Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 88
Pommersfelden
in Franken
Schloß
Weißenstein in Pommersfelden
Franken - Schönbornland!
Diesmal begeget uns hier wieder Lothar Franz von Schönborn, ein
Neffe Johann Philipp von Schönborns. Lothar Franz wurde mit 34
Jahren Präsident der Bamberger Hofkammer, mit 38 Fürstbischof
von Bamberg und mit 40 Jahren Mainzer Kurfürst, dazu vertrat er
als Erzkanzler Wien gegenüber die Belange der Reichsstände -
wieder ein Schönborn der Superlative, bei dem man sich fragt, ob
er eher als großer Bauherr oder als großer Kirchenfürst in die
Geschichte eingegangen ist. Wie so viele Schönborns teilte er
das architektonische Repräsentationsbedürfnis seiner Zeit und
insbesondere seiner Familie.
An der Fassade befindet sich
ein gewaltiges Schönborn-Wappen mit zwei gekrönten Löwen als
Schildhaltern. Im Herzschild ist das Stammwappen der Reichsgrafen
von Schönborn zu sehen: In Rot ein auf drei silbernen Spitzen
schreitender goldener Löwen mit blauer Krone. Der Herzschild
trägt noch eine Rangkrone.
Das Wappen der Grafen von Schönborn hat
insgesamt 10 Elemente. Es handelt sich um das reine
Familienwappen, deswegen finden wir es auch übergreifend an
vielen Schlössern der Schönborns. Viele der Besitztümer,
Ansprüche und Titel in den übrigen Feldern kamen erst im
späten 17. und frühen 18. Jh. zur Familie. Im einzelnen sind
das:
- Herzschild: Stammwappen der Grafen
von Schönborn. In Rot auf drei silbernen
Spitzen ein schreitender goldener Löwen mit blauer
Krone.
- Darüber: Reichsständische
Grafenkrone. Die Grafen von Schönborn waren
reichsunmittelbar.
- Feld 1: Reichsständische
Herrschaft Reichelsberg. Diese wurde 1671 vom
Hochstift Würzburg erworben. Damit waren Sitz und Stimme
im Fränkischen Grafenkollegium verbunden. In Rot drei
(2:1) silberne Schildchen.
- Feld 2: Kaiserlicher
Doppeladler. In Gold ein schwarzer Doppeladler,
oben begleitet von einer goldenen Krone. Wurde mit der
Verleihung der Reichsgrafenwürde als Gnadenzeichen
angenommen.
- Feld 3: Herrschaft Heppenheim,
von Heppenheim genannt von Saal. Selbige Familie erlosch
in direkter Linie im Jahre 1684 und fiel an die
Verwandtschaft namens Grafen von Schönborn. In Blau ein
silberner Balken, begleitet von 3 (2:1) silbernen Rauten.
- Feld 4: Erbtruchsessen-Amt
in den österreichischen Landen ob und unter der Enns,
Anspruch ab 1712. In Hermelin auf einem roten und mit
goldenen Troddeln verzierten Kissen ein goldener
Reichsapfel mit goldenem Kreuz.
- Feld 6: von Buchheim.
Die Güter derer von Buchheim kamen im Jahre 1711 zur
Familie der Grafen von Schönborn, sie befinden sich in
Österreich. In Schwarz 3 (2:1) goldene aufrechte
Getreidegarben.
- Feld 7: Grafen von Wolfsthal.
Die Familie erlosch, und im Jahre 1717 erbten die
Schönborns Besitzungen und Titel und vermehrten ihr
Wappen um den Wolf. In Gold ein schwarzer Wolf (hier
gewendet).
- Feld 8: Dieses Feld enthält das
Wappen des Erzherzogtums Österreich auf
einem kleinen Schild: In Rot ein silberner Balken. Die
Darstellung variiert, manchmal ist es von einem
Hermelin-Wappenmantel umgeben, hier von einer Rangkrone
überhöht. Es handelt sich hierbei um ein besonderes Gnadenzeichen,
das zusammen mit dem Titel der von Buchheim von den
Schönborns übernommen wurde
- Feld 9: Wappen der Truchsess
von Pommersfelden (nicht zu verwechseln mit dem
Truchsessen-Amt in Feld 4). Im Jahre 1710 fielen die
Besitztümer und Titel der Truchsess von Pommersfelden an
die Grafen von Schönborn. In Silber ein blauer Löwe,
belegt mit zwei roten Balken.
Im Vergleich zum Schönborn-Wappen z. B. in
Wiesentheid sind hier die Felder 4 und 6 vertauscht. Man beachte
auch, daß der Erbauer dieses Schlosses keine Ordenskette hat,
ein weiterer Unterschied zu den Schönborn-Wappen in Wiesentheid.
Schloß Weißenstein ließ
Lothar Franz von Schönborn zwischen 1711 und 1718 errichten. Man
fragt sich: Warum baut ein Mainzer und Bamberger Kirchenfürst
hier in diesem kleinen Dorf, das zum Großteil nur aus dem
Schloß besteht? das von seinen nächstliegenden Amtsgeschäften
in Bamberg drei Karossenstunden entfernt liegt? In der Tat
sollten hier auch keine Amtsgeschäfte abgehalten werden: Schloß
Weißenstein war eine rein private und vergnügliche
Sommerresidenz, auch wenn der Vergleich mit einer Datsche von
Otto Normalverbraucher eher schwer fällt. Das Schloß ist
übrigens bis heute in Privatbesitz der Grafen von Schönborn.
Die pompöse Anlage, deren
Dächer schon von weitem bei der Anfahrt grüßen, gilt als
Gründungsbau des fränkischen Barocks. Die beteiligten
Baumeister sind Johann Dientzenhofer und z. T. auch - zumindest
bei den Planungen - der Wiener Hofbaumeister Johann Lukas von
Hildebrandt. Als Erbauer des wegen seiner Außergewöhnlichkeit
besonders hervorzuhebenden Marstalls ist Maximilian von Welsch
bekannt.
An den beiden seitlichen
Flügeln des vor den Ehrenhof gebauten Marstalls befinden sich
weitere Schönborn-Wappen, gleichen Inhalts, doch in einer
einfachen barocken Kartusche und ohne Schildhalter.
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 1: Der Aufstieg
Der Aufstieg der Familie
Schönborn ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Einst ein
reichsritterschaftliches Geschlecht aus dem Taunus und dem
Westerwald, Burgleute und Amtmänner, schafften sie es in
bedeutende Regierungspositionen und an die Spitzen bedeutender
geistlicher Fürstentümer und prägten ihre Zeit nachhaltig. Man
ist direkt geneigt, von einer Schönbornzeit zu sprechen, denn
rund ein halbes Jahrhundert prägen die Schönborns die
Geschichte des Reiches, der katholischen Kirche und der Kunst
maßgeblich.
- H(einrich) von Schönborn, urkundlich
nach 1275, vermählt mit Gisela von Tiefenbach (?)
- Giselbrecht von Schönborn,
urkundlich 1330-1339, vermählt mit Sylia von
Cramberg
- Gilbrecht von
Schönborn, urkundlich 1351-1383,
vermählt mit Else von Westert
- Heinrich von
Schönborn, urkundlich 1364-1394,
vermählt mit N. von Irmtraut (?)
- Gerhard
von Schönborn,
urkundlich 1387-1411,
Vogt in Westerburg,
Amtmann in Kronberg,
vermählt mit Heilwich
von Haiger, urkundlich
1415-1455
- Johann
von Schönborn,
urkundlich 1439-1489,
1467-1471 Vogt und
Amtmann in Weilburg,
vermählt mit Iliane von
Winneburg
- Johann
von Schönborn,
urkundlich ab 1466, gest.
1529, 1507-1526 Amtmann
in Weilburg, vermählt
mit Katharina Weyer von
Nickenich
- Georg
von Schönborn, gest.
1560, Amtmann in
Weilburg, nassauischer
Rat, Oberamtmann der
Grafschaft
Nassau-Dillenburg,
vermählt mit Margarete
von Mudersbach (gest.
8.7.1551)
- Philipp
von Schönborn, gest.
1589, Amtmann in
Beilstein und Runkel,
vermählt mit Agatha
Donner von Lohrheim
(gest. 12.9.1599)
- Georg
von Schönborn, 1574 -
16.4.1613, Amtmann der
Grafschaft Runkel im
Dienste der Grafen von
Wied, vermählt mit Maria
Barbara von der Leyen
(gest. 1631)
- Johann
Philipp von Schönborn (6.8.1605 -
12.2.1673), konvertiert
zum Katholizismus, 1642
zum Fürstbischof von
Würzburg gewählt, 1647
Erzbischof und Kurfürst
von Mainz, 1663
Fürstbischof von Worms
- Agatha
Maria von Schönborn,
vermählt mit Georg Anton
Waldbott von Bassenheim
- Philipp
Erwein Reichsfreiherr von
Schönborn (1607 -
4.11.1668), konvertiert
zum Katholizismus,
kurmainzischer Geheimrat,
Mainzer Oberamtmann in
Steinbach, vermählt mit
Maria Ursula von
Greiffenclau zu Vollrads
(15.7.1612 - 28.8.1682).
Erwirbt 1650 Herrschaft
Gaibach und 1661 die
Herrschaft Heusenstamm.
Wurde in den
Reichsfreiherrenstand
erhoben. Begründer des
Schönborn'schen
Familienvermögens.
Erhielt 1668 die
reichsständische
Herrschaft Reichelsberg.
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 2: Das
Schönborn-Zeitalter
Beginnen wir neu mit dem
letzten der obigen Reihe, dem Stammvater der
"mega-erfolgreichen" Schönborns. Faszinierend an
diesen verwandtschaftlichen Verflechtungen ist nicht nur, daß
hier sechs Kirchenfürsten aus der gleichen Familie engstens
zusammenkommen, daß zeitweise Reichskanzler und
Reichsvizekanzler aus der selben Familie kamen, sondern daß auch
vier Brüder Kirchenfürsten wurden und drei deren Schwestern
Mütter von drei weiteren Fürstbischöfen (Seinsheim, Ostein,
Limburg-Styrum) wurden, abgesehen von weiteren hohen und
höchsten Ämtern in der Familie:
- Philipp Erwein Reichsfreiherr von
Schönborn (1607-1668), kurmainzischer Geheimrat,
Oberamtmann in Steinbach, vermählt mit Maria Ursula von
Greiffenclau zu Vollrads (1612-1682), 12 Kinder, 5
weitere starben jung
- Franz Georg von Schönborn
(6.1.1639 - 16.7.1674), geistliche Laufbahn,
Domkustos von Mainz
- Lothar
Franz von Schönborn (4.10.1655 - 1729), 1693
Fürstbischof von Bamberg, 1695 Fürsterzbischof
von Mainz
- Johann Philipp von Schönborn
(1642 - 1.4.1703) Ritter des Johanniterordens,
Johanniterkomtur in Würzburg, Großprior von
Dacien, kurmainzer Geheimer Rat, Oberst,
Gouverneur von Mainz, kaiserlicher Reichshofrat,
1701 Graf
- Johann Erwein (13.7.1654 -
29.11.1705), Herr von Reichelsberg und
Heusenstamm, vermählt mit Maria Anna Waldbott
von Bassenheim, kinderlos
- Maria Ursula von Schönborn
(27.9.1636 - 1677), vermählt mit Friedrich
Wambold vom Umstadt
- Anna Margaretha von Schönborn
(10.11.1637 - 1668), vermählt mit Wolfgang
Theodor von Metternich-Burscheid
- Maria Clara von Schönborn
(26.9.1647 - 1716), vermählt mit Friedrich
Dietrich von Dalberg
- Anna Barbara von Schönborn
(18.12.1648 - 6.3.1721), vermählt mit Ludwig
Gustav von Hohenlohe-Schillingsfürst
- Eva Rosina von Schönborn
(16.4.1650 - 1715), vermählt mit Wolfgang
Dietrich Truchsess von Wetzhausen
- Katharina Elisabeth von
Schönborn (1.5.1652 - 1707), vermählt mit
Heinrich von Hatzfeld-Gleichen
- Eva Katharina von Schönborn
(11.11.1641 - 1689), Nonne im Kloster Marienberg
- Melchior
Friedrich Graf von Schönborn, kaiserlicher Geheimrat und
Kämmerer, kurmainzischer Staatsminister und
Vicedomus in Aschaffenburg, Obermarschall von
Mainz und Würzburg (16.3.1644 - 19.5.1717),
Erbschenk von Mainz, Erbtruchseß von Würzburg,
5.8.1701 Reichsgraf, 19.2.1711 von
Schönborn-Buchheim, 1.7.1709 böhmischer
Inkolat, 22.1.1710 Inkolat in Niederösterreich,
27.4.1711 Inkolat in Oberösterreich, 1720
Inkolat in Steiermark und Kärnten, 19.2.1711
Alter Herrenstand, vermählt mit Maria Anna
Sophia Johanna Freiin von Boineburg und Lengsfeld
(16.10.1652 - 11.4.1726), 14 Kinder (4 weitere
starben jung)
- Johann
Philipp Franz von Schönborn (15.2.1673 - 18.8.1724),
1719 Fürstbischof von Würzburg
- Maria Anna von
Schönborn (11.7.1669 - 26.11.1703),
vermählt mit Johann Philipp von Stadion
- Maria Sophia von
Schönborn (11.9.1670 - 16.9.1742),
vermählt mit Karl Kaspar Freiherr von
der Leyen
- Anna Carolina Maria v.
Schönborn (3.10.1671 - 7.2.1716),
vermählt mit Johann Franz Sebastian
Freiherr v. Ostein (4.11.1652 -
24.6.1718)
- Johann
Friedrich Karl von Ostein (6.7.1689 -
4.6.1763), 1743-1763
Fürsterzbischof von Mainz, und
1756-1763 Fürstbischof von Worms
- Friedrich
Carl von Schönborn (3.3.1674 - 25.7.1746),
Dompropst von Würzburg, 1705-1734
Reichsvizekanzler, Habsburger
Parteigänger, bekam österreichische
Lehen, darunter Buchheim, 1729
Fürstbischof von Würzburg und Bamberg
- Damian
Hugo Philipp Anton von Schönborn (1676 - 20.8.1743),
zweifacher Landkomtur, 1719 Fürstbischof
von Speyer und 1740 von Konstanz, 1715
Kardinal
- Franz
Georg von Schönborn (1682 - 18.1.1756), Domherr
in Trier, 1723 Dompropst, 1729 Erzbischof
und Kurfürst von Trier, Fürstabt von
Prüm, 1732 auch Fürstbischof von Worms
und Fürstpropst von Ellwangen
- Rudolf Franz Erwein
Graf von Schönborn-Wiesentheid, erst
Domherr in Trier, trat dann wieder in den
Laienstand ein, Herr zu Pommersfelden,
Weyer, Kronbach, Heusenstamm und Gaibach,
kurmainzischer Vicedomus zu
Aschaffenburg, Gesandter in Dresden,
kaiserlicher Geheimrat und Kämmerer
(1677 - 22.9.1754), seit 1701 Graf,
vermählt mit Maria Eleonora Charlotte
Gräfin von Gleichen und Hatzfeld
verwitwete von Dernbach (1679-1718).
- Anselm Franz von
Schönborn (16812-1726), militärische
Karriere, kaiserlicher General.
Begründer der 1801 erloschenen Linie
Schönborn zu Heusenstamm. Vermählt mit
Maria Theresia von Montfort (gest. 1751)
- Eugen Franz
Erwein von Schönborn
(1727-1801),
kaiserlich-königlicher Geheimrat
und Kämmerer
- Marquard Wilhelm von
Schönborn (6.12.1683 - 6.3.1770),
Domherr zu Trier, Speyer und Würzburg,
Dompropst von Bamberg und Eichstätt
- Anna Maria Philippine
von Schönborn (7.3.1685-14.9.1721),
vermählt mit Maximilian Franz Graf von
Seinsheim (11.11.1681 - 14.5.1737)
- Adam
Friedrich August Anton Joseph
Maria v. Seinsheim (16.2.1708 -
18.2.1779), Bischof von Würzburg
(1755-1779) und Bamberg
(1757-1779)
- Amalia Elisabetha von
Schönborn (7.4.1686-12.9.1737),
vermählt mit Leopold von Limburg-Styrum
- Damian
August Philipp Karl Graf von
Limburg-Styrum (16.3.1721 -
26.2.1797), Bischof von Speyer
(1770 - 1797)
- Johanna Eleonora von
Schönborn (2.7.1688 - 12.2.1763),
vermählt mit Kraft Anton Wilhelm von
Oettingen-Baldern (8.10.1684 - 25.4.1751)
- Katharina Elisabetha
von Schönborn (17.3.1692-26.2.1777),
vermählt mit Wenzeslaus von
Nostitz-Rieneck
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 3: Drei Linien
Beginnen wir neu mit Rudolf
Franz Erwein Graf von Schönborn-Wiesentheid, dem Stammvater der
drei Linien, die sich bildeten:
- Rudolf Franz Erwein Graf von
Schönborn-Wiesentheid, erst Domherr in Trier, trat dann
wieder in den Laienstand ein, Herr zu Pommersfelden,
Weyer, Kronbach, Heusenstamm und Gaibach, kurmainzischer
Vicedomus zu Aschaffenburg, Gesandter in Dresden,
kaiserlicher Geheimrat und Kämmerer (1677 - 22.9.1754),
seit 1701 Graf, vermählt mit Maria Eleonora Charlotte
Gräfin von Gleichen und Hatzfeld verwitwete von Dernbach
(6.9.1679-1718).
- Melchior Friedrich von
Schönborn (1711-1754), Domkustos von Mainz,
Propst zu St. Alban und Rektor der Universität
Mainz, Domherr zu Bamberg und Würzburg,
königlich-kaiserlicher, mainzischer und
trierischer Geheimrat
- Anna Catharina Maria Sophia
Caroline Gräfin v. Schönborn zu
Wiesentheid-Buchheim u. Wolfsthal (30.7.1702 -
5.11.1760)
- Maria Anna Catharina Elisabeth
v. Schönborn (1703 - 11.6.1743)
- Maria Carolina Theresia
Catharina v. Schönborn (24.10.1705 - 1739)
- Eva Theresia Amalia Philippina
Isabella v. Schönborn (4.3.1707 - 14.11.1794)
- Maria Anna Johanna v.
Schönborn (1712 - 14.11.1788)
- Franz Josef Bonaventura Kilian
Graf von Schönborn-Wiesentheid (8.7.1708 -
27.1.1772), kaiserlich-königlicher Kämmerer,
kurmainzischer Geheimrat, Vicedomus in
Aschaffenburg, Oberamtmann in Kitzingen,
vermählt mit Bernhardina Maria Sophia Theresia
Gräfin von Plettenberg-Nordkirchen (6.9.1719 -
13.4.1769)
- Bernhardina Maria
Theresia Charlotte Theodora Walpurga
Gräfin v. Schönborn (1737 - 7.4.1780)
- Hugo Damian Friedrich
Karl Franz Erwein Graf von
Schönborn-Wiesentheid (1738 -
29.3.1817), kaiserlich-königlicher
Geheimrat und Kämmerer, vermählt mit
Maria Anna Theresia Walpurga Phillipina
Gräfin von Stadion-Thannhausen (1746 -
15.11.1813)
- Friedrich Karl
Graf von Schönborn
(2.8.1781-24.3.1849), vermählt
mit Anna Maria von Kerpen
(13.11.1784 - 8.10.1862),
Begründer der Prager
Linie (Böhmische Linie)
- Erwein
Damian Hugo Graf von
Schönborn (117.5.1812 -
12.1.1881), vermählt mit
Christine Gräfin von
Brühl (28.3.1817 -
23.10.1902)
- Karl
Graf von Schönborn
(10.4.1840 - 29.5.1908),
vermählt mit Johanna
Prinzessin von Lobkowicz
und Zdenka Gräfin von
Sternberg
- Johann
Graf von Schönborn
(3.4.1864 - 7.6.1912),
aus erster Ehe, vermählt
mit Anna von
Wurmbrand-Stuppach
(23.4.1868 - 2.3.1938)
- Karl
Johann Graf von
Schönborn (28.11.1890 -
31.8.1952), vermählt mit
Elisabeth von
Nostitz-Rieneck, Vera von
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst-Kaunitz,
Alexandra Völcker und
Gabriele von
Seydlitz-Kurzbach
- Hugo
Damian Graf von
Schönborn (22.9.1916 -
6.3.1979), aus erster
Ehe, vermählt mit
Eleonore Freiin von
Doblhoff (geb. 14.4.1920)
- Johann
Philipp Graf von
Schönborn (geb.
27.1.1943), vermählt mit
Adelheid von Buchwaldt
- Christoph
Graf v. Schönborn (geb.
22.1.1945), Eintritt in
den Dominikanerordern,
Professor für Dogmatik
in Fribourg, Mitverfasser
und Redaktionssekretär
des Weltkatechismus, 1995
Koadjutor zu Wien, 1996
Erzbischof von Wien,
Kardinal.
- Franz Philipp
Joseph Graf von
Schönborn-Buchheim
(14.9.1768-18.8.1841), Begründer
der Wiener Linie
(österreichische Linie), vermählt mit
Maria Sophia Antonie von der
Leyen (23.7.1769 - 18.1.1834)
- Karl
Franz Eduard Graf von
Schönborn-Buchheim
(2.5.1803 - 24.4.1854),
vermählt mit Anna
Gräfin Bolza (4.8.1806 -
8.4.1876)
- Erwein
Graf von Schönborn (1842
- 20.1.1903), vermählt
mit Franziska von
Trauttmannsdorff-Weinsberg
(1844 - 10.2.898)
- Friedrich
Karl Graf von Schönborn
(23.2.1869 - 2.3.1932),
vermählt mit Donna
Teresa Dentice und Donna
Sofia Dentice
- Georg
Graf von Schönborn
(5.3.1906 - 27.1.1989),
vermählt mit Elisabeth
Orssich de Slavetich
(3.6.1902 - 17.4.1967)
- Sophia
Theresia Gräfin von Schönborn
(1772-1810), vermählt mit
Philipp Fürst von der Leyen und
Hohengeroldseck
- Franz Erwein
Damian Josef Graf von Schönborn-Wiesentheid
(7.4.1776 -
5.2.1840),
kaiserlich-königlicher
Kämmerer, vermählt mit
Ferdinanda Isabella Gräfin von
Westphalen zu Fürstenberg
(1781-1813)
- Hugo
Damian Erwein Graf v.
Schönborn-Wiesentheid
(1805 - 29.4.1865)
- Maria
Anna Carolina Friderica
v. Schönborn-Wiesentheid
(31.1.1809 - 26.6.1856)
- Franz
Philipp Damian Graf v.
Schönborn-Wiesentheid
(27.7.1813 - 8.4.1844)
- Klemens
August Emmerich Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(8.10.1810 - 24.8.1877),
vermählt mit Irene
Gräfin Batthyáni de
Német-Újvár (1811 -
25.4.1891)
- Arthur
Franz Maximilian Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(30.1.1846 - 29.9.1915),
vermählt mit Stephanie
Prinzessin zu
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
(6.7.1851 - 18.3.1882)
- Erwein
Klemens Chlodwig Karl
Maria Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(6.10.1877 - 12.11.1942),
vermählt mit Donna
Ernestina Ruffo
(18.10.1880 - 19.8.1965)
- Friedrich
Karl Anton Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(14.10.1916 - 15.9.1998),
vermählt mit Donna
Graziela Alvares Pereira
de Melo (1929-1998)
- Paul
Anton Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(geb. 15.5.1962),
Bankkaufmann, vermählt
mit Contessa Damiana
Lovatelli (geb.
31.3.1961), derzeitiger
Chef des Hauses
Schönborn
Literatur,
Quellen und Links:
Siebmachers
Wappenbücher
Stephan Mauelshagen, Ordensritter -
Landesherr - Kirchenfürst: Damian Hugo von Schönborn,
Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt
Bruchsal, Band 18, Verlag Regionalkultur, 2001, ISBN
3-89735-173-0
Hartmut Platte: Das Haus Schönborn, Grafen, Fürstbischöfe und
Mäzene, Börde-Verlag Werl, 2006, Reihe Deutsche Fürstenhäuser
Heft 13, ISBN 3-980 9107-3-3
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Ausstellungskatalog "Die Grafen von Schönborn.
Kirchenfürsten, Sammler, Mäzene", Verlag des Germanischen
Nationalmuseums, Nürnberg 1989
Das Haus Schönborn: http://www.schoenborn.de/
Aschaffenburger Wappenbuch
Eugen Schöler, Fränkische Wappen erzählen Geschichte und
Geschichten. Verlag Degener 1992.
Die Entwicklung des Wappens der von
Schönborn
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