Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 3080
Artstetten-Pöbring
(Bezirk Melk, Niederösterreich)
Das Schloß Artstetten
Heutiges
Erscheinungsbild
Schloß Artstetten liegt im Westen der niederösterreichischen
Marktgemeinde Artstetten-Pöbring am Berghang am Rande eines
ausgedehnten Schloßparks. Der Kern des hervorragend gepflegten
und ausgezeichnet erhaltenen Schlosses ist eine regelmäßige
Vierflügelanlage mit einem Innenhof und vier runden Ecktürmen,
die die Flügelbauten um jeweils ein Geschoß überragen. Nach
Osten ist die Burg- bzw. Schloßkapelle und heutige Pfarrkirche
zum hl. Jacobus d. Ä. vorgebaut, mit dem Turm an der Südseite
des eingezogenen 5/8-Chors. Früher stand die Kirche, als sie
noch kleiner war, einmal frei vor dem Schloß (zu sehen auf einem
Stich von G. M. Vischer aus dem Jahr 1672), doch bei einem Umbau
1691-1698 wurde sie bis zum Schloß verlängert. Nach Norden sind
an das zentrale, dreistöckige Geviert drei weitere,
niedrigere und zweistöckige Flügel angebaut, die einen
weiteren, zweiten Innenhof bilden und an den beiden Ecken je
einen weiteren Turm besitzen. Insgesamt wird eine äußerst
lebhafte Dachlandschaft erzeugt mit insgesamt sieben Türmen mit
kupfergedeckten geschweiften Hauben. Auf der Südseite ist der
zentralen Vierflügelanlage eine großzügige Terrasse vorgebaut,
von der eine Treppenanlage hinunter in den Park führt. Von
Norden her erfolgt der Zugang in die unter der Kirche gelegene
Gruft. Das Schloß ist öffentlich zugänglich, ebenso kann der
Park besucht werden, in dem es einige botanische Raritäten gibt.
Ein Teil der Innenräume sind seit 1982 als Museum geöffnet und
zur Erinnerung an Erzherzog Franz Ferdinand von April bis Oktober
zugänglich, ebenso das Schloß-Café. Drei
Repräsentationsräume im 2. Stock des Schlosses (Roter Salon,
Gelber Salon und Eßzimmer) und die beiden Terrassen-Salons sind
mit Mobiliar, Gemälden und Porzellan aus der Zeit von Erzherzog
Franz Ferdinand ausgestattet und können für Veranstaltungen
gemietet werden. Der Rest des Schlosses ist privat bewohnter
Lebensbereich der Eigentümerfamilie.
Vom
mittelalterlichen Ansitz zum Barockschloß
Das Schloß ist aus einem
mittelalterlichen Ansitz hervorgegangen, der 1259 bzw. 1263
urkundlich erwähnt wird und im Besitz der von Artstetten
(Owatsteten, Avrstetten) war, einem landesfürstlichen
Ministerialengeschlecht, das später zum Niederadel gerechnet
wurde. Damals bestand der Ansitz nur aus einem kastenförmigen,
zweistöckigen festen Haus, das heute irgendwo ganz tief drin im
Südflügel steckt. Die enge Nachbarschaft zur Kirche war schon
damals gegeben. Im 14. Jh. gelangte der Besitz an die Herren von
Streitwiesen. Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer häufig.
Bernhard von Streitwiesen verkaufte 1407 die Burg an Hermann von
Murstetten. Danach kam die Burg in den Besitz der Hager, der
Heidelberger von Großheinrichschlag, an die Vindinger und dann
an die von Grundreching. 1560-1592 wurde die Burg von Matthäus
von Grundreching in ein Renaissance-Schloß umgewandelt. Dabei
entstanden der heutige Süd- und Ost-Flügel und die beiden
südlichen Türme, eine insgesamt L-förmige Anlage. Danach
folgte als Besitzer Joseph Heinrich Scheler von Ungershausen,
kaiserlicher Obristwachtmeister im Regiment Montecuccoli, dann
die Braun von Rotenhausen, unter denen das Schloß 1691-1698
barockisiert wurde und im wesentlichen die heutige Gestalt
erhielt. Damals wurde die Anlage unter Maximilian Braun von
Rothenhausen zum Vierflügelbau mit Arkadenhof geschlossen, und
die beiden nördlichen Türme wurden errichtet, um Symmetrie
herzustellen. In dieser Zeit wurde auch die Kirche erheblich
vergrößert und bis an das Schloß herangeführt. Dann folgte
als Besitzer Johann Warmund von Preysing, dann kam der Besitz an
die von Stiebar. Die historische Bausubstanz erlitt bei drei
großen Bränden in den Jahren 1730, 1760 und 1791 Schaden.
Danach wurde es von Franz Josef Graf von Stiebar
wiederhergestellt. 1805 und 1809 besetze Napoléons Militär das
Schloß, und entsprechend verwüstet sah es danach aus.
In
habsburgischem Besitz
1823 wurde das Schloß von
Kaiser Franz I. (12.2.1768-2.3.1835) erworben. Seine Idee war, es
zu einem späteren Witwensitz für seine Frau herzurichten. Sie
nutzte es jedoch wenig. 1853 kam das Schloß an ihrer beider
Sohn, Franz Carl Joseph Erzherzog von Österreich
(7.12.1802-8.3.1878), vermählt mit Sophia Friederica Dorothea
Wilhelmina Prinzessin von Bayern (27.1.1805-28.5.1872). Deren
Sohn, Carl Ludwig Joseph Maria Erzherzog von Österreich
(30.7.1833-19.5.1896), Bruder von Kaiser Franz Josef und
vermählt mit Fürstin Maria Annunziata Isabella Filomena Sabazia
von Bourbon-Sizilien (24.3.1843-4.5.1871), bekam 1861 das Schloß
überschrieben und baute es 1868-1869 innen und außen völlig
um. Er veranlaßte die Aufstockung um ein drittes Geschoß. Die
Türme bekamen damals verschieferte Kegeldächer. Er ließ auch
ein damals topmodernes Badezimmer einbauen und neben dem
Badepavillon einen Pool zum Schwimmen anlegen. Im ebenfalls ab
1861 umgestalteten Park ließ er im Südwesten des Schlosses die
Kastanienallee mit zwei unterbrechenden Springbrunnen anlegen.
Beinahe wäre das Schloß 1866 an Erzherzog Ferdinand Maximilian (6.7.1832-19.6.1867) gegangen, den glücklosen, von Frankreich inthronisierten Kaiser von Mexiko, der inzwischen desillusioniert worden war und schon irgendwie mitbekommen hatte, daß seine Tage als Kaiser gezählt waren und für die Zeit danach etwas ankaufen wollte. 1866 war das Jahr, in dem er ein folgenschweres Dekret unterzeichnet hatte, in dessen Folge ca. 9000 Menschen ermordet wurden. Und da beschlich ihn das Gefühl, daß er vielleicht doch lieber sein restliches Leben woanders ausklingen lassen würde. Zu spät! Der Kauf wurde nie vollzogen, weil er nie Geld bezahlte, und seine Verurteilung vor dem Kriegsgericht und seine anschließende Erschießung 1867 beendete auch den Kaufwunsch. Seine Familie hatte ihn vorher gewarnt.
1889 wechselte der Besitz auf Carl Ludwigs ältesten Sohn, den Kaiserneffen Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este (18.12.1863-28.6.1914), seit 1896 offizieller Thronfolger von Österreich-Ungarn. Dieser hatte noch etliche weitere Schlösser in der Gegend in seinem Immobilien-Portfolio, darunter die Schlösser Chlumetz, Blühnbach, Lolling und Konopischt. Unter dem baufreudigen neuen Besitzer wurde das als Sommer- und Wochenendsitz genutzte Schloß 1890 und 1912-1913 noch einmal umgebaut; dabei wurden elektrische Leitungen verlegt und ein Aufzug eingebaut. Zentralheizung und Telefon wurden installiert. Der sogenannte Neubau, also der Nordtrakt mit dem zweiten Hof, wurde errichtet, um seine umfangreichen Sammlungen unterzubringen. Hier sollten ferner die Verwaltung, die Bibliothek, das Archiv und die Bedienstetenwohnungen Platz finden. Die Fassaden wurden im Stil der Neo-Renaissance gestaltet und homogenisiert: Fensterverdachungen, Geschoßbänderungen und das genutete Erdgeschoß schmücken nun einheitlich die Trakte. An den Südflügel wurde 1912 ein zweigeschossiger Altan angebaut. Die Kirche ließ er mit Objekten seiner Kunstsammlung neu ausstatten; der 1759 gefertigte Hochaltar stammt z. B. aus der Pfarrkirche von Kitzbühel, und die Seitenaltäre aus dem späten 18. Jh. schmückten einst eine Kirche irgendwo in Bayern. Im Nordwesten des Schlosses ließ er einen englischen Landschaftsgarten als Erweiterung anlegen. Von dem Gartenarchitekten Jiri Molnar ließ er westlich des Schlosses einen Teil des Gartens formal gestalten und Obstbäume anpflanzen. Die Straße für Autos und die repräsentative Vorfahrt ließ er ebenfalls anlegen. Das heutige Aussehen mit dem charakteristischen, weithin sichtbaren Turm-Ensemble hat das Schloß 1913 erhalten. Das einheitliche Aussehen trotz komplexer Baugeschichte verdanken wir dieser letzten formativen Phase. Diese Phase von Schloß Artstetten endete wie so vieles andere auch am 28.6.1914 durch die Ereignisse in Sarajewo, und dem besonderen Andenken an den Erzherzog ist die Ausstellung im Schloßmuseum gewidmet. Mit dem Tod des letzten Bauherren kam der weitere Ausbau zum Erliegen; begonnene Arbeiten wurden einfach nur mit so wenig Kosteneinsatz wie möglich zu Ende gebracht.
Das Wappen
von Franz Ferdinand von Österreich-Este am Eingang zur Gruft
Das Wappen über dem Eingang
zur Gruft gehört zu Franz Ferdinand Karl Ludwig Joseph Maria
Erzherzog von Österreich-Este (18.12.1863-28.6.1914). Das
Wappen ist geviert mit Herzschild: Feld 1: gespalten, rechts
siebenmal rot-silbern geteilt (Königreich Ungarn,
Alt-Ungarn), links in Rot auf grünem Dreiberg aus einer goldenen
Krone emporwachsend ein silbernes Patriarchenkreuz (Neu-Ungarn),
Feld 2: in Rot ein golden gekrönter silberner Löwe mit
doppeltem Schwanz (Königreich Böhmen), Feld 3:
gespalten, rechts in Blau ein roter Balken, darüber eine
schwarze Dohle, darunter drei goldene Kronen (Galizien),
links in Blau zwei in zwei Reihen rot-silbern zu sechs Feldern
geschachte Balken (Lodomerien), zusammen das Königreich
Galizien und Lodomerien, Feld 4: in Blau fünf (1:2:2)
gestellte goldene Adler (Erzherzogtum Österreich unter der Enns
bzw. Niederösterreich), Herzschild (mit einem
Fehler): gespalten, rechte Hälfte: zweimal gespalten, rechts in
Gold ein roter Löwe (Habsburg), in der Mitte in
Rot ein silberner Balken (Erzherzogtum Österreich),
links in Gold ein roter Schrägbalken, belegt mit drei silbernen
Alérions (Herzogtum Lothringen), linke Hälfte:
in Blau ein silberner, golden bewehrter und gekrönter Adler (d'Este,
Herzöge von Modena). Die beiden Ordensketten, die wir z. B. an
den Wappen des gleichen Eigners an Schloß Eckartsau sehen,
fehlen hier. Das Ganze wird umrahmt von einem aus einer
Bügelkrone herabfallenden und beiderseits hochgerafften
Wappenmantel.
Das Erbe
der d'Este
Hier ist eine der wichtigsten
Komponenten der Adler der italienischen Adelsfamilie d'Este. Seit
951 waren die Mitglieder dieser Familie Markgrafen von
Ostligurien, wenig später Markgrafen von Mailand, Genua und
Tortona. Die jüngere Linie der Familie regierte Ferrara und
später Modena, und die Vertreter derselben waren ab 1452
Herzöge von Modena, ab 1567 Herzöge von Modena und Reggio. 1803
erlosch die Familie im Mannesstamm mit Ercole III. d'Este
(22.11.1727-14.10.1803), der bereits 1796 als Folge der
Französischen Revolution abgesetzt worden war. Zu der
Kombination des habsburgischen Wappens mit dem Wappen der d'Este
kam es, weil Ercoles einziges überlebendes Kind, seine Tochter
Maria Beatrice dEste (7. 4.1750-14.11.1829), Herzogin von
Massa und Carrara, Ferdinand Karl Anton Joseph Johann Stanislaus
Erzherzog von Österreich (1.6.1754-24.12.1806) geheiratet hatte,
welcher Generalgouverneur der Lombardei war. Dieser war der
vierte Sohn von Maria Theresia und Kaiser Franz I. Stephan und
begründete durch die Heirat die Habsburger Nebenlinie
Österreich-Este. Durch diese Heirat bekamen die Habsburger
einerseits die Erbschaft von Beatrices Vater, die Herzogtümer
Modena und Reggio, andererseits die Erbschaft von Beatrices
Mutter, die Herzogtümer Massa und Carrara. Die Familie lebte in
Monza. Wegen Napoléons Einmarsch in Mailand mußte die Familie
fliehen. Als regierender Herzog von Modena und Reggio folgte ihr
Sohn, Franz IV. Joseph Karl Ambrosius Stanislaus Erzherzog von
Österreich-Este (6.10.1779-21.1.1846), dann Franz V. Ferdinand
Geminian Erzherzog von Österreich-Este (1.6.1819-20.11.1875),
der aber 1848 und dann endgültig 1859 aus seinem Herzogtum
vertrieben wurde, denn damals mußten alle nichtitalienischen
Regenten italienischer Fürstentümer das Land verlassen. Sein
einziges Kind war vor ihm verstorben. Nach 1859 ging der Name
"Österreich-Este" an Erzherzog Franz Ferdinand von
Österreich, weil dieser von Franz V. zum Universalerben
eingesetzt worden war. Die Bedingungen zum Erhalt der Erbschaft
waren 1.) er mußte besser Italienisch lernen und 2.) er mußte
den Namen und das Wappen d'Este dem seinigen hinzufügen. Nach
dem Mord an dem Thronfolger gingen Name und Titel an seinen
Großneffen, Robert Karl Ludwig Maximilian Michael Maria Anton
Franz Ferdinand Joseph Otto Hubert Georg Pius Johannes Marcus
d'Aviano Erzherzog von Österreich-Este (8.2.1915-7.2.1996), Sohn
von Kaiser Karl I. von Österreich und Kaiserin Zita. Dieser
heiratete am 28.12.1953 in Brou Margherita Isabella Maria
Vittoria Emanuella Elena Gennara Prinzessin von Savoyen-Aosta
(7.4.1930-), und deren fünf Kinder und die Enkel führen den
Namen Österreich-Este fort.
Die Gruft
Der Erzherzog ist zusammen mit
seiner Frau in der 1909 angelegten Gruft hinter diesem hier
gezeigten Portal unter dem Vorplatz der Kirche begraben worden,
weil eine Bestattung in der Wiener Kapuzinergruft, dem
klassischen Beisetzungsort der Habsburger, seiner Ehefrau wegen
des unebenbürtigen Charakters der Ehe verwehrt wurde, und so war
die gewünschte gemeinsame Bestattung nur hier möglich. Der
Anlaß zum Bau der Gruft war eine Totgeburt 1908; die Gruft war
ursprünglich auf 12 Plätze ausgelegt worden. 1917 wurde die
Gruft umgestaltet, vor allem wurden Marmorsarkophage für die
beiden konservierten Ermordeten angeschafft. Weitere Bestattungen
aus der zweiten und dritten Generation folgten in der inzwischen
1955-1956 aus Anlaß des Todes von Ernst von Hohenberg
erweiterten Gruft; sie zieht sich jetzt nach einem Durchgang
unter den Kirchturm dreischiffig unter die Südterrasse des
Schlosses, was einen hohen statischen Aufwand beim Bau bedeutet
hatte. Neben diesem wappengeschmückten Tor im historistischen,
sich an der Formensprache des Neobarock orientierenden Stil gibt
es noch einen zweiten Zugang zur Gruft, ausgehend von der Stelle
vor den Stufen zum Hauptaltar, die normalerweise mit einer
großen Granitplatte abgedeckt ist.
Schloß
Artstetten von 1914 bis heute
Nach dem Attentat von Sarajewo
fiel der Besitz in Artstetten an den ältesten Sohn des
Ermordeten mit seiner morganatisch angetrauten Ehefrau, Sophie
Maria Josephine Albina Chotek von Chotkova und Wognin
(1.3.1868-28.6.1914), die am 8.8.1900 zur Fürstin/Herzogin von
Hohenberg erhoben worden war und zusammen mit ihren Mann den Tod
fand, an Maximilian Karl Franz Michael Hubert Anton Ignatius
Joseph Maria Herzog von Hohenberg (1902-8.1.1962). Zu dem
Zeitpunkt war er erst 12 Jahre alt. Dieser wurde 1938 enteignet
und bekam seinen Besitz erst 1949 wieder. Er war vermählt mit
Maria Elisabetha Bona Walburga Laurentia Gräfin von Waldburg zu
Wolfegg und Waldsee (10.8.1904-13.3.1993). Maximilians ältester
Sohn folgte auf dem Besitz nach, das war Franz Ferdinand
Friedrich Ernst Josef Karl Leopold Mauritius Hubertus Maria
Herzog von Hohenberg (13.9.1927-16.8.1977). Das Wappen der von
Hohenberg ist übrigens dreimal silbern-rot geteilt.
Seine Witwe, Herzogin Elisabeth Hilda von Hohenberg (22.12.1922-22.11.2011), geborene von Bourbon-Parma und Prinzessin von Luxemburg, überschrieb anschließend Artstetten ihrer ältesten Tochter, Anita (Anna Charlotte Maximiliana Euphemia Maria Helena) Fürstin von Hohenberg (18.8.1958-), die seit 1980 mit ihrer Familie im aus seinem seit 1914 bestehenden Dornröschenschlaf geholten Schloß lebt und 2003 die Betriebssparten Schloß, Landwirtschaft und Forstwirtschaft in die Anita Hohenberg-Stiftung einbrachte. Seit 2015 wird das Familienunternehmen von der Tochter aus der Ehe mit Romee de La Poëze dHarambure (15.7.1949-) geführt, Alix de La Poëze dHarambure-Fraye (8.9.1981-), vermählt mit François-Xavier Fraye und Mutter von fünf Kindern. Das Wappen der aus dem Anjou stammenden Familie de La Poëze dHarambure zeigt übrigens in Silber drei schwarze Schrägbalken (de La Poëze), belegt mit einem Schildchen, dieses zeigt innerhalb eines roten, mit acht goldenen Schragenkreuzchen belegten Bordes in Gold einen grünen Baum, an dem ein schwarzer Bär hochklettert (dHarambure). Seit dem 29.7.1817 sind die beiden Namen und Wappen miteinander verbunden, um die Erinnerung an die erloschene baskische Familie dHarambure lebendig zu halten, eine Bedingung einer Eheschließung zwischen René Louis Graf de La Poëze und Virginie dHarambure.
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@48.2427726,15.2025403,19.62z?entry=ttu - https://www.google.de/maps/@48.2426599,15.2027833,115m/data=!3m1!1e3?entry=ttu
Webseite von Schloß Artstetten: https://www.schloss-artstetten.at/ - Geschichte: https://www.schloss-artstetten.at/schloss-artstetten/geschichte/ - Familiengruft: https://www.schloss-artstetten.at/schloss-artstetten/familiengruft/ - Schloßpark: https://www.schloss-artstetten.at/natur-schlosspark/geschichte/
Schloß Artstetten in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Artstetten
Schloß Artstetten auf NÖ-Burgen, hrsg. vom Institut für
Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit: http://noeburgen.imareal.sbg.ac.at/result/burgid/1797
Schloß Artstetten auf Burgen-Austria: http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1701
Genealogische Daten: https://de.rodovid.org/wk/Person:329599 und abhängige Seiten
Christiane Scholler: Willkommen im Schloß. Anita Hohenberg über
ihren Urgroßvater, Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von
Österreich-Este, hrsg. von Anita Hohenberg, Artstetten 2011
Familie de La Poëze dHarambure: https://de.wikipedia.org/wiki/Harambure_und_La_Poeze_d%E2%80%99Harambure und https://de.wikipedia.org/wiki/La_Poeze_und_La_Poeze_d%E2%80%99Harambure
Sophie Chotek von Chotkowa: https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Chotek_von_Chotkowa
Fürsten und Herzöge von Hohenberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenberg_(%C3%B6sterreichisches_Adelsgeschlecht)
Attentat von Sarajewo: https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_von_Sarajevo
Franz Ferdinand von Österreich-Este: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Ferdinand_von_Österreich-Este
Martyn Rady: Die Habsburger: Aufstieg und Fall einer Weltmacht,
Rowohlt-Verlag, Berlin, 3. Auflage 2021, 624 S., ISBN-10:
3737101086, ISBN-13: 978-3737101080, S. 506-523
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