Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 2794
Wald (Landkreis Sigmaringen)
Die
Konventstafeln von Kloster Wald aus den Jahren 1738 und 1799
1.)
Konventstafel von 1738 im Kreuzgang des Klosters
Diese Konventstafel (Öl auf
Leinwand) ist auf das Jahr 1738 datiert und mißt 1,17 m in der
Breite und 1,28 m in der Höhe. Oben ist das linksgewendete
Wappen der Äbtissin Maria Antonia Constantina von
Falkenstein (ca. 1667-24.12.1739) positioniert, in Blau
schreitend ein goldener Hirsch, auf dem Helm mit golden-blauen
Decken ein wachsender, goldener, blau gezungter Hirsch mit
goldenem Geweih. Dieses Wappen wird flankiert von zwei
geflügelten Engeln mit rotem Hüfttuch, von denen der optisch
linke den Krummstab der Äbtissin, derjenige gegenüber einen
Lorbeerkranz hält.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
Der Text auf dem zu drei Abschnitten
gefalteten Inschriftenband lautet: "Die Hochwürdige Frey
Reichß / Hochwohlgebohrne Frau Fr. M. Antonia Constantina /
Freyin Von Falckhenstein // Abbtissin und Frau deß / Frey
Adelichen Stüfft und Gottshaußeß / Waldt Anno 1738".
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
Daneben und darunter sind insgesamt 28
Konventualinnen gelistet, in Form von ovalen Kartuschen, zwei
oben seitlich neben dem Äbtissinnenwappen, die anderen darunter
in vier Reihen zu je sieben Kartuschen, wobei die letzten zwei
leer bleiben. Zu dieser Zeit gehören die meisten Mitglieder des
Konvents noch einschlägig dokumentierten Adelsfamilien mit klar
definierten Wappen an. Im einzelnen sind vertreten, Namen und
Blasonierungen jeweils nach Befund, ergänzt durch die
Lebensdaten nach Germania sacra: Oben neben dem
Äbtissinnenwappen die beiden nach ihr ranghöchsten Personen,
Priorin und Seniorin:
- Nr. 1: Ganz oben links, Abb. unten
links: "Frau Maria Scholastica Rauberin von
Planckenstein, Priorin" = Maria Scholastika
Benedikta (Geburtsname: Ernestine) Rauber
von Plankenstein (8.9.1683-), Wappen: geviert:
Feld 1 und 4: in Silber ein oberhalber schwarzer Ochse
(Stier) mit rotem Nasenring, rote Flammen aus den Ohren
kommend, Feld 2 und 3: in Rot ein schwarz-silbern in zwei
Reihen geschachter Schrägbalken, zwei gekrönte Helme,
Helm 1 (rechts): zu schwarz-silbernen Decken ein
wachsender schwarzer Ochse (Stier) mit rotem Nasenring,
rotgezungt, rote Flammen aus den Ohren kommend, Helm 2
(links): zu rot-silbernen Decken ein mit dem
schwarz-silbern geschachten Schrägbalken belegter roter
Flügel. Sie war die Tochter von Veit Christoph Rauber
Freiherr zu Plankenstein und Karlstetten. Ihr Geburtsort
war Steinhart. Die Familie gehörte zur fränkischen
Reichsritterschaft und dort zum Kanton Altmühl. Ihr
Vater war Herr auf Weinegg, Kreitberg, Steinhart,
Pflaumfeld und Niederreichenbach, und er war kaiserlicher
Wirklicher Rat und Kämmerer sowie ansbachischer Geheimer
Rat. Der Bruder der Konventualin, Bruder Orto Christoph
Rauber von Plankenstein, war Domherr in Regensburg und
Freising. Sie legte am 23.9.1698 die Profeß ab. Im
Kloster hatte sie die Stellung einer Subpriorin, einer
Mittelbursiererin und einer Priorin inne. Sie tat sich im
Streit mit Salem um die Paternität als Parteigängerin
Salems hervor und diente dem Salemer Abt als Spitzel in
Wald. Schließlich wird sie als Jubiläa und Seniorin
erwähnt.
- Nr. 2: Ganz oben rechts, Abb. unten
rechts: "Frau Maria Theresia Mendlin von
Deutenhoffen, Seniorin" = Maria Theresia
Benedikta Anselma (Geburtsname: Theresia) Mandl
von Deutenhofen (-16.1.1753), Wappen: geviert,
Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzer Steinbock, Feld 2
und 3: in Gold ein schwarzer Pfahl, zwei Helme, Helm 1
(rechts): ungekrönt, zu golden-schwarzen Decken ein
schwarzer, mit einem goldenen Pfahl belegter und silbern
gestulpter hoher Hut, oben mit drei Straußenfedern
besteckt, einer schwarzen zwischen zwei goldenen, Helm 2
(links): gekrönt, ein golden bewehrter, schwarzer Adler
mit erhobenen Flügeln. Sie hatte im Kloster Wald auch
noch eine Halbschwester, Maria Franziska (Geburtsname:
Maria Elisabeth) Mandl von Emmingen und Deutenhofen
(1643-15.9.1713). Ihr gemeinsamer Vater war Christoph
Michael Mandl auf Emmingen, kurfürstlich-bayerischer Rat
und Kastner zu Landsberg. Sie war zwar adeliger Herkunft,
aber nach dem frühen Tod ihres Vaters 1672 völlig
verarmt. Die Verwandtschaft mußte das rückständige
Kostgeld begleichen und 1675 das Lehen Emmendingen
verkaufen, damit sie, die seit 15.8.1668 im Kloster war,
1675 ins Noviziat aufgenommen werden konnte. Sie legte
1676 Profeß ab und wurde Bursiererin, Subpriorin,
Priorin, Novizenmeisterin und schließlich Seniorin.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 3: 1. Reihe, 1. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Iacobe von
Liebenfelß" = Maria Jakobea Valentina Lanz von
Liebenfels (1668-9.1.1749), Wappen: in Rot ein
silberner Flügel, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken
ein silberner Flügel. Sie war die Tochter von Johann
Franz Lanz von Liebenfels und Margarethe Schindel von
Unterreitnau. Die Familie gehörte ursprünglich zum
Konstanzer Zunftbürgertum, wurde geadelt und war im
Hegau und am Oberrhein ansässig und gehörte
schließlich der schwäbischen Reichsritterschaft an. Ihr
Vater war Herr zu Salenstein und Oberstaad. Sie wurde in
Bohlingen geboren und legte 1685 ihre Profeß ab, am
2.7.1737 zum zweiten Mal. Eine Schwester dieser
Konventualin, Barbara Lanz von Liebenfels, war Äbtissin
in Säckingen. Sie hatte mütterlicherseits familiäre
Verbindungen zu den Vogt von Alten-Sumerau und Praßberg
und hatte von daher etliche Verbindungen zu weiteren
geistlichen Personen, u. a. war ihr Großonkel
mütterlicherseits Konstanzer Fürstbischof, Johann Franz
Vogt von Alten-Sumerau.
- Nr. 4: 1. Reihe, 2. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Dominica von
Praßberg" = Maria Dominica Faustina
(Geburtsnama: Maria Anna Katharina) Vogt von
Alten-Sumerau und Praßberg (27.11.1667-27.5.1741),
Wappen: geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Gold
eine schwarze, aufwärts gebogene Hirschstange, Feld 2
und 3: in Blau ein silberner, sechszackiger Stern,
Herzschild: in Silber ein schwarzer, golden bewehrter
Doppeladler, auf dem Schild eine Laubkrone, kein
Oberwappen. Sie war eine Tochter von Franz Rudolf Vogt
von Alten-Sumerau und Praßberg und Maria Ursula von Ulm.
Ihr Vater war Herr zu Beuren an der Aach, Dachswangen und
Leupolz, und er war bischöflich-konstanzischer Rat und
Obervogt zu Markdorf. Er wurde 1674 in den
österreichischen Freiherrenstand erhoben. Die Familie
war gut in den Klöstern und Stiften Süddeutschlands
vertreten, so waren drei ihrer Brüder geistlich: Johann
Sebastian war Deutschordenskomtur in Freiburg, Philipp
Joachim war bei der Konkurrenz als Komtur des
Malteserordens in Rufach und Prior Alemanniae, und Johann
Ludwig Xaver war Domherr in Konstanz, wo der vierte
Bruder, Ignaz Amandus, Kämmerer des dortigen Domstifts
und bischöflicher Ratspräsident war. Auch mehrere
Schwestern wurden geistlich, Maria Rosa war Stiftsdame zu
St. Stephan in Augsburg, trat dann aber aus und
heiratete, und zwei weitere Schwestern waren Nonnen in
Heiligkreuztal. Maria Dominica Faustina trat 1684 ins
Noviziat in Wald ein, legte 1685 Profeß ab, der am
2.7.1737 eine zweite Profeß folgte.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 5: 1. Reihe, 3. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Ioanna Segesserin von
Brunegg" = Maria Johanna Josefa (Geburtsname:
Maria Anna) Freiin Segesser von Brunegg
(1669-5.1.1750), Wappen: in Schwarz eine aufrechte, nach
rechts gebogene, mit der Schneide nach rechts gelegte
Sensenklinge, auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm
mit ebensolchen Decken zwei aufrechte, mit den Schneiden
nach außen gerichtete silberne Sensenklingen. Sie war
die Tochter von Bernhard Christoph Segesser von Brunegg
und Johanna Elisabeth von Eyb. Die Familie stammte aus
dem Aargau und war zuerst im Ministerialenstand
anzusiedeln. In Luzern fand sie Eingang ins städtische
Patriziat. Seit dem Ende des 16. Jh. hatten die
Familienmitglieder das Erbmundschenkenamt im Hochstift
Konstanz inne. Der Vater der Konventualin war Herr zu
Auenhofen, Hefenhofen und Moos im Thurgau, und er war
eichstättischer Obervogt zu Dollnstein und Mörnsheim.
Sie war mit etlichen Personen geistlichen Standes
verwandt, z. B. war ihr Bruder, Johann Wilhelm Segesser
von Brunegg, Kanoniker in Konstanz und Augsburg, und eine
andere Konventualin in Wald war ihre Tante. Sie legte
1688 ihre Profeß ab und wurde Bursiererin.
- Nr. 6: 1. Reihe, 4. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Anna von Schönberg"
= Maria Anna von Schönberg (1672-16.8.1752),
geviert, Feld 1 und 4: Wappen: in Rot auf einem schwarzen
Dreiberg ein silbernes Hochkreuz zwischen zwei silbernen
Lilien, Feld 2 und 3: in Silber ein roter,
doppelschwänziger Löwe, zwei Helme, Helm 1 (rechts): zu
rot-goldenen Decken ein silbernes Hochkreuz zwischen
einem Paar Büffelhörner, das rechte golden-rot, das
linke rot-silbern geteilt, Helm 2 (links): zu
rot-silbernen Decken ein wachsender roter Löwe. Sie
legte 1695 Profeß ab und wurde Küchenmeisterin. Über
ihre Eltern und weitere Verwandtschaftsbeziehungen ist
nichts Näheres bekannt.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 7: 1. Reihe, 5. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Adelheit Reichlin von
Meldegg" = Maria Adelheid (Geburtsname: Maria
Katharina) Reichlin von Meldegg (1676-17.2.1740),
Wappen: in Rot ein silberner Balken mit drei roten Ringen
belegt, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken
ein Paar roter Büffelhörner, jeweils mit einem
silbernen Balken mit den roten Ringen belegt. Sie war die
Tochter von Johann Ludwig Reichlin von Meldegg und Maria
Barbara Blarer von Wartensee. Ihre Familie gehörte der
schwäbischen Reichsritterschaft an. Ihr Geburtsort war
Ellmannsweiler. Auch sie war über ihre Verwandtschaft
eng vernetzt mit anderen Personen geistlichen Standes, so
war ihre Schwester Maria Franziska Stiftsdame in Lindau,
trat dann aber aus und heiratete. Ihr Bruder, Alfons
Reichlin von Meldegg, war Professor der Theologie und
Custos im Kloster Ochsenhausen. Da eine
Verwandtschaftsbeziehung mit den von Bodman besteht, war
sie auch mit der Walder Äbtissin Maria Jakobe von Bodman
(ihre Großtante) und der Walder Konventualin Maria
Rosina von Bodman verwandt. Sie legte 1695 ihre Profeß
ab.
- Nr. 8: 1. Reihe, 6. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Rosina von Bodman" = Maria
Rosina Anselma (Geburtsname: Claudia) Freiin von
Bodman (24.8.1682-), Nichte der Äbtissin aus dieser
Familie, Wappen: geviert: Feld 1 und 4: in Gold ein
schwarzer Bock, Feld 2 und 3: in Silber drei (2:1) grüne
Lindenblätter, mit dem Stiel nach oben weisend, auf dem
gekrönten Helm mit golden-schwarzen Decken ein hoher,
mit Hermelin bezogener Spitzhut mit schwarzem Stulp, oben
besetzt mit einer goldenen Krone, aus der ein Busch
Pfauenfedern wächst. Sie war die Tochter von Johann
Josef Franz von Bodman und Maria Ursula Walburga von
Waldkirch. Ihr der schwäbischen Reichsritterschaft
angehörender Vater war Herr auf Wiechs, Steißlingen und
Lenzfried, und er war fürstäbtlich-kemptener Geheimer
Rat und Pfleger zu Unterthingau, Sulz, Aitrang und
Wolkenberg. Die zukünftige Konventualin wurde in
Lenzfried geboren und war über ihre
Verwandtschaftsbeziehungen bestens vernetzt in der Welt
der Personen geistlichen Standes: Ihr Vater war ein
Bruder der Äbtissin Maria Jakobe von Bodman. Ihr Bruder
Johann Bernhard von Bodman war Domkapitular in Augsburg
und Freising. Ihr Bruder Johann Baptist von Bodman war
Kapitular in der Fürstabtei Kempten. Zu der Walder
Äbtissin Maria Antonia von Falkenstein gab es auch eine
Verbindung: Deren Bruder hatte Maria Rosinas Schwester
Ursula Katharina Walburga geheiratet. Eine andere
Schwester, Maria Anna Josefa von Bodman, war Priorin im
Kloster Holzen. Außerdem war sie mit der vorerwähnten
Konventualin Maria Adelheid Reichlin von Meldegg
verwandt. Sie erfuhr ihre Einkleidung als Novizin am
29.9.1697 und legte 1698 ihre Profeß ab. Sie wurde
Novizenmeisterin, Subseniorin, Seniorin und Jubiläa.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 9: 1. Reihe, 7. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Hildegardis von
Kaltenthal" = Maria Hildegard Bernharda (Geburtsname:
Johanna Antonia) von Kaltental
(18.12.1680-7.10.1759), Wappen: in Rot ein silbernes
Hirschgeweih, anstelle eines Oberwappens eine neunperlige
Rangkrone. Sie war die Tochter von Georg Christoph von
Kaltental und Johanna von Remchingen. Ihr Vater war Herr
zu Oßweil, Mühlhausen und Osterzell und
württembergischer Rat und Kammerjunker. Sie wurde am
29.9.1697 als Novizin eingekleidet und legte am
19.10.1698 die Profeß ab.
- Nr. 10: 2. Reihe, 1. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Helena von Pflumern
Bursierin" = Maria Helena Barbara
(Geburtsname: Anna Barbara) von Pflummern (17.8.1684-22.12.1755),
Wappen: in Rot übereinander drei silberne Wolfsangeln
(Wolfsanker), auf dem Helm mit rot-silbernen Decken auf
einem roten, rot bequasteten Kissen eine liegende
silberne Wolfsangel (Wolfsanker), der nach oben
gerichtete Ring mit einem schwarzen Hahnenfederbusch
besteckt. Sie war die Tochter von Matthäus von
Pflummern und Maria Barbara von Gall zu Trochtelfingen.
Sie wurde in Überlingen geboren, wo ihr Vater Mitglied
der Gesellschaft zum Löwen und Bürgermeister war. Die
Familie entstammte der Ministerialität und dem Patriziat
in Überlingen und in Biberach und stieg in die
schwäbische Reichsritterschaft auf. Unter den
Geschwistern gab es mehrere geistliche Karrieren; ihre
Schwester Maria Scholastika von Pflummern war Priorin im
Kloster Urspring, und ihr Bruder Franz Anton von
Pflummern war Pfarrer im zu Zwiefalten gehörenden Ort
Daugendorf. Maria Helena Barbara von Pflummern wurde am
29.9.1699 als Novizin eingekleidet und legte 1700 die
Profeß ab. An Ämtern bekleidete sie das der Priorin und
das der Bursiererin.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 11: 2. Reihe, 2. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Bernarda Glasserin" =
Maria Bernharda Glasser (1676-22.4.1746), Wappen: in
Silber auf grünem Grund stehend ein Mann in rotem Rock
mit silbernem Gürtel und ebensolchen Aufschlägen und
Knöpfen, auf dem Kopf eine schwarze Mütze, in der Hand
einen schwarzen Stab haltend, dessen Enden in einen
halbkreisförmigen Haken auslaufen (Glasmacherwerkzeug,
redendes Wappen Glasser als Glaser, Glasmacher
umgesetzt), auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein
wachsender Mann in rotem Rock mit silbernem Gürtel und
ebensolchen Aufschlägen und Knöpfen, auf dem Kopf eine
schwarze Mütze, mit den Händen zwei Büffelhörner
ergreifend, das rechte rot-silbern schräglinks geteilt,
das linke silbern-rot schrägrechts geteilt. Die
Konventualin entstammte dem Bürgertum der Stadt
Biberach. Ihre Eltern und ihre verwandtschaftlichen
Beziehungen sind nicht bekannt. Sie legte 1703 die
Profeß ab.
- Nr. 12: 2. Reihe, 3. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Hedvvigis Dengin" = Maria
Hedwig Deeg (10.3.1684-), Wappen: in Rot ein aus dem
rechten Schildrand hervorkommender, silbern gekleideter
Arm, der einen aufrechten, silbernen und golden
gegrifften Degen mit Bügelgriff hält, anstelle eines
Oberwappens ist eine Laubkrone auf den Schild gesetzt
(redendes Wappen: Deeg wird als Degen umgesetzt). Diese
bürgerliche Konventualin wurde in Oettingen geboren.
Ihre Eltern und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen
sind nicht bekannt. Sie legte 1709 die Profeß ab, erneut
am 26.8.1759.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 13: 2. Reihe, 4. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Antonia von Recordin"
= Maria Antonia (Geburtsname: Maria Regina) von
Recordin zu Neun und Zellburg (1689-28.7.1749),
Wappen: geviert, Feld 1 und 4: in Silber drei blaue
Schrägbalken, Feld 2 und 3: in rot-schwarz geteiltem
Feld ein silbernes Wagenrad, zwei gekrönte Helme, Helm 1
(rechts): zu blau-silbernen Decken ein Paar silbern-blau
mehrfach schräglinksgeteilter Büffelhörner, Helm 2
(links): zu schwarz-roten Decken ein silbernes Wagenrad
angestemmt zwischen einem Paar Büffelhörner, das rechte
schwarz-rot, das links rot-schwarz jeweils
schräglinksgeteilt. Sie war die älteste Tochter von
Jakob Christoph Freiherr von Recordin zu Neun und
Zellburg. Ihr Vater war Wirklicher Oberösterreichischer
Regierender Rat zu Innsbruck, außerdem Oberforstmeister
in Tirol. Sie ist verwandt mit einem Landkomtur des
Deutschen Ordens in der Ballei Etsch und im Gebirge:
Anton Ingenuin Graf von Recordin (-31.7.1762, Komtur in
Sterzing 1728-1744, seit 1739 Coadjutor des Landkomturs
von Kageneck,1744 Statthalter, 1745-1762 Landkomtur),
dessen Wappen an den Deutschordenskommenden Lengmoos und
Sterzing zu sehen ist, war ihr Bruder. Ein zweiter Bruder
war in Freising Domherr. Im Kloster Niedermünster in
Regensburg war ihre Großtante Regina von Recordin
Äbtissin. Bereits am 29.5.1708, als sie ca. 19 Jahre alt
war, wurde seitens ihres Vaters ein Aufnahmegesuch in
Wald gestellt. Es waren Kriegszeiten; die Familie war
verarmt. Erst am 4.5.1710 wurde sie als Novizin
eingekleidet; 1711 legte sie die Profeß ab. Sie wurde
Priorin. Die Auseinandersetzungen mit der fast
mittellosen Familie zogen sich jahrelang hin.
- Nr. 14: 2. Reihe, 5. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Benedicta von Mohr" =
Maria Benedikta Josefa (Geburtsname: Maria
Eleonore Margarethe) von Mohr (12.4.1694-),
Wappen: in Silber drei (2:1= schwarz mit silbernen
Knöpfen und Aufschlägen gekleidete und golden gekrönte
Mohrenrümpfe, auf dem gekrönten Helm mit
schwarz-goldenen Decken ein wachsender Mohrenrumpf wie im
Schild. Das Wappen ist durch und durch redend. Ihre
Eltern waren Johann Rudolf von Mohr und Maria Sophia von
Deuring. Der Vater war erst Obervogt des Klosters
Ochsenhausen und danach Kaiserlicher Rat und
Landschreiber der Herrschaften Bregenz und Hoheneck. Sie
wurde am 8.5.1710 als Novizin eingekleidet, legte am
10.5.1711 die Profeß ab, erneut 1761. Während der
Auseinandersetzungen mit dem Kloster Salem bezüglich der
Paternität war sie Parteigängerin von Kaisheim. Sie ist
als Jubiläa und Seniorin nachweisbar.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 15: 2. Reihe, 6. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Kunigundis von
Schönberg" = Maria Kunigunde Alexia von
Schönberg (5.4.1692-), Wappen: in Rot auf einem
schwarzen Dreiberg ein silbernes Hochkreuz zwischen zwei
silbernen Lilien, Feld 2 und 3: in Silber ein roter,
doppelschwänziger Löwe, zwei Helme, Helm 1 (rechts): zu
rot-goldenen Decken ein silbernes Hochkreuz zwischen
einem Paar Büffelhörner, das rechte golden-rot, das
linke rot-silbern geteilt, Helm 2 (links): zu
rot-silbernen Decken ein wachsender roter Löwe. Sie
wurde in Letten geboren; ihr Vater war Jägermeister der
Fürstabtei Kempten. Sie wurde 1712 als Novizin
eingekleidet und legte am 22.6.1713 die Profeß ab. Sie
war Bursiererin und Kellermeisterin. Während der
Auseinandersetzungen mit dem Kloster Salem bezüglich der
Paternität war sie Parteigängerin der streitbaren
Äbtissin, deshalb schmiß der Salemer Abt sie bei der
Visitation 1752 aus ihrem Amt und gab dieses an die
unfähige Aleidis von Donnersberg (s. u.). Am 18.1.1753
machte die Äbtissin diese Umbesetzung wieder
rückgängig. Die Konventualin ist als Jubiläa und
Seniorin belegt.
- Nr. 16: 2. Reihe, 7. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Ludtgardis von
Sirgenstein" = Maria Ludgardis Agatha
(Geburtsname: Maria Katharina Juliana) Freiin von
Sirgenstein (Syrgenstein) auf Altenberg
(21.11.1692-), Wappen: geviert, Feld 1 und 4: in Schwarz
ein verbreiterter schwarzer Schrägbalken, belegt mit
einem schräglinks gestellten goldenen Adler, Feld 2 und
3: rot-silbern-blau halbgespalten und geteilt, zwei
gekrönte Helme, Helm 1 (rechts): zu schwarz-silbernen
Decken ein hoher silberner und hermelingestulpter Hut,
belegt mit dem Bild aus Feld 1, oben aus einer goldenen
Krone hervorkommend drei Straußenfedern in den Farben
Gold, Schwarz und Silber, Helm 2 (links): zu
rot-silbernen Decken ein roter, mit silbernen
Lindenblättchen bestreuter Flug. Ihr Vater war Franz
Johann Ferdinand Freiherr von Sirgenstein, Herr zu
Altenberg, Balhausen, Zöschingen und Dunstelkingen. Er
war kaiserlicher Rat, pfälzischer Kämmerer und
Erbmarschall des Stifts Konstanz. Die Familie war
reichsritterschaftlich und gehörte zum schwäbischen
Ritterkanton Kocher. Da der Vater früh starb, wuchs sie
unter Vormundschaft auf. Sie wurde 1712 als Novizin
eingekleidet und legte am 22.6.1713 die Profeß ab. Sie
ist als Jubiläa und Seniorin nachweisbar.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 17: 3. Reihe, 1. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Caecilia von
Schwartzach" = Maria Cäcilia Bonifazia von
Schwarzach (8.6.1702-), Wappen: in Silber ein
schwarzer Wellenpfahl, der mit drei silbernen
(naturfarbenen) Fischen mit je drei Rückenflossen belegt
ist, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein mit
dem Schildbild belegter Flügel. Sie war die Tochter von
Christoph Josef von Schwarzach und wurde in Thingau
geboren. Die Wurzeln der Familie werden im Konstanzer
Patriziat vermutet. Ihr Vater war
fürstäbtlich-kemptener Rat und Pfleger zu Unterthingau.
Sie legte die Profeß am 4.9.1718 ab, wurde Priorin,
Subseniorin und Seniorin.
- Nr. 18: 3. Reihe, 2. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Xaveria von Pflumern
Subpriorin" = Maria Xaveria von Pflummern
(18.1.1701-29.1.1757), Wappen: in Rot übereinander drei
silberne Wolfsangeln (Wolfsanker), auf dem Helm mit
rot-silbernen Decken auf einem roten, rot bequasteten
Kissen eine liegende silberne Wolfsangel (Wolfsanker),
der nach oben gerichtete Ring mit einem schwarzen
Hahnenfederbusch besteckt. Die Familie, aus der die in
Straßberg geborene Konventualin kam, entstammte der
Ministerialität und dem Patriziat in Überlingen und in
Biberach und stieg in die schwäbische Reichsritterschaft
auf. Die Eltern sind nicht sicher bekannt. Ihr Bruder
Franz Josef von Pflummern war Bürgermeister von
Augsburg. Sie wurde 1717 Novizin und legte am 4.9.1718
die Profeß ab. Sie übernahm das Amt der Subpriorin.
Während der Auseinandersetzungen mit dem Kloster Salem
bezüglich der Paternität war sie Parteigängerin von
Kloster Salem.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 19: 3. Reihe, 3. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Dioscora von Thurn et
Valsassine" = Maria Dioskora Maura Freiin von
Thurn und Valsassina (27.8.1702-14.1.1772), Wappen:
geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein roter Zinnenturm,
hinter welchem zwei blaue Glevenzepter mit goldenen
Gleven schräggekreuzt sind (della Torre, Thurn), Feld 2
und 3: in Gold ein golden gekrönter roter Löwe
(Valle-Sassina, Valsassina), drei gekrönte Helme, Helm 1
(Mitte): ein schwarzer, golden gekrönter und
rotgezungter Adler, Helm 2 (rechts): der rote Zinnenturm,
Helm 3 (links): der golden gekrönte rote Löwe wachsend,
Decken rechts rot-golden, links rot-silbern. Bei dieser
Konventualin handelt es sich um die zukünftige
Äbtissin.
- Nr. 20: 3. Reihe, 4. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Genoveva von
Kagenegg" = Maria Genoveva (Geburtsname:
Maria Antonia) Freiin von Kageneck (2.7.1702-),
Wappen: in Rot ein silberner Schrägbalken, auf dem
gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender,
in ein rotes, mit einem silbernen Schrägbalken belegtes
Gewand gekleideter, bärtiger Mannesrumpf, auf dem Kopf
eine rote, silbern aufgeschlagene und mit einem silbernen
Schrägbalken belegte Zipfelmütze. Die Familie gehörte
zur Reichsritterschaft im Unterelsaß. Die Eltern der
Konventualin waren Georg Reinhard Sebastian Freiherr von
Kageneck und Maria Franziska Josefa von Ulm zu
Mittelbiberach. Ihr Vater war Waldvogt der Grafschaft
Hauenstein. Sie hatte einen geistlichen Bruder, Franz
Heinrich Wendelin von Kageneck, Weihbischof von
Eichstätt und Augsburg, außerdem Bischof von Comau. Ein
anderer Bruder der Konventualin war derjenige, welcher
1771 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde, der
kaiserliche Wirkliche Kämmerer Johann Friedrich Fridolin
von Kageneck. Maria Genoveva legte am 19.1.1719 die
Profeß ab. Sie wurde Subpriorin, Bursiererin und
Oberbursiererin. Später ist sie als Subseniorin und
Jubiläa belegt. Ein weiterer wichtiger Verwandter ist
Johann Heinrich von Kageneck, Landkomtur der
Deutschordensballei an der Etsch, das war ihr Onkel. Sein
Wappen finden wir in der ehem. Klosterkirche auf einem
von ihm gestifteten Altargemälde, weiterhin an den
Kommenden Lengmoos und Sterzing in Südtirol.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 21: 3. Reihe, 5. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Francisca Kellerin" = Maria
Franziska (Geburtsname: Maria Anna) Keller (25.12.1706-),
Wappen: in Gold auf einem grünen Dreiberg ein rot
bedachtes Haus, auf dem gekrönten Helm mit rechts
rot-goldenen und links rot-silbernen Decken ein
wachsender silberner Geharnischter, der Helm mit drei
Federn in den Farben Silber, Gold und Rot besetzt, in der
Rechten einen silbernen und einen goldenen Schlüssel
schräggekreuzt haltend. Diese bürgerliche Konventualin
war die Tochter und das einzige Kind von Matthäus Keller
und Maria Ursula Leinberer. Sie wurde in Königseggwald
geboren, wo ihr Vater königseggischer Rat und
Oberamtsverwalter war. Der Vater starb früh. Maria
Franziska legte am 17.6.1725 die Profeß ab.
- Nr. 22: 3. Reihe, 6. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Walburga Hundbissin von
Waltrambs" = Maria Walburga (Geburtsname:
Marianne) Hundpiß Freiin von Waltrams zu Siggen
(1704/1705-21.12.1755), Wappen: in Schwarz drei silberne,
rotgezungte Windspiele (Hunde, Windhunde) mit rotem
Halsband übereinander, auf dem ungekrönten Helm mit
schwarz-silbernen Decken auf einem roten Kissen ein
sitzendes silbernes Windspiel wie im Schild. Ihre Eltern
waren Marquard Jakob Hundpiß Freiherr von Waltrams zu
Siggen und Brochenzell und Maria Johanna Katharina
Christina Freiin von Muggental zu Hunnenacker. Die
Familie entstammte dem Ravensburger Patriziat und stieg
in die schwäbische Reichsritterschaft auf. Ihr Vater war
bayerischer Wirklicher Kämmerer, Obervogt der Reichenau
und fürstenbergischer Präsident zu Heiligenberg. Sie
hatte drei Geschwister, die ebenfalls eine geistliche
Karriere machten: 1.) ihr Bruder Karl Anton Johann
Baptist Hundpiß von Waltrams wurde Kapitular in der
Fürstabtei Kempten, 2.) ihre Schwester Maria Anna
Franziska Hundpiß von Waltrams war Fürstäbtissin von
Lindau, und 3.) ihre Schwester Maria Antonia Franziska
Hundpiß von Waltrams war in das Franziskanerkloster von
Pfullendorf eingetreten. Maria Walburga wurde in Wald
1725 als Novizin eingekleidet und legte am 19.1.1727 ihre
Profeß ab.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 23: 3. Reihe, 7. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Constantia von
Willimin" = Maria Constantia Joachima Freiin von
Willemin Hurault Soulwiz (25.12.1709-), Tante der
unten auf der anderen Tafel genannten Maria Bonifacia
Leopoldina von Willemin, Wappen: geviert, Feld 1 und 4:
unter einem blau-silbern im Spitzenschnitt geteilten
Schildhaupt in Rot ein silbernes Schildchen mit einem
blauen, mit drei silbernen Sternen belegter
Schrägbalken, Feld 2 und 3: in Silber drei (2:1)
schwarze Eber, Helm 1: zu schwarz-goldenen Decken ein
schwarzer, golden gekrönter Adler, oben besteckt mit
einem achtzackigen silbernen Stern, Helm 2: zu
rot-silbernen Decken drei Straußenfedern in den Farben
Schwarz, Gold und Rot. Diese Konventualin wurde in
Furtwangen geboren. Ihr Vater war Karl Freiherrn von
Willemin, fürstenbergischer Regimentsoberstleutnant des
Schwäbischen Kreises. Auch eine Nichte trat ins Kloster
Wald ein, das war Maria Bonifazia von Willemin (s. u.).
Ihr Onkel Nikolaus Renatus von Willemin war
Vizekommandant der Festung Kehl, und ihr Vetter Rupert
von Willemin war Kammerherr des Straßburger
Fürstbischofs und Kardinals de Rohan. Ihr Bruder Rupert
war badischer Kammerjunker und Hofrat. Sie legte ihre
Profeß am 3.3.1730 ab. Sie wurde Bursiererin, Kastnerin
und Priorin. Während der Auseinandersetzungen mit dem
Kloster Salem um die Paternalität geriet sie in den
Verdacht, Spitzel von Salem zu sein (wer es wirklich war,
s. o.. Maria Scholastika Benedikta Rauber von
Plankenstein). Weiterhin ist sie als Subseniorin und
Seniorin nachweisbar.
- Nr. 24: 4. Reihe, 1. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Aleidis von
Donnersperg" = Maria Aleidis (Geburtsname:
Maria Franziska Justina Theresia) Freiin von
Donnersberg (1712-20.8.1789), Wappen: geviert, Feld 1
und 4: über einem goldenen Dreiberg in Schwarz drei
goldene Flammen aus silbernem Wolkenschildhaupt züngelnd
(Gewitter über Bergen, ein besonders schön redendes
Wappen), Feld 2 und 3: silbern-rot schräglinks geteilt
mit einem sechszackigen Stern in verwechselten Farben,
zwei gekrönte Helme, Helm 1 (rechts): zu
schwarz-goldenen Decken ein wie Feld 1 bezeichneter
Flügel, Helm 2 (links): zu rot-silbernen Decken ein
rot-silbern gespaltener sechszackiger Stern zwischen
einem Paar Büffelhörner, das rechte silbern, das linke
rot. Ihre Eltern waren Franz Albrecht Anton Freiherr von
Donnersberg und Maria Anna Franziska Reichsgräfin von
Seinsheim. ihr Vater war Herr auf Ober- und Unterigling,
Erpfting, Kaufring, Au und March. Sie begann ihr
weltliches Noviziat am 6.5.1729, wurde vermutlich am
6.5.1730 eingekleidet und legte am 6.5.1731 die Profeß
ab. Sie war erst Novizenmeisterin, trat von dem Amt aber
zurück. Sie muß ziemlich unfähig gewesen sein.
Während der Visitation 1752 durch den Salemer Abt wurde
sie von diesem zur Kellermeisterin gemacht, als dieser
eine Parteigängerin der streitbaren Äbtissin aus dem
Amt entfernte. Ihre einzige Qualifikation war, daß sie
Parteigängerin von Kloster Salem war. Doch sie war in
diesem Amt als Kellermeisterin genauso unfähig wie
zuvor, und die Äbtissin machte die Umbesetzung am
18.1.1753 wieder rückgängig. 1762-1765 taucht Maria
Aleidis als Priorin auf.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 25: 4. Reihe, 2. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Juliana Mayerin" = Maria
Juliana (Geburtsname: Theresia) Mayer (13.6.1713-),
Wappen: in Blau auf grünem Boden ein roter, mit einem
silbernen Schrägbalken belegter und mit zwei Henkeln
versehener Blumentopf, aus dem ein grüner Busch zwischen
zwei Maiglöckchen mit silbernen Blüten an grünen
Stielen hervorwächst, auf dem Schild eine Laubkrone
anstelle eines Oberwappens. Der Name Mayer wird hier
redend umgesetzt, Mayer -> Mai-er -> Mai ->
Maiglöckchen. Diese bürgerliche Konventualin war die
Tochter von Johann Gabriel Mayer (-9.7.1741) und dessen
Frau Maria Anna. Der Vater war
bischöflich-augsburgischer Untertan und Gastwirt in
Großaitingen. Die ganze Familie war im Gastgewerbe
tätig, ein Onkel betrieb auch eine Gastwirtschaft, und
zwei ihrer Schwestern hatten ebenfalls Gastwirte
geheiratet. Maria Juliana wurde 1730 als Novizin
aufgenommen und legte am 15.10.1731 ihre Profeß ab. Sie
wurde Bursiererin und Oberbursiererin.
- Nr. 26: 4. Reihe, 3. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Magdalena
Hürlingerin" = Maria Magdalena (Geburtsname:
Maria Clara) Hirrlinger (13.12.1713-), Wappen: in
Rot auf einem grünen Boden ein aufspringendes silbernes
Einhorn, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken das
silberne Einhorn wachsend. Das Wappen ist eine Fiktion
zum Zwecke dieser Tafel. Auch diese bürgerliche
Konventualin kommt aus einer Gastwirtsfamilie: Ihre
Eltern waren Jakob Hirrlinger (-1.10.1745) und Maria
Barbara Werner. Der Vater betrieb in Riedlingen das
"Lamm". Sie legte am 15.10.1731 ihre Profeß
ab.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- Nr. 27: 4. Reihe, 4. von links, Abb.
unten links: "Frau Maria Catharina von Rumel" =
Maria Katharina (Geburtsname: Maria Eleonore) Freiin
von Rummel (1.1.1708-8.8.1757), Wappen: geviert mit
Herzschild, Feld 1 und 4: in Silber auf grünem Hügel
ein nach außen gewendeter, rotbewehrter, schwarzer Hahn,
Feld 2 und 3: in Silber ein mit drei silbernen Sternen
belegter blauer Balken, Herzschild: in Rot auf grünem
Boden eine silberne Wölfin, zwei silberne nackte Knaben
(Romulus und Remus, ein um drei Ecken redendes Wappen,
das Rummel als Romulus umsetzt) säugend, drei gekrönte
Helme, Helm 1 (Mitte): ein schwarzer, golden gekrönter
Doppeladler, Helm 2 (rechts): wachsender gekrönter
Mensch mit Schwert in der Rechten, Helm 3 (links):
wachsender gekrönter Mensch mit Dreizack in der Rechten.
Ihr Vater war Wilhelm Ludwig Freiherr von Rummel (-1747),
Herr zu Waldau und Herrnried, wo die zukünftige Chorfrau
geboren wurde. Der Vater war pfalz-neuburgischer
Kammerherr. Sie wurde 1732 in Wald aufgenommen und legte
am 4.10.1733 die Profeß ab. Sie wurde 1753 Subpriorin.
Es wird ein Bezug zur Nürnberger Patrizierfamilie Rummel
insinuiert, die jedoch ein ganz anderes Wappen führt,
das nichts mit diesem hier zu tun hat.
- Nr. 28: 4. Reihe, 5. von links, Abb.
unten rechts: "Frau Maria Iosepha De Wiwier" = Maria
Josepha (Geburtsname: Maria Clara) de Vivier
(13.3.1715-18.3.1789), Wappen: geviert, Feld 1 und 4:
gefeht mit schwarzen gestürzten und goldenen aufrechten
Fellstücken, Feld 2 und 3: in Blau ein oben bis zur
Mitte verkürzter Schrägbalken, darüber schräg nach
oben rechts ausgerichtet eine liegende gesichtete
Mondsichel zwischen drei (1:2) sechszackigen
Sporenrädern (Sternen mit Loch in der Mitte, in anderen
Darstellungen wirklich Sterne), alle Figuren silbern, auf
dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-goldenen und links
silbern-blauen Decken eine liegende gesichtete silberne
Mondsichel, darüber ein silbernes Sporenrad (in anderen
Darstellungen ein Stern). Die Familie ist belgischen
Ursprungs und stammte aus Lüttich. Die Familie wurde
1720 in den Adelsstand erhoben. Maria Josefa wurde in
Rottweil geboren; ihre Eltern sind nicht genau bekannt.
Sie war eine Schwester der Äbtissin Maria Josepha von
Kloster Heiligkreuztal und der Nonne Bernarda von
Gutenzell jeweils aus dieser Familie. Alle drei
Schwestern waren Zisterzienserinnen. Diese Konventualin
trat 1736 ins weltliche Noviziat ein, wurde am 2.7.1737
als Novizin eingekleidet und legte am 2.7.1738 die
Profeß ab. Während der Auseinandersetzungen mit dem
Kloster Salem hinsichtlich der Paternität war sie eine
Parteigängerin Salems. Diese Chorfrau wurde 1753
Novizenmeisterin, Bursiererin und Priorin. Als es später
um den erneuten Wechsel der Paternität ging, kam es zum
Bruch mit der Äbtissin, weil Maria Josepha pro Kaisheim
war, als die Äbtissin zu Tennenbach wechselte. Es kam
zum offenen Bruch und zu ihrer Absetzung. Rund 20 Jahre
später war sie erneut Priorin.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
2.)
Konventstafel von 1799 im Kreuzgang des Klosters
Die Konventstafel (Öl auf
Leinwand) ist auf das Jahr 1799 datiert und mißt 0,70 m in der
Breite und 1,09 m in der Höhe. Oben ist das Wappen der Äbtissin
Maria Johanna Baptista Reichsfreiin von Zweyer
(11.9.1752-5.3.1807) angebracht, in Blau drei (2:1) goldene
Lindenblätter, jeweils nach oben aus einem kurzen Ast wachsend,
auf dem blau-golden bewulsteten Helm mit blau-goldenen Decken ein
golden-blau gespaltener Straußenfederbusch, hinter dem Schild
schräggekreuzt zwei Fahnen, die rechte golden mit dem schwarzen
Doppeladler mit österreichischem Brustschild, die linke rot mit
silbernem Balken und schwarzen Lettern "F. III.". In
der Mitte ragt der Äbtissinnenstab vertikal hinter der Helmzier
empor.
Beide Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
Das Wappen und die Inschrift "Die
hochwürdig hochwohlgebohrne Frau, Frau M. Johan(n)a Baptista
Reichsfreyin von Zweyer, des Adelichen Stifts und Gottes=Hauses
Wald a(nn)o 1799 Cisterzienser-Ordens regierende Aebtissin Frau
Frau" sind einer antikisierenden Steintafel mit
Laubkranz-Schmuck aufgelegt.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
Darunter sind insgesamt 22 Konventualinnen
gelistet, nachfolgend die Wappenbeschreibung nach Befund. Die
wenigsten Wappen sind in der Literatur gelistet; vielmehr gibt es
Grund zur Annahme, daß die meisten für wappenlose Mitglieder
des Konvents erfunden oder aus diesem Anlaß für die
Konventualinnen geschaffen worden sind. Vor allem die nicht dem
heraldischen Stil entsprechende, eher Landschaftsmalerei
entsprechende Darstellung und die nicht mit zulässigen Mitteln
der Heraldik zu definierende Farbigkeit vieler Wappen sprechen
dafür, insbesondere der typisch barocke "Himmel,"
weder als silbern noch als blau zu definieren und nicht den
allgemeinen Regeln der Heraldik zur Verwendung von Farben
entsprechend. Die Herkunftsbezeichnung gibt in den meisten
Fällen keinen Adel an, sondern einen Herkunftsort, und zu dieser
Zeit waren etliche Bürgerliche im Konvent vertreten. Wiederum
andere Wappen wie das der von Werner, der von Hundpiß, der von
Würtz oder der von Brandenstein sind im Siebmacher und anderen
Quellen belegt, wenngleich es im Detail zu Abweichungen kommt. Im
Vergleich zur 61 Jahre älteren Tafel dokumentiert sich darin ein
starker Wandel in der Zusammensetzung des Konvents gegen Ende der
Klosterzeit. Alle Namens-Schreibungen und Blasonierungen soweit
möglich nach Befund, korrekte Namenslesung und Lebenslauf nach
Germania sacra.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- 1. Reihe, ganz links: "F. M.
Bernarda von Wernner
von Grafenried" = Maria Bernarda
(Geburtsname: Maria Barbara Elisabeth Christophora) von
Werner (1729-7.12.1819), Wappen: in
Silber ein goldener Greif, eine schwarze Hellebarde mit
goldenem Schaft pfahlweise haltend, Kleinod ein
wachsender goldener Greif, eine mit Lorbeer umwundene
Säule haltend, vgl.
Siebmacher Band Böhmen. Ihre
Eltern waren Johann Georg Adam von Werner und Maria
Magdalena von Voichenberg. Der Vater war Herr auf
Grafenried in der Oberpfalz, wo die zukünftige Chorfrau
geboren wurde, und auf Oedkürieth. Maria Bernarda war
zuerst im Ursulinenkloster in Neuburg an der Donau, ehe
sie 1748 nach Wald kam. 1749 wurde sie eingekleidet, am
8.9.1750 legte sie die Profeß ab. Sie wurde Bursiererin,
Küchenmeisterin und Oberkustorin. Danach ist sie als
Seniorin belegt.
- 1. Reihe, 2. von links: "F. M.
Celestina von Schober von Herfort" = Maria
Coelestina (Geburtsname: Johanna Emilia
Franziska) von Schober (30.5.1739-4.1.1816),
Wappen: in Blau auf grünem Boden ein goldener Löwe,
einen schwarzen Pfeil mit goldenem Schaft in den
Vorderpranken haltend, Kleinod der Löwe mit Pfeil
wachsend zwischen einem silbern-rot übereck geteilten
Paar Büffelhörner. Ihr Vater war Veit Christoph von
Schober, der erst in München bayerischer
Obristwachtmeister war und danach Oberst und Kommandant
von Straubing. Maria Coelestina trat 1754 in Wald ein,
wurde 1755 eingekleidet und legte am 30.11.1756 ihre
Profeß ab. Sie wurde Oberkustorin, Portnerin,
Kellermeisterin, Bursiererin und Priorin.
- 1. Reihe, 3. von links: "F. M.
Bonifacia von Willemin von Seelenstatt" = Maria
Bonifacia Leopoldina (Geburtsname: Maria Josefa)
von Willemin (30.8.1738-4.1.1810),
Wappen: geviert, Feld 1 und 4: unter einem blau-silbern
im Spitzenschnitt geteilten Schildhaupt in Rot ein
silbernes Schildchen mit einem blauen, mit drei silbernen
Sternen belegter Schrägbalken, Feld 2 und 3: in Silber
drei (2:1) schwarze Eber, Helm 1: ein schwarzer, golden
gekrönter Adler, oben besteckt mit einem achtzackigen
silbernen Stern, Helm 2: drei Straußenfedern. Ihre
Eltern waren Rupert von Willemin und Anna Theresia Freiin
von Kunasch. Ihr Vater war badischer Rat und Kammerjunker
sowie hohenlohischer Geheimer Rat. Sie kam 1754 zum
weltlichen Noviziat ins Kloster, wurde 1755 als Novizin
eingekleidet und legte 1756 die Profeß ab. Sie wurde
Priorin, Kellermeisterin, Bursiererin und
Novizenmeisterin.
- 1. Reihe, 4. von links: "F. M.
Barbara von Schwegler von Tettnang" = Maria
Barbara (Geburtsname: Maria Antonia) Schwegler
(1741/1742-4.1.1835), Wappen: gespalten, rechte einwärts
in Gold ein schwarzer Löwe mit einem Bündel schwarzer
Pfeile in den Vorderpranken, links schwarz-golden geteilt
mit einem achtzackigen Stern in verwechselten Farben. Die
bürgerliche Konventualin war die Tochter von Tiberius
Josef Schwegler und Maria Josefa Pfaundler. Der Vater war
ein Beamter der Grafen von Montfort, dann Oberamtmann des
Zisterzienserinnenklosters Heggbach, wo ihre Schwester
Nonne wurde, und ab 1760 Rat und Pfleger des
Zisterzienserklosters Kaisheim. Sie begann am 17.7.1761
das weltliche Noviziat, wurde am 17.7.1762 eingekleidet
und legte 1763 die Profeß ab. Sie wurde Portnerin und
Chorregentin.
- 1. Reihe, ganz rechts: "F. M.
Agatha Morazi von Waldsassen" = Maria Agatha
(Geburtsname: Maria Magdalena) Morazi
(10.12.1740-1804), Wappen: nach Art eines
Landschaftsgemäldes zwei rot gekleidete Menschen in
einem grünen Laubbaum, einer in der Krone, einer am Fuß
des Stammes am Boden kriechend, alles auf einem grünen
Hügel, ohne Kleinod. Das Wappen ist eine
Phantasieschöpfung für diese Tafel. Die in Waldsassen
geborene bürgerliche Konventualin hatte Franz Paul
Morazi als Vater, von Beruf Stukkateur. Von ihren
Brüdern trat einer ins Kloster Waldsassen ein, auch
Zisterzienser, der 1769 wegen Ungehorsam schwer bestraft
wurde. Man gab ihrer Schwester eine gewisse Mitschuld,
weil er sich vorher in Wald aufgehalten hatte. Maria
Agatha begann am 2.7.1764 das weltliche Noviziat, wurde
1765 eingekleidet und legte am 2.7.1766 die Profeß ab.
Sie leitete die Klosterapotheke.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- 2. Reihe, ganz links: "F. M.
Elisabetha Bona Walter von Pfullendorf" = Maria
Elisabetha Bona (Geburtsname: Anna Maria) Walter
(8.10.1752-23.9.1829), Wappen: geviert, Feld 1 und 4: in
Rot auf einem grünen Boden ein grüner Baum, Feld 2 und
3: auf grünem Boden schreitend ein goldener Hirsch, Helm
1: der Baum, Helm 2: der Hirsch wachsend. Das Wappen
wurde für diese Tafel frei geschaffen. Sie war
bürgerlicher Herkunft und stammte aus Pfullendorf. Ihre
Eltern waren Franz Xaver Walter und Maria Elisabeth
Eberle. Der Vater war Kaufmann, Stadtammann und
Amtsbürgermeister in Pfullendorf. Sie begann am 4.6.1767
das weltliche Noviziat, wurde am 4.6.1768 eingekleidet
und legte am 4.6.1769 die Profeß ab. Sie wurde
Kastnerin, Subpriorin, Chorregentin, Oberbursiererin und
Oberkustorin.
- 2. Reihe, 2. von links: "F. M.
Crescentia Dortheim" = Maria Crescentia (Geburtsname:
Maria Katharina Maximiliana) von Dort
(3.4.1748-16.3.1821), Wappen: gespalten, rechts ledig und
golden, links in Rot ein silberner abgeflachter
Schrägbalken, Helmzier ein wie der Schild bez. Paar
Büffelhörner. Wer war sie wirklich? Es wurde eine
Legende kreiert, um ihre wahre Herkunft zu verbergen:
Ihre erdichteten Eltern waren Friedrich Christoph
Freiherr von Dort und Maria Elisabeth Viktoria Freiin von
Doezlin. Möglichst weit weg und schlecht nachprüfbar,
aus Schlesien. Betrachten wir aber das Wappen: Mit
geradem Balken wäre es dasjenige der Familie von Rodt.
Und dann wird vieles klar: Vertauscht man die Buchstadt
von "Rodt" ein bißchen, ergibt sich
"Dort". Maximiliana als Vorname deutet auf den
Vater hin: Sie war ein uneheliches Kind von Maximilian
Christoph von Rodt (10.12.1717-17.1.1800), Fürstbischof
von Konstanz, mit dem die Familie im Mannesstamm erlosch.
Die Nonne wurde in finanziellen Dingen von dem
päpstlicher Protonotar Franz Josef Lucas betreut, der
auch Lektor und Chordirektor des Augsburger Domstifts war.
Maria Crescentia trat am 4.6.1767 das weltliche, 1768 das
geistliche Noviziat an und legte am 4.6.1769 die Profeß
ab. Sie wurde Bursiererin, Kellermeisterin,
Oberküchenmeisterin, Subpriorin und Oberkastnerin.
- 2. Reihe, 3. von links: "F. M.
Franzisca Salesia Höslin von Wertach" = Maria
Franziska Salesia (Geburtsname: Maria Agnes) Hösle
(4.11.1754-4.2.1844), Wappen: in Rot ein golden
bordierter, silberner und mit einem schwarzen Fisch
belegter Schräglinksbalken, von zwei goldenen, nicht
näher definierbaren Objekten begleitet. Das Wappen ist
eine Neuerfindung für die Tafel. Diese Nonne stammte aus
Wertach und war die Tochter von Johann Georg Hösle und
Maria Hueber. Eine Halbschwester von ihr war in Wald
Laienschwester (die Laienschwestern erscheinen aber nicht
auf de Konventstafeln). Arm war sie und bürgerlich,
eigentlich wäre sie gar nicht aufgenommen worden. Dafür
muß sie sehr musikalisch gewesen sein und eine gute
Singstimme gehabt haben, das war wohl ausschlaggebend
für die Aufnahme. Sie begann am 12.11.1773 das weltliche
Noviziat, wurde 1774 eingekleidet und legte am 12.11.1775
die Profeß ab. Da sie erst 21 Jahre alt war, war wegen
ihrer Jugend ein Dispens der vorderösterreichischen
Regierung nötig. Sie wurde Organistin, Chorregentin,
Kastnerin, Portnerin und Oberportnerin.
- 2. Reihe, 4. von links: "F. M.
Benedicta Haissin von Ellwang" = Maria
Benedikta (Geburtsname: Maria Anna) Haiss
(8.2.1751-27.4.1829), Wappen: geteilt, oben ein silbernes
Lamm auf einem grünen Boden vor einem
"Himmel", unten in Blau eine liegende silberne
Garnspindel. Das Phantasiewappen wurde geschaffen, damit
sie auf der Tafel mit irgendeinem "Wappen"
vertreten ist und nicht gegenüber den wappenführenden
Familien Zurücksetzung erfährt. Diese Konventualin
stammte aus Ellwangen. Ihre Eltern sind nicht bekannt.
Auch für ihre Aufnahme waren Singstimme und
Musikkenntnisse ausschlaggebend, denn auch sie war
bürgerlich und arm. Sie begann das weltliche Noviziat am
12.11.1773, wurde 1774 eingekleidet und legte am
12.11.1775 ihre Profeß ab. Sie wurde Unter- und
Oberkastnerin, Subpriorin, Oberküchenmeisterin,
Novizenmeisterin und Chorregentin.
- 2. Reihe, ganz rechts: "F. M.
Augustina Merkin von Landsperg" = Maria
Augustina (Geburtsname: Maria Franziska) Merk
(3.1.1754-15.1.1818), Wappen: vor einem
"Himmel" ein über einen grünen Boden
springender naturfarbener Hase. Das Wappen gehört zu den
frei erfundenen. Diese bürgerliche Konventualin stammte
aus Landsberg. Nur ihre verwitwete Mutter ist bekannt,
das war Katharina Merk, von Beruf Hutmacherin. Maria
Augustina begann ihre weltliche Probezeit am 21.9.1775,
wurde 1776 eingekleidet und legte am 21.9.1777 ihre
Profeß ab. Da sie erst 23 Jahre alt war, war wegen ihrer
Jugend ein Dispens der vorderösterreichischen Regierung
nötig. Sie wurde Unterküchenmeisterin, Organistin,
Oberkastnerin, Bursiererin und Oberbursiererin.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- 3. Reihe, ganz links: "F. M.
Aloisia Reichhartin von Kaufbeiren" = Maria
Aloisia (Geburtsname: Anna Maria Crescentia) Reichart
(10.9.1755-20.6.1832), Wappen: in Blau eine schwarze
Mohrenbüste mit silberner Kopfbinde. Das Wappen ist frei
erfunden und eine Anspielung auf den Beruf des Vaters,
der das Wirtshaus zum Mohren in Kaufbeuren betrieb, wo
die bürgerliche Konventualin geboren wurde. Der Vater
hieß Johannes Reichart. Sie trat 1774 ins weltliche
Probejahr ein und legte die Profeß am 21.9.1777
ab. Das ist ein Jahr später als üblich, weil wegen
ihrer Jugend ein Dispens der vorderösterreichischen
Regierung nötig war. Sie wurde Mittelkustorin,
Unterkastnerin, Kustorin, Unterkustorin und
Schwesternmeisterin.
- 3. Reihe, 2. von links: "F. M.
Hildegardis von Sezkorn von München" = Maria
Hildegardis (Geburtsname: Maria Anna) von
Setzkorn (25.7.1757-27.1.1826), Wappen: redend,
geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein roter Pflanzkasten
mit vier darin wachsenden goldenen Getreideähren, Feld 2
und 3: auf einem Boden ein Bauer mit einer ausgerissenen
Jungpflanze. Diese Konventualin stammte aus München. Nur
der Name ihrer Mutter ist überliefert, das war Maria J.
von Kolb, die erst einen Herrn von Setzkorn, dann in
zweiter Ehe einen Herrn Eggl von Landsberg geheiratet
hatte. Über ihre Mutter war die Konventualin eine Nichte
der Äbtissin Edmunda von Kolb. Sie begann ihr weltliches
Noviziat am 2.9.1779, wurde am 27.8.1780 eingekleidet und
legte am 2.9.1781 die Profeß ab. Sie wurde
Unterkustorin, Konfektmeisterin, Unterbursiererin,
Subpriorin und Küchenmeisterin.
- 3. Reihe, 3. von links: "F. M.
Hedwigis von Gasser von St. Gallen" = Maria
Hedwig (Geburtsname: Maria Elisabeth) von
Gasser (29.3.1756-12.12.1799), Wappen: in
silbern-blau geteiltem Schild ein goldener
doppelschwänziger Löwe mit einer ausgerissenen grünen
Pflanze in den Vorderpranken, Kleinod der Löwe mit der
Pflanze wachsend zu blau-silbernen Decken. Von ihr ist
nur bekannt, daß sie in St. Gallen geboren wurde. Eltern
sind namentlich nicht bekannt. Sie trat am 2.9.1779 ins
weltliche Probejahr ein, wurde am 27.8.1780 eingekleidet
und legte die Profeß am 2.9.1781 ab. Sie wurde
Unterkrankenwärterin, Unterküchenmeisterin und
Unterbursiererin.
- 3. Reihe, 4. von links: "F. M.
Maximiliana von Hundbiß von Güttingen" = Maria
Maximiliana (Geburtsname: Maria Anna) Freiin
von Hundpiß auf Waltrams (9.12.1767-29.4.1803),
Wappen: geviert, Feld 1: in Silber einwärts ein
oberhalber goldener Bock, Feld 2: in Rot ein silbernes
Kreuz, oben und unten in einen Ring auslaufend, Feld 3:
in Gold ein roter Zinnenturm, Feld 4: in Blau drei
silberne Bracken übereinander - die beiden Elemente des
Wappens der Hundpiß von Waltrams wurden völlig
farbverändert in 1 und 4 aufgenommen und mit dem
mütterlichen Wappen der von Würz kombiniert, Helm 1:
der wachsende goldene Bock, Helm 2: ein Flügel mit dem
silbernen Kreuz und den Ringen. Sie war die Tochter von
Johann Nepomuk Dominikus Maria Freiherr von Hundpiß auf
Waltrams und Maria Magdalena von Würz. Ihr Vater war
Licentiat beider Rechte, Hofjunker am
fürstbischöflichen Hof in Konstanz und Geheimer Rat
sowie Obervogt der Reichenau. Dieser Zweig der dem
Ravensburger Patriziat entsprossenen Familie stieg
gesellschaftlich ab, bedingt durch die gesellschaftlich
tief angesiedelten Heiraten ihrer Vorfahren. Sie begann
das weltliche Probejahr am 15.8.1789, das geistliche
Noviziat am 15.5.1790 mit ihrer Einkleidung und legte am
15.5.1791 die Profeß ab. Sie wurde Kantorin,
Unterkustorin und Oberküchenmeisterin.
- 3. Reihe, ganz rechts: "F. M.
Edmunda von Staab von Straßberg" = Maria
Edmunda (Geburtsname: Maria Carolina Barbara
Josefa Walburga) von Staab (25.4.1767-23.1.1826),
Wappen: geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein silberner
Greif mit einem naturfarbenen Stab in den Vorderpranken,
Feld 2 und 3: auf einem grünen Boden ein Zinnenturm.
Ihre Eltern waren Johann Nepomuk von Staab und Viktoria
Freiin von Stain zum Rechtenstein. Der Vater war
Artillerieleutnant des Schwäbischen Kreises. Sie kam
1788 bereits nach Wald, trat aber erst am 15.5.1789 das
weltliche Noviziat an, wurde 1790 eingekleidet und legte
am 15.5.1791 die Profeß ab. Sie wurde Unterkustorin,
Unterkastnerin, Unterküchenmeisterin und
Küchenmeisterin.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- 4. Reihe, ganz links: "F. M.
Lugardis von Brandenstein von Freyburg" = Maria
Luiggard (Geburtsname: Josefa Crescentia
Walburga Maria) Freiin Schmid von Brandenstein
(22.9.1770-18.10.1842), Wappen: von Gold und Schwarz
geteilt, oben durch einen roten, mit drei silbernen
Ringen, eigentlich Flämmchen, übereinander belegten
Pfahl in 2 Felder gespalten, deren jedes an den Pfahl
angelehnt einen halben, golden gekrönten, schwarzen
Adler enthält, unten ein oberhalber goldener
doppelschwänziger Löwe, einen silbernen Hammer in den
Pranken haltend, drei Helme, Helm 1 (Mitte): ein
wachsender, rotgekleideter Mannesrumpf mit goldener
Kopfbinde mit abflatternden Enden, Helm 2 (rechts): zwei
schräggekreuzte goldene, nicht näher definierbare
Stangen, Helm 3 (links): der Löwe mit dem Hammer
wachsend, Schildhalter zwei silberne Ziegenböcke. Ihre
Eltern waren Judas Thaddäus Freiherr von Brandenstein
und Maria Anna Freiin Vogt von Sumerau in Alten-Sumerau.
Die Familie gehörte zur schwäbischen
Reichsritterschaft. Die zukünftige Konventualin wurde in
Freiburg geboren. Der Vater war Herr in Orschweier und
Niederschopfheim sowie Regierungs- und Kammerrat
der vorderösterreichischen Regierung. Auch ihre
Schwester trat als Maria Karoline in Wald als Nonne ein
(siehe am Ende der Reihe). Maria Luiggard begann ihr
weltliches Probejahr am 16.7.1790, wechselte am 25.9.1791
ins geistliche Noviziat und legte am 7.10.1792 die
Profeß ab, für die ein Dispens der
vorderösterreichischen Regierung aufgrund des
jugendlichen Alters eingeholt werden mußte. Sie wurde
Konfektmeisterin und Chorpriorin.
- 4. Reihe, 2. von links: "F. M.
Josepha von Würz von Arbon" = Maria Josefa
(Geburtsname: Maria Karolina Johanna Josefa Franziska
Antonia) Freiin von Würz à Rudenz
(20.7.1774-18.11.1851), Wappen: geviert, Feld 1 und 4: in
Rot ein silbernes Kreuz, das oben und unten in einen Ring
ausläuft (von Wirz, Würtz), Feld 2 und 3: in Silber ein
schwarzer Zinnenturm (Rudenz), zwei Helme, Helm 1
(rechts): ein mit dem Bild von Feld 1 belegter Flügel,
Helm 2 (links): ein hoher silberner Hut, oben mit drei
goldenen Federn besteckt, der Stulp hier als schwarze
Zinnenmauer gestaltet. Sie stammt aus der Schweiz und
wurde in Arbon geboren. Die Familie Würz nahm um 1663
Namen und Wappen der à Rudenz an. Seit 1694 gehörte die
Familie zur schwäbischen Reichsritterschaft. Ihre Eltern
waren Freiherr Franz von Würz à Rudenz und Maria
Johanna von Puchern. Der Vater war
bischöflich-salzburgischer Rat,
bischöflich-konstanzischer Geheimer Rat, außerdem
Obervogt im schweizerischen Arbon und Senator in
Unterwalden und in Solothurn. Sie begann ihr weltliches
Noviziat am 14.1.1794, wurde 1795 eingekleidet und legte
die Profeß im Januar 1796 ab. Am 20.4.1807 wurde sie zur
neuen Klostervorsteherin gewählt, aber nur als Priorin,
nicht als Äbtissin.
- 4. Reihe, 3. von links: "F. M.
Scholastica Boschin von Scheer" = Maria
Scholastika (Geburtsname: Maria Anna) Bosch
(20.4.1771-18./19.7.1850), Wappen: in Rot drei (2:1)
silberne Schildchen. Da dieses Motiv das klassische
Berufswappen der Maler und im erweiterten Sinn der
Künstler ist, ist das ganz klar als Hinweis auf den
Beruf des Vaters zu verstehen, nicht als Familienwappen.
Der Vater war Maler. Maria Anna war bürgerlich, stammte
aus Scheer und war die Tochter von Michael Bosch und
Katharina Kienlin. Sie begann ihr weltliches Probejahr am
14.1.1794, das geistliche Noviziat 1795 und legte am
14.1.1796 die Profeß ab, wieder einmal war die
Genehmigung der vorderösterreichischen Regierung nötig.
Sie war Unterkustorin und hatte ausgezeichnete Kenntnisse
in Musik.
- 4. Reihe, 4. von links: "F. M.
Antonia von Tribelhorn aus Rothenmünster" = Maria
Antonia (Geburtsname: Maria Theresia) Tribelhorn
(30.9.1767-27.12.1836), Wappen: geteilt, oben in Silber
ein wachsendes goldenes Einhorn, unten in Blau eine
eingebogene rote Spitze, belegt mit einem und begleitet
von zwei goldenen achtzackigen Sternen, Helmzier das
Einhorn wachsend. Diese bürgerliche Konventualin wurde
in Rottenmünster geboren. Ihre Familie stammt
ursprünglich aus der Schweiz, wanderte aber während der
Reformation nordwärts und ließ sich in Schwenningen auf
dem Hart in der österreichisch lehenbaren Herrschaft
Werenwag nieder. Ihre Eltern waren Jakob Tribelhorn und
Maria Hyazintha Zimmermann. Der Vater war Oberamtmann des
Reichsstifts Rottenmünster. Ihr Onkel Arnulf Tribelhorn
war Mönch im Kloster Salem. Die Aufnahme von Maria
Theresia in Wald war nicht ganz einfach, weil man als
Voraussetzung Österreicherin sein mußte, und der Vater
hatte zu lange in Diensten des Reichsstift Rottenmünster
gestanden, um noch als Österreicher durchzugehen, obwohl
er noch das Bürgerrecht in Schwenningen besaß. Also
Plan B: Aufnahmegesuch über den Kaiser, und das
funktionierte dann per Hofdekret. Jedenfalls wurde sie
1795 in Wald aufgenommen, ging am 17.4.1796 ins Noviziat
und legte am 30.4.1797 die Profeß ab. Sie wurde
Oberkrankenwärterin.
- 4. Reihe, ganz rechts: "F. M.
Karolina von Brandenstein" = Maria Karolina (Geburtsname:
Maria Elisabeth Ferdinanda Crescentia, genannt Lisette) Freiin
Schmid von Brandenstein (25.3.1775-127.8.1823),
Wappen wie am Anfang der Reihe. Ihre Eltern waren Judas
Thaddäus Freiherr von Brandenstein und Maria Anna Freiin
Vogt von Sumerau in Alten-Sumerau. Die zukünftige
Konventualin wurde in Freiburg geboren. Der Vater war
Herr in Orschweier und Niederschopfheim sowie
Regierungs- und Kammerrat der vorderösterreichischen
Regierung. Auch ihre Schwester trat als Maria Luiggard in
Wald als Nonne ein (siehe am Anfang der Reihe). Sie
begann 1794 das weltliche Noviziat, pausierte, kam 1796
wieder zurück, pausierte noch einmal, aber diesmal
endgültig, und legte am 26.11.1797 ab. Sie wurde
Unterküchenmeisterin.
Abb.: Fürstlich
Hohenzollernsche Sammlungen, Photograph: B. Peter
- 5. Reihe, ganz links: "F. M.
Theresia Böglin von Wertach" = Maria
Theresia (Geburtsname: Maria Barbara) Bögle
(4.10.1776-17.7.1841), Wappen: in Blau ein
aufgeschlagenes silbernes Buch, überhöht von einem
sechszackigen goldenen Stern. Das ist ein für die Zwecke
der Tafel erfundenes Wappen. Diese bürgerliche
Konventualin stammte aus Wertach. Ihre Eltern waren Jakob
Bögle und Magdalena Happensperger. Der Vater war Lehrer.
Sie begann ihr Noviziat am 18.11.1796 und legte am
26.11.1797 die Profeß ab, wofür wegen ihres
jugendlichen Alters ein Dispens der
vorderösterreichischen Regierung notwendig war. Sie
wurde Kantorin.
- 5. Reihe, 2. von links: "F. M.
Anna Bihler von Konstanz" = Maria Anna (Geburtsname:
Maria Cäcilia) Bühler
(1780-27.2.1858), Wappen: in Blau eine rote Stadtmauer
mit schwarzem Tor und zwei niedrigen Türmen, aus der
Mauer emporwachsend ein oberhalber goldener Ziegenbock,
Kleinod der goldene Ziegenbock wachsend. Die bürgerliche
Konventualin stammte aus Mengen. Ihre Eltern waren Johann
Michael Bühler und Maria Viktoria Geisenhofer. Der Vater
war Hutmacher und starb früh. Die Mutter zog nach
Konstanz. Maria Cäcilia wurde wohl nur wegen ihrer
musikalischen Talente aufgenommen. Sie trat am 13.6.1800
ins weltliche Noviziat ein, wurde am 11.6.1801
eingekleidet und legte am 13.6.1802 die Profeß ab, als
die Säkularisation schon über dem Horizont
herandämmerte. Sie gab 1852 alles, was vom
Klosterinventar noch übrig und wertvoll war, an die
fürstliche Hofkammer Sigmaringen, darunter auch die hier
beschriebenen Tafeln, die nur Leihgaben in den Räumen
des neuen Klosters sind. Bis zum 4.10.1853 lebte sie im
Kloster, kümmerte sich um eine andere Schwester und ums
Vieh, übte Wohltätigkeit aus, zog aber dann nach
Konstanz um, wo sie ein Häuschen gekauft hatte und 700
fl. Pension aus der sigmaringischen Schatulle bezog.
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps:
https://www.google.de/maps/@47.9373183,9.1730101,18.25z - https://www.google.de/maps/@47.9374448,9.1727891,142m/data=!3m1!1e3
Festschrift "800 Jahre Kloster Wald - ein Gotteshaus im
Wandel der Geschichte", hrsg. von Schwester Michaele
Csordás, Barbara Müller und Sybille Rettner, Kunstverlag Josef
Fink, Lindenberg 2012, 256 S., ISBN: 978-3-89870-759-6
Maren Kuhn-Rehfus: Germania sacra, Neue Folge 30, Die Bistümer
der Kirchenprovinz Mainz, das Bistum Konstanz 3, das
Zisterzienserinnenkloster Wald, hrsg. von dem Max-Planck-Institut
für Geschichte, de Gruyter, Berlin 1992, ISBN: 3-11-013449-7 http://personendatenbank.germania-sacra.de/files/books/NF%2030%20Kuhn-Rehfus%20Wald.pdf
Pius Bieri: Maria Antonia Constantina von Falkenstein
(1667-1739), im Projekt Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Bauherr/s-z/Wald_Falkenstein.html
Pius Bieri: Maria Dioskora Maura von Thurn und Valsassina
(1702-1772), im Projekt Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Bauherr/s-z/Wald_Thurn.html
Janine Christina Maegraeth: Zisterzienserinnenabtei Wald -
Geschichte, in: Klöster in Baden-Württemberg https://www.kloester-bw.de/klostertexte.php?kreis=&bistum=&alle=&ungeteilt=&art=&orden=&orte=&buchstabe=&nr=715&thema=Geschichte
Den Schwestern des Klosters ein herzliches Dankeschön für die
freundlicherweise gewährte Besichtigungsmöglichkeit 2016
Die abgebildeten Konventstafeln sind Eigentum der Fürstlich
Hohenzollernschen Sammlungen und befinden sich als Leihgaben in
den Räumen des Klosters. Veröffentlichung der Aufnahmen mit
freundlicher Genehmigung von Frau Anette Hähnel,
Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, Sammlungen und
Hofbibliothek, Sigmaringen, vom 26.5.2021, wofür ihr an dieser
Stelle herzlich gedankt sei.
Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern: https://hohenzollern.com/
Ortsregister - Namensregister - Regional-Index
Zurück zur Übersicht Heraldik
Home
©
Copyright bzw. Urheberrecht an Text, Graphik und Photos: Bernhard
Peter 2021
Impressum