - 23.3.1732) erbaute
Triumphbogen. Der Bogen ist von großer Klarheit, wobei der
gesamte Unterbau bis zum Hauptgesims nur durch den
Radialfugenschnitt strukturiert wird. Stadtseitig ist oben in der
Attikazone ein goldenes Monogramm auf hermelingefüttertem rotem
Mantel angebracht. Oben auf der Attika stehen Trophäen mit
Fahnen, antikisierenden Rüstungen und Kanonenrohren und
Deckelvasen an den Ecken. Zwingerseitig stehen Allegorien der
Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Tapferkeit und Weisheit.
Zwingerseitig ist auch das große Staatswappen von
Sachsen-Gotha-Altenburg zwischen zwei Löwen auf der hier in der
Mitte als Balustrade gestalteten Attikazone angebracht,
freistehend über einem wie auf der Stadtseite gestalteten
Monogramm, überhöht von einem Herzogshut.
Das Große Staatswappen
des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg zeigt
hier folgenden Aufbau:
- Hauptschild: über einem viermal
gespaltenen Schildfuß zweimal gespalten und viermal
geteilt:
- Feld 1: Landgrafschaft
Thüringen, in Blau ein golden
gekrönter und bewehrter Löwe, von Silber und
Rot mehrmals geteilt. Der Löwe ist einwärts
gekehrt.
- Feld 2: Herzogtum
Kleve, in Rot mit silbernem Schildchen
ein goldenes Glevenrad.
- Feld 3: Markgrafschaft
Meißen, in Gold ein schwarzer Löwe.
- Feld 4: Herzogtum
Jülich, in Gold ein schwarzer Löwe,
einwärts gewendet.
- Feld 6: Herzogtum Berg,
in Silber ein roter Löwe, gekrönt.
- Feld 7: Pfalzgrafschaft
Sachsen, in Blau ein golden gekrönter,
goldener Adler, einwärts gekehrt.
- Feld 8: Grafschaft
Landsberg, in Gold zwei blaue Pfähle.
- Feld 9: Pfalzgrafschaft
Thüringen, in Schwarz ein goldener
Adler.
- Feld 10: Grafschaft
Orlamünde, in einem mit roten Herzen
bestreuten goldenen Feld ein schwarzer Löwe,
einwärts gekehrt.
- Fortsetzung Hauptschild:
- Feld 11: Herrschaft
Eisenberg (Isenberg), in Silber drei
blaue Balken.
- Feld 12: Herrschaft
Pleissen, in Blau ein von Gold und
Silber geteilter Löwe.
- Feld 13: Burggrafschaft
Altenburg, in Silber eine
fünfblättrige rote Rose, golden bebutzt, mit
grünen Kelchblättern.
- Feld 14: Regalienfeld,
ledig und rot (hier mit struktureller
Damaszierung, das ist kein motivischer Inhalt).
- Feld 15: Grafschaft
Brehna, in Silber 3 (2:1) im Dreipaß
ausgeschlagene rote Seeblätter.
- Schildfuß: viermal gespalten
- Feld 16: Grafschaft
Mark, in Gold ein silbern-rot in
drei Reihen geschachter Balken
- Feld 17: Herrschaft
Römhild, in Rot eine
goldgekrönte silberne Säule.
- Feld 18: Gefürstete
Grafschaft Henneberg, in Gold
auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne
- Feld 19: Grafschaft
Gleichen-Tonna: in Blau ein
silberner, golden gekrönter Löwe
- Feld 20: Grafschaft
Ravensberg: In Silber drei rote
Sparren.
- Herzschild: Herzogtum Sachsen,
hier von Gold und Schwarz neunmal geteilt, darüber ein
grüner schrägrechter Rautenkranz.
Dieses Wappen entspricht in weiten Teilen
dem üblichen Bilderteppich der ernestinischen Herzogtümer, aber
hier taucht ein selten gesehenes Feld im Schildfuß auf: Der
silberne Löwe im blauen Feld für Gleichen-Tonna. Bei der
Leipziger Teilung 1485 bekam Ernst (reg. 1464-1486) das Kurland,
also Sachsen-Wittenberg, dazu den größten Teil Thüringens mit
Weimar, Eisenach, Gotha, ferner die Reichsgrafschaften Reuß,
Gleichen, Kirchberg, z. T. Schwarzburg. Weiterhin konnte er sich über den Erhalt von
Altenburg, Zwickau, Schwarzenberg, Coburg, Plauen, Grimma, Borna,
Leisnig und Eilenburg freuen. 1631 starben die Grafen von
Gleichen aus, und die Grafschaft kam in andere Hände. Formal
aber beanspruchten die Altenburger Herzöge die Landeshoheit
über die gesamte Grafschaft, zudem hatten sie 1677 die
Herrschaft Tonna aus dem ehemaligen Besitz der Grafen von
Gleichen gekauft, so daß sie sich in doppeltem Sinne berechtigt
sahen, den Löwen zu führen.
Dieses letzte Wappen
(Herzogtum Sachsen, von Schwarz und Gold neunmal
geteilt, darüber ein grüner schrägrechter Rautenkranz)
befindet sich am sog. Prinzenpalais, welches 1868-1871 in einem
Retro-Stil erbaut wurde und damit einen der jüngsten Trakte des
Altenburger Residenzschlosses darstellt. Die Vorgängerbauten
waren abgebrannt, und so wurde dieser Trakt unter Verwendung der
Reste unter dem Altenburger Baurat Julius-Robert Enger neu
erbaut. Der Trakt wurde von Mitgliedern der herzoglichen Familie
im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jh. als Wohnraum genutzt.
Übersicht über die Ältere
Linie Sachsen-Altenburg:
- Johann Wilhelm Herzog v.
Sachsen-Weimar (11.3.1530 - 2.3.1573), vermählt am
15.6.1560 in Heidelberg mit Dorothea Susanne Pfalzgräfin
bei Rhein (1544 - 1592)
- Johann Herzog v.
Sachsen-Weimar (22.5.1570 - 31.10.1605)
- Friedrich Wilhelm I.
Herzog v. Sachsen-Altenburg (25.4.1562 -
7.7.1602), 1573 zu Altenburg, vermählt in
zweiter Ehe am 9.9.1591 in Neuburg an der Donau
mit Anna Maria Pfalzgräfin bei Rhein zu Neuburg
(18.8.1575 - 11.2.1643)
- Johann Philipp
Herzog v. Sachsen-Altenburg
(25.1.1597 - 1.4.1639), 1602 Herzog, 1618
mündig, vermählt am 25.10.1618 in
Altenburg mit Elisabeth Herzogin v.
Braunschweig-Wolfenbüttel (23.6.1593 -
25.3.1650)
- Elisabeth
Sophia Herzogin v.
Sachsen-Altenburg (10.10.1619 -
20.12.1680)
- Friedrich II. Herzog
v. Sachsen-Altenburg (12.2.1599 -
25.10.1625), unvermählt und kinderlos
- Johann Wilhelm II.
Herzog v. Sachsen-Altenburg (13.4.1600 -
2.12.1632), kursächsischer Oberst,
unvermählt und kinderlos
- Friedrich
Wilhelm II. Herzog v. Sachsen-Altenburg
(12.2.1603 - 22.4.1669), 1639 Herzog,
1640 auch zu Coburg, Rodach, Römhild,
Hildburghausen und Neustadt, 1/2 Allstedt
und Sonneberg, 1660 zu Themar und
Meiningen, vermählt in zweiter Ehe am
11.10.1652 in Dresden mit Magdalena
Sibylla Herzogin v. Sachsen (23.12.1617 -
6.1.1668)
- Christian
Erbprinz v. Sachsen-Altenburg
(27.2.1654 - 5.6.1663)
- Friedrich
Wilhelm III. Herzog v.
Sachsen-Altenburg
(12.7.1657 - 14.4.1672), 1669
Herzog, unvermählt und
kinderlos.
Abb.: Junkerei und sog.
Flasche
Übersicht über die Herzöge
von Sachsen-Gotha-Altenburg:
- Johann Herzog v. Sachsen-Weimar
(22.5.1570 - 31.10.1605), 1573 zu Weimar , vermählt mit
Dorothea Maria v. Anhalt-Zerbst (2.7.1574 - 18.7.1617)
- Johann Ernst Herzog v.
Sachsen-Weimar (21.2.1594 - 6.12.1626), kinderlos
- Friedrich Herzog v.
Sachsen-Weimar (1.3.1596 - 19.8.1622), kinderlos
- Wilhelm Herzog v.
Sachsen-Weimar (11.4.1598 - 17.5.1662), gen. der
Große, 1605 Herzog, 1626 zu Weimer, 1631 zu
Remda, 1640 zu Eisenach, 9.8.1660 gefürsteter
Graf zu Henneberg, Kinder: Sachsen-Weimar,
Sachsen-Eisenach, Sachsen-Jena
- Albert Herzog v.
Sachsen-Eisenach (27.7.1599 - 20.12.1644),
kinderlos
- Johann Friedrich Herzog v.
Sachsen-Weimar (19.9.1600 - 17.10.1628),
kinderlos
- Friedrich Wilhelm Herzog v.
Sachsen-Weimar (7.2.1603 - 17.8.1619)
- Bernhard Herzog v.
Sachsen-Weimar (6.8.1604 - 8.7.1639), gen. der
Große, Testament zugunsten des Bruders
- Ernst I. Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg (25.12.1601 -
26.3.1675), gen. der Fromme, 1. Herzog, 1641 zu
Gotha, 9.8.1660 gefürsteter Graf zu Henneberg,
1663 Herr von Kranichfeld, 16.6.1672 Ererbung von
3/4 Sachsen-Altenburg, vermählt am 24.10.1636 in
Altenburg mit Elisabeth Sophia Herzogin v.
Sachsen-Altenburg (10.10.1619 - 20.12.1680)
- Johann Ernst Erbprinz
v. Sachsen-Gotha-Altenburg (16.5.1641 -
31.12.1657), kinderlos
- Albert Herzog v.
Sachsen-Coburg (24.5.1648 - 6.8.1699)
- Bernhard I. Herzog v.
Sachsen-Meiningen (10.9.1649 - 27.4.1706)
- Heinrich Herzog v.
Sachsen-Römhild (19.11.1650 - 13.5.1710)
- Christian Herzog v.
Sachsen-Eisenberg (6.1.1653 - 28.4.1707)
- Ernst Herzog v.
Sachsen-Hildburghausen (12.7.1655 -
17.10.1715)
- Johann Ernst Herzog v.
Sachsen-Saalfeld (22.8.1658 - 17.12.1729)
- Friedrich I.
Herzog v. Sachsen-Gotha-Altenburg
(15.7.1646 - 2.8.1691), 1675 zu Gotha, 2.
Herzog, Administrator von Walkenried,
1677 Erwerb von Tonna, 1680/1681 zu
Gotha, Tenneberg, Wachsenburg,
Ichtershausen, Georgenthal,
Oberkranichfeld, Orlamünde, Altenburg
und Tonna, vermählt in erster Ehe am
14.11.1669 in Halle mit Magdalena Sibylla
Herzogin v. Sachsen-Weißenfels (2.9.1648
- 7.1.1681, alle Kinder) und in zweiter
Ehe am 14.8.1681 in Ansbach mit Christina
Markgräfin v. Baden-Durlach (22.4.1645 -
21.12.1705)
- Johann Wilhelm
Herzog v. Sachsen-Gotha-Altenburg
(4.10.1677 - 15.8.1707),
kaiserlicher General,
Felmarschalleutnant, kinderlos
- Friedrich
II. Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(28.7.1676 - 23.3.1732), 1693
Herzog, 1695 Herr zu
Oberkranichfeld, 1707 Ererbung
von Eisenberg, vermählt mit
Magdalena Augusta Prinzessin v.
Anhalt-Zerbst (13.10.1679 -
11.10.1740)
- Wilhelm
Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(12.2.1701 - 31.5.1771)
- Johann
August Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(17.2.1704 - 8.5.1767)
- Christian
Wilhelm Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(28.5.1706 - 19.7.1748)
- Ludwig
Ernst Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(28.12.1707 - 13.8.1763)
- Moritz
Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(11.5.1711 - 3.9.1777)
- Johann
Adolph Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(18.5.1721 - 29.4.1799)
- Friedrich
III. Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(14.4.1699 - 10.3.1772),
1732 Herzog, vermählt
mit Louise Dorothea
Prinzessin v.
Sachsen-Meiningen
(10.8.1710 - 22.10.1767)
- Friedrich
Erbprinz v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(20.1.1735 - 6.6.1756)
- August
Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(14.8.1747 - 29.9.1806)
- Ernst
II. Ludwig Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(30.1.1745 - 20.4.1804),
1772 Herzog, 1791 Knight
of the Garter, vermählt
mit Maria Charlotte
Amalia Ernestina
Wilhelmina Henriette
Philippina Herzogin v.
Sachsen-Meiningen
(11.9.1751 - 25.4.1827)
- Emil
Leopold August Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(23.11.1772 - 27.5.1822),
verheiratet in erster Ehe
am 21.10.1797 in
Ludwigslust mit Louise
Charlotte Herzogin v.
Mecklenburg-Schwerin
(19.11.1779 - 4.1.1801)
und in zweiter Ehe am
24.4.1802 in Kassel mit
Caroline Amalie
Prinzessin v.
Hessen-Kassel (11.7.1771
- 22.2.1848)
- Dorothea
Luise Pauline Charlotte
Friederike Auguste
Prinzessin v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(21.12.1800,
Gotha-30.8.1831, Paris;
23000948), aus erster Ehe
- Friedrich
IV. Herzog v.
Sachsen-Gotha-Altenburg
(28.11.1774 - 11.2.1825),
1822 Herzog, letzter
Herzog, Aussterben des
Hauses
Sachsen-Gotha-Altenburg,
unvermählt, kinderlos.
Nach seinem Tod wurde das
Territorium neu verteilt.
Übersicht über die Jüngere Linie
Sachsen-Altenburg:
- Ernst Friedrich III. Herzog v.
Sachsen-Meiningen und Hildburghausen (10.6.1727 -
23.9.1780), vermählt mit Ernestina Augusta Sophia
Herzogin v. Sachsen-Weimar-Eisenach (4.1.1740 -
10.6.1786)
- Friedrich Herzog v.
Sachsen-Altenburg (29.4.1763 -
29.9.1834), 1780-1826 in Hildburghausen, 1787
selbständig, österreichischer
Generalfeldmarschalleutnant, bayerischer General
der Infanterie, am 12.11.1826 in Altenburg
vermählt mit Charlotte Georgine Luise Friederike
Herzogin v. Mecklenburg-Strelitz (17.11.1769 -
14.5.1818)
- Joseph Georg
Friedrich Ernst Carl Herzog v.
Sachsen-Altenburg (27.8.1789 -
25.11.1868), 1834 Herzog, 1848
Resignation, vermählt am 24.4.1817 in
Kirchheim/Teck mit Amalie Louise
Wilhelmine Philippine Herzogin v.
Württemberg (28.6.1799 - 28.11.1848),
nur Töchter
- Friedrich Wilhelm Carl
Joseph Ludwig Prinz v. Sachsen-Altenburg
(4.10.1801 - 1.7.1870), unvermählt,
kinderlos
- Eduard Carl Wilhelm
Christian Herzog v. Sachsen-Altenburg
(3.7.1804 - 16.5.1852), bayerischer
Generalleutnant
- Georg Carl
Friedrich Herzog v. Sachsen-Altenburg
(24.7.1796 - 3.8.1853), vermählt am
7.10.1825 in Ludwigslust mit Maria Luise
Friederike Alexandra Elisabeth Charlotte
Catharina Herzogin v.
Mecklenburg-Schwerin (31.3.1803 -
26.10.1862)
- Ernst
I. Friedrich Paul Georg Nicolaus
Herzog v. Sachsen-Altenburg
(16.9.1826 - 7.2.1908), vermählt
am 28.4.1853 in Dessau mit
Friederike Amalie Agnes
Prinzessin v. Anhalt (24.6.1824 -
23.10.1897)
- Georg
Leopold Ernst Josephine
Alexander Friedrich
Ludwig Johann Albrecht
Erbprinz v.
Sachsen-Altenburg
(1.2.1856 - 29.2.1856)
- Albert
Friedrich August Bernhard Ludwig
Prinz v. Sachsen-Altenburg
(31.10.1827 - 8.5.1835)
- Moritz Franz
Friedrich Constantin Alexander
Heinrich August Carl Albrecht
Prinz v. Sachsen-Altenburg
(24.10.1829 - 13.5.1907),
preußischer und sächsischer
General der Kavallerie, vermählt
am 15.10.1862 in Meiningen mit
Auguste Luise Adelheid Caroline
Ida Herzogin v. Sachsen-Meiningen
u. Hildburghausen (6.8.1843 -
11.11.1919)
- Ernst
II. Bernhard Georg Johann
Carl Friedrich Peter
Albrecht Herzog v.
Sachsen-Altenburg
(31.8.1871 - 22.3.1955),
1908 Herzog, preußischer
und sächsischer General
der Infanterie,
13.11.1918 Thronverzicht,
vermählt in erster Ehe
mit Friederike Adelheid
Marie Luise Hilda Eugenie
Prinzessin zu
Schaumburg-Lippe
(22.9.1875 - 27.1.1971)
- Wilhelm
Georg-Moritz Ernst
Albrecht Friedrich Karl
Konstantin Eduard Max
Erbprinz v.
Sachsen-Altenburg
(13.5.1900 - 13.12.1991)
- Friedrich
Ernst Karl August Albert
Prinz v.
Sachsen-Altenburg
(15.5.1905 - 23.2.1985)
Literatur,
Links und Quellen
Siebmachers Wappenbücher
Hinweistafeln an den Gebäuden
Territorialgeschichte: Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der
deutschen Länder - die deutschen Territorien vom Mittelalter bis
zur Gegenwart. C. H. Beck Verlag München 7. Auflage 2007, ISBN
978-3-406-54986-1
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Schloß Altenburg: http://www.cms.residenzschloss-altenburg.de/
Schloß Altenburg, bauliche Übersicht: http://www.cms.residenzschloss-altenburg.de/index.php/burg-schloss.html
Schloß Altenburg, Geschichte: http://www.cms.residenzschloss-altenburg.de/index.php/geschichte-schloss.html
Prinzenraub: http://www.cms.residenzschloss-altenburg.de/index.php/prinzenraub.html
Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28Sachsen-Gotha-Altenburg%29
August Beck, Friedrich II., Herzog von Sachsen-Gotha und
Altenburg, in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Bd. 8,
Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 35, online http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Friedrich_II._%28Herzog_von_Sachsen-Gotha-Altenburg%29
Sächsische Wappen (1), Ernestinische
Linie - Sächsische Wappen (2), Albertinische Linie
Das Feld für die
Grafschaft Gleichen und seine Verbreitung in deutschen
Adelswappen
Kanzlei - Amtsgericht
Ortsregister - Namensregister
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