Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 946
Neumagen-Dhron (Landkreis Bernkastel-Wittlich)

Neumagen-Dhron, Peterskapelle, Isenburg-Epitaph, Teil (1)

In der Kapelle St. Petri in Neumagen-Dhron befindet sich ein zweites, exquisites Epitaph, das des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553), an der nördlichen Innenwand des Langhauses angebracht. Stilistisch ist das Epitaph der Frührenaissance zuzurechnen. Die 1,45 m breite Steinplatte hat auf beiden Längsseiten einen mit flächenfüllenden Ornamenten verzierten Pilaster, jeder vier Vollwappen in sehr plastischer Ausführung tragend, die 1,80 m hohe Standfigur des Ritters zwischen sich rahmend. Über den Frührenaissance-Kapitellen bildet ein Architrav den Querabschluß, überhöht von einem halbrunden Aufsatz. Die erwähnten Pilaster wachsen aus Karyatiden, zwischen denen sich eine von Girlanden umgebene Inschriftentafel befindet.

Die Inschrift lautet: "Hie ligt begraben der wolge / born Her Her Henrich Graff zu / Isenburg Her zu Numagen Sant / Johansperg Berburg Challigni / und Broich welcher in Got / verstorben ist den XIIII Tag / Februarii Anno MDLIII / more treue der Selen / Gott gnedich sein wolle." Das Datum seines Todes wird hier also mit dem 14.2.1553 angegeben.

Detailaufnahme: Halbrundgiebel mit dem Isenburger Wappen: In Silber zwei rote Balken. Helmzier ein silberner, mit zwei roten Balken belegter offener Flug. Helmdecken rot-silbern. Die Ecken des Schildes sind schon im Stile der Renaissance eingerollt und gespalten. Der Helm hat darstellerisch erheblich an Funktionalität eingebüßt, der Hals ist viel zu eng dargestellt, die Proportionen sind zu klein. Aus dem Rahmen fallen ferner die ausufernden Helmdecken. Die Einzelwappen an den Seiten der Platte (siehe folgende Seiten) sind darstellerisch bessere Qualität als im Giebel, wo sich der ungewohnte Platz einer Renaissance-Form (Halbkreisgiebel) nur unter gestalterischen Abstrichen optimal nutzen läßt, während der Rand das gewohnte "Idealmaß" aller Einzelteile gestattet.

Auch an der Figur des Verstorbenen wird deutlich, daß dieses Grabmal stilistisch am Übergang zwischen Spätgotik und Renaissance steht. Die Gesamthaltung ist noch starr und unbewegt, die Haltung findet sich bei vielen älteren Rittergrabmälern genauso. In die neue Zeit dagegen weisen die Details, insbesondere die Detailverliebtheit der Darstellung, der Hang zum Ornament auf Rüstung und Hintergrund, die Üppigkeit der Rüstung, vor allem die Modernität der Rüstung mit ihren charlteristischen Lösungen für die Beweglichkeit in der Ellenbogenbeute und an den Schulterpartien. Es ist insgesamt eine hervorragende Arbeit der Trierer Bildhauerschule, eine vergleichbare Arbeit von 1568 findet sich in der Stiftskirche von Pfalzel (Grabmal des Pankratius Sauerzapf).

Abb: Bärtiges Haupt des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553) zwischen hochaufragendem Halsschutz der Schulterplatten.

Isenburg-Neumagen im Zusammenhang:
Dieses Geschlecht ist nach der 1103 in einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Bruno erstmalig erwähnten Burg Isenburg im Westerwald bei Neuwied benannt, ihrem Stammsitz. Dort steht heute noch die Ruine auf einem 250 m hohen Bergvorsprung, nicht durch Zerstörung, sondern durch Verfall endgültig zur Ruine geworden, denn sie wurde 1664 nach dem Aussterben der letzten Niederisenburger Linie verlassen. Um 1100 wurde sie vermutlich von Rembold I und Gerlach von Isenburg erbaut, wurde aber wegen der frühen Verzweigung der Familie schnell zur Ganerbenburg, so daß im 13. Jh. innerhalb der gemeinsam genutzten und aufrechterhaltenen Verteidigungsanlage vier unterschiedliche Wohnbauten standen. Das Geschlecht der Isenburger begann als seit dem 9./10. Jh. auftretendes edelfreies mittelrheinisches Geschlecht, das hier Vögte der Reichsabtei Fulda stellte, Grafen im Gau Einrich, von Arnstein, von Limburg und später von Wied. Aus der komplexen Geschichte des Gesamthauses Isenburg sei hier die der Niederisenburger Seite herausgegriffen.

Die Linien Niederisenburg, Kempenich und Braunsberg entstehen: Rembold III. Graf v. Isenburg (vor 1137 - nach 1158/1167), hat zwei Söhne, Rembold IV. v. Isenburg-Kempenich, und Bruno I. v. Isenburg-Braunsberg.

Bruno wird der Begründer der Linie Braunsberg. Über seinen Sohn Bruno II. v. Isenburg-Braunsberg, seinen Enkel Bruno III. Graf v. Isenburg-Braunsberg, seinen Urenkel Johann I. Graf v. Isenburg-Braunsberg, Ururenkel Bruno IV. v. Isenburg-Braunsberg (vor 1305 - 23.8.1325) wird die Linie bis zu Urururenkel Wilhelm I. v. Isenburg-Braunsberg Graf v. Wied (vor 1324 - 1382/17.7.1383) fortgesetzt, der 10.4.1327 in Braunsberg herrscht, 1331 die Hälfte von Wied erwirbt, 1338 Graf von Wied wird und 1373 die Burg Isenburg mit Salentin V teilt. In der Herrschaft folgen ihm seine beiden Söhne aus verschiedenen Ehen, erst Wilhelm Graf v. Isenburg-Braunsberg u. Wied und dann Gerlach v. Isenburg-Braunsberg Graf v. Wied, dessen Sohn Wilhelm II. v. Isenburg-Braunsberg Graf v. Wied (vor 1411 - 1462) im Jahre 1454, ohne männliche Nachkommen geblieben, alle seine Besitzungen an Friedrich IV. v. Runkel, den Sohn der Nichte Anastasia, verschenkt. Damit endet die Linie Isenburg-Braunsberg-Wied.

Rembold IV. v. Isenburg-Kempenich wird der Begründer der Linien Kempenich und Niederisenburg. Sein Sohn Salentin I. v. Isenburg u. Kempenich ist der Vater von Dietrich III. v. Isenburg-Grenzau, Großvater von Salentin II. Herr v. Nieder-Isenburg und Stammvater der Niederisenburger Linie, die unten weiter behandelt wird. Sein anderer Sohn Dietrich II. v. Isenburg-Kempenich führt die Linie Kempenich fort, über Gerhard I. v. Isenburg-Kempenich, Dietrich IV. Graf v. Isenburg-Kempenich, Simon II. Graf v. Isenburg-Kempenich, Simon III. v. Isenburg-Kempenich bis zum kinderlosen Simon IV. v. Isenburg-Kempenich (vor 1367 - 1420), der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Johann II. v. Isenburg-Kempenich (vor 1367 - 1424) regierte. Mit letzterem erlosch die Linie zu Kempenich im Mannesstamm, denn er hatte nur zwei Töchter. Ehemann der einen Tochter, Peter von Schöneck, war 1423 bereits vom Schwiegervater in die Burggemeinschaft aufgenommen worden, und 1435 wurde er mit Burg Kempenich belehnt.

Aus Niederisenburg wird Niederisenburg-Grenzau: Salentin VI. Graf v. Nieder-Isenburg (ca. 1370 - nach 1458) heiratet Adelheid v. Isenburg-Büdingen-Grenzau (- nach 1401), Erbin der Linie Isenburg-Grenzau aus der Cleeberger Linie. Danach nimmt die Niederisenburger Linie den Namen Grenzau mit an. Kompliziert, weil die Bezeichnung "Grenzau" mehrere verschiedene Linien bezeichnet. Sein Sohn ist Gerlach II. Graf v. Isenburg-Grenzau, sein Enkel Gerlach III. Herr v. Isenburg-Grenzau (ca. 1430 - 1502), der letzte der ungeteilten Linie.

Isenburg-Grenzau entsteht (zum wiederholten, diesmal aber letzten Male) 1502, als Gerlach III. Herr v. (Niederisenburg)-Isenburg-Grenzau (ca. 1430 - 1502) stirbt und die Söhne das Erbe teilen. Sohn Gerlach IV. Herr zu Isenburg u. Grenzau (vor 1492 - 9.9.1530) erhält Grenzau und begründet diese Linie, die bis 1664 bestehen bleiben sollte. Gerlach IV zu Isenburg, Herschbach und Meinsberg wird 1504 mit Hälfte der Burg Arenfels belehnt. 1522 ist er Leiter der Verteidigung der Stadt Trier gegen Franz v. Sickingen. Über seinen Sohn Heinrich Herr v. Isenburg-Grenzau (5.1.1522 - ca. 1552/1553), Enkel Salentin VIII. Graf v. Isenburg-Grenzau (Erzbischof v. Köln, 1532-19.3.1610) gelangt die Herrschaft an Urenkel Ernst Graf v. Isenburg-Grenzau (1584 - 20.5.1664); dessen einziges Kind Maria Anna v. Isenburg-Grenzau (1627 - 1628) verstirbt im Kindesalter. Die Herrschaften werden aufgeteilt zwischen Trier, Wied und Walderdorff. Die Grafen von Walderdorff nehmen die roten Balken von Niederisenburg in ihren Schild auf.

Isenburg-Neumagen entsteht mit Salentin VII. Herr v. Isenburg u. Neumagen (vor 1492 - nach dem 24.9.1534), der am 25.5.1502 die Teilung des vom Vater ererbten Gebietes mit den Brüdern durchführt, und endet mit seinem Sohn Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553), vermählt mit Antonia Penelope v. Brederode (gest. nach dem 30.6.1591), kinderlos. Alle seine Brüder starben ebenfalls kinderlos, so daß Neumagen über seine Schwester Johannetta von Isenburg-Neumagen an deren Gemahl Wilhelm I. Graf v. Sayn-Wittgenstein (24.8.1485 - 18.4.1570) kommt.

Unterscheide folgende Isenburg-Wappen:

Edle Herren und Grafen von Isenburg, Niederisenburger Linie, Salentinische Linie: In Silber zwei rote Balken. Helmzier ein silberner, mit zwei roten Balken belegter offener Flug. Helmdecken rot-silbern.

Siegelbeispiele: Theoderich von Isenburg 1263, Gerlach v. I. zu Grenzau 1449, 1468, Gerlach v. I. zu Grenzau 1502, Salentin zu Isenburg-Neumagen 1515

Die von der Niederisenburger Linie sich um 1502 abzweigende und 1553 erloschene Neumagener Linie führt das gleiche Wappen.

Graf Salentin führt als Helmzier 1322 einen Pfau als Helmzier. Ein anderer Graf Salentin führt 1396 ein kegelförmiges Kleinod, an dem beiderseits ein Flügel befestigt ist, über dem Ganzen die beiden Balken. Ab 1408 erscheint ein silberner Flug mit den beiden roten Balken, zunächst geschlossen, später offen, offen erstmalig bei Gerlach von Isenburg 1449 und 1502. Salentin zu Isenburg-Neumagen führt 1515 einen geschlossenen Flug, am Epitaph des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553) in Neumagen ist er offen.

Ab der Mitte des 16. Jh. vereinigte diese Linie ihr Wappen mit Schild und Helm der älteren Grenzauer Linie.

Linie Isenburg-Grenzau aus der Niederisenburger Linie: Geviert. Felder 1 und 4: In Silber zwei rote Balken. Felder 2 und 3: In Silber zwei schwarze Balken. Zwei Helme: Helm 1 (optisch links, heraldisch rechts): ein silberner, mit zwei roten Balken belegter offener Flug. Helmdecken rot-silbern. Helm 2 (optisch rechts, heraldisch links): ein silberner, mit zwei schwarzen Balken belegter offener Flug. Beide Helme ungekrönt. Helmdecken schwarz-silbern.

1439 erlosch die ältere Linie Isenburg-Grenzau aus der Cleeberger Linie im Mannesstamme. Salentin VI. Graf v. Nieder-Isenburg (ca. 1370 - nach 1458) heiratete die Erbtochter der Grenzauer Linie, Adelheid v. Isenburg-Büdingen-Grenzau (- nach 1401). Danach nannte sich diese Linie die jüngere Grenzauische Linie. Heinrich d. Ä. von Niederisenburg zu Grenzau siegelte erstmals 1542 mit diesem vermehrten Wappen. Sie starb mit dem Grafen Ernst 1664 aus, welcher seine Erblande an Trier verkaufte. Weitere Nutznießer des Erbes waren die Grafen von Wied und die Grafen von Walderdorff.

Varianten: 1563 führt Johann von Isenburg-Grenzau, Domherr zu Trier und Straßburg, nur einen einzigen Helm mit einem einzigen geschlossenen Flug, rechts mit roten Balken, links mit schwarzen Balken. Anastasia von Isenburg führt 1558 führt einen offenen Flug, rechts rot, links schwarz, beiderseits bestreut mit silbernen gestürzten Lindenblättern oder Herzchen.

ältere Isenburg-Grenzau-Cleeberger Linie (erloschen 1439 im Mannesstamme), Grafen und später Fürsten von Isenburg-Büdingen: In Silber zwei schwarze Balken. Helmzier ein mit goldenen gestürzten Lindenblättern (Herzchen) bestreuter schwarzer Flug. Helmdecken schwarz-silbern.

Dieses Wappen führte auch die Linie Isenburg-Philippseich, desgleichen die Linie Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, die 1725 erloschene Unterlinie Isenburg-Büdingen-Marienborn, sowie die Fürsten Isenburg-Büdingen zu Büdingen. Bei der Erhebung in den Fürstenstand wurden die bisherigen Stammwappen beibehalten, lediglich Prunkstücke kamen hinzu.

Bevor sich die beschriebene Helmzier ab 1455 durchsetzte, gab es vielfältige abweichende Kleinode: Heinrich II führt einen mit einem Balken belegten Köcher, 1263 oben ausgezackt, 1261 oben glatt und mit Pfauenfedern gefüllt. Ludwig I (Heinrichs Sohn) führt 1272 Kolbenstäbe, oben mit Pfauenfedern besteckt. Lothar (oder auch Luther genannt, Ludwigs Sohn) führt 1303 einen mit drei Pfauenfedern verzierten Eisenhut auf einem kurzen Schaft und 1332 fünf bzw. 1337 sechs kreisförmig gestellte Fähnlein mit den Balken. Philipp (Sohn Lothars) führt 1341 diesen Hut rechts und links mit je zwei Adlerfedern. Heinrich (Sohn Lothars) führt 1344 einen Hut mit nur zwei langen Federn, auf jeder Seite eine. Eberhard (Sohn Philipps) führt 1371 zwei Büffelhörner, deren obere Enden mit kleinen Federn besteckt sind. Philipp II siegelt 1346 mit einem Flug als Helmzier. 1455 führt Dietrich (Dieter) von Isenburg den schwarzen Flug mit deutlich erkennbaren (goldenen) gestürzten Lindenblättchen (oder Herzchen). Bei Ludwig II von Isenburg-Büdingen sind sie 1463 ebenfalls vorhanden, sogar die Schwungfedern sind von den Blättchen/Herzchen überzogen. Im Scheiblerschen Wappenbuch ist ebenfalls eine Abbildung mit sehr vielen Blättchen. Im folgenden setzte sich die Zahl 7 für die Blättchen/Herzchen je Flügel durch, alternierend 1:2:1:2:1

Dieses Beispiel illustriert, wie wenig gebunden man in der formativen Periode der frühen Heraldik war, und daß man die Helmzier noch als ein relativ personengebundenes Zeichen ansah, das variiert werden konnte. Erst in späterer Zeit setzte sich die Auffassung durch, daß die Helmzier ebenso verbindlich ist wie der Schildinhalt und zur unveränderlichen Charakteristik eines Familienwappens dazugehört.

ältere Linie Isenburg-Grenzau, Eberhard von Isenburg 1257/1267 (Balduineum): In Silber zwei schwarze Balken, darüber ein roter, vier- oder fünflätziger Turnierkragen. Hier wird die Linie erst durch ein Beizeichen differenziert, was später nicht mehr nötig war und aufgegeben wurde. Vgl. auch Siegel von Philipp d. Ä. zu Grenzau 1341. Helmzier ein Hut, beiderseits mit zwei langen Hahnenfedern besteckt.
Grafen und später Fürsten von Isenburg-Büdingen: In Silber zwei schwarze Balken, in blauem Herzschild ein goldener, rot gezungter und ebenso bewehrter doppelschwänziger Löwe. Helmzier auf ungekröntem Helm ein mit goldenen gestürzten Lindenblättern (Herzchen) bestreuter schwarzer Flug, dazwischen ein goldener, rot gezungter und bewehrter sitzender Löwe, meist mit erhobenen Vorderpranken dargestellt. Helmdecken schwarz-silbern.

Fürsten zu Isenburg-Birstein, Reichsfürstendiplom vom 23.3.1744, Linie Isenburg-Büdingen zu Ronneburg, nach dem kaiserlichen Diplom vom 12.11.1547, Graf Heinrich zu Ysenburg-Keltersbach. Die Linie Isenburg-Büdingen führte diesen Schild nur zeitweise, ansonsten den einfachen Stammschild ohne Herzschild. Die im Fürstendiplom verwendeten Prunkstücke sind ein hermelingefütterter roter Wappenmantel, oben ein Fürstenhut, zwei goldene, doppelschweifige Löwen als Schildhalter.

Im Siebmacher findet sich eine einzige abweichende Darstellung, Decken rechts schwarz-silbern, links blau-golden.

Linie Isenburg-Meerholz: In Silber zwei schwarze Balken. Herzschild Schenk von Limpurg, geviert, Feld 1 und 4: In Rot vier aufsteigende silberne Spitzen, Feld 2 und 3: In Blau 5 (3:2) aufrechte silberne Heerkolben. Wird mit Fürstenhut (nur mit Vorderbügel und Reichsapfel) geführt, sowie mit zwei widersehenden, goldenen Löwen als Schildhalter. Karl Friedrich von Isenburg-Meerholz (gest. 1774) vermählte sich mit Eleonore Friederike Juliane, Tochter von Ludwig Heinrich von Solms-Rödelheim und Wilhelmine Christine von Limpurg-Schmiedelfeld, dadurch erwarb er Mitbesitz an der Herrschaft Limpurg-Gaildorf.

Die Linie führte diesen Schild nur zeitweise, ansonsten den einfachen Stammschild ohne Herzschild.

Eltern des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553):

Abb.: Detail der linken Seite der Rüstung und Oberteil des Schwertes. Man achte auf die feinen Ornamentierungen, die die Ziselierungen des Metalls in Stein nachbilden.

Großeltern des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553):

Abb.: Detail der rechten Seite der Rüstung und reich verzierter Dolch.

Urgroßeltern des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553):

Abb.: Betend zusammengelegte Hände in Plattenhandschuhen. Man achte auf die minutiös genaue Ausarbeitung der Harnisch-Verzierungen, die plastischen Ellenbogenkonstruktionen und den abstehenden Rüsthaken zum Einlegen der Lanze.

Ururgroßeltern des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553):

Abb.: Blick auf dem reich mit floralen Motiven verzierten Helm mit hochgeklapptem Visier, am Boden neben dem rechten Bein abgestellt.

Stammlinie des Heinrich I. Herr v. Isenburg-Neumagen (vor 1534 - 1553):

Literatur, Links und Quellen:
Link zum Weinort Neumagen-Dhron: http://www.neumagen-drohn.de/, http://www.neumagen-dhron.de/
Geschichte von Neumagen-Dhron:
http://www.neumagen-drohn.de/geschichte.htm und http://www.neumagen-dhron.de/index.php?pid=geschichte
Siebmachers Wappenbücher, insbesondere Bände Lothringen und Nassau
Otto Gruber: Wappen des mittelrheinisch-moselländischen Adels, Trier 1962-1965, incl. Nachtrag Trier 1967, ebenfalls veröffentlicht in verschiedenen Jahrgängen der "landeskundlichen Vierteljahresblätter".
Georg Bärsch, Der Moselstrom von Metz bis Coblenz, 1841, S. 254
Toepfer II, S. 376 mit Tafel
Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, IV, Südwestdeutschland, S. 284
Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 15, Teil 1: Die Kunstdenkmäler des Kreises Bernkastel, 1935, S. 275-194
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Eugen Wasser: Isenburg im Sayntal. In: Rheinische Kunststätten. Heft 425, Rhein. Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1997.
Albert Meinhard: Burgen im Kreis Neuwied. In: Landkreis Neuwied (Hrsg.): Heimat-Jahrbuch des Landkreises Neuwied 1971.

Peterskapelle, Hunoldstein-Epitaph - Peterskapelle, Heinrich von Isenburg-Neumagen, Teil (1) - Heinrich von Isenburg-Neumagen, Teil (2) - Heinrich von Isenburg-Neumagen, Teil (3)

Haus Isenburg und Isenburg-Büdingen

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Verwendung der Aufnahmen aus der Peterskapelle mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pfarrer Thomas Thielen vom 27.06.2008, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei

© Copyright / Urheberrecht Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2008
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