Bernhard
Peter
Galerie:
Photos schöner alter Wappen Nr. 2670
Halberstadt (Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt)
Der Petershof - der Halberstädter Bischofspalast in der Domburg (Domplatz 49)
Der schmale, lange und das Stadtbild prägende Halberstädter Domberg mißt ca. 500 m in West-Ost-Richtung und bildet eine Art bischöflicher Stadt innerhalb der Bürgerstadt, eine nierenförmige mittelalterliche Domburg auf einem Terrassenvorsprung am südlichen Rand des Tals der Holtemme. Der zentrale, langgezogene Domplatz verbindet die beiden baulichen Kristallisationspunkte auf dem Domberg, im Westen die Baugruppe aus der viertürmigen romanischen Stiftskirche Beatae Mariae Virginis, dem Petershof, seiner Kapelle und dem Kreuzgang, im Osten die Baugruppe aus dem gotischen Dom und seinen Nebengebäuden. Die Verbindungslinien zwischen beiden Baugruppen bilden die Domkurien und Bauten wie die Dompropstei etc. Der Petershof bildet die Bebauung im äußersten Nordwesten und liegt nördlich des Domnebenstiftes Beatae Mariae Virginis. Nach Norden und Westen fallen die Mauern des Domberges steil ab zur Peterstreppe und zum Grudenberg. Aber auch die anderen Begrenzungen der einstigen Domburg sind noch im Straßenverlauf erkennbar: Im Norden der Düstern- und der Lichtengraben, im Osten der Hohe Weg, im Süden die Schmiedestraße und das Westendorf. Die Befestigung hat eine lange Geschichte, angefangen bei Erdwällen und Spitzgräben. Schon Bischof Arnulf ließ die gesamte Domburg neu gestalten und die zwischenzeitlich verfallene Burg wiederherstellen; das Projekt war 1018 vollendet. Im Bereich des Petershofes lassen sich noch Befestigungsmauern aus dem 12. und 13. Jh, wenn nicht sogar aus dem 11. Jh. nachweisen. Diese Domburg hatte früher drei im 14. Jh. erwähnte Tore, das Düstere Tor im Süden, das Tränketor im Norden und das Drachenloch im Westen. Die schon im 13. Jh. genannte Peterstreppe führte vom Bischofspalast in das Gelände der Vogtei, die nördlich des Petershofes in der Niederung lag. Im Osten gab es noch eine Burgtreppe, die von der Domburg zur Bürgerstadt führte und seit dem späten 14. Jh. belegt ist, heute aber spurlos verschwunden ist.
Anfangs lag die bischöfliche Wohnung noch nördlich des Domes. Der Petershof wurde in der Mitte des 11. Jh. als Curia Sancti Petri angelegt und hatte die Funktion eines Wohn- und Amtssitzes des Halberstädter Bischofs (weitere Namen: curtis episcopalis, principalis episcopi sedes, domus episcopalis) und später des Administrators. Der Name ist eine Huldigung an den ersten Bischof von Rom, Petrus. Seit dem frühen 11. Jh. gab es mehrere Königsaufenthalte in Halberstadt, so daß die Vermutung naheliegt, daß die Errichtung der Bischofsresidenz im Westen einem neu erwachten Bedarf an repräsentativen Räumen entsprang. Gleichzeitig markiert der Umzug des Bischofs in eigene Räumlichkeiten die Auflösung des klösterlichen Zusammenlebens von Bischof und Klerikern. Später folgten die Domherren seinem Beispiel und zogen in ihre jeweiligen Kurien, und damit war die "vita communis" aufgelöst, statt dessen entstand das Parzellengefüge beider Stifte auf dem Domberg.
Während also der östliche Kristallisationspunkt des Domberges das geistliche und liturgische Zentrum bildete, war der westliche Kristallisationspunkt das landesherrliche Zentrum, der Amtssitz des Landesherrn. Dieser erste Bau von Bischof Burchard I. (1036-1059) aus dem Jahre 1052 ist längst durch nachfolgende Baumaßnahmen überbaut worden. Heinrich der Löwe zerstörte 1179 Halberstadt, und danach wurde auch der Petershof unter Bischof Theoderich wiederaufgebaut. Dabei entstand der Nordflügel. Direkt westlich der Kapelle steht noch ein umgebauter romanischer Wohnturm von 9 m x 8,2 m Grundfläche, direkt an die Domburgmauer angesetzt. Eine grundlegende Erneuerung erfuhr der bis dahin nach wie vor mittelalterliche Petershof in der Mitte des 16. Jh. unter den Brandenburger Administratoren. In dieser Zeit wurde der komplette Wohnbau erneuert und im Stile der Renaissance geschmückt. Davon zeugt nicht nur das im folgenden besprochene Portal des Treppenturmes, eines der ganz wenigen erhaltenen der Stadt und das einzige so reich gestaltete, sondern auch ein feingliedriger Standerker an der Hoffront.
Von heraldischem Interesse ist das sandsteinerne Prunkportal am Treppenturm im Hof, das mit der gesamten Portalblende 3 m in der Breite und 4,50 m in der Höhe mißt. Das Portal selbst ist rundbogig und mit aufgelegten Rundstabprofilen gegliedert. Die gerade und rund verlaufenden Rundbogenwülste durchdringen sich gegenseitig und verschmelzen so die Felder. Seitliche, auf Postamenten stehende Pilaster mit blattwerkgeschmückten Zwischenkapitellen tragen das Gebälk, das in eine mittlere breite und zwei schmälere seitliche Zonen unterteilt ist.
In der mittleren Füllung des Gebälks ist eine Kapitalis-Inschrift eingearbeitet mit dem Wortlaut: "SIGISMVNDVS DEI GRATIA ARCHIEPISCOP(VS) / MAGDEBVRGEN(SIS) PRIMAS GERMANIAE AD/MINISTRATOR ECCLESIAE HALBERSTA(DENSIS) M/ARCHIO BRANDENBVR(GENSIS) STET(T)INEN(SIS) POM(M)/ERANIAE CASSVBORVM SLAVORVMQ(VE) ET / IN SILESIA CROSSIAE DVX BVRGGRAVI(VS) / NORINBER(GENSIS) ET RVGIE PRINCEPS" - Sigismund von Gottes Gnaden Erzbischof von Magdeburg, Primas von Germanien, Administrator der Halberstädter Kirche, Markgraf von Brandenburg, Herzog von Stettin, von Pommern, der Kaschuben und Slaven und Crossen in Schlesien, Burggraf von Nürnberg und Fürst von Rügen.
Gemeint ist hier Sigismund (Sigmund) Markgraf von Brandenburg (2.12.1538-14.9.1566), der Sohn von Joachim II. Kurfürst von Brandenburg (9.1.1505-1571) aus dessen Ehe mit seiner zweiten Frau, Jadwiga von Polen (25.3.1513-7.2.1573). Sein Vater hatte in erster Ehe am 6.11.1524 in Dresden Magdalena von Sachsen (7.3.1507-25.1.1534) geheiratet, daraus entsproß sein Amtsvorgänger Friedrich. Und in zweiter Ehe hatte sein Vater dann mit der polnischen Prinzessin Sigismund gezeugt. Daneben hatte sein Vater noch eine unstandesgemäße Beziehung mit Anna Sydow; die Tochter wurde zur Gräfin von Arenberg gemacht.
In der Titulatur fällt neben den üblichen Titeln, die auch die anderen Familienmitglieder führten, vor allem "Primas von Germanien" auf. Diesen Ehrentitel beanspruchten die Magdeburger Erzbischöfe für sich aufgrund einer päpstlichen Urkunde des Jahres 986, ebenso wie Trier, Köln, Salzburg oder Mainz alle auch den Titel Primas für sich beanspruchten. Auch die protestantischen Administratoren Magdeburgs führten den Titel Primas Germaniae weiter bis 1648 (Westfälischer Friede, Umwandlung in ein weltliches Herzogtum). Heute hat nur noch Salzburg diesen Primas-Titel, die anderen verloren ihn mit der Säkularisation 1802.
In der nach oben anschließenden Zone der Portalblende wird das Wappen in der Mitte von zwei Pilastern eingerahmt, an die sich seitlich zwei Viertelfächerrosetten anschließen. Oberhalb des Wappens befindet sich noch ein zweites Gebälk, in dessen Zentralfeld die Jahreszahl 1552 zu lesen ist, und darüber wird die Portalgestaltung mit einem rundbogigen Giebelaufsatz mit einer Halbfächerrosette abgeschlossen. Seitlich neben dieser verzieren zwei Kugeln mit doppelter fächerrosettenartiger Gestaltung zum "Äquator" hin und mit einem Abschlußknopf oben den oberen Abschluß. Zwei weitere dieser Kugeln sind im 45°-Winkel seitlich schräg an den tiefergelegenen Viertelrosetten angebracht, und die letzten beiden sind wieder aufrecht neben die Basis der Viertelrosetten gesetzt, so daß insgesamt 7 dieser Kugel-Elemente das Portal verzieren.
Was diese Zahlen aber auch aussagen: 1552, als dieses Portal datiert wurde, war Sigismund, auf den die Inschrift gemünzt ist, noch ein unmündiger Jugendlicher. An der in dieser Zeit bis zur Vollendung des Saalbaus 1557 stattfindenden großen Baumaßnahme, dem Um- und Neubau weiter Teile des alten Petershofes, hatten sein Vorgänger und danach der Dompropst und die Domherren weit größeren Anteil als ein vierzehnjähriges Kind. Er war zwar formal Administrator, doch wollen wir seine Rolle als Bauherr nicht überstrapazieren. Friedrich Markgraf von Brandenburg (12.12.1530-2.10.1552), Erzbischof von Magdeburg und Administrator von Halberstadt, war unerwartet gestorben, die Stellen waren vakant. So wurde der erst vierzehnjährige Halbbruder des Verstorbenen, Sigismund, zum Nachfolger gemacht. Er wurde am 26.10.1552 zum Erzbischof von Magdeburg postuliert. Klar war er noch unmündig, deshalb bekam er Graf Johann von Mansfeld als Statthalter in Magdeburg, der die Amtsgeschäfte regelte. Erst Anfang 1554 wurde er im Alter von 16 Jahren für volljährig erklärt und hielt feierlich in Halle Einzug. Das Domkapitel in Halberstadt wollte eigentlich einen anderen Kandidaten als Administrator, nämlich den bisherigen Halberstädter Dompropst Christoph Graf von Stolberg, doch letztendlich wurde Sigismund auch hier Administrator, doch erst nach längerem Hickhack und Rechtsstreit. Die Verhandlungen mit der Kurie in Halberstadt dauerten bis 1556, und erst am 1.11.1557 konnte Sigismund die Huldigung in Halberstadt entgegennehmen. Das bedeutet: Diese Inschrift gibt nicht den Zustand 1552 wieder, sondern den von 1557, und die Bauzeit des Portals muß sich über einen größeren Zeitraum erstreckt haben. Der Rahmen kann schon fertig gewesen sein, aber die Inhalte wurden offensichtlich dann aktualisiert, als Sigismund wirklich Administrator war.
Das Wappen des Magdeburger Erzbischofs und Halberstädter Administrators Sigismund von Brandenburg ist zweimal geteilt und zweimal gespalten mit Schildfuß und mit einem gevierten Herzschild, Feld 1: Burggrafschaft Nürnberg, innerhalb eines silbern-rot gestückten Bordes in Gold ein schwarzer Löwe, hier einwärts gewendet, Feld 2: Markgrafschaft Brandenburg, in Silber ein roter Adler, auf den Saxen belegt mit goldenen sog. Kleestengeln, golden bewehrt, Feld 3: Herzogtum Stettin, in Blau ein roter Greif, Feld 4: Herzogtum Pommern, in Silber ein roter, golden bewehrter Greif, hier einwärts gewendet, Feld 6: Herzogtum Wenden, in Silber ein von Rot und Grün sechsmal schräglinksgeteilter Greif, Feld 7: Herzogtum Kassuben (Cassuben, Kaschubei), in Gold ein schwarzer Greif, hier einwärts gewendet, Feld 8: Stammwappen Hohenzollern, silbern-schwarz geviert, Feld 9: Fürstentum Rügen, golden-blau geteilt, oben ein aus der Teilung wachsender schwarzer Löwe, unten ein aus roten Steinen gemauerter Stufengiebel, Schildfuß: Regalienfeld, ledig und rot, Herzschild geviert, Feld 1 und 4: rot-silbern geteilt für das Erzstift Magdeburg, Feld 2 und 3: silbern-rot gespalten für das Hochstift Halberstadt. Magdeburg kam als Erzstift vor Halberstadt.
Dazu werden drei Helme geführt, Helm 1 (Mitte): zu rot-silbernen Decken ein rot-silbern geteilter Spitzhut mit aufgeschlagener Hermelin-Krempe, oben besetzt mit einem Pfauenfederstoß, beiderseits stecken in der Krempe je ein rot-silbern geteiltes Fähnchen an goldener Stange, Erzstift Magdeburg, dahinter ein Kreuz herausragend, Helm 2 (rechts): auf dem gekrönten Helm ein schwarzer, mit Kleestengeln belegter und hier mit gestürzten Kleeblättchen bestreuter Flug, Markgrafschaft Brandenburg, Helm 3 (links): ein niedriger roter Hut mit Hermelinaufschlag, aus dem Hut ein schwarzer rotgekrönter Löwe wachsend, zwischen zwei rot-silbern gestückten Hörnern, Burggrafschaft Nürnberg.
Dieses Wappen gibt es in genau dieser Form in der Nähe von Halberstadt noch einmal, und zwar am alten Fährhaus in Neudamm Nr. 7, Neuwegersleben, ein Ort in der Gemeinde Am Großen Bruch im Landkreis Börde. Dort ist ein riesiger und sehenswerter Wappenstein an der Giebelseite des Krüppelwalmdachhauses direkt an der L245 eingelassen. Früher war die Gegend erheblich nasser, und das Haus entstand im Zuge der Durchwegung des Großen Bruchs. Zwei weitere Wappen des Sigismund von Brandenburg sind im Schloß Krottorf zu sehen, einmal im Tordurchgang, aber schlechter erhalten als dieses und das in Neudamm, und einmal am Hauptgebäude zum Innenhof hin.
Neben diesem zentralen Blickfänger gibt es noch insgesamt 18 weitere Wappen, die aber alle nur als Schild ohne Oberwappen ausgeführt sind. Sie repräsentieren im wesentlichen das Halberstädter Domkapitel im Jahr 1552 und sind auf dem Portalgewände, den seitlichen Pilastern, im Gebälk und auf zwei seitlich des oberen Gebälks separat in die Mauer eingelassenen Wappentafeln verteilt. Initialen helfen bei der Identifizierung, sind aber nicht mehr überall vorhanden. Insgesamt 16 Domkapitulare und zwei weitere Personen werden damit in die Komposition eingezogen.
Das Portal mit seinen Wappen ist in einer Zeit des Übergangs entstanden und erstreckte sich wohl bis zur Erlangung seiner endgültigen Form über einen Zeitraum von 1552 bis mindestens 1557 oder noch später. 1552 ist genannt, da war auf jeden Fall der Großteil mit den Domherrenwappen fertig, vielleicht auch schon das große zentrale Prunkwappen. Aufgrund der Initialen kann der Domherr Nikolaus von Lochow identifiziert werden, und da dieser am 3.2.1553 verstorben ist, kann tatsächlich davon ausgegangen werden, daß die gesamte Portalblende dann soweit fertig war, auch die anderen Domherrenwappen. Wahrscheinlich ist das Portal schon unter Friedrich Markgraf von Brandenburg (12.12.1530-2.10.1552) begonnen und nach seinem Tod von den Domherren in eigener Regie fertiggestellt worden. Dafür sprechen die Inschriften des Schlußsteins im Treppenturm und der Tafel an der Ostwand des Gebäudes (siehe ganz unten). Da Friedrich und Sigismund Halbbrüder waren, trifft das Prunkwappen für beide zu und ist in diesem Fall personenneutral. Es wurde also entweder vor Friedrichs Tod noch im Jahr 1552 oder erst 1557 geschaffen, nicht aber dazwischen. In einer ersten Änderung wurde dann die Inschrift auf den Administrator Sigismund gehauen und im Jahr 1557 nachträglich angebracht, als der Fall entschieden war und der Kandidat des Stiftskapitels nicht zum Zuge gekommen war. In einer zweiten Änderung, die nicht sicher zu datieren ist, wurden die oben seitlich neben dem Portal befindlichen Wappen angebracht. Beginnen wir bei der Betrachtung der kleinen Wappenschilde ganz unten und arbeiten wir uns Reihe für Reihe nach oben:
Die beiden untersten Wappen in der Mitte der Pilasterabschnitte unter dem Zwischenkapitell sind abgeschlagen (ohne Abb.). Nur die beschädigten Initialen "SW?" und "IVS" zeugen von ihrem einstigen Vorhandensein. Wer damit gemeint ist, ist ohne Wappen nicht zu ermitteln.
Dann kommen zwei größer darstellte Wappen beiderseits auf dem Türgewände. Das optisch linke Wappen trägt die Initialen "HVS" und steht für den Domdekan Huner von Sampleben (-1560), der dieses Amt 1538-1560 ausübte. Wappen: in Gold ein schwarzer ausgerissener und gestümmelter Baumstamm, beiderseits mit einem herabhängenden Lindenblatt (Siebmacher Band: BraA Seite: 92 Tafel: 55, Band: SaA Seite: 142 Tafel: 93).
Das Wappen auf der optisch rechten Seite ist das der Herren von Veltheim: Geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein aufrechter roter Ast mit beiderseits einem abhängendem roten Lindenblatt, Feld 2 und 3: in Gold ein mit zwei silbernen Fäden belegter breiter schwarzer Balken (Münchener Kalender 1909, Westfälisches Wappenbuch, Niedersächsische Wappenrolle Nr. 975, Aschaffenburger Wappenbuch, Grote, Siebmacher Band: Han Seite: 17 Tafel: 18, Band: MeA Seite: 112 Tafel: 64, Band: Pr Seite: 426 Tafel: 469).Die Initialen sind zerstört. Hier wäre der angemessene Platz für das Wappen des Seniors des Kapitels gewesen, doch ein Senior aus dieser Familie ist im fraglichen Zeitraum nicht nachweisbar.
Was heute fehlt, ist das wichtigste Kapitelmitglied, der damalige Dompropst aus dem Hause der Grafen von Stolberg; sein Wappen war ehemals in der Portalmitte am Bogenscheitel unter dem des Administrators angebracht. Alte Photos belegen die Existenz dieses Wappens, die ersten Bilder zeigen es noch vollständig, 1976 war es schon teilzerstört, und heute zeugen nur noch ein paar Ausbrüche in der Mitte des Portals unterhalb der Inschrift von seiner einstigen Existenz. Vermutlich handelte es sich um das Wappen von Christoph I. Graf zu Stolberg-Königstein (10.1.1524-8.8.1581), der seit 1544 als Halberstädter Dompropst amtierte, nachdem er diese Stelle durch Verzicht seines Bruders Heinrich von Stolberg (1509-12.11.1572) bekommen hatte, als dieser resignierte. Heinrich beendete seine kirchliche Laufbahn und heiratete 1556 in Quedlinburg Elisabeth von Gleichen-Rembda (-26.6.1578). Christoph Graf von Stolberg war außerdem seit 1545 Propst zu St. Peter in Mainz, 1546-1555 Propst zu St. Severin und 1562 Domherr zu Köln, und schließlich 1572 Administrator des Klosters Ilsenburg. 1552, das Jahr auf dem Portal, war für ihn ein "interessantes" Jahr: Nachdem Friedrich IV. (III.) von Brandenburg, Erzbischof von Magdeburg und Administrator von Halberstadt, gestorben war, war die Meinung im Kapitel zwiegespalten, und man wählte Christoph Graf von Stolberg zum Nachfolger, aber er konnte sich nicht durchsetzen, und die Wahl war vergeblich, Sigismund von Brandenburg wurde der Nachfolger - der Mächtigere setzte sich durch. Es folgte ein fünfjähriger Rechtsstreit deswegen. 1574 regierte der verhinderte Administrator in Königstein, Gedern, Ortenberg und in 10/48 der Herrschaft Münzenberg.
Christoph I. Graf von Stolberg führte als Dompropst von Halberstadt folgendes Wappen: Hauptschild geviert, Feld 1 und 4: in Gold ein schreitender schwarzer Hirsch (Stammwappen, Grafschaft Stolberg), Feld 2 und 3: in Silber zwei rote, pfahlweise gestellte und in der Mitte nach außen gekrümmte Fische (Forellen) nebeneinander (Grafschaft Wernigerode), Herzschild: Dompropstei Halberstadt, in Blau ein goldener Adler mit ausgebreiteten Schwingen.
Deshalb sehen wir nur in dieser Höhe des Portalbogens außen auf den Pilastern zwei Wappen. Das optisch linke ist mit "IVL" bezeichnet und steht für Joachim von Lattorf (-1564), der seit 1514 Magdeburger Domherr war und auch Domherr in Halberstadt und Merseburg sowie Dompropst von Havelberg war. Wappen der von Lattorf: in Silber ein mit sechs Büscheln von je drei goldenen Weizenähren besteckter, sechsmal von Gold und Rot gestückter Kranz (Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898, Siebmacher Band: AnhA Seite: 80 Tafel: 47, Band: Pr Seite: 229 Tafel: 280). Die von Lattorff gehören zum Anhaltischen Uradel und machten sich mit mehreren Gütern im Anhaltischen, im Erzstift Magdeburg und in den Provinzen Sachsen und Brandenburg ansässig. Das Wappenbild ist wahrscheinlich auf einen Schildbeschlag zurückzuführen, also auf einen Ring, von dem aus radial Verstärkungen in Richtung Schildrand gehen.
Gegenüber verweisen die Initialen "IVH" wahrscheinlich auf Johannes von Harling, der als Halberstädter Domherr zumindest 1564 belegt ist. Wappen der von Harling: In Silber zwei abgerissene, rote, voneinander abgewandte Hahnenköpfe mit Hals (Westfälisches Wappenbuch, Siebmacher Band: Wü Seite: 8 Tafel: 9, Band: PrE Seite: 95 Tafel: 80, Band: AnhA Seite: 78 Tafel: 45, Band: Han Seite: 9 Tafel: 9, Band: Old Seite: 6 Tafel: 5, Band: ThüA Seite: 58 Tafel: 45, Grote: Geschlechts- und Wappenbuch des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig).
Die nächsthöhere Reihe umfaßt die sechs Wappen in Höhe der Administrator-Inschrift, drei links und drei rechts davon. Ganz links ist ein Wappen mit einem Eberkopf mit den Initialen "DIH" versehen, vielleicht ist das das Wappen der von Hardenberg, in Silber ein schwarzer Eberkopf (Siebmacher Band: Bad Seite: 53 Tafel: 33, Band: Pr Seite: 11 Tafel: 11, Band: PrGfN Seite: 10 Tafel: 7). An den Initialen fällt auf, daß hier ein "I"für "in" in der Mitte verwendet wird, nicht wie bei den anderen ein "V" für "von", als einziges von allen Wappen und nicht typisch für die von Hardenberg.
Das zweite Wappen von links trägt die Initialen "BVD". Es ist beschädigt und enthält vielleicht einen Flug, Zuordnung unbekannt. Das dritte Wappen ist mit BVR bezeichnet und steht vermutlich für Balthasar von Rintorf (-1567), der seit 1531 Magdeburger Domherr und seit 1545 ebendort Domkantor war und vielleicht auch in Halberstadt eine Domherrenstelle hatte; belegt ist das nicht. Belegt sind in Halberstadt im Domkapitel seine Verwandten, Joachim von Rintorf (belegt 1564) und Abraham von Rintorf (belegt 1613). Wappen: in Silber auf grünem Boden ein schreitender roter Stier mit einem goldenen Band um den Hals, von dem zwei Enden abflattern (Siebmacher Band: AnhA Seite: 49 Tafel: 28, Band: BraA Seite: 75 Tafel: 44). Das Wappen dieser Familie kommt auch an der ehemaligen Dompropstei am Domplatz vor, in der oberen Reihe, aber zeitlich ist das dort ein anderer Domherr aus der Familie, Abraham von Rintorf. Am bronzenen Taufbecken in der Liebfrauenkirche begegnet uns das Wappen von Melchior von Rintorf.
Nun springen wir auf die rechte Seite der Administrator-Inschrift. Das erste Wappen von links mit den Initialen "IVM" steht vermutlich für Johannes von Marenholz d. J. (-30.10.1585), der 1564 als Halberstädter Domherr belegt ist. Wappen: in schwarz-rot oder rot-schwarz geteiltem Feld eine silberne Rose (Münchener Kalender 1934, Grote, Siebmacher Band: Han Seite: 12 Tafel: 13, Band: Pr Seite: 254 Tafel: 304).
Die Reihe wird fortgesetzt mit dem Wappen der von Britzke, in Silber ein roter, sechszackiger Stern (Siebmacher Band: AnhA Seite: 11 Tafel: 15, Band: PrE Seite: 30 Tafel: 24, Band: Sa Seite: 22 Tafel: 23). Die Initialen lauten "HVB", passen aber zu keinem bekannten Domherren aus der Familie im in Frage kommenden Zeitraum. Es gibt wohl einen Friedrich und Ludwig von Britzke im 16. Jh. im Domkapitel, aber keinen, auf den "H" als Vorname passen würde. Die Beschriftung an der Domkanzel kennt aber einen Johannes von Britzke, Senior und Thesaurarius, vielleicht steht H für die Kurzform "Hans" von Johannes. Das Wappen dieser Familie kommt auch an der ehemaligen Dompropstei am Domplatz vor, in der oberen Reihe. Am bronzenen Taufbecken in der Liebfrauenkirche begegnet uns das Wappen von Hans Georg von Britzke (gegossen 1614).
Die Initialen "IVW" stehen evtl. für Joachim von Werder (-1578); die Familie führte aber in Gold einen schwarzen Bock (Siebmacher Band: SaA Seite: 183 Tafel: 119). In der Darstellung ist es jedoch eindeutig ein Hirsch mit Geweih, also ist die Zuordnung sehr unsicher. Falls von Werder gemeint sein soll - ein Domherr dieses Namens wird 1571 erstmals urkundlich genannt, und 1576 tritt er erneut aufgrund einer Stiftung von zwei Leuchtern in Erscheinung.
In der nächsthöheren Zone sind es nur zwei Wappen, die auf den inneren Pilastern rechts und links des Administratorwappens angebracht sind. Optisch links steht "NVL" für Nikolaus von Lochow. Die Familie führt in Blau drei (2:1) silberne Mannsköpfe mit Schnurr- und Spitzbärten und Tartarenhüten oder Eisenhüten (Münchener Kalender 1917, Siebmacher Band: AnhA, Seite: 38 Tafel: 21, AnhA Seite: 81 Tafel: 47, Band: Pr Seite: 243 Tafel: 293). Nikolaus von Lochow ist zwischen 1529 und 1553 als Halberstädter Domherr belegt. Er war außerdem Stiftsherr zu St. Sebastian in Magdeburg und Altarist im Prämonstratenserstift St. Marien auf dem Harlunger Berg bei Brandenburg. Das Wappen dieser Familie kommt auch zweimal an der ehemaligen Dompropstei am Domplatz vor, in der unteren Reihe, für Heinrich von Lochow und für Ludwig von Lochow.
Auf der anderen Seite verweisen die Initialen "MVM" auf Mauritius von Melzing. Die Familie führt in Silber drei (2:1) gestulpte, hinten umgeschlagene rote Mützen mit rotem oder goldenem Aufschlag (Siebmacher Band: Han Seite: 12 Tafel: 14). Mauritius von Melzing ist als Halberstädter Domherr 1523 und 1564 belegt.
In Höhe des Gesimses unter der Jahreszahl sind die beiden abgesetzten Wappen außerhalb der Portalblende zu sehen. Optisch links verweisen die Initialen "CGZR" auf Caspar Graf zu Regenstein (Reinstein). Caspar Ulrich Graf von Regenstein (1532-16.12.1575), Sohn von Ulrich Graf von Regenstein und Blankenburg (-1551) und Magdalena zu Stolberg (6.11.1511-19.11.1546) war kein Domherr in Halberstadt. Seine genaue Beziehung zum Domkapitel ist offen. Vielmehr war er 1563 Dompropst zu Naumburg und außerdem Abt zu Michaelstein. Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber eine rote Hirschstange (Regenstein), Feld 2 und 3: in Silber eine schwarze Hirschstange (Blankenburg); zur Diskussion der Farben siehe im Kapitel zu den Braunschweiger Wappen (Siebmacher Souv4 Seite: 59 Tafel: 50, Band: SaAE Seite: 16 Tafel: 12). Caspar Ulrich Graf von Regenstein wurde im Oktober 1553 zum Rektor der Universität Wittenberg gewählt. Er war außerdem seit 1560 Kammergerichtsassessor und Reichshofrat in Wetzlar. Caspar Ulrich Graf von Regenstein heiratete 1570 Katharina Agathe zu Putbus. Dieses Wappen und das nachfolgend beschriebene sind außerhalb der eigentlichen Portalblende angebracht und sind deshalb nicht zwingend von dessen Datierung miterfaßt. Wann sie angebracht wurden, ob in zeitnahem Kontext oder später, kann nicht gesagt werden. Auffällig ist jedoch, daß sie sich hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Anbringungsart von den Wappen der Domkapitulare unterscheiden. Es gibt auch keine Hinweise darauf, in welcher Beziehung diese beiden Personen zum Domkapitel und zum Neubau des Bischofspalasts standen.
Gegenüber auf gleicher Höhe sind bei dem in gleicher, größerer Aufmachung gestalteten Wappen die Initialen "AVH" (Querstrich mittig nach unten ausgebogen, daher aus der Ferne fast wie ein "M", ist aber ein "H") zu lesen, was zusammen mit dem Balken-Wappen auf die Familie von Heilingen verweisen könnte, die aber gleich noch einmal auftaucht.
Noch ein kleines Stückchen höher folgen zwei allerletzte Wappen beiderseits der Jahreszahl. Das optisch linke ist mit "GVB" bezeichnet und ist dreimal geteilt, die Zuordnung ist völlig offen. Vielleicht handelt es sich um ein Mitglied der Familie von Beichlingen, die führten den Schild mehrfach silbern-rot geteilt (Siebmacher Band: SchlA3 Seite: 70 Tafel: 43, Band: SchwA Seite: 4 Tafel: 2, Band ThüA Seite: 2 Tafel: 2). Diese Assoziation erfolgt allein aufgrund der Form und der Initiale "B", ein Mitglied der Familie im Domkapitel ist im in Frage kommenden Zeitraum nicht belegt.
Das Wappen gegenüber verweist mit den Initialen "IVH" auf Johannes von Heilingen. Die Familie führte in Silber einen schwarzen Balken (Siebmacher Band: MeA Seite: 131 Tafel: 74, Band: SaA Seite: 67 Tafel: 42, Band: ThüA Seite: 9, Band: ThüA Seite: 76 Tafel: 59, Band: SchwA Seite: 13 Tafel: 8). Johannes von Heilingen ist zwischen 1518 und 1565 als Domherr, Senior und Cellerarius belegt.
Aber auch abseits vom Prunkportal gibt es im Petershof noch weitere Wappen zu entdecken: Ein weiterer Wappenstein ist in ca. 3 m Höhe südlich neben dem Treppenturm an der Ostwand eingelassen. Die quadratische Sandsteinplatte ist 50 cm x 50 cm groß, ist in den beiden unteren Ecken auf 1552 datiert und trägt über der symmetrischen Tartsche mit Rollwerk an den oberen Ecken und unten in der Mitte auf einem Schriftband die Inschrift "CIRIACVS L(....?) M(eister?) Z(u) H(alberstadt)". Das nicht identifizierte Wappen zeigt einen liegenden Ast, aus dem unten ein nach oben gebogener, sich in drei Triebe mit jeweils einer doppellagigen Blüte (1:2) verzweigender Rosenzweig hervorwächst.
Noch weiter links an der Fassade etwa in der Mitte der Ostwand des Westflügels ist als Reliefstein in 4 m Höhe das Wappen des Stifts Halberstadt angebracht, das einen silbern-rot gespaltenen Schild führte, dahinter der hl. Stephanus mit Palmzweig und dem Buch mit den darauf liegenden drei Steinen; der Patron des Bistums dient als Schildhalter. In die seitlichen Begrenzungspilaster sind aus Vasen aufsteigenden florale Ornamente und antikisierende Medaillons mit einem behelmten männlichen und einem weiblichen Kopf mit Haube eingeschnitten. Der rundbogige Aufsatz trägt eine halbkreisförmige Fächerrosette. Die in erhabenen Buchstaben ausgeführte Bauinschrift darunter ist stark beschädigt, der Inhalt lautete einmal, soweit es die Reste hergeben: "Iure dioces(a)ni domini cum sede vacant(e) / Rever(endiss)imi domus h(a)ec inclita structa fuit / E(ccles)ia que nostre te(rra)e domusq(ue) pe(....)s / (.... tem)poribus he(c)ce ded(...)sim(us)" - Mit dem Recht des Herrn der Diözese ist dieses erhabene Haus erbaut worden, als der Sitz des Allerehrwürdigsten unbesetzt war. Die Kirche(?), die unseres Landes(?) und Palastes ...., ....in ... Zeiten ....". Die Tafel ist ganz unten auf das Jahr 1555 datiert. Das ist genau in der Zeit zwischen 1552 und 1557, in der eine Art Interregnum war, der alte Administrator verstorben, der neue noch nicht richtig im Amt, zwar gewählt, aber mit Gegenkandidat, noch unter Vormundschaft und ohne Huldigung, und das Domkapitel war der eigentliche Bauherr in dieser politisch nicht ganz einfachen Zeiten.
Innen befindet sich im fein gezeichneten Sterngewölbe des Treppenturms noch ein sandsteinerner Schlußstein mit einer Wappendarstellung (ohne Abb.). Auf dem auf das Jahr 1554 datierten runden Stein hält der in Albe und Dalmatik gekleidete hl. Stephanus, in der Rechten das Halberstädter Stiftswappen wie zuvor, mit der Linken drei Steine als Heiligenattribut.
1648 wurde das Bistum Halberstadt säkularisiert und kam als weltliches Fürstentum zum Kurfürstentum Brandenburg. 1650 zog die fürstliche Regierung in den Petershof ein. Der Petershof wurde im 17. und 18. Jh. als Verwaltungsbau genutzt. 1823 wurde hier das königliche Kreisgericht, 1879 das Amtsgericht untergebracht. Die zum Petershof gehörende Kapelle aus dem 14. Jh., im Norden der Liebfrauenkirche an der Peterstreppe errichtet, wurde im 19. Jh. zwischenzeitlich zum Schwurgerichtssaal mit anschließendem Zellentrakt umgenutzt und ab 1997 entkernt und zur Stadtbücherei umgebaut. Nach 1945 kam das Stadtarchiv in den Südanbau, während sich im Saalbau die Verwaltung der kommunalen Wohnungsgesellschaft befand. Nach 1994 standen die Gebäude des Petershofes leer.
Heute wird der Hauptflügel des Petershofes von der Stadtverwaltung Halberstadt als Verwaltungssitz genutzt. Im Torhaus sitzen die Abteilungen Steuern und Zentrale Finanzbuchhaltung, im Saalbau liegen die Beratungsräume, die Schulungsräume, die Stadtkasse etc., im Südanbau und im Kreuzgang befinden sich weitere Abteilungen vom A wie Archiv des Bauwesens bis zu V wie Vollstreckung. Dazu wurde das historische Ensemble bis 2003 umgebaut. Die Gewölbehallen im Erdgeschoß hatten zwischenzeitlich durch unpassende Einbauten ihren ursprünglichen Raumeindruck verloren, diese Einbauten wurden entfernt, und die kreuzgratgewölbte Halle bekam wieder ihre räumliche Identität zurück. Die alte Küche mit einem großen Rauchfang wurde zur Kantine umgebaut. Im Obergeschoß befand sich früher ein großer Saal, davon ist aber nur noch eine einzige der die Decke tragenden Balustersäulen erhalten geblieben. Infolge der vielen Umbauten hat sich innen sonst fast nichts mehr von den ursprünglichen Renaissanceräumen erhalten. Auch in der äußeren Erscheinung hat der Bau durch den Verlust der Renaissance-Giebel viel von seiner ursprünglichen Schönheit eingebüßt. Dennoch brauchte man trotz aller denkmalverträglicher Erschließung auch genügend kleinere Büroeinheiten, dazu wurde ein zusätzliches modernes Geschoß aus Stahl und Glas aufgesetzt. Früher war das Dach wesentlich steiler, was den Bau optisch höher machte, heute erreicht man die frühere Höhenausdehnung durch das oben aufgesetzte Zusatzgeschoß bei flacherem Dach, so daß letztendlich der First wieder eine Höhe bekam, die den Petershof in der Stadtsilhouette bemerkbar macht. Der gotische Kreuzgang des Petershofes aus der Mitte des 14. Jh. wird seit 1905 als Lapidarium der Stadt genutzt, in dem Grabplatten, Steinfiguren und Fassaden-Elemente von abgerissenen Bauwerken aufbewahrt und museal ausgestellt werden.
Literatur,
Links und Quellen:
Position in Google
Maps: https://www.google.de/maps/@51.8958879,11.0440982,19z - https://www.google.de/maps/@51.8959848,11.0435178,115m/data=!3m1!1e3
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Architekten des Umbaus des Petershofes: http://hallegger.de/html/verwaltungssitz_petershof.html
Das Portal des Petershofes: http://www.portalsaeule.de/index.php?........e=Halberstadt%2C%20Bischofspalast
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler
der Provinz Sachsen, hrsg. von der Historischen Commission für
die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt, XXIII. Heft, die
Kreise Halberstadt Land und Stadt, Druck und Verlag von Otto
Hendel, Halle a. d. S. 1902, S. 442-446 - https://archive.org/details/beschreibendeda13anhagoog - https://ia800202.us.archive.org/21/items/beschreibendeda13anhagoog/beschreibendeda13anhagoog.pdf
Alex Hoffmann: Altes Fährhaus in Neudamm: http://heraldik-unterwegs.berlinerwappen.de/?page_id=152
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