Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 2781
Wald (Landkreis Sigmaringen)
Die Klosteranlage Wald und die Pfarrkirche St. Bernhard
Das Kloster besteht aus einem langen Westflügel und einem mittig daran anstoßenden langen Querbau (Nordflügel), dessen östliche Hälfte die ehemalige Klosterkirche und heutige Pfarrkirche einnimmt. Zwei weitere Flügel stoßen von letzterem ausgehend nach Süden vor und knicken am Ende rechtwinklig nach Westen ab, zwei Innenhöfe bildend, im Westen den im Süden offenen Schulhof und im Osten den gänzlich geschlossenen Binnenhof. Der östliche Hof ist durch die leichte Schrägstellung des Ostflügels und das dadurch bedingte Zwischenstück im Südwesten unregelmäßig fünfeckig im Grundriß. Diesen Hof umgibt komplett der Kreuzgang. Im Ostflügel liegt direkt an die Kirche angrenzend die Sakristei, gefolgt vom Kapitelsaal. Im südlichen Querflügel liegt der Konventssaal.
Gründungszeit
Es handelt sich um ein
ehemaliges Zisterzienserinnenkloster, dessen Gründung in die
erste Hälfte des 13. Jh. fällt. Der lateinische Name ist eine
wörtliche Übersetzung, Silva benedicta. Damals entstanden im
oberschwäbischen Raum von Salem ausgehend insgesamt sechs
Frauenzisterzen: 1212 Wald, 1222 Rottenmünster, 1233 Heggbach,
1233 Heiligkreuztal, 1237 Gutenzell und 1240 Baindt, alle mit der
Paternität des Klosters Salem, dessen Abt Eberhard von Rohrdorf
die treibende Kraft hinter der Strukturierung der aufblühenden
religiösen Frauenbewegungen war. Im Filiationssystem der
Zisterzienser geht die Wald betreffende Filiationslinie von
Citeaux aus erst zum Kloster Morimond, dann zu Bellevaux, dann zu
Lützel, dann zu Salem und schließlich zu Wald. Weitere von
Salem ausgehende Frauenzisterzen waren 1253 Feldbach und 1230
Kalchrein auf der schweizerischen Seite des Bodenseeraumes. Von
Salem ausgehend gegründete Männerzisterzen waren 1227
Wettingen, 1143 Raitenhaslach und 1303 Königsbronn, dazu das
inkorporierte Tennenbach. So wie Salem damals Parteigänger der
Staufer war, so waren auch die Neugründungen mit ihnen
verbunden. Abt Eberhard von Rohrdorf stellte Kloster Wald unter
den Schutz des Königs Friedrich II. und sah seine ganze
Gründungspolitik als Aufbau eines Netzes von staufertreuen
Stützpunkten im Reich. Den Grundbesitz für die Erstausstattung
des Klosters Wald stiftete ein staufischer Ministeriale. 1217
wurde Wald in den Zisterzienserorden aufgenommen. Und Wald wurde
seinerseits wieder zum Ausgangspunkt weiterer Filiation, so von
Kloster Lichtenthal in Baden-Baden im Jahre 1245.
Paternität
Salem hatte seit der Gründung
die Paternität für das Kloster Wald. Das blieb bis zum Anfang
des 18. Jh. so, doch dann gab es Spannungen, weil sich die
Zisterzienserinnen von Wald nicht gerne den Salemer Äbten
unterordnen wollten, sondern durchaus selbstbewußt eigene
Vorstellungen hatten und sich gegen die zunehmenden
Entmündigungsbestrebungen und Einmischungen insbesondere des
Abtes Anselm II. Schwab widersetzten. Abt Anselm wurde immer
unverschämter in der Übernahme der tatsächlichen Kontrolle in
Wald. Deshalb wechselte 1752/1753 nach einem weiteren Eklat die
Paternität an das Zisterzienserkloster Kaisheim (Abbatia
Caesarea) bei Donauwörth, 1762 an die Zisterze Tennenbach
(eigentlich Porta coeli) im Breisgau bei Freiamt und Emmendingen.
Vogtei und
Landesherrschaft
Kloster Wald stand seit dem
14. Jh. unter der Vogtei von Sigmaringen, die Vogtei war also
trotz der Schirmprivilegien des Reichs institutionell mit dem
Besitz der Herrschaft Sigmaringen verbunden. Deshalb lag sie
zeitweise bei Württemberg, dann nach der Verpfändung bei den
Grafen von Werdenberg, dann ab 1535 bei Hohenzollern-Sigmaringen
als Inhaber der Herrschaft. Dennoch kam es aufgrund der immer
wieder bestätigten kaiserlichen Schutzprivilegien nie zu einer
vollständigen Integration des Klosters. Die Hohenzollern hatten
Sigmaringen jedoch als österreichisches Lehen, nicht als
Reichslehen, was die Lage noch komplizierter machte. Deshalb
wurde Wald auch in die ganzen Auseinandersetzungen um die
Rechtsstellung Sigmaringens hineingezogen. Und
Hohenzollern-Sigmaringen versuchte zunehmend, Kontrolle über
Wald zu erlangen. Die Geschichte des Klosters ist durchzogen von
Bemühungen, sich von der Vogtei zu befreien, doch es gelang nie,
Reichsfreiheit zu erlangen, und es war wohl auch zunächst nicht
beabsichtigt. Die Berufung auf den Schutz durch das Reich diente
zunächst lediglich der Abwehr hohenzollernscher Ansprüche und
Einmischungen, die als unrechtmäßig empfunden wurden,
insbesondere durch Fürst Maximilian. Tatsächlich suchte Kloster
Wald Schutz bei Österreich. 1692/1701 konnte ein Etappensieg
errungen werden, indem der oberste Schutz auf Österreich
überging und Hohenzollern-Sigmaringen nur noch eine bloße
Schirmherrschaft ausübt. Die Fürsten von
Hohenzollern-Sigmaringen behielten zwar formell die Vogtei, die
Hochgerichtsbarkeit, die Jagd- und Forsthoheit etc., aber Wald
löste alle auf diesen genannten Posten beruhenden Lasten ab. Die
Territorialhoheit blieb zwischen Sigmaringen und Österreich
umstritten und war ungeklärt. Landeshoheit und Besteuerung waren
ebenfalls nie abschließend geklärt worden. In den Dreißiger
Jahren des 18. Jh. erhob das der vielen Unklarheiten
überdrüssige Kloster Wald schließlich selbst Anspruch auf
Reichsfreiheit und auf eine eigene Landesherrschaft, blieb aber
erfolglos. 1768 mußte Wald die österreichische
Territorialhoheit anerkennen.
Gesellschaftliche
Positionierung
Das Zisterzienserinnenkloster
positionierte sich ab Mitte des 16. Jh. als
ritterschaftlich-adeliges Kloster. Neben Angehörigen der
schwäbischen Reichsritterschaft wurden auch Töchter aus
Patrizierfamilien aufgenommen. Nur die Konversen, die dienenden
Schwestern, entstammten bürgerlichem oder gar bäuerlichem
Hintergrund. Auch im 17. und 18. Jh. positionierte sich Wald ganz
klar als Adelskloster, das entsprechende ständische Herkunft zum
Aufnahmekriterium machte. Wald machte nie einen Hehl daraus, daß
es Versorgungsstätte für überzählige Töchter des Adels war.
Es gab aber ab 1650 Ausnahmen für bürgerliche Frauen bei
entsprechender Vermögenslage der Familien und guter Ausbildung
der Bewerberin. Die typische Größe des Konvents lag bis Ende
des 18. Jh. bei 35 Mitgliedern, 11 Schwestern und 24 Frauen.
Gegen Ende der Klosterzeit wandelte sich die Zusammensetzung des
Konvents stark zugunsten der bürgerlichen Mitglieder, wie der
Vergleich der Konventstafeln im Kreuzgang belegt.
Geschichte
und Baugeschichte
Von der ursprünglichen
mittelalterlichen Anlage ist nichts mehr vorhanden bis auf
Relikte des Kapitelsaals aus dem 13. Jh. im nördlichen Teil des
Ostflügels. Bekannt ist, daß 1249 eine neue Kirche erbaut
wurde, die bis 1685 bestand. Der älteste Teil der ganzen Anlage
ist der mittlere Flügel auf der Südseite, der westliche
Konventsflügel oder Jenner; er entstand um 1500. Der angrenzende
westliche Teil des Kreuzganges mit Netzrippengewölbe stammt auch
aus dieser Zeit. Der Jennerflügel wurde 1533-1539 vollständig
umgestaltet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster beinahe
völlig zerstört.
Der Konvent im zweigeschossigen Ostflügel und im ebensolchen Südflügel, also die Bebauung östlich und südlich des Klausurhofes, ist nach einem Brand 1680 in den Jahren 1683-1685 entstanden. Die Baumeister waren die Vorarlberger Jodok Beer (1650-1688) und sein jüngerer Bruder Franz Beer I. (1659-1722). Kurz darauf wurde die Klosterkirche 1696-1698 erbaut, die den Klausurhof nach Norden abschließt. Sie besitzt ein sechsachsiges Langhaus mit einer tief heruntergezogenen Stichkappentonne und einen eingezogenen Chor. Bauherrin für diese Gebäude war Äbtissin Maria Jakobe Freiin von Bodman (reg. 1681-1709). Der barocke Dachreiter ruht auf einem im unteren Bereich noch mittelalterlichen Turmstumpf. Als letztes entstanden der westliche Teil des Querbaus (Nordflügels) und der ganze Westflügel; Konvent und Abtei sind auf 1721-1728 zu datieren. Bauherrin dieser Abschnitte war Äbtissin Maria Antonia Constantina Freiin von Falkenstein (reg. 1709-1739). Aus dieser Zeit um 1700 stammt auch die zweigeschossige schräge Verbindung des Kreuzgangs in der Südwestecke des Klausurhofes (Binnenhofes). Die Klosterkirche wurde schließlich im Rokoko 1751-1766 unter Äbtissin Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina (reg. 1739-1772) ein halbes Jahrhundert nach ihrer Errichtung überformt, so daß die Ausstattung größtenteils aus dieser Zeit stammt. Patronin der Klosterkirche war bis zur Säkularisation die Himmelfahrt Mariä, heute ist Bernhard von Clairvaux der Kirchenpatron des als Pfarrkirche genutzten Gebäudes.
Mit der Säkularisation kam Kloster Wald an Württemberg, wechselte aber mit der Rheinbundakte 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen. Die Nonnen durften im Gebäude bleiben, bekamen eine Pension und starben aus. Seit 1946 befindet sich in den historischen Gebäuden wieder eine klösterliche Gemeinschaft, das Benediktinerinnenkloster der Heiligen Lioba mit dem Mutterhaus in Freiburg. Die Gemeinschaft betreibt in den Klosterbauten die Heimschule Kloster Wald, eine Kombination aus Gymnasium, Mädcheninternat und Lehrwerkstätten. Die Gebäude, die 1961 und 1967 erworben und umgebaut wurden, werden zum überwiegenden Teil für Schul- und Internatszwecke genutzt. Insbesondere der Ausbau der Dachgeschosse mit den vielen Lukarnen in zwei Reihen verleiht den historischen Bauten ein ganz neues Gesicht. Für die Schule wurde im Südosten in Verlängerung des südlichen Klosterflügels ein moderner Küchentrakt mit in Richtung auf den Klostersee vorgebauter Cafeteria errichtet.
Das
Klosterwappen
Das Klosterwappen
besteht aus drei möglichen Komponenten. Zum einen kennzeichnet
der rot-silbern in zwei Reihen geschachte Schrägbalken in
schwarzem Feld die Zugehörigkeit zum Zisterzienserorden
(Zisterzienserbalken). Diese Komponente ist bei allen Wappen von
Zisterzienserklöstern zu finden. Wenn dieses Wappen als
Vollwappen dargestellt wird, hat es auch eine Helmzier. Am
Orgelgehäuse in der Kirche sehen wir ein rundes Schirmbrett, das
das Schildbild als Hilfskleinod wiederholt und ringsum mit sieben
Pfauenfedern besteckt ist, drei goldenen zwischen zwei schwarzen
und zwei silbernen, wobei die Farbgebung willkürlich erscheint.
Auf den beiden ältesten und größten Äbtissinnentafeln im
Kreuzgang werden alle Äbtissinnen, deren Wappen der Künstler
nicht kannte, mit diesem allgemeinen Zisterzienserwappen
versehen, wozu regelmäßig als Kleinod zu rot-silbernen Decken
ein wie der Schild bezeichnetes rundes Schirmbrett mit sieben
natürlichen (grünen) Pfauenfedern ringsum besteckt ist, was
plausibler ist.
Zum anderen gibt es ein Wappen, das nur für Kloster Wald charakteristisch ist, in Rot über einem grünen Dreiberg eine silberne aufrechte Raute. Das ist das Wappen der von Weckenstein, ein redendes Wappen, weil es den Wecken = die Raute auf dem Stein = Dreiberg darstellt. Burkard von Weckenstein hatte Kloster Wald im Jahre 1212 für seine Schwestern Judintha und Ita gestiftet. Diese beiden waren bereits vor der Gründung von Wald Zisterzienserinnen. Die Familie von Weckenstein führte zu diesem Schild auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die silberne Raute auf dem grünen Dreiberg als Kleinod. In den Quellen wird der Dreiberg jedoch als blau angegeben, z. B. im Rietstap: "De gueules, à une losange d'argent, soutenue d'un tertre de trois coupeaux d'azur. Cimier: les meubles de l'écu. Lambrequin: d'argent et de gueules". Ebenso wird im Alberti S. 1000 (nach Siebmacher) ein blauer Dreiberg angegeben. Die Familie von Weckenstein war ein Ortsadel mit einer zwischen Storzingen (gehört zu Stetten am kalten Markt) und Oberschmeien noch über dem Fluß Schmeie im Landkreis Sigmaringen befindlichen Spornburg, von der aber heute nur noch wenige Mauerreste im Wald existieren. Der um 1180 geborene und nach 1241 verstorbene Burkard von Weckenstein war ein staufischer Reichsministeriale. Seine Schwestern Judintha und Ita traten ins Kloster Wald ein. Verwandte von ihm, die im 13. Jh. genannten Konrad und Hermann von Weckenstein, traten ins Kloster Salem ein. Die Familie ist 1383 mit dem Edelknecht Hans (Johann) von Weckenstein erloschen. Die Burg Weckenstein ist vermutlich kurz danach aufgegeben worden, denn schon im 15. Jh. wird sie nur noch als Burgstall bezeichnet. Auf der Äbtissinnentafel im Kloster taucht dieses Wappen an erster Stelle auf, mit silbernem Dreiberg in Schild und Kleinod, für "Frauw Judentha von Weggenstain Fundaterin Hui(us) Monasterii". Eine große Darstellung dieses Wappens befindet sich an der Decke des Konventsaales. Diese beiden Komponenten, Zisterzienserbalken und Gründerwappen, werden bei den Wappen der Äbtissinnen mit dem Familienwappen kombiniert, entweder in einem entsprechend unterteilten Schild oder als Gruppe von kombinierten Einzelwappen.
Diese beiden Komponenten finden sich modifiziert im Kommunalwappen der Gemeinde Wald wieder: Es ist gespalten, rechts in Schwarz ein doppelreihig rot-silbern geschachter Schrägbalken, links in Silber auf grünem Dreiberg eine rote Fensterraute. Um das Aneinandergrenzen von Schwarz und Rot in gespaltenem Schild zu vermeiden, invertierte man hier für das von Pater Tutilo von Beuron entworfene und vom Landrat in Sigmaringen genehmigte Gemeindewappen die Farben des Stifterwappens. Es wäre zu diskutieren, was weniger wünschenswert gewesen wäre, die Bewahrung der historisch korrekten Form oder die Wahrung der Farbregel um jeden Preis. Da die beiden Komponenten in historisch korrekter Tingierung in mehrfeldrigen Klosterwappen nicht zu beanstandender Usus war und das Kloster sich seinen Stifter selbst nicht nach der Farbregel ausgesucht hatte, tendiert man aus heutiger Sicht eher zur Bewahrung. Andererseits spricht aus der Invertierung auch der Wunsch, sich als zwar vom Kloster geprägte, aber nicht mit ihm identische Körperschaft vom eindeutig dem Kloster zuzuordnenden Wappen abzugrenzen, aber das hätte man auch anders lösen können, bzw. die Fensterung der Raute wäre ja bereits eine ausreichende Abgrenzung vom ungefensterten Klosterwappen bzw. Weckensteiner Wappen gewesen. Da das Wappen aber so seit 1930 von der Gemeinde geführt wird, ist die Diskussion müßig.
Das dritte Klosterwappen taucht in vermehrten Wappen mehr als eine Art Füllfeld auf, es ist ein Initialfeld mit dem Kapitalis-Buchstaben "W" für "Wald", weder ein heraldisch wünschenswertes Gestaltungsprinzip noch besonders originell, aber so füllte man einen gevierten Schild auf, wenn die drei anderen Felder für den Zisterzienserorden, den Stifter und die Familie der jeweiligen Äbtissin vergeben waren und ein vierter Inhalt her mußte. Ein solchermaßen vermehrtes Wappen mit allen drei Klosterinhalten ist bei insgesamt drei Äbtissinnen belegt:
Das Wappen am
Nordportal der Kirche
Ein erstes Äbtissinnenwappen ist
über dem auf dem Schlußstein auf das Jahr 1698 datierten
nördlichen Haupteingang zur Kirche angebracht. Genauer gesagt
sind es drei Wappen: In den beiden Zwickeln befinden sich zwei
einwärts geneigte und von je zwei grünen Palmzweigen
eingefaßte golden gekrönte Schilde, der optisch linke mit dem
gewendeten Zisterzienserbalken, der gegenüber
mit dem Gründerwappen der von Weckenstein.
Zwei auf hohem Sockel freistehende Säulen mit ionischen Kapitellen tragen über einem Zwischenstück einen gesprengten Dreiecksgiebel, und in der vereinigten Gebälk- und Giebelzone ist das Vollwappen der Äbtissin in eine ovale Schmuckkartusche eingepaßt, die von zwei geflügelten Putten mit weißem Hüfttuch gehalten wird. Das persönliche Wappen von Äbtissin Maria Jakobe von Bodman (8.5.1650-28.2.1709) ist geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer Bock, Feld 2 und 3: in Silber drei (2:1) grüne Lindenblätter, mit dem Stiel nach oben weisend, auf dem gekrönten Helm mit hier nur schwarz-goldenen, sonst meist rechts schwarz-goldenen und links grün-silbernen Decken ein hoher, hier schwarz gestulpter und mit Hermelin bezogener Spitzhut, oben besetzt mit einer goldenen Krone, aus der ein Busch grüner (naturfarbener) Pfauenfedern wächst. Hinter dem Wappen ragt schräglinks der Äbtissinnenstab hervor.
Maria Jakobe Freiin von Bodman (8.5.1650-28.2.1709) trug als Geburtsnamen die Vornamen Maria Franziska Johanna und war die Tochter von Johann Siegmund von Bodman (-15.3.1667) zu Wiechs und Steißlingen, kaiserlicher Hauptmann, und dessen erster Frau, Johanna von Schellenberg. Ihr Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters war Johann Josef Franz Freiherr von Bodman (-23.6.1691), der die Familie fortsetzte. Noch zwei ihrer Halbschwestern gingen ins Kloster, Maria Agathe von Bodman (-1696) ging ins Kloster Heiligkreuztal und nahm den Namen Charitas an, und Maria Kunigunde von Bodman ging ins Kloster Rottenmünster und nahm den Namen Josefa an. Eine Nichte von Maria Jakobe, Maria Rosina von Bodman (23.8.1682-), wurde ebenfalls Nonne in Wald. Und eine Großnichte von ihr, Maria Adelheid Reichlin von Meldegg, trat ebenfalls in Wald ein. Beide sind auf der Konventstafel von 1738 vertreten. Alle genannten Verwandten wurden Zisterzienserinnen. Und auch zwei ihrer Halbbrüder aus der dritten Ehe des Vaters wurden geistlich: Johann Rupert Sigmund von Bodman (1645-10.11.1728) wurde Fürstabt von Kempten, und Johann Konrad von Bodman (-16.6.1716) trat in Weingarten ins Kloster ein, nahm den Ordensnamen Martin an und wurde Prior in Hofen.
Für Maria Jakobe war jedenfalls der Weg ins Kloster bereits 1652 seitens des Vaters vorgezeichnet, damals war sie erst 2 Jahre alt. 1666 sehen wir besagte Tochter im Noviziat, 16 jährig. Am 26.9.1666 legte sie die Profeß ab. Die Wahl zur Äbtissin erfolgte am 6.4.1681, ihre Bestätigung am 5.8.1681, die Benediktion am 29.6.1701 durch den Salemer Abt Stephan I. Jung. Das fand so spät statt, weil das mit der Überführung des römischen Märtyrers Dioskorus kombiniert wurde. Sie amtierte als Äbtissin 1681-1709. In ihre Amtszeit fällt eine wichtige bauliche Erneuerung des Klosters: 1680 hatte das Kloster gebrannt und erheblichen Schaden genommen. Deshalb wurde 1683 der klostereigene Pfleghof in Pfullendorf verkauft, was liquide Mittel in die Kasse brachte. Maria Jakobe von Bodman wurde die erste Bauäbtissin der Barockzeit. Bis 1685 wurden der Ost- und der Südflügel neu errichtet. Danach ging die Äbtissin an die Erneuerung der für baufällig erklärten mittelalterlichen Klosterkirche, deren Neubau bis 1698 erst durch Jodok Beer (Vorplanung) und dann durch dessen Bruder Franz Beer I. (Ausführung) vollzogen wurde. Besonders wichtig war der Äbtissin nicht nur ein helleres und größeres Gotteshaus, sondern auch der Einbau einer genügend großen Nonnenempore. Ein wichtiges Ereignis ihrer Amtszeit war ein 1692 geschlossener Vertrag mit Hohenzollern-Sigmaringen, in dem grundlegende Rechtsverhältnisse geregelt wurden, wie Territorialfreiheit und Rechte und Pflichten im Rahmen der Schutzvogtei, aber auch ganz praktische Rechte wie die Immunität des Klostervorhofs oder Jagd- und Forstrechte. Sie kann sich durch Abtretung von Hofgütern von hohenzollernschen Territorialforderungen befreien. Mit Salem nahmen während ihrer Regierungszeit die Spannungen zwar zu, aber erst unter ihrer Nachnachfolgerin kam es dort zum Showdown.
Äbtissin Maria Jakobe starb 1709 im Alter von 58 Jahren im 29. Jahr ihrer Regierung. Sie konnte die Kircheneinweihung nicht mehr erleben. Sie wurde als erste Äbtissin in der neuen Klosterkirche bestattet und erhielt ein Epitaph an der südlichen Chorwand, wo ebenfalls ihr Wappen zu sehen ist, allerdings in einer erweiterten Form mit Herzschild (in Rot ein silbernes Hirschgeweih) und drei Helmen (Helm 1 (Mitte): auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein silberner Flug. Helm 2 (rechts): auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender schwarzer Steinbock, Helm 3 (links): auf dem Helm mit grün-silbernen Decken ein hermelingestulpter hoher schwarzer Hut, in der Krone Pfauenfedern). Weitere Wappen dieser Äbtissin sind auf der Äbtissinnentafel im Kreuzgang, am Emporengitter in der Kirche (mit Herzschild und drei Helmen), und als Gemälde auf der Stuckdecke im ehemaligen Refektorium (jetzt Konventssaal) zu sehen, und außerhalb des Klosters über dem auf 1704 datierten Torbogen am Pfleghof des Klosters in Überlingen. Dort ist eine andere Form zu sehen, so wie es auch durch Siegelführung belegt ist, geviert, Feld 1: Zisterzienserbalken, Feld 2: von Weckenstein, Feld 3: geviertes Familienwappen, Feld 4: in Schwarz der goldene Majuskel-Buchstabe "W".
Das Wappen am
"Neuen Kloster"
Die nächste Bauäbtissin begegnet
uns am neuen Konventsbau, über der Hauptpforte des Klosters auf
der Nordseite des Nordflügels, am Pavillon direkt neben der
Kirche. Das breit geschwungene Schriftband trägt folgenden
Wortlaut: "Frau M(ARIA) ANTONIA CONSTANTINA FREYIN von
FALCKENSTEIN / ÄBTISSIN deß Stiffts und Gottshaußeß Waldt
1738". Hier wird ihr persönliches Wappen dargestellt, in
Blau auf einem goldenen Berg stehend ein goldener Hirsch, auf dem
Helm mit golden-blauen Decken ein wachsender, goldener Hirsch mit
goldenem Geweih. In dieser Wappendarstellung ist kein Krummstab
eingearbeitet. Neben dieser Form sind auch zwei mit den
Klostersymbolen kombinierte Formen bekannt, einerseits geviert
mit Herzschild, Feld 1 und 3: Zisterzienserbalken, Feld 2 und 3:
Stifterwappen, Herzschild: Hirsch, andererseits nach ihrer
Siegelführung geviert, Feld 1: Zisterzienserbalken, Feld 2: von
Weckenstein, Feld 3: von Falkenstein, Feld 4: Buchstabe W.
Weitere Wappendarstellungen gibt es in der Äbtissinnenreihe im
Kreuzgang, am Konventsbau, auf einer Konventstafel von 1738, auf
einer Votivtafel in der Kirche (die Äbtissin empfiehlt ihr
Kloster dem hl. Nepomuk), auf einem vergoldeten Silberpokal um
1730, gestickt auf einem Meßgewand sowie auf ihrem Epitaph an
der südlichen Langhauswand in der Kirche, auf dem ihre
Bautätigkeit inschriftlich gewürdigt wird.
Maria Antonia Constantina von Falkenstein (ca. 1667-24.12.1739) war die Tochter von Johann Erhard Maria von Falkenstein, Herr zu Hausen und Rimsingen, und dessen Frau, Anna Franziska Ursula von Mercy (-1707), die Tochter des bayerischen Feldmarschalls Franz Freiherr von Mercy (-3.8.1645) und Maria Magdalena von Flachslanden. Ihr Vater war k. k. Kämmerer und Freiburger Schultheiß, Rat und Statthalter der oberösterreichischen Lande und wurde 1664 in den österreichischen Freiherrenstand erhoben. Die zukünftige Äbtissin wuchs unter dem Taufnamen Maria Scholastika von Falkenstein zu Hausen und Rimsingen auf. Die Geschwister dieser Generation schlugen fast inflationär geistliche Laufbahnen ein: Ihr Bruder Euseb Anton Adalbert von Falkenstein (17.1.1671-27.9.1739) wurde Großdekan im Stift Kempten und nach verweigerter Abtswahl 1729 Bischof im ungarischen Csanád - dieser Posten wurde ihm von Graf Claudius Florimund Mercy (1666-29.6.1734) vermittelt, einem Vetter der Mutter dieser Äbtissin und Banater Gouverneur in Temesvar. Ihr anderer Bruder, Marquard Franz Leopold von Falkenstein, war 1708-1709 Landkomtur in Altshausen, wo er mit Wappen auf der Landkomturtafel im Chor der Schloßkirche auftaucht. Eine Schwester war Nonne in Colmar, eine in Günterstal und drei weitere im elsässischen Alspach. Aber immerhin heiratete ihr Bruder Ignaz Franz Dominik von Falkenstein - und schon wieder ist die Welt ganz klein - die Schwester von Maria Rosina Anselma von Bodman, Nonne in Wald, und deren Tante wiederum war die vorherige Äbtissin, und deren Onkel Rupert war der Kemptener Fürstabt, dem Euseb Anton Adalbert bzw. Albrecht von Falkenstein nachfolgen wollte, was der Kemptener Konvent verhinderte. Das war Nepotismus in Reinform, typisch für die damalige Zeit, und Kloster Wald war mittendrin.
Maria Scholastika von Falkenstein legte 1682 Profeß ab und wählte den Klosternamen Maria Antonia. Sie war 1696-1709 Priorin und wurde am 28.2.1709 zur Äbtissin gewählt. Die Benediktion erfolgte am 30.8.1711 durch den Salemer Abt Stephan I. Jung. Dann legte sie, ungewöhnlicher Vorgang, eine zweite Profeß am 2.7.1737 vor ihrem bischöflichen Bruder ab. Bei dieser Gelegenheit ergänzte sie den Klosternamen zu Maria Antonia Constantina. Sie amtierte als Äbtissin 1709-1739. Sie war die zweite Bauäbtissin der Barockzeit: Unter ihrer Herrschaft entstand 1721-1728 in Zusammenarbeit mit dem Elchinger Klosterbaumeister Christian Wiedemann das sogenannte Neue Kloster, der lange dreigeschossige Westflügel mit Mittelrisalit und südlichem Abschlußpavillon und der Teil des Nordflügels zwischen ersterem und der Kirche, also alles westlich des Jennerflügels. Der nördliche Teil des Westflügels war der Gastflügel, der südliche Teil der neue Konventsflügel. Gute Wirtschaftsführung machte es möglich, daß dieser Bau ohne Verschuldung hochgezogen werden konnte. Unter ihrer Herrschaft war der Konvent rein reichsritterschaftlich geprägt; von 34 Frauen waren nur fünf bürgerlicher Herkunft. Sie starb im 73. Lebensjahr, im 57. Jahr ihrer (ersten) Profeß und im 31. Jahr ihrer Regierung als Äbtissin.
Das Wappen an
der hölzernen Kirchentür
Fast übersieht man dieses
unscheinbare Wappen, weil man von dem viel größeren darüber
abgelenkt ist. Dieses Wappen ist geschnitzt auf dem Mittelprofil
der hölzernen Kirchentür angebracht. Es ist für die Walder Äbtissin
Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina
(27.8.1702-14.1.1772), die Tochter von Gallus Anton von Thurn und
Valsassina (12.9.1667-1742) aus einer schweizerischen
Adelsfamilie, die ursprünglich Thurn und seit 1733 mit
fürstäbtlicher Erlaubnis von Thurn und Valsassina hieß, und
Maria Anna Rinck von Baldenstein aus einer Graubündner
Adelsfamilie. Ihr Vater war Herr zu Wartegg (Warteck) und
Bichwil, und er war St. Gallischer Hofmarschall (Erbamt der
Familie seit 1676) und Obervogt zu Romanshorn und Rorschach. Es
handelt sich nicht um die italienische Adelsfamilie dieses
Namens, sondern um eine schweizerische, die auf einen Apotheker
Ludwig Thurn aus Konstanz zurückgeht, seit 1613 Bürger von Wil
und Hofbeamter des Fürstabts von St, Gallen. Ludwigs Sohn Fidel
(1629-1719) kaufte 1676 Schloß Wartegg, bekam 1683 den
Freiherrenstand und gründete 1717 einen Fideikommiß. Von seinen
zwei Söhnen übernahm Gallus Anton die Herrschaft Wartegg (Linie
im Mannesstamm 1831, gänzlich 1867 erloschen), Joseph Ludwig
bzw. seine Nachkommen die Herrschaft Berg (Linie 1893 erloschen).
Beide Linien erhielten 1733 vom St. Gallener Fürstabt Joseph von
Rudolphi Erlaubnis, den Zunamen Valsassina zu führen (ohne
Erhebung in den Grafenstand). Sie haben aber genealogisch immer
noch nichts Nachweisbares mit der italienischen Familie Thurn und
Valsassina zu tun, da ändert auch ein Fürstabt nichts dran. Und
damit stellt sich auch die Frage nach der Führungsberechtigung
für dieses Wappen, das zudem nicht die Form des Wappens der
italienischen Familie wiedergibt, umgekehrt aber die Basis für
die weitere Entwicklung der Wappen der Thurn und Taxis darstellt,
der zweiten Familie, die einen Bezug zu den italienischen
Torriani / della Torre / Thurn und Valsassina konstruiert.
Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina führt einen gevierten Schild, Feld 1 und 4: in Silber ein roter Zinnenturm, hinter welchem zwei blaue Glevenzepter schräggekreuzt sind (della Torre, Thurn), Feld 2 und 3: in Gold ein gekrönter roter Löwe (Valle-Sassina, Valsassina). Hier wird kein Oberwappen geführt, das wären drei Helme, Helm 1 (Mitte): ein schwarzer, golden gekrönter und rotgezungter Adler, Helm 2 (rechts): der rote Turm, Helm 3 (links): der gekrönte rote Löwe wachsend, Decken rechts rot-golden, links rot-silbern. Diese Äbtissin führt auch ein kombiniertes Wappen, geviert, Feld 1 Zisterzienserbalken, Feld 2: Thurn, Feld 3: Valsassina, Feld 4: von Weckenstein (Klostergründer). Ihr Wappen taucht in Inneren der Kirche ubiquitär auf, auf dem Orgelgehäuse hinter dem Engelschor, am rechten und am linken Seitenaltar, im Deckenstuck am Chorbogen, auf der Äbtissinnen-Loge, mehrfach an der Ausstattung und ebenfalls auf ihrem Epitaph an der Nordwand des Chores. Denn diese Äbtissin war es, die die Rokoko-Ausstattung der Klosterkirche in Auftrag gab und dafür bereits 1751 den Vorarlberger Stukkateur Johann Jakob Schwarzmann engagierte, dazu ab 1753 den Sigmaringer Hofmaler Meinrad von Ow, welcher als Maler Johann Melchior Eggmann ersetzte, der sich durch Flucht seinen Gläubigern entzog, dabei ein Pferd mit Sattel und Zaumzeug stahl und die Baustelle im Stich ließ. Für die Fassadenarbeiten beauftragte sie Johann Michael Schmadel. 1765 war die Kirche innen und außen im Stil des Rokoko ausgestattet und umgestaltet. Weiterhin ist ihr Wappen auf der jüngsten der vier Äbtissinnentafeln im Klosterkreuzgang dargestellt. Auch auf dem Gemälde "Maria Dioskora empfiehlt ihr Kloster den Heiligen" ist es zu sehen. Außerhalb von Wald finden wir ihr Wappen im Oberlicht über einer Tür am Pfleghof des Klosters in Überlingen.
Äbtissin Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina legte am 11.9.1718 die Profeß ab, damals war sie 16 Jahre alt. Aus der Zeit, als sie noch normales Konventsmitglied war, stammt die Wappendarstellung auf der Konventstafel von 1738. Sie wurde am 26.12.1739 zur Äbtissin gewählt und erhielt die Benediktion am 9.4.1741 vom Salemer Abt Constantin Miller. Sie amtierte 1739-1772. Oben wurde bereits angedeutet, daß sich der Konflikt mit Salem zuspitzte, und in ihrer Amtszeit kam es zum Showdown, denn sie wollte sich nicht mehr von Salem unterjochen lassen. Der Salemer Abt hatte zwar die Benediktion durchgeführt und gemeinsam mit ihr die Huldigung beim Amtsantritt entgegengenommen. Doch bereits bei ihrem anläßlich der Benediktion abgelegten Eid ließ die neue Äbtissin die übliche Formel der Anerkennung der salemischen Obrigkeit in geistlichen und zeitlichen Dingen weg. Abt Constantin Miller nahm das hin, nicht aber sein Nachnachfolger, der seit 1746 amtierende Anselm II. Schwab. Dieser Abt, der aus kleinen Verhältnissen kam und dem die Macht als Reichsprälat wohl ein wenig zu Kopf gestiegen war, zwang sie 1750 zur Ablegung des vollständigen Eides mit Unterwerfung, schickte ihr Leute ins Haus, die de facto die Wirtschaftsführung an sich rissen und alles kontrollierten, führte sich selbst wie der Herr im Hause auf, und 1752 führte er eine siebentägige Visitation des Klosters durch (üblich sind drei Tage) und zwang die Äbtissin zum Unterscheiben von lateinischen Dokumenten, deren Inhalt ihr, des Lateinischen nicht mächtig, verborgen war. Aus der Ordenszentrale in Citeaux bekam sie dann eine Übersetzung, und dann hatte die so selbstbewußte wie streitbare Äbtissin restlos keine Lust mehr, sich wie das letzte Dummchen behandeln zu lassen: Sowohl der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen als auch ihr Bruder halfen ihr dabei, eine Untersuchung des Vorgangs durch den Orden zu erwirken. Die Ordenskommission löste daraufhin das Paternitätsverhältnis mit Salem. Abt Anselm II. Schwab war daraufhin eingeschnappt und legte alle Paternitätsrechte für sämtliche Frauenzisterzen nieder. Er hoffte, dadurch den Orden erpressen zu können - mitnichten, auch die Reichsabteien Gutenzell und Heggbach waren heilfroh, von Salem loszukommen. Alle drei wurden Kaisheim unterstellt. Nur Heggbach kam auf Bitten des Abtes 1762 zurück unter Salems Fittiche. Wald jedoch kam auch mit Kaisheim nicht zurecht und wechselte zum vorderösterreichischen Tennenbach. Nach dem Tod der Walder Äbtissin versuchte Abt Anselm II. Schwab, Wald wieder unter seine Kontrolle zu bringen, doch der Konvent verweigerte dies auf Dauer und blieb bei Tennenbach.
Das Wappen an
St. Maurus
St. Maurus liegt isoliert im
Nordwesten des Klosterensembles. Es handelt sich um ein
ehemaliges Hospital und Pilgerhaus des Klosters Wald, später war
hier das Gasthaus zur Post (Hohenzollernstraße 18). Der auf
hohem Sockel zweigeschossige Putzbau mit Mansarddach,
inschriftlich datiert auf das Jahr 1790, dient heute als
Gästehaus der Heimschule Wald. Auf der Südseite befindet sich
in der mittleren der sieben Achsen ein Portal mit Pilastern und
hölzernem Giebel am Ende einer zweiläufigen Freitreppe. Die
Mittelachse ist durch zwei Wandvorlagen hervorgehoben, ebenso die
Außenkanten der Fassade. Nach Norden hat das Gebäude zwei
kleinere, parallele Seitenflügel.
Über dem Portal ist das Wappen der Äbtissin Maria Edmunda von Kolb angebracht; es ist halbgeteilt und gespalten, Feld 1 (oben rechts): Zisterzienserbalken, Feld 2 (links): in Blau ein naturfarbener wilder Mann mit grünem Laubkranz um Stirn und Hüfte und mit rechts geschulterter Keule, Feld 3 (unten rechts): Stifterwappen, von Weckenstein, in Rot auf einem grünen oder blauen Dreiberg eine aufrechte silberne Raute. Die Inschrift darüber lautet, soweit lesbar: "MDCCXC / ... / ... / Reverendissima ac Gratiosa Domina D(omina) / Maria Edmunda De Kolb / Abbatissa Huyate Hac AEdes Erecta Sunt / Deus o(ptimus) M(aximus) Eas ... Incolut nos". Rechts und links der von einem Lorbeerkranz umgebenen Wappenkartusche sind die Initialen "ME AZW" zu lesen für "Maria Edmunda Äbtissin zu Wald".
Maria Edmunda von Kolb (20.6.1734-22.1.1799) stammte aus Haigerloch. Sie wuchs als Maria Antonia Walburga von Kolb auf und war die Tochter des fürstlich hohenzollern-sigmaringischen Oberamtmanns und Kammerdirektors Karl Ferdinand von Kolb und dessen Frau, Maria Anna Karrer. Die Familie stammte ursprünglich aus dem Konstanzer Bürgertum und wurde nobilitiert. Sie war bestens vernetzt in den geistlichen Institutionen Oberschwabens. Der Eintritt von Maria Antonia Walburga als Novizin erfolgte am 19.11.1750, zunächst ins weltliche Noviziat. Sie legte die Profeß ab am 19.11.1752, wurde 1758 Kastnerin und war 1768-1772 Bursiererin bzw. Oberbursiererin. Die Wahl zur Äbtissin war am 20.2.1772, die Benediktion folgte am 25.7.1773 durch den Abt von Tennenbach. Sie amtierte als Äbtissin 1772-1799. Ärger gab es durch ihren Bruder Josef Ernst von Kolb, der Pfarrer in der zum Kloster gehörenden Pfarrei Dietershofen war: Dieser erstattete Anzeige bei der vorderösterreichischen Regierung wegen Mißwirtschaft und Verschwendung und wegen Unterdrückung von Untertanen. Die Folge dieser wohl nicht ganz unbegründeten Anschuldigung war, daß man ihr 1785 zeitweise die ökonomische Leitung entzog und statt dessen einem österreichischen Administrator übertrug. Bekannt ist diese Äbtissin vor allem durch ihr fein und dicht gesponnenes Netzwerk von privaten und dienstlichen Verflechtungen, als deren Ergebnis entweder in Wald oder an anderen Orten etliche geistliche Positionen an Verwandte gingen oder aber Verwandte vom Kloster beschäftigt wurden. Nach 27 Amtsjahren starb Maria Edmunda von Kolb in ihrem 65. Lebensjahr. Von ihr gibt es mehrere Wappendarstellungen in der Klosterkirche, an ihrem Epitaph an der nördlichen Langhauswand, an der Votivtafel zum hl. Josef und an der Votivtafel "Mutter vom guten Rat", beide an der Südwand der Kirche und stilistisch sehr ähnlich, und auf einem um 1780 entstandenen Portrait im Kloster.
Liste der
Äbtissinnen (Auszug, von der Mitte des 14. Jh. bis zur
Säkularisation)
Äbtissinnen mit
Amtszeiten, Äbtissinnen mit hier gezeigtem Wappen, Lebensdaten (soweit archivalisch belegt),
Blasonierung des persönlichen Wappens und Wappen-Fundstellen. Die überwiegende Mehrzahl der
Äbtissinnen entstammt regionalen reichsritterschaftlichen
Adelsgeschlechtern und trägt damit eindeutige und gut belegte
Familienwappen.
Wappen im
Inneren der Pfarrkirche (ehemalige Klosterkirche)
Die heutige Kirche ist
1696-1698 von Vorarlberger Franz Beer I. (1659-1722), dem
jüngeren Bruder des bereits an den Klostergebäuden tätigen
Jodok Beer (1650-1688), mit dem schon kurz vor dessen Tod ein
nicht datierter Bauverding für den Kirchenneubau geschlossen
wurde, als einschiffige Barockkirche mit weit in das Schiff
hineinreichender Nonnenempore errichtet worden. In dem genannten
Bauverding ist der Plan bereits fixiert worden, so daß Jodok
Beer als geistiger Vater des Planes gilt, der ausführende
Baumeister aber sein Bruder Franz Beer I. war. Der Rohbau war bis
Oktober 1697 eingedeckt, bis 1698 waren Verputz und innerer
Ausbau fertig. Die drei Altäre wurden 1701 geweiht, die Kirche
insgesamt am 28.11.1709. Diese Pfarrkirche ist eines der
bedeutendsten Gesamtkunstwerke der Region, weil wir hier eine
reiche Ausstattung in originaler Anbringung finden, die in kurzer
Zeit als geschlossenes Ganzes hergestellt wurde und deshalb gut
aufeinander abgestimmt ist, weil die einzelnen Teile der
Ausstattung eine hohe künstlerische Qualität besitzen und weil
ihr Erhaltungszustand hervorragend ist.
Wappen von Äbtissin Maria Dioskora von Thurn und Valsassina an den beiden Seitenaltären (linker Seitenaltar: beide Abb. oben; rechter Seitenaltar: beide Abb. unten). Auch diese Altäre entstanden 1751 und erhielten 1765 neue Fassungen von Johann Michael Schmadel aus Bregenz. Das Altarblatt des südlichen Seitenaltars mit einer Darstellung der heiligen Sippe (Jesus, Maria, Josef, Johannes, Joachim, Anna, Zacharias und Elisabeth) ist 1767 von Franz Georg II. Herrmann gemalt worden, Hofmaler des Fürstabtes von Kempten. An diesem Altar befindet sich unter dem Altarblatt eine verglaste Nische mit den sterblichen Überresten des Katakombenheiligen Dioskorus in goldgesticktem Gewand, das 1761 angefertigt wurde. Links neben dem Altar steht eine Statue des Paulus. Der nördliche Seitenaltar besitzt ein 1702 gemaltes Altarblatt von Franz Karl Stauder aus Solothurn. Dargestellt wird der hl. Bernhard in seiner Kreuzmystik. Rechts neben dem Altar steht eine Statue des Petrus. In diesem Altar befindet sich unter dem Altarblatt ebenfalls eine verglaste Nische mit Reliquien, hier handelt es sich um die Gebeine des Katakombenheiligen Bonifatius.
Hochaltar: Dieser Altar (ohne Abb.) entstand 1751 und wurde 1765 von Johann Michael Schmadel aus Bregenz neu gefaßt. Das 1702 von Franz Karl Stauder aus Solothurn gemalte Altarblatt mit einer Darstellung der Himmelfahrt Mariens (übliches Patrozinium bei Zisterziensern) stammt vom am 1.5.1701 geweihten Vorgängeraltar und wurde wiederverwendet. Beiderseits des Altars stehen die Statuen des hl. Benedikt von Nursia und des hl. Stephan Harding, Abt von Citeaux. Bemerkenswert ist die Einbettung eines romanischen Kruzifixes aus der Zeit 1150-1160 in der Glorie.
Der Marienaltar (beide Abb. oben) steht an der südlichen Langhauswand und wurde angeblich 1735 errichtet. Auf der Vorderseite der Altarmensa befindet sich das Wappen des Salemer Abtes Konstantin Miller; er amtierte als Abt 1725-1745: Durch eine eingebogene Spitze in drei Felder geteilt, Feld 1: durch einen goldenen Balken blau-rot geteilt, oben ein oberhalbes Mühlrad mit fünf sichtbaren Speichen, unten ledig, Feld 2: in Blau ein goldener Balken, oben von einer gestürzten, mit den Spitzen nach unten gerichteten, goldenen, gesichteten Mondsichel und unten von drei (2:1) sechszackigen, goldenen Sternen begleitet, Feld 3: in Silber ein schwebendes rotes Tatzenkreuz. Ein Vergleichswappen befindet sich auf einem Gemälde im Abteimuseum im ehemaligen Abteigebäude Salem, aber mit Abweichungen bei den Farben. Es ist weiterhin am Marstall in Salem zu sehen. Ein weiteres Wappen ist am ehemaligen Salemer Pfleghof in Schemmerberg (zu Schemmerhofen) angebracht. Im Salemer Wappenbüchlein: Durch eine eingebogene Spitze in drei Felder geteilt, Feld 1: blau-rot geteilt, oben ein oberhalbes goldenes Mühlrad mit fünf sichtbaren Speichen, unten ledig, Feld 2: blau-blau geteilt, oben eine gestürzte, mit den Spitzen nach unten gerichtete, goldene, gesichtete Mondsichel und unten drei (2:1) sechszackige, goldene Sterne, Feld 3: in Silber ein schwebendes rotes Tatzenkreuz. Das Hauptbild dieses Altars stellt die Muttergottes auf der Mondsichel dar, wobei das Gemälde allerdings eine Kopie eines im Dom zu Speyer aufbewahrten Originals ist ("Speyerer Madonna").
Das Gemälde trägt neben der Datierung den Namen und das Wappen (geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes Tatzenkreuz (Deutscher Orden), Feld 2 und 3: in Rot ein silberner Schrägbalken (Kageneck), zwei gekrönte Helme, Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit eigentlich schwarz-silbernen, hier auch rot-silbernen Decken ein silberner Flug, beiderseits mit einem schwarzen Tatzenkreuz belegt (Deutscher Orden), Helm 2 (links): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender, in ein rotes, mit einem silbernen Schrägbalken belegtes Gewand gekleideter, bärtiger Mannesrumpf, auf dem Kopf eine rote, silbern aufgeschlagene Zipfelmütze (Kageneck)) des Johann Heinrich von Kageneck, Landkomtur der Deutschordensballei an der Etsch ("Johann Heinrich Freyherr Von Kageneck T(eutsch) O(rdens) R(itter) / LandCommender der Balley an der Etsch / Anno 1735"). Er war ein Verwandter der in Wald lebenden Nonne Maria Genoveva von Kageneck, vielleicht hat er diese Kopie gestiftet. Der Bruder der Chorfrau Maria Genoveva von Kageneck war übrigens Johann Friedrich von Kageneck, Wirklicher Kaiserlicher Kämmerer. Rechts vom Altarbild hielt lt. Lit. ein Putto das Wappen der Äbtissin Maria Antonia von Falkenstein (in Blau ein goldener Hirsch), heute nicht mehr vorhanden. Text im Bild am unteren Rand: "Bernardus AVE repetit Sanctissima SALVE / da Virgo SALVE cum repetemus AVE".
Das schmiedeeiserne Gitter der Nonnenempore (Abb. oben) stammt aus dem Jahr 1700. Auf dem oberen Rand sind als filigrane Arbeit drei Vollwappen angebracht, außen das Stifterwappen der von Weckenstein auf dem nördlichen Seitenteil (mit der Jahreszahl im Wappenschild) und das Wappen der Äbtissin Maria Jakobe von Bodman auf dem südlichen Seitenteil (alle vier Abb. unten).
Und in der Mitte befindet sich das Wappen des Salemer Abts Stephan I. Jung, welcher als Abt 1698-1725 amtierte und mit dem man noch einigermaßen auskommen konnte (Abb. unten), im Gegensatz zu seinem Nachnachfolger: Durch eine eingebogene Spitze in drei Felder aufgeteilt, Feld 1: in Schwarz ein silberner, mit einem naturfarbenen Fisch belegter Balken, Feld 2: in Blau ein aufspringendes silbernes Einhorn, Feld 3: in Rot ein silberner Pelikan mit Jungen. Ein Vergleichswappen findet man jeweils in Salem an der Südfassade des Schlosses, als Deckengemälde des Kaisersaals in der Prälatur, weiterhin am sog. Schloß Maurach, einem barocken Gebäudekomplex mit Stallungen und Wirtschaftsgebäuden der ehemaligen Reichabtei unterhalb der Wallfahrtskirche Birnau direkt am Bodensee. Da das Wappen hier in durchbrochener Arbeit ausgeführt ist und viele Schmuckelemente den Blick ablenken, ist es nicht einfach zu erkennen, und es dauert eine Weile, bis man zwischen den beiden Engeln auf den goldenen Ranken Fisch und Einhorn sowie unten weiß die Pelikanfamilie entdeckt hat.
Die Orgel ist eine Arbeit von Johann Georg Aichgasser aus Überlingen und wurde 1751 aufgestellt. Es ist die einzige vollständig erhaltene Orgel dieses Orgelbauers. 1800 wurde sie erweitert. Die Fassung wurde 1765 von Johann Michael Schmadel angefertigt. Auf dem Mittelteil sind insgesamt drei holzgeschnitzte und farbig bemalte Vollwappen angebracht, in der Mitte das der Äbtissin Maria Dioskora von Thurn und Valsassina, links das Zisterzienserwappen und rechts das Wappen der von Weckenstein (3 Abb. unten).
Die Äbtissinnenloge an der Südwand, das der Äbtissin das Verfolgen des Gottesdienstes abseits von der Nonnenempore ermöglichte, entstand 1754 zeitgleich mit der Kanzel; der ausführende Künstler war Franz Schneider aus Augsburg. Auf der Brüstung sind drei Reliefs angebracht, welche die Himmelfahrt Mariens, Esther vor König Ahasveros und die Predigt des Johannes Baptista zum Thema haben. Hoch oben ist an dem Oratorium für die Äbtissin das Wappen der Äbtissin Maria Dioskora von Thurn und Valsassina angebracht.
Am mittleren Langhauspfeiler der Südwand befindet sich oberhalb der Pietà ein "Prager Kindl" oder "Prager Jesulein", das Jesus als Kind in prächtig geschmücktem Gewand in einer Nische darstellt. Der aus vergoldetem Holz bestehende Rahmen trägt unten ebenfalls das Wappen der Äbtissin Maria Dioskora von Thurn und Valsassina.
Im Stuck des Gewölbebogens zwischen Langhaus und Chor ist ein gemaltes Wappen der Äbtissin Maria Dioskora von Thurn und Valsassina angebracht (Abb. unten), begleitet von einem Inschriftenband des Wortlauts: "MarIa DIosCora à ThVrn atqVe VaLLas/sIna AntIstIta pIa hVIVs EXornatrIX". Sie war es, die die Kirche ausschmückte und deshalb hier "Exornatrix" betitelt wird. Diese Inschrift birgt ein Chronogramm, denn MarIa DIosCora à ThVrn atqVe VaLLas/sIna AntIstIta pIa hVIVs EXornatrIX = M + I + D + I + C + V + V + V + L + L + I + I + I + I + V + I + V + X + I + X = 1000 + 1 + 500 + 1 + 100 + 5 + 5 + 5 + 50 + 50 + 1 + 1 + 1 + 1 + 5 + 1 + 5 + 10 + 1 + 10 = 1753. Die zu zählenden römischen Zahlzeichen sind in goldener Kapitalis hervorgehoben.
Etwas abgesetzt von diesem zentralen Wappen ist links das Wappen des Zisterzienserordens, rechts dasjenige der Gründerfamilie von Weckenstein gleichermaßen in Stuck-Kartuschen eingemalt (Abb. unten, jeweils seitlich). Die Gemälde stammen vom Sigmaringer Hofmaler Meinrad von Ow.
Epitaphien
im Inneren der Klosterkirche
Die fünf letzten Äbtissinnen
von Kloster Wald sind in der Kirche bestattet worden, und ihnen
wurden an den Seitenwänden von Chor und Langhaus Epitaphien
gesetzt, beginnend mit der Bauherrin der barocken Kirche. Allen
Steinplatten gemeinsam ist das Material, grauer Sandstein,
manchmal mit Vergoldungen, und die geringe Größe im Vergleich
zu erwarteten Standardmaßen. Die Größe zeigt auch, daß es
sich hier nicht um Grabdeckplatten, sondern um Epitaphienplatten
handelt.
Epitaphplatte der Äbtissin Maria Jakobe Freiin von Bodman (8.5.1650-28.2.1709) an der südlichen Chorwand, 1,17 m hoch und 0,78 m breit. Inschrift in einer Muschelwerkkartusche: "+ / A(NN)O 1709 den 28: Febr: / ist in Gott Seelig Entschlaffen / Die Hoch W: Frey Reichs Hochwohl: / geb: Fr: Fr: M: Jacobe Freijin V: Bodmann / 40te Abbtissin dis Freyadelichen Reichs / STiffts ihres alters im 59ten und ihrer Hochlöbl: Regierung im / 28ten Jahr. Hat das Convent / und Kirch Erbauet. / R. I. P. / +". Unter der Kartusche sieht man Vergänglichkeitssymbole wie ein Stundenglas auf einem Totenschädel, beides diagonal in der linken unteren Ecke und in das Inschriftenfeld hineinragend, in der anderen Ecke ebenfalls diagonal an einem Band aufgehängt ein Ordenskreuz. Hinter der Inschriftenkartusche ragt optisch schräg nach links der Äbtissinnenstab heraus. Über der Kartusche ist das Familienwappen angebracht, in starker Neigung fast diagonal auf die obere rechte Ecke der Platte ausgerichtet. Wappen: geviert mit Herzschild: Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer Bock. Feld 2 und 3: in Silber drei (2:1) grüne Lindenblätter, mit dem Stiel nach oben weisend, Herzschild: in Silber ein rotes Hirschgeweih. Dazu werden drei gekrönte Helme geführt, Helm 1 (Mitte): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken (fehlen) ein silberner Flug, Helm 2 (rechts): auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken (fehlen) ein wachsender schwarzer Steinbock, Helm 3 (links): auf dem Helm mit grün-silbernen Decken (fehlen) ein hoher, gestulpter, mit Hermelin bezogener Spitzhut, oben besetzt mit einer goldenen Krone, aus der ein Busch Pfauenfedern wächst.
Epitaphplatte der Äbtissin Maria Antonia Constantina von Falkenstein (ca. 1667-24.12.1739) an der südlichen Langhauswand, ein Werk des Bildhauers Franz Satori aus Hoßkirch, 1,06 m hoch und 0,75 m breit. Inschrift in einer Muschelwerkkartusche: "A(NN)O 1739 / den 24ten Dec: ist in Gott Seelig Ent: / schlaffen Die Hochw: F. Reichs Hochwohl/geb: Fr: F: M: Antonia Constantina Freyin V: / Falckenstein 41te Abbtissin dis Freyadelichen / Reichsstüffts. ihres alters im 73. und ihrer Hoc/hlöbl: Regier: im 30ten jahr. hat das / neu Abbteij gebay / erbauet R: I P / + +". Unter der Kartusche sieht man Vergänglichkeitssymbole wie ein Stundenglas und einen Totenschädel mit einem Blütenkranz um die Stirn, darunter von einem Band herabhängend ein Ordenskreuz, alles stark zur Seite geneigt. Hinter der Muschelkartusche ragt optisch schräglinks der Äbtissinnenstab hervor. Wappen: in Blau schreitend ein goldener Hirsch, auf dem Helm mit golden-blauen Decken ein wachsender, goldener, blau gezungter Hirsch mit goldenem Geweih. Darstellung typisch Verfallszeit, Gitter des Helmes mit anderer Blickrichtung als das grundlos gewendete Schildbild, Helmzier blickt in andere Richtung als der Helm, Fehlen von Helmdecken etc.
Epitaphplatte der Äbtissin Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina (27.8.1702-14.1.1772) an der nördlichen Chorwand, eine Arbeit von Bildhauer Franz Satori aus Hoßkirch, 1,21 m hoch, 0,78 m breit. Inschrift in einer Muschelwerkkartusche: "A(NN)O / MDCCLXXII / Den 14. Jan. ist in Gott Seelig: / Entschlaffen die Hochwürd. / F. Reichs Hoch Wohl Gebohrne F. F. / MARIA DIOSCORA / Maura Freyin Von Thurn und / Valsassina dis Frey Adelichen Stiffts / Vnd Gottes Hauß Wald die 42. / Abbtissin. Ihres Alters im 70. und / Ihrer hochlöbl. Regier. im 33. Jahr. / Hat die Kirche Kostbar Fassen / Vnd Auf: :Zieren lassen / R: I: P:". Das "I" von "RIP" ist auf das Kreuz gesetzt, das in das schwarzgrundige Feld hineinragt. Alle Lettern sind vertieft und golden ausgemalt. Unter der Kartusche sind Vergänglichkeitssymbole angebracht wie ein Stundenglas schräg rechts unten, Totenschädel im Profil, mit Blumengirlande um die Stirn, Knochen, Sense und als Besonderheit ein Januskopf, auf der einen Seite mit jungem, auf der anderen mit altem und bärtigen Gesicht, auf dem Kopf mit einem Kreuz besetzt. Ganz unten ist noch ein Ordenskreuz unter den Flügeln zu sehen. Das stark asymmetrisch verzerrte und von einer Laubkrone bedeckte Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein roter Zinnenturm, hinter welchem zwei blaue Glevenzepter schräggekreuzt sind (della Torre, Thurn), Feld 2 und 3: in Gold ein gekrönter roter Löwe (Valle-Sassina, Valsassina). Dazu werden drei Helme geführt, Helm 1 (Mitte): ein schwarzer, golden gekrönter und rotgezungter Adler, Helm 2 (rechts unten neben dem Schild): der rote Turm mit den beiden schräggekreuzten Glevenzeptern dahinter, Helm 3 (links unten neben dem Schild): der gekrönte rote Löwe wachsend, Decken eigentlich rechts rot-golden, links rot-silbern, fehlen hier aber komplett.
Epitaphplatte der Äbtissin Maria Edmunda von Kolb (20.6.1734-22.1.1799) an der nördlichen Langhauswand, 1,07 m Höhe und 0,77 m Breite, mit goldenen Akzenten, Ornamentik schon mit klassizistischen Zügen, in den oberen Zwickeln zwei befranste Vorhangtücher, über goldene Rosetten geschlagen. Inschrift im querovalen, ornamental eingefaßten Mittelfeld: "Im Jahre 1799 / Am 22ten Tage des Monats Jenner / ist in gott seelig entschlafen und am 26ten des / nemlichen Monats hier in dieser kirche zur Erde / gebracht worden die hochwürdige hoch=/wohlgebohrne Frau Frau Maria Edmunda von Kolb / 43te Äbtißin des adelichen Stiftes Wald Zisterzienser/ordens im 65ten Jahre ihres Lebens und / 17ten ihrer hochlöblichen Regierung / R. I. P.". Über der Inschrift zwei in der Mitte überkreuzte, nach außen gerichtete Blütengebinde. Der Äbtissinnenstab ist unter der Kartusche zu sehen, zusammen mit den Memento-mori-Symbolen, eine Sense, ein Stundenglas, eine zerbrochene Kerze und ein Totenschädel mit goldenem Rosenkranz um die Stirn, darunter ein Ordenskreuz am Sockel. Wappen: in Blau auf einem Boden ein naturfarbener wilder Mann mit grünem Laubkranz um Stirn und Hüfte und mit rechts geschulterter Keule, Helmzier der wilde Mann wachsend.
Epitaphplatte der Äbtissin Maria Johanna Baptista Reichsfreiin von Zweyer (11.9.1752-5.3.1807) an der südlichen Langhauswand, 1,00 m hoch und 0,74 m breit. Inschrift in einer schwarzen Tafel am Sockel: "Im Jahre 1807 am 5ten Tage des Märzmonats / ist in Gott selig entschlafen, und am 9ten des näm=/lichen Monats hier in dieser Kirche zur Erde / gebracht worden die hochwürdige Reichsfrey=/hochwohlgebohrne Frau Frau Maria Joanna / Baptista Freyfrau von Zweyer auf Hoenbach, / 44te Abtissin des adelichen Stiftes Wald Cister=/zerordens im 55ten Jahre ihres Lebens und im / 8ten ihrer hochlöblichen Regierung hochselbe ware / gebohren zu Moncon im spanischen Königreiche / Arragonien am 11ten 7ber 1752 / R. I. P.". Das stilistisch schon klassizistische Grabmonument hat die Form eines Postamentes mit Sockel und Aufsatz. Zahlreiche Laubgirlanden, Rosetten und Pinienzapfenaufsätze bilden den Schmuck der Platte. Am Sockel ist ein blumenbekränzter Totenschädel mit Ordenskreuz als Vergänglichkeitssymbol angebracht, begleitet von einer Blumenvase mit Rose und einer abgebrochenen Kerze. Oben ist ein befranstes Tuch beiderseits über eine Rosette zur Seite geschlagen. Wappen: in Blau drei (2:1) goldene Lindenblätter, jeweils nach oben aus einem kurzen Ast wachsend, auf dem blau-golden bewulsteten Helm mit blau-goldenen Decken ein golden-blau gespaltener Straußenfederbusch, hinter dem Schild schräggekreuzt zwei Fahnen, die rechte golden mit dem schwarzen Doppeladler mit österreichischem Brustschild, die linke rot mit silbernem Balken und schwarzen Lettern "F. III.". Die beiden Symbole, Adler und Namenskürzel, wiederholen sich auf den Gliedern der um den Schild gelegten Ordenskette. Hinter der Helmzier ragt der Äbtissinnenstab vertikal empor.
Votivtafeln
im Inneren der Klosterkirche
Weiterhin hängen in der
Kirche St. Bernhard insgesamt vier Votivtafeln von drei
verschiedenen Äbtissinnen, alle mit dem Wappen der jeweiligen
Stifterin. Sie sind an den vier Langhauspfeilern angebracht, zwei
im Norden, zwei im Süden. Das Material ist in allen Fällen
bemaltes und vergoldetes Holz. Keine einzige Tafel ist datiert.
Am nordwestlichen Langhauspfeiler hängt eine Tafel aus bemaltem Holz, die innerhalb eines Rahmens aus vergoldetem Muschelwerk ein flaches Relief trägt, das zeigt, wie die kniende Äbtissin Maria Antonia von Falkenstein ihr Kloster unter den Schutz des hl. Johannes Nepomuk stellt. Das Wappen darunter ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: Zisterzienserbalken (Farben nicht korrekt), Feld 2 und 3: Gründerfamilie von Weckenstein, Herzschild: in Blau ein auf einem goldenen Boden stehender goldener Hirsch, linksgerichtet. Eine Laubkrone bedeckt die vergoldete Muschelwerkkartusche; unten bildet ein vollplastisch aus der Fläche herausragender Frauenkopf mit Stirndiadem über einem Flügelpaar den Abschluß. Als Zeitraum für die Herstellung kommt 1709-1739 in Frage.
Am nordöstlichen Langhauspfeiler ist eine Votivtafel angebracht, die ebenfalls aus geschnitztem und vergoldetem Holz besteht. Innerhalb des Muschelwerkrahmens wird unter einem Himmel mit Sonne, Mond und Wolken eine Kreuzigungsszene dargestellt, seitlich des Kreuzes Johannes und Maria, über allem das Auge Gottes. Am Fuß der Tafel ist das Wappen der Äbtissin Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina (27.8.1702-14.1.1772) angebracht. Die Tafel ist im Bereich 1739-1772 anzusetzen.
Am südöstlichen Langhauspfeiler ist eine weitere geschnitzte Votivtafel mit Muschelwerkrahmen angebracht. Der Aufbau ist dreiteilig mit einem eingebetteten rechteckigen Ölgemälde als Hauptbild. Zentrales Thema ist Maria vom guten Rat (Madonna del Buon Consiglio, eine Art verkürzte Darstellung, in der man nur Haupt und obere Partie des Oberkörpers von Maria sieht), außerhalb des Bilderrahmens umgeben vom Heiligen Geist in Form einer Taube oben, von Wolken, Sternen und Mond rechts sowie der gesichteten Sonne links sowie von vier weiß gefaßten Engelsköpfen. Die beiden kleineren Medaillons unter dem Ölgemälde stellen die Legende von der Übertragung des Marienbildes dar. In beiden bis auf dieses Detail vollständig vergoldeten Medaillons ist über einem Wolkenband erneut das Madonnenbild eingearbeitet. Rechts wird es noch von einem flammenden Herzen begleitet. Dargestellt wird, wie das Marienbild aus dem albanischen Skutari per Wunder in die italienische Stadt Genazzano übertragen wird, um eine Zerstörung durch die herannahenden Türken zu verhindern. Im linken Bild stehen drei Pilger vor einer zerstörten Brücke, sie können das Bild nicht mehr erreichen, erleben aber die Rettung des Bildnisses als Zeugen. Eine Inschrift lautet: "EIVS ORACVLVM VITA INDEFICIENS - ihr Leben ist ein nie fehlgehender Rat". Die Zuordnung erfolgt durch das zwischen beiden Medaillons tiefer angebrachte Wappen der Äbtissin Maria Edmunda von Kolb (20.6.1734-22.1.1799). Die Tafel ist um 1775 entstanden, weil sie noch gänzlich in Rokokoformen gearbeitet ist und noch keine Spur klassizistischer Elemente besitzt, die gegen Ende ihrer Regierungszeit auftreten. Deshalb ist die Tafel an den Anfang ihrer Regierung zu datieren. Das Feld des Wappens ist hier grün gefaßt, eigentlich steht der wilde Mann in blauem Feld. Anstelle der familientypischen Helmzier ragt hier zwischen einem Flug der pfahlweise gestellte Äbtissinnenstab hinter dem Wappen empor.
Ebenfalls von Äbtissin Maria Edmunda von Kolb (20.6.1734-22.1.1799) gestiftet wurde die vierte und letzte Votivtafel am südwestlichen Langhauspfeiler, direkt neben dem Ansatz der Nonnenempore. Stilistisch ist sie eng mit der anderen Votivtafel der gleichen Äbtissin verwandt, so daß die Entstehungszeit ähnlich sein dürfte, um 1775. Wie die vorherige Tafel besitzt auch diese Tafel eine Form mit konkav eingezogenen Seiten, bauchig ausgerundeten unteren Ecken und einem als Kerzenhalter ausgebildeten Fortsatz unten in der Mitte, im Umriß insgesamt an eine Baßgeige erinnernd. Auch diese Tafel ist vom Aufbau her dreigeteilt. Das Hauptbild ist ebenfalls ein rechteckiges Ölbild, nur hier ist als Thema der hl. Josef (seine Initialen befinden sich ganz oben an der Tafel) mit Jesuskind auf dem Arm gewählt worden. Dieses Bild wird umgeben von Schnitzornamenten auf blauem Hintergrund: Zwischen vergoldeten Rosen und Wolken lugen zwei weiß gefaßte Engelsköpfe hervor. Das Auge Gottes wacht über der Szene; seine Strahlen ragen teilweise in das Gemälde hinein. Die beiden kleineren Medaillons unter dem Ölgemälde tragen gänzlich vergoldete Reliefs von meisterhafter Feinheit und Qualität, diese stellen rechts die Verkündigung der Mutterschaft Mariens an Josef (der Engel erscheint Josef im Traum und sagt ihm, daß er die nicht von ihm schwangere Maria nicht verstoßen, sondern als Frau annehmen soll) und links die Flucht durch bewaldete Landschaft nach Ägypten dar, im Hintergrund eine Brücke. Die Zuordnung erfolgt durch das zwischen beiden Medaillons etwas tiefer angebrachte Wappen der Äbtissin, das hier durch die Initialen ergänzt ist, ME / DK / AZW = Maria Edmunda de Kolb Äbtissin zu Wald. Das Feld des Wappens ist hier ebenfalls grün gefaßt, richtiger steht der wilde Mann in blauem Feld wie auf der Äbtissinnentafel im Kreuzgang dargestellt. Ein gekrönter Helm ist vorhanden, ein Kleinod fehlt ebenso wie der Krummstab als Amtszeichen.
Freyberg-Epitaph
im Kreuzgang des Klosters
Dieses 2,26 m hohe und 1,26 m
breite Epitaph (ohne Abb.) an der Wand des Kreuzganges erinnert
an Hans von Freyberg (-23.7.1568) und seine
Frau, Anna von Reischach von Reichenstein.
Früher war das Kunstwerk aus Sandstein noch farbig gefaßt;
davon ist kaum noch etwas vorhanden. Zu Füßen eines Kruzifixes
knien der vollbärtige Ehemann in voller Rüstung, aber mit
abgelegtem Bügelhelm, den Blick zum Gekreuzigten aufwärts
gerichtet, und die Frau in weitem Mantel und mit Rosenkranz in
den Händen, den Blick auf den Totenschädel am Fuß des Kreuzes
gerichtet. Hans von Freiberg trägt links ein Schwert, rechts
einen Dolch, dessen Klinge jedoch verlorengegangen ist. Er hat
beide Hände zum Gebet vor der Brust zusammengelegt. Über beiden
Ehepartnern, die jeweils vor einer Rundbogennische dargestellt
werden, ist das jeweilige Vollwappen angebracht, heraldisch
rechts das gewendete der von Freyberg,
silbern-blau geteilt, unten drei (2:1) goldene Kugeln, auf dem
gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein silberner
Straußenfederbusch, gegenüber das der von Reischach,
in Silber ein schwarzer, rotgezungter Eberkopf mit Hals, goldenen
Hauern und mit goldenen Rückenborsten, auf dem ungekrönten Helm
mit schwarz-silbernen Decken ein silberner, rotgezungter, golden
bewehrter Eberkopf mit Hals und mit einem Kamm goldener
Rückenborsten. Dieses Epitaph wurde vermutlich aus Anlaß des
Todes des Hans von Freyberg gleich für beide Ehepartner
hergestellt, mit der Option auf späteres Nachtragen des
Todesdatums auch der Ehefrau, was jedoch unterblieb. Die
Inschrift auf dem oberen Teil der Platte lautet: "ANNO 1568
VFF DEN 23 TAG IVLI STAHRB / DER EDELL VND VEST IVNCKER HANS VON
FREI/BERG VON (E)ISENBERG DEM GOT(T) GN(A)EDIG / VND BARMHERCZIG
SEIN WELLE AMEN". Im unteren Teil der Platte befindet sich
der entsprechende Text für die edle und tugendsame Frau, mit
Lücken anstelle der Daten.
Literatur,
Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps:
https://www.google.de/maps/@47.9373183,9.1730101,18.25z - https://www.google.de/maps/@47.9374448,9.1727891,142m/data=!3m1!1e3
Festschrift "800 Jahre Kloster Wald - ein Gotteshaus im
Wandel der Geschichte", hrsg. von Schwester Michaele
Csordás, Barbara Müller und Sybille Rettner, Kunstverlag Josef
Fink, Lindenberg 2012, 256 S., ISBN: 978-3-89870-759-6
Maren Kuhn-Rehfus: Germania sacra, Neue Folge 30, Die Bistümer
der Kirchenprovinz Mainz, das Bistum Konstanz 3, das
Zisterzienserinnenkloster Wald, hrsg. von dem Max-Planck-Institut
für Geschichte, de Gruyter, Berlin 1992, ISBN: 3-11-013449-7 http://personendatenbank.germania-sacra.de/files/books/NF%2030%20Kuhn-Rehfus%20Wald.pdf
Pius Bieri: Ehemalige Zisterzienserinnenabtei Wald, im Projekt
Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Werke/s-z/Wald.html
Kloster Wald auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wald
Pfarrkirche St. Bernhard auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Bernhard_(Wald)
Pius Bieri: Maria Jakobe von Bodman (1650-1709), im Projekt
Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Bauherr/s-z/Wald_Bodman.html
Pius Bieri: Maria Antonia Constantina von Falkenstein
(1667-1739), im Projekt Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Bauherr/s-z/Wald_Falkenstein.html
Pius Bieri: Maria Dioskora Maura von Thurn und Valsassina
(1702-1772), im Projekt Süddeutscher Barock: https://www.sueddeutscher-barock.ch/In-Bauherr/s-z/Wald_Thurn.html
Anna von Rothenstein auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Rothenstein
Edmunda von Kolb auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Edmunda_von_Kolb
Wappen der Gemeinde Wald: https://de.wikipedia.org/wiki/Wald_(Hohenzollern)#Wappen
Burkard von Weckenstein: https://de.wikipedia.org/wiki/Burkard_von_Weckenstein
Burg Weckenstein: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Weckenstein
St. Maurus auf Leo-BW: https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/DOKUMENT/lad_denkmale/96610894/St+Maurus+Hohenzollernstra%C3%9Fe+18+Wald
Janine Christina Maegraeth: Zisterzienserinnenabtei Wald -
Geschichte, in: Klöster in Baden-Württemberg https://www.kloester-bw.de/klostertexte.php?kreis=&bistum=&alle=&ungeteilt=&art=&orden=&orte=&buchstabe=&nr=715&thema=Geschichte
Den Schwestern des Klosters ein herzliches Dankeschön für die
freundlicherweise gewährte Besichtigungsmöglichkeit 2016
Veröffentlichung der
Innenaufnahmen aus der Kirche mit freundlicher Genehmigung von
Herrn Pfarrer Stefan Schmid, Dekan, vom 29.6..2021, wofür ihm an
dieser Stelle herzlich gedankt sei.
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