Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 86
Wiesentheid
(Landkreis Kitzingen, Unterfranken)
Die
Pfarrkirche St. Mauritius in Wiesentheid
Die kath. Pfarrkirche St.
Mauritius, vis-à-vis vom Schloß, wurde 1727-1732 nach Plänen
von Balthasar Neumann im barocken Stil erbaut. Mit der
Ausführung war Johann Georg Seitz beauftragt. Natürlich gab es
Vorgängerbauten, denn Wiesentheid war seit 1364 eigenständige
Pfarrei. Die gotische Vorläuferkirche wurde 1681-1684 im Zuge
der Gegenreformation im Auftrag des Bamberger und Würzburger
Fürstbischofs Peter Philipp von Dernbach durch einen
frühbarocken Neubau nach Plänen von Antonio Petrini ersetzt, um
ein sichtbares Zeichen des wiedererstarkten Katholizismus zu
setzen. Der damaligen Größe Wiesentheids angemessen handelte es
sich um einen relativ schlichten Bau. Die Herrschaft Wiesentheid
war erst 1681 von besagtem Fürstbischof als eigenständige
reichsunmittelbare Territorialherrschaft geschaffen worden, und
mit dieser hatte er seinen Neffen begünstigt, Johann Otto von
Dernbach (-1697), den Sohn seines Bruders Otto Wilhelm Graf von
Dernbach (-1681). Dieser Neffe war dreimal verheiratet, doch
seine ersten beiden Ehefrauen starben, die Kinder wurden nicht
groß. Auch mit der dritten Ehefrau, damals erst 17 Jahre alt,
klappte es nicht mit überlebenden Nachkommen. Da er selbst schon
ziemlich betagt war, wollte er Erbstreit vermeiden und setzte
besagte Ehefrau zur Erbin ein. Das war Eleonore Charlotte Gräfin
von Hatzfeld-Gleichen, und diese heiratete zwei Jahre nach dem
Ableben ihres ersten Ehemannes Graf Rudolf Franz Erwein von
Schönborn, und so kam die Herrschaft an die Schönborn.
Als Graf Rudolf Franz Erwein
von Schönborn seine Residenz weiter ausbaute, paßte die
Petrini-Kirche nicht mehr so recht in den Ort, und 1726 trug er
sich mit dem Gedanken eines radikalen Umbaus, zumal der
Petrini-Bau geschmacklich in die Jahre gekommen war. 1728 wurde
der alte Turm abgebrochen, 1729 stand der neue Turm, 1732 konnte
der vergrößerte Kirchenraum durch Fürstbischof Friedrich Carl
von Schönborn und die Äbte der Klöster Ebrach und
Münsterschwarzach geweiht werden. Seidem ist die Kirche mit
ihrer hoch aufragenden Einturmfassade ein ortsbildprägender
Bestandteil des Ensembles Schloß Wiesentheid. Renovierungen
fanden 1958 und 1977-1980 statt. Die Pfarrei wird heute von der
Pfarreiengemeinschaft Wiesentheid zusammen mit den Orten
Abtswind, Bodenmühle, Castell, Dinkelsmühle, Eselsmühle,
Fallmeisterei, Feuerbach, Forsthaus, Friedrichsberg,
Geiersmühle, Greuth, Gründleinsmühle, Kratzermühle,
Pulvermühle, Rüdenhausen, Trautberg, Untersambach,
Untersambacher Mühle und Wüstenfelden betreut.
Abb. links: Zustand 2006,
Abb. rechts: Zustand 2014
Die Datierung läßt sich als
Chrogramm erkennen: Über dem Türsturz ist nämlich zu lesen:
"EXSTRVOR, EXISTO & ORNOR PRO HONORE DEI / SVM
CONSECRATA" - ich bin erbaut worden, ich existiere und ich
wurde zur Ehre Gottes geschmückt, ich bin geweiht. Aus X + V + X
+ I + D + I + V + M + C + C = 10 + 5 + 10 + 1 + 500 + 1 + 5 +
1000 + 100 + 100 = 1732 ergibt sich die Jahreszahl der
Vollendung. Die Mittelachse der Einturmfassade enthält das
Portal am oberen Ende einer Freitreppe, um dieses herum sind drei
(1:2) Figurennischen mit den Statuen der Heiligen Franz von
Assisi (wegen Graf Rudolf Franz), Eleonora (wegen Eleonore
Charlotte) und Mauritius (eigentliches Patrozinium der Kirche)
angeordnet. Das Material der Schaufassade ist honiggelber
Sandstein. Den Turm krönt ein Prälatenkreuz mit zwei
Querbalken, dort oben befindet sich die Datierung auf das Jahr
1729, außerdem sind dort die Initialen des Bauherrenpaares
verewigt. An der Fassade befindet sich ein gewaltiges
Doppelwappen Schönborn/Hatzfeld, mit zwei gewaltigen gekrönten
Löwen als Schildhaltern.
Abb. links: Zustand 2014,
Abb. rechts: Zustand 2006
Heraldisch rechts ist das
Wappen von Rudolph Franz Erwein von Schönborn
(23.10.1677-22.9.1754), mit dem in Rot auf drei silbernen Spitzen
schreitenden goldenen Löwen mit blauer Krone der Grafen von
Schönborn im Herzschild inmitten seiner Titel und Besitztümer.
Er heiratete am 14.11.1701 Maria Eleonore Gräfin von
Hatzfeld-Gleichen, verwitwete von Dernbach, deren Wappen
wir heraldisch links sehen. Deren Ehegeschichte illustriert,
durch wieviele Hände Wiesentheid ging, ehe es in den Besitz der
Grafen von Schönborn kam: Georg Adolf Fuchs von Dornheim
heiratete Anna Maria Voit von Rieneck. Die verwitwete Anna Maria
Fuchs von Dornheim ehelichte 1676 den Freiherren und späteren
Grafen Johann Otto von Dernbach (1658-1697). So kam Wiesentheid
in den Besitz derer von Dernbach. Dessen dritte Gattin, Maria
Eleonore Gräfin von Dernbach, geborene von Hatzfeld-Gleichen,
heiratete als Witwe schließlich Rudolph Franz Erwein von
Schönborn.
Abb.: Zustand 2006
Wappen der
Grafen von Schönborn
Das Wappen der Grafen von
Schönborn hat insgesamt 9 Elemente. Begonnen haben die Grafen
von Schönborn mit einem Wappen, das dem hiesigen Herzschild
entspricht, dem Stammwappen. Aus späterer Zeit kennen wir aus
den Schönborn-Städten wie Mainz oder Würzburg die Kombination
mit ihren Amtswappen, z. B. mit dem Bamberger Löwen, dem
Fränkischen Rechen, der Würzburger Standarte oder dem Mainzer
Rad etc. Dieses Schönborn-Wappen hier ist ein relativ spätes,
das nur Titel und Ansprüche, aber keine Ämter zeigt. Es handelt
sich um das reine Familienwappen, deswegen finden wir es auch
übergreifend an vielen Schlössern der von Schönborn. Viele der
Besitztümer, Ansprüche und Titel in den übrigen Feldern kamen
erst im späten 17. und frühen 18. Jh. zur Familie. Im einzelnen
sind das:
- Hauptschild: zweimal gespalten und
zweimal geteilt
- Feld 1:
reichsständische Herrschaft Reichelsberg.
Diese wurde 1671 vom Bistum Würzburg erworben.
Damit waren Sitz und Stimme im Fränkischen
Grafenkollegium verbunden. Wappen: In Rot drei
(2:1) silberne Schildchen.
- Feld 2: kaiserlicher
Doppeladler, in Gold ein schwarzer
Doppeladler, oben begleitet von einer goldenen
Krone. Wurde mit der Verleihung der
Reichsgrafenwürde als Gnadenzeichen angenommen.
- Feld 3: Herrschaft
Heppenheim, von Heppenheim genannt von
Saal. Selbige Familie erlosch in direkter Linie
im Jahre 1684 und fiel an die Verwandtschaft
namens Grafen von Schönborn. Wappen: In Blau ein
silberner Balken, begleitet von 3 (2:1) silbernen
Rauten.
- Feld 4: von Buchheim.
Die Güter derer von Buchheim (Puchheim) kamen im
Jahre 1711 zur Familie der Grafen von Schönborn,
sie befinden sich in Österreich. Wappen: In
Schwarz 3 (2:1) goldene aufrechte Getreidegarben.
- Feld 6: Erbtruchsessen-Amt
in den österreichischen Landen ob und unter der Enns,
Anspruch ab 1712. Symbol: In Hermelin auf einem
roten und mit goldenen Troddeln verzierten Kissen
ein goldener Reichsapfel mit goldenem Kreuz.
- Feld 7: Grafen von
Wolfsthal. Die Familie erlosch, und im
Jahre 1717 erbten die von Schönborn Besitzungen
und Titel und vermehrten ihr Wappen um den Wolf.
Wappen: In Gold ein schwarzer Wolf. Hier
gewendet.
- Feld 8: Dieses Feld enthält
das Wappen des Erzherzogtums Österreich
auf einem kleinen Schild: In Rot ein silberner
Balken. Die Darstellung variiert, manchmal ist es
von einem Hermelin-Wappenmantel umgeben, hier von
einer Rangkrone überhöht. Es handelt sich
hierbei um ein besonderes Gnadenzeichen,
das zusammen mit dem Titel der von Buchheim von
den von Schönborn übernommen wurde.
- Feld 9: Wappen der Truchsess
von Pommersfelden (nicht zu verwechseln
mit dem Truchsessen-Amt in Feld 6). Im Jahre 1710
fielen die Besitztümer und Titel der Truchsess
von Pommersfelden an die Grafen von Schönborn.
Wappen: In Silber ein blauer Löwe, belegt mit
zwei roten Balken.
- Herzschild: Stammwappen der Grafen
von Schönborn, in Rot auf drei silbernen
Spitzen ein schreitender goldener Löwen mit blauer
Krone. Darüber: Reichsständische Grafenkrone.
Die Grafen von Schönborn waren reichsunmittelbar.
Die Anordnung der einzelnen Felder kann
variieren. Die Felder 4 und 6 sind in anderen Darstellungen
(Aschaffenburger Wappenbuch) vertauscht. Interessant ist, auf
welche Weise das Schönborn-Wappen der heraldischen Coutoisie
entspricht: Der Schönborn-Löwe im Herzschild ist nicht
gewendet, wohl aber der Wolf in Feld 7. Das heißt, daß sich die
Courtoisue nur auf das Schönbornwappen ihn sich selbst, nicht
aber auf das Ehewappen erstreckt. Dazu passen nach der Literatur
folgende sieben Helmzieren (hier nicht abgebildet):
- Grafen von Schönborn:
zwischen zwei im Spitzenschnitt rot-silbern geteilten
Büffelhörnern sitzend der wie im Schild bez. Löwe.
(Position 1)
- Herrschaft Reichelsberg:
eine golden gekrönte und gespalten silbern-rot gewandete
Person, aus der Krone ein Pfauenstoß hervorkommend, in
beiden Händen einen gestürzten silbernen Fisch haltend.
(Position 2)
- Herrschaft Heppenheim:
zwei wie der Schild bez. Büffelhörner. Helmdecken
blau-silbern. (Position 3)
- Herren von Buchheim:
eine goldene Getreidegarbe. Helmdecken schwarz-golden.
(Position 4)
- Erbtruchsessenamt:
Kissen und Reichsapfel wie im Schild bez. (Position 6)
- Grafen von Wolfsthal:
ein schwarzer Wolf. Helmdecken schwarz-golden. (Position
5)
- Truchsess von Pommersfelden:
ein blauer Löwe, golden gekrönt und gezungt, belegt mit
einem roten Balken. Helmdecken blau-silbern. (Position 7)
Abb.: Zustand 2006, mit
nicht optimalem, aber noch besserem Zustand aller silbernen und
goldenen Flächen.
Wappen der
Grafen von Hatzfeld-Gleichen:
Das ritterbürtige Geschlecht
derer von Hatzfeld stammt aus Oberhessen. Das Stammhaus ist
Hatzfeld bei Battenburg an der Eder. Sie sind alte hessische
Landsassen und Vasallen. Der älteste bekannte Stammvater ist
Craft von Hatzfeld, 1301 urkundlich erwähnt. Durch Heirat des
Johann von Hatzfeld (1354-1407) mit der Schwester des letzten
Edelherrn von Wildenberg an der Sieg (auch Wildenburg, gest.
1420), Jutta, kam die Familie Hatzfeld in den Besitz dieser
reichsunmittelbaren Herrschaft. Das Wappen derer von Hatzfeld ist
nun geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer Maueranker
(altes Stammwappen von Hatzfeld, auch als doppeltes Wolfseisen
bezeichnet). Felder 2 und 3: in Silber 3 (2:1) rote Mispelblüten
mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern. Die Mispelblüten
sind das Stammwappen derer von Wildenberg/Wildenburg. Ihr
gemeinsamer Sohn, Godhard von Hatzfeld (gest. 1420) ist der
erste, der die beiden Bestandteile im Schild führen kann. Diese
beiden Elemente sind hier im rechten Wappen in den Feldern 3 und
5 zu sehen. Dazu gehört als Helmzier zwischen einem goldenen und
jeweils mit einem schwarzen Maueranker belegten Flug
(Stammkleinod) ein wachsender schwarz gewandeter graubärtiger
Männerrumpf ohne Arme, mit goldenem Kragen und 8 goldenen
Knöpfen, mit einem schwarzen niederen Hut mit silbernem
Aufschlag.
Sebastian von Hatzfeld (gest. 1630) stieg
in den Freiherrenstand auf. Sebastians Sohn, Melchior von
Hatzfeld zu Wildenberg, wurde 1639 zusammen mit seinem Bruder von
Kurmainz nach Aussterben der Grafen von Gleichen mit Graf Johann
Ludwig 1631 mit der Burg Gleichen, dem Ort Wandersleben und der
Herrschaft Blankenhain in Thüringen belehnt. 1632 wurde Melchior
von Hatzfeld zu Wildenberg von den Markgrafen von
Brandenburg-Ansbach mit der Herrschaft Rosenberg (ebenfalls
verwaist) in Franken belehnt. 1635 wurden zwei Linien der von
Hatzfeld in den Reichsgrafenstand erhoben. Als Grafen von
Hatzfeld-Gleichen ist das Wappen ab 1639 umfangreicher gestaltet.
Das komplette Wappen der Grafen von Hatzfeld-Gleichen hat 6
Felder:
- Hauptschild: einmal gespalten und
zweimal geteilt zu sechs Feldern
- Feld 1: in Silber ein
schwarzer Adler, golden bewehrt und rot gezungt (Gnadenzeichen).
Zugehörige Hemzier der Adler.
- Feld 2: in Blau ein silberner
Löwe, golden gekrönt (altes Stammwappen der Grafen
von Gleichen), wird auch doppelschweifig
abgebildet. Seine Krone ist eigentlich mit 3
Straußenfedern in den Farben blau-silbern-blau
geschmückt, dies ist aber kein Muß. Auch wird
im Stammwappen der Löwe nicht schreitend
dargestellt, sondern aufgerichtet. Zugehörige
Helmzier der Löwe aus dem Schild, sitzend.
- Feld 3: in Gold ein schwarzer
Maueranker (altes Stammwappen von
Hatzfeld). Ursprünglich war das noch
kein Maueranker, sondern ein doppeltes
Wolfseisen, wie es noch in sehr alten
Darstellungen abgebildet wird. Das Bild wird
unterschiedlich angesprochen. Zugehörige
Helmzier ein Flug, beiderseits mit dem Schildbild
belegt.
- Feld 4: in Silber eine
eigentlich grünbespitzte rote Rose mit goldenem
Butzen. Hier ist sie nur vierzählig abgebildet,
Kelchblätter fehlen. Das ist das Wappen der
Herrschaft Crottorf, die den
verstorbenen Grafen von Selbach
gehört hatte. Zugehörige Helmzier die Rose vor
einem silbernen Flügel oder Flug.
- Feld 5: in Silber 3 (2:1) je
nach Darstellung und Zeit rote Rosen mit goldenem
Butzen (hier) oder grünbespitzte rote
Mispelblüten mit grünem Butzen (altes
Stammwappen der Edelherren von
Wildenberg/Wildenburg). Zugehörige
Helmzier ein wachsender schwarz gewandeter
graubärtiger Männerrumpf ohne Arme, mit
goldenem Kragen und 8 goldenen Knöpfen, mit
einem schwarzen niederen Hut mit silbernem
Aufschlag.
- Feld 6: silbern-rot geteilt
und 4x gespalten mit wechselnden Tinkturen
(Herrschaft Rosenberg).
Zugehörige Helmzier eine rote Rose zwischen
einem roten und einem silbernen Schwanenhals,
später auch zu Büffelhörnern umgewandelt.
Zu diesem Wappen gehören nach der
Literatur beispielsweise folgende drei Helmzieren (alternativ
andere Auswahl aus dem Pool möglicher Helmkleinode) :
- ein schwarzer Adler, golden bewehrt
und rot gezungt, Gnadenzeichen.
- ein wachsender silberner Löwe, golden
gekrönt, daraus sich erhebend drei Straußenfedern in
den Farben blau-silbern blau, Hemdecken blau-silbern.
Diese Helmzier gehört zu der Grafschaft Gleichen.
- zwischen einem roten und einem
silbernen Schwanenhals (Herrschaft Rosenberg),
jeweils golden geschnäbelt und rot gezungt, ein
wachsender silbern gewandeter Männerrumpf ohne Arme (Wildenberg),
das Gewand mit einer roten Rose mit goldenem Butzen und
grünen Kelchblättern belegt (Rest von Selbach
und Rosenberg), mit einer flachen Mütze
mit Aufschlag und Troddel an der Spitze, Helmdecken
rot-silbern. Diese Helmzier ist eine Kombination. Von der
eigentlichen Stammhelmzier der von Hatzfeld ist nichts
mehr zu sehen.
Abb.: Zustand 2014, mit
deutlich sichtbarer Verschlechterung des Zustandes aller
silbernen und einiger goldener Flächen.
Entwicklung
des Hatzfelder Wappens:
nach dem Westfälischen
Wappenbuch:
- Stammwappen: In Gold
ein schwarzer Maueranker, auf gekröntem Helm mit
schwarz-goldenen Decken ein offener goldener Adlerflug,
jeweils belegt mit einem schwarzen Maueranker.
- Hatzfeld-Wildenburg: Geviert:
Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer Maueranker, Feld 2
und 3: in Silber drei (2:1) rote Rosen (Mispelblüten),
auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein
schwarz mit silbernen Aufschlägen und einer schwarzen,
silbern aufgeschlagenen Mütze gekleideter Mannesrumpf
zwischen einem Adlerflug, rechts silbern, belegt mit drei
(2:1) roten Rosen (Mispelblüten), links golden, belegt
mit einem schwarzen Maueranker.
- Grafen von Hatzfeld-Gleichen: Gespalten
und zweimal geteilt, Feld 1: in Blau ein silberner,
goldengekrönter Löwe, einwärtsgewendet, Feld 2: in
Silber ein schwarzer, goldengekrönter Doppeladler, Feld
3: in Gold ein schwarzer Maueranker, Feld 4: in Silber
eine rote, goldenbebutzte Rose, Feld 5: in Silber drei
(2:1) rote Rosen (Mispelblüten), Feld 6: von Rot und
Silber geteilt und viermal gespalten. Drei gekrönte
Helme, Helm 1 (Mitte): auf dem gekrönten Helm ein
sitzender, goldengekrönter silberner Löwe, aus dessen
Krone drei Straußenfedern wachsen, Helm 2 (rechts): auf
dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein
goldener Adlerflug, jeweils belegt mit einem schwarzen
Maueranker, Helm 3 (links): auf dem gekrönten Helm ein
schwarzer, golden gekrönter Doppeladler, Helmdecken
rechts schwarz-golden, links blau-silbern.
- Fürsten von
Hatzfeld-Trachenberg (Preußisches Diplom vom
10.7.1803): Zweimal geteilt, oben
zweimal, in der Mitte und unten einmal gespalten, Feld 1:
in Silber der schwarze preußische Adler mit Krone,
Reichsapfel und Zepter, Feld 2: in Silber ein schwarzer,
goldengekrönter Doppeladler, Feld 3: in Blau ein
silberner, goldengekrönter Löwe, aus dessen Krone drei
Straußenfedern hervorkommen, eine silberne zwischen zwei
blauen, Feld 4: in Gold ein schwarzer Adler, belegt mit
einer liegenden silbernen Mondsichel, in der Höhlung mit
einem silbernen Kreuzchen besteckt, Feld 5: in Silber
drei (2:1) rote Rosen (Mispelblüten), Feld 6: in Silber
eine rote, goldenbebutzte Rose, Feld 7: von Rot und
Silber geteilt und viermal gespalten, Herzschild, von
einem Fürstenhut überdeckt, in Gold ein schwarzer
Maueranker. Sieben gekrönte Helme, Helm 1 (Mitte): ein
sitzender, goldengekrönter silberner Löwe, aus dessen
Krone drei Straußenfedern wachsen, eine silberne
zwischen zwei blauen, Helm 2 (Mitte rechts): ein
schwarzer, goldengekrönter Doppeladler, Helm 3 (Mitte
links): ein schwarzer Adler, belegt mit einer liegenden
silbernen Mondsichel, in der Höhlung mit einem silbernen
Kreuzchen besteckt, Helm 4 (rechts): ein schwarz mit
silbernen Aufschlägen und einer schwarzen, golden
aufgeschlagenen Mütze gekleideter Mannesrumpf, Helm 5
(links): eine rote Rose (Mispelblüte) zwischen zwei
rot-silbern gestreiften Büffelhörnern, Helm 6 (rechts
außen): ein goldener Adlerflug, jeweils belegt mit einem
schwarzen Maueranker, Helm 7 (links außen): ein
silberner Flug, belegt mit einer roten Rose. Decken
rechts schwarz-golden, links rot-silbern. Schildhalter
zwei doppelschwänzige auswärtsblickende silberne
Löwen, aus dessen goldenen Kronen je drei
Straußenfedern wachsen, eine silberne zwischen zwei
blauen. Um alles Wappenmantel und Fürstenhut.
Es werden im Siebmacher noch weitere
Varianten für andere Linien der reichverzweigten Familie
beschrieben.
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 1: Der Aufstieg
Der Aufstieg der Familie
Schönborn ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Einst ein
reichsritterschaftliches Geschlecht aus dem Taunus und dem
Westerwald, Burgleute und Amtmänner, schafften sie es in
bedeutende Regierungspositionen und an die Spitzen bedeutender
geistlicher Fürstentümer und prägten ihre Zeit nachhaltig. Man
ist direkt geneigt, von einer Schönbornzeit zu sprechen, denn
rund ein halbes Jahrhundert prägen die Schönborns die
Geschichte des Reiches, der katholischen Kirche und der Kunst
maßgeblich.
- H(einrich) von Schönborn, urkundlich
nach 1275, vermählt mit Gisela von Tiefenbach (?)
- Giselbrecht von Schönborn,
urkundlich 1330-1339, vermählt mit Sylia von
Cramberg
- Gilbrecht von
Schönborn, urkundlich 1351-1383,
vermählt mit Else von Westert
- Heinrich von
Schönborn, urkundlich 1364-1394,
vermählt mit N. von Irmtraut (?)
- Gerhard
von Schönborn,
urkundlich 1387-1411,
Vogt in Westerburg,
Amtmann in Kronberg,
vermählt mit Heilwich
von Haiger, urkundlich
1415-1455
- Johann
von Schönborn,
urkundlich 1439-1489,
1467-1471 Vogt und
Amtmann in Weilburg,
vermählt mit Iliane von
Winneburg
- Johann
von Schönborn,
urkundlich ab 1466, gest.
1529, 1507-1526 Amtmann
in Weilburg, vermählt
mit Katharina Weyer von
Nickenich
- Georg
von Schönborn, gest.
1560, Amtmann in
Weilburg, nassauischer
Rat, Oberamtmann der
Grafschaft
Nassau-Dillenburg,
vermählt mit Margarete
von Mudersbach (gest.
8.7.1551)
- Philipp
von Schönborn, gest.
1589, Amtmann in
Beilstein und Runkel,
vermählt mit Agatha
Donner von Lohrheim
(gest. 12.9.1599)
- Georg
von Schönborn,
1574-16.4.1613, Amtmann
der Grafschaft Runkel im
Dienste der Grafen von
Wied, vermählt mit Maria
Barbara von der Leyen
(gest. 1631)
- Johann
Philipp von Schönborn
(6.8.1605-12.2.1673),
konvertiert zum
Katholizismus, 1642 zum
Fürstbischof von
Würzburg gewählt, 1647
Erzbischof und Kurfürst
von Mainz, 1663
Fürstbischof von Worms
- Agatha
Maria von Schönborn,
vermählt mit Georg Anton
Waldbott von Bassenheim
- Philipp
Erwein Reichsfreiherr von
Schönborn
(1607-4.11.1668),
konvertiert zum
Katholizismus,
kurmainzischer Geheimrat,
Mainzer Oberamtmann in
Steinbach, vermählt mit
Maria Ursula von
Greiffenclau zu Vollrads
(15.7.1612-28.8.1682).
Erwirbt 1650 Herrschaft
Gaibach und 1661 die
Herrschaft Heusenstamm.
Wurde in den
Reichsfreiherrenstand
erhoben. Begründer des
Schönborn'schen
Familienvermögens.
Erhielt 1668 die
reichsständische
Herrschaft Reichelsberg.
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 2: Das
Schönborn-Zeitalter
Beginnen wir neu mit dem
letzten der obigen Reihe, dem Stammvater der
"mega-erfolgreichen" Schönborns. Faszinierend an
diesen verwandtschaftlichen Verflechtungen ist nicht nur, daß
hier sechs Kirchenfürsten aus der gleichen Familie engstens
zusammenkommen, daß zeitweise Reichskanzler und
Reichsvizekanzler aus der selben Familie kamen, sondern daß auch
vier Brüder Kirchenfürsten wurden und drei deren Schwestern
Mütter von drei weiteren Fürstbischöfen (Seinsheim, Ostein,
Limburg-Styrum) wurden, abgesehen von weiteren hohen und
höchsten Ämtern in der Familie:
- Philipp Erwein Reichsfreiherr
von Schönborn (1607-1668), kurmainzischer
Geheimrat, Oberamtmann in Steinbach, vermählt mit Maria
Ursula von Greiffenclau zu Vollrads (1612-1682), 12
Kinder, 5 weitere starben jung
- Franz Georg von Schönborn
(6.1.1639-16.7.1674), geistliche Laufbahn,
Domkustos von Mainz
- Lothar Franz von Schönborn
(4.10.1655-1729), 1693 Fürstbischof von Bamberg,
1695 Fürsterzbischof von Mainz
- Johann Philipp von Schönborn
(1642-1.4.1703) Ritter des Johanniterordens,
Johanniterkomtur in Würzburg, Großprior von
Dacien, kurmainzer Geheimer Rat, Oberst,
Gouverneur von Mainz, kaiserlicher Reichshofrat,
1701 Graf
- Johann Erwein
(13.7.1654-29.11.1705), Herr von Reichelsberg und
Heusenstamm, vermählt mit Maria Anna Waldbott
von Bassenheim, kinderlos
- Maria Ursula von Schönborn
(27.9.1636-1677), vermählt mit Friedrich Wambold
vom Umstadt
- Anna Margaretha von Schönborn
(10.11.1637-1668), vermählt mit Wolfgang Theodor
von Metternich-Burscheid
- Maria Clara von Schönborn
(26.9.1647-1716), vermählt mit Friedrich
Dietrich von Dalberg
- Anna Barbara von Schönborn
(18.12.1648-6.3.1721), vermählt mit Ludwig
Gustav von Hohenlohe-Schillingsfürst
- Eva Rosina von Schönborn
(16.4.1650-1715), vermählt mit Wolfgang Dietrich
Truchsess von Wetzhausen
- Katharina Elisabeth von
Schönborn (1.5.1652-1707), vermählt mit
Heinrich von Hatzfeld-Gleichen
- Eva Katharina von Schönborn
(11.11.1641-1689), Nonne im Kloster Marienberg
- Melchior Friedrich Graf von
Schönborn, kaiserlicher Geheimrat und Kämmerer,
kurmainzischer Staatsminister und Vicedomus in
Aschaffenburg, Obermarschall von Mainz und
Würzburg (16.3.1644-19.5.1717), Erbschenk von
Mainz, Erbtruchseß von Würzburg, 5.8.1701
Reichsgraf, 19.2.1711 von Schönborn-Buchheim,
1.7.1709 böhmischer Inkolat, 22.1.1710 Inkolat
in Niederösterreich, 27.4.1711 Inkolat in
Oberösterreich, 1720 Inkolat in Steiermark und
Kärnten, 19.2.1711 Alter Herrenstand, vermählt
mit Maria Anna Sophia Johanna Freiin von
Boineburg und Lengsfeld (16.10.1652-11.4.1726),
14 Kinder (4 weitere starben jung)
- Johann Philipp Franz
von Schönborn (15.2.1673-18.8.1724),
1719 Fürstbischof von Würzburg
- Maria Anna von
Schönborn (11.7.1669-26.11.1703),
vermählt mit Johann Philipp von Stadion
- Maria Sophia von
Schönborn (11.9.1670-16.9.1742),
vermählt mit Karl Kaspar Freiherr von
der Leyen
- Anna Carolina Maria
von Schönborn (3.10.1671-7.2.1716),
vermählt mit Johann Franz Sebastian
Freiherr vom Ostein (4.11.1652-24.6.1718)
- Johann
Friedrich Karl von Ostein
(6.7.1689-4.6.1763), 1743-1763
Fürsterzbischof von Mainz, und
1756-1763 Fürstbischof von Worms
- Friedrich Carl von
Schönborn (3.3.1674-25.7.1746),
Dompropst von Würzburg, 1705-1734
Reichsvizekanzler, Habsburger
Parteigänger, bekam österreichische
Lehen, darunter Buchheim, 1729
Fürstbischof von Würzburg und Bamberg
- Damian Hugo Philipp
Anton von Schönborn (1676-20.8.1743),
zweifacher Landkomtur, 1719 Fürstbischof
von Speyer und 1740 von Konstanz, 1715
Kardinal
- Franz Georg von
Schönborn (1682-18.1.1756), Domherr in
Trier, 1723 Dompropst, 1729 Erzbischof
und Kurfürst von Trier, Fürstabt von
Prüm, 1732 auch Fürstbischof von Worms
und Fürstpropst von Ellwangen
- Rudolf
Franz Erwein Graf von
Schönborn-Wiesentheid, erst Domherr in
Trier, trat dann wieder in den Laienstand
ein, Herr zu Pommersfelden, Weyer,
Kronbach, Heusenstamm und Gaibach,
kurmainzischer Vicedomus zu
Aschaffenburg, Gesandter in Dresden,
kaiserlicher Geheimrat und Kämmerer
(1677-22.9.1754), seit 1701 Graf,
vermählt mit Maria Eleonora Charlotte
Gräfin von Gleichen und Hatzfeld
verwitwete von Dernbach (1679-1718).
- Anselm Franz von
Schönborn (16812-1726), militärische
Karriere, kaiserlicher General.
Begründer der 1801 erloschenen Linie
Schönborn zu Heusenstamm. Vermählt mit
Maria Theresia von Montfort (gest. 1751)
- Eugen Franz
Erwein von Schönborn
(1727-1801),
kaiserlich-königlicher Geheimrat
und Kämmerer
- Marquard Wilhelm von
Schönborn (6.12.1683-6.3.1770), Domherr
zu Trier, Speyer und Würzburg, Dompropst
von Bamberg und Eichstätt
- Anna Maria Philippine
von Schönborn (7.3.1685-14.9.1721),
vermählt mit Maximilian Franz Graf von
Seinsheim (11.11.1681-14.5.1737)
- Adam Friedrich
August Anton Joseph Maria von
Seinsheim (16.2.1708-18.2.1779),
Bischof von Würzburg (1755-1779)
und Bamberg (1757-1779)
- Amalia Elisabetha von
Schönborn (7.4.1686-12.9.1737),
vermählt mit Leopold von Limburg-Styrum
- Damian August
Philipp Karl Graf von
Limburg-Styrum
(16.3.1721-26.2.1797), Bischof
von Speyer (1770-1797)
- Johanna Eleonora von
Schönborn (2.7.1688-12.2.1763),
vermählt mit Kraft Anton Wilhelm von
Oettingen-Baldern (8.10.1684-25.4.1751)
- Katharina Elisabetha
von Schönborn (17.3.1692-26.2.1777),
vermählt mit Wenzeslaus von
Nostitz-Rieneck
Die
Stammfolge der Grafen von Schönborn - Teil 3: Drei Linien
Beginnen wir neu mit Rudolf
Franz Erwein Graf von Schönborn-Wiesentheid, dem Stammvater der
drei Linien, die sich bildeten:
- Rudolf Franz
Erwein Graf von Schönborn-Wiesentheid, erst Domherr in
Trier, trat dann wieder in den Laienstand ein, Herr zu
Pommersfelden, Weyer, Kronbach, Heusenstamm und Gaibach,
kurmainzischer Vicedomus zu Aschaffenburg, Gesandter in
Dresden, kaiserlicher Geheimrat und Kämmerer
(1677-22.9.1754), seit 1701 Graf, vermählt mit Maria
Eleonora Charlotte Gräfin von Gleichen und Hatzfeld
verwitwete von Dernbach (6.9.1679-1718).
- Melchior Friedrich von
Schönborn (1711-1754), Domkustos von Mainz,
Propst zu St. Alban und Rektor der Universität
Mainz, Domherr zu Bamberg und Würzburg,
königlich-kaiserlicher, mainzischer und
trierischer Geheimrat
- Anna Catharina Maria Sophia
Caroline Gräfin von Schönborn zu
Wiesentheid-Buchheim u. Wolfsthal
(30.7.1702-5.11.1760)
- Maria Anna Catharina Elisabeth
von Schönborn (1703-11.6.1743)
- Maria Carolina Theresia
Catharina von Schönborn (24.10.1705-1739)
- Eva Theresia Amalia Philippina
Isabella von Schönborn (4.3.1707-14.11.1794)
- Maria Anna Johanna von
Schönborn (1712-14.11.1788)
- Franz Josef Bonaventura Kilian
Graf von Schönborn-Wiesentheid
(8.7.1708-27.1.1772), kaiserlich-königlicher
Kämmerer, kurmainzischer Geheimrat, Vicedomus in
Aschaffenburg, Oberamtmann in Kitzingen,
vermählt mit Bernhardina Maria Sophia Theresia
Gräfin von Plettenberg-Nordkirchen
(6.9.1719-13.4.1769)
- Bernhardina Maria
Theresia Charlotte Theodora Walpurga
Gräfin von Schönborn (1737-7.4.1780)
- Hugo Damian Friedrich
Karl Franz Erwein Graf von
Schönborn-Wiesentheid (1738-29.3.1817),
kaiserlich-königlicher Geheimrat und
Kämmerer, vermählt mit Maria Anna
Theresia Walpurga Phillipina Gräfin von
Stadion-Thannhausen (1746-15.11.1813)
- Friedrich Karl
Graf von Schönborn
(2.8.1781-24.3.1849), vermählt
mit Anna Maria von Kerpen
(13.11.1784-8.10.1862),
Begründer der Prager Linie
(Böhmische Linie)
- Franz Philipp
Joseph Graf von
Schönborn-Buchheim
(14.9.1768-18.8.1841), Begründer
der Wiener Linie
(österreichische Linie),
vermählt mit Maria Sophia
Antonie von der Leyen
(23.7.1769-18.1.1834)
- Sophia
Theresia Gräfin von Schönborn
(1772-1810), vermählt mit
Philipp Fürst von der Leyen und
Hohengeroldseck
- Franz Erwein
Damian Josef Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(7.4.1776-5.2.1840),
kaiserlich-königlicher
Kämmerer, vermählt mit
Ferdinanda Isabella Gräfin von
Westphalen zu Fürstenberg
(1781-1813)
- Hugo
Damian Erwein Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(1805-29.4.1865)
- Maria
Anna Carolina Friderica
von
Schönborn-Wiesentheid
(31.1.1809-26.6.1856)
- Franz
Philipp Damian Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(27.7.1813-8.4.1844)
- Klemens
August Emmerich Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(8.10.1810-24.8.1877),
vermählt mit Irene
Gräfin Batthyáni de
Német-Újvár
(1811-25.4.1891)
- Arthur
Franz Maximilian Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(30.1.1846-29.9.1915),
vermählt mit Stephanie
Prinzessin zu
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
(6.7.1851-18.3.1882)
- Erwein
Klemens Chlodwig Karl
Maria Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(6.10.1877-12.11.1942),
vermählt mit Donna
Ernestina Ruffo
(18.10.1880-19.8.1965)
- Friedrich
Karl Anton Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(14.10.1916-15.9.1998),
vermählt mit Donna
Graziela Alvares Pereira
de Melo (1929-1998)
- Paul
Anton Graf von
Schönborn-Wiesentheid
(geb. 15.5.1962),
Bankkaufmann, vermählt
mit Contessa Damiana
Lovatelli (geb.
31.3.1961), derzeitiger
Chef des Hauses
Schönborn
Literatur,
Quellen und Links:
Lokalisierung auf
Google Maps: https://www.google.de/maps/@49.7951867,10.3437182,19z?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@49.7951867,10.3437182,162m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Siebmachers Wappenbücher, insbesondere, Die Fürsten des
Heiligen Römischen Reiches A-L, Fürsten A 1,3,3A, s. 94 ff.
Stephan Mauelshagen, Ordensritter -
Landesherr - Kirchenfürst: Damian Hugo von Schönborn,
Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt
Bruchsal, Band 18, Verlag Regionalkultur, 2001, ISBN
3-89735-173-0
Hartmut Platte: Das Haus Schönborn, Grafen, Fürstbischöfe und
Mäzene, Börde-Verlag Werl, 2006, Reihe Deutsche Fürstenhäuser
Heft 13, ISBN 3-980 9107-3-3
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Ausstellungskatalog "Die Grafen von Schönborn.
Kirchenfürsten, Sammler, Mäzene", Verlag des Germanischen
Nationalmuseums, Nürnberg 1989
Das Haus Schönborn: https://www.schoenborn.de/
Aschaffenburger Wappenbuch
Gemeinde Wiesentheid: https://wiesentheid.de/
Eugen Schöler, Fränkische Wappen erzählen Geschichte und
Geschichten. Verlag Degener 1992.
Max von Spießen (Hrsg.): Wappenbuch des Westfälischen Adels,
mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band,
Görlitz 1901-1903.
Pfarrkirche St. Mauritius auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Mauritius_(Wiesentheid)
Wiesentheid auf Kulturpfad Castell: http://www.kulturpfad-grafen-castell.de/html/wiesentheid.html
Pastoraler Raum St. Benedikt: https://www.sankt-benedikt.org/gemeinden/pfarrei-wiesentheid/
Die Entwicklung des Wappens der von
Schönborn
Das Feld für die
Grafschaft Gleichen und seine Verbreitung in deutschen
Adelswappen
Ortsregister Photos von Wappen - Namensregister
Zurück zur Übersicht Heraldik
Home
©
Copyright / Urheberrecht Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter
2006, 2008, 2014, 2024
Impressum