Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2441
Wijnandsrade (zu Nuth, Provinz Limburg, Niederlande)

Schloß Wijnandsrade

Wijnandsrade ist ein Dorf der Gemeinde Nuth in der niederländischen Provinz Limburg. Das Schloß des Ortes (Kasteel Wijnandsrade) liegt am südlichen Zipfel der Gemeinde südwestlich der Kirche, wo der Hulsbergerbeek die Wassergräben speist, die die Anlage noch zu drei Vierteln im Süden, Südosten und Osten umgeben. Das Schloß bildet ein großes, in SW-NO-Richtung gestelltes Rechteck mit dem Hauptzugang in der Mitte der südöstlichen Längsseite, zu dem ein Damm über den Wassergraben führt. Eine lange Lindenallee führt auf das Haupttor zu.

Die westliche Hälfte des Komplexes wird von der Dreiflügelanlage der Vorburg mit ihren Wirtschaftsgebäuden gebildet. Zwei viereckige Ecktürme vom Anfang des 17. Jh. sichern die westliche und die südliche Ecke. Der Südostflügel stammt von 1717-1719, der Südwestflügel zur Hälfte aus der gleichen Zeit und zur anderen Hälfte vom Anfang des 17. Jh. Der Nordwestflügel stammt aus dem Jahr 1822, mit einer neuzeitlichen Café-Terrasse am nordöstlichen Ende. Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden lange als Testbetrieb für die Lößböden genutzt und ab 2006 an verschiedene Firmen vermietet.

Die östliche Hälfte mit den herrschaftlichen Wohntrakten, also das eigentliche Schloß, ist nach Norden offen. Ein leicht schräg angesetzter, L-förmig gewinkelter Trakt mit Mittelturm bildet den vorderen Flügel des Schlosses und teilt die rechteckige Grundstruktur in zwei ungleich große Höfe, den Buitenhof (Kasteelhoeve) links und den Binnenhof (Kasteel) rechts. Dieses Gebäude stammt von 1554, wobei der Durchgang in den inneren Hof 1726 verändert wurde. Der Südostflügel stammt von 1717-1719, ebenso der Nordostflügel, der im östlichen Eck 1932 einen Anbau als Überleitung zum Südostflügel und am nördlichen Ende noch einen Anbau von 1995 bekam. Im Osten führt ein zweiter Damm über den Wassergraben in Richtung Kirche.

Als Vorgänger des Schlosses gab es hier eine Motte der Herren von Rode und später der Herren von Mascherel (Wappen: blau-golden geschacht). Der heute mit alten Bäumen bestandene Mottenhügel liegt nördlich der offenen Seite des kleineren Schloßhofes und westlich der Kirche. Dort stand die allererste Burg, vermutlich nur ein einfacher Wehrturm. Bauliche Reste sind nicht mehr zu sehen, der gut erhaltene Mottenhügel an sich hat aber einen Denkmalwert. Diese bereits im 12. Jh. erwähnte Burg wurde wahrscheinlich von Godfried II. erbaut, dem Sohn von Godfried I., Herr von Schinnen und auch erster Herr von Rode-Wijnandsrade. Elisabeth, Tochter von Winand II. von Rode, heiratete Johann van Mascherel von Schonforst zu Rode. Wijnand Mascherel von Rode, wurde 1397 Herr von Wijnandsrade, das zuerst Herwinandsrode hieß, um es von anderen Rodungen zu unterscheiden.

Südostseite des Wirtschaftshofes mit südlichem Eckturm

Von den Herren von Mascherel kam Wijnandsrade an die Herren von dem Bongart, eine rheinische Familie in Diensten des Herzogtums Jülich. Wilhelm von dem Bongart (-26.7.1554) hatte 1516 Maria Mascherel geheiratet, Tochter von Winand IV. Mascherel, die zudem Erbin von Schloß Wijnandsrade war, außerdem von Heyden und Terblijt. Wilhelm von dem Bongart war Erbkämmerer der Jülicher Herzöge und Amtmann von Düren und Nörvenich. Winand hatte seinem Schwiegersohn im Jahre 1531 die Herrschaft Wijnandsrade gegen Zahlung einer Jahresrente übertragen, und seitdem gehören Herrschaft und Schloß den von dem Bongart, denen auch das Schloß Bongard in Bocholtz gehörte. Es ist aber anzunehmen, daß das Paar aber schon nach der Heirat hier in Wijnandsrade eingezogen ist. Im Jahre 1547 erbte er die Herrschaft zur Heyden, die von seiner Schwiegermutter kam.

Sturz mit schlichtem Wappenschild der von dem Bongart

Wilhelms Söhne, die Brüder Wilhelm und Werner von dem Bongart, übernahmen den Besitz zunächst gemeinsam. Wilhelm von dem Bongart (-3.9.1596) saß zunächst auf Wijnandsrade und Blyt; Werner von dem Bongart (-28.6.1599) saß zunächst auf Bergerhausen. Im Jahre 1564 teilten die Brüder den Besitz unter teilweisem Tausch: Wilhelm war danach Herr zur Heyden und Blyt und wurde Stammherr der Linie Heyden; Werner war danach Herr auf Wijnandsrade und zu Paffendorf (was zuvor ein Wittum der Mutter gewesen war) und wurde der Stammherr der Linie Herwinandsrode (Wijnandsrade). Der älteste Teil des Schlosses Wijnandsrade ist der Quertrakt zwischen Vorburg einerseits und Schloßhof andererseits, also der Westflügel des eigentlichen Schlosses. Hier drin steckt das feste Haus, das Wilhelm von dem Bongart 1554-1563 erbaute und das sein Bruder Werner dann zu seinem Zuhause machte. Hier hat sich der originale Rittersaal mit einem Kamin aus dem 16. Jh. erhalten.

Querbau zwischen Wirtschaftshof und Schloßhof

Werners Sohn aus zweiter Ehe, Werner II. von dem Bongart (-6.1.1645), verheiratet mit Anna Catharina van Vlodrop, wurde am 16.12.1629 von Kaiser Ferdinand in den Freiherrenstand erhoben. Ihrer beider Sohn, Wilhelm II. von dem Bongart, fiel im Dreißigjährigen Krieg am 17.9.1631 vor Leipzig (Grabmal in der nahen Pfarrkirche). Otto Heinrich Freiherr von Vlodrop, Bruder von Anna Catharina van Vlodrop, vererbte seinen Besitz, darunter umfangreiche Güter in Luxemburg wie die Burgen Veltz (La Rochette) und Beffort (1/8 von Beaufort) und der Titel eines Erbbannerherren des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny, seinem Neffen. Nach dessen frühen Tod kamen die Güter an den Vater Werner II.

Das Allianzwappen von Werner II. von dem Bongart (-6.1.1645) und seiner Frau, Anna Catharina van Vlodrop, ist auf einer auf das Jahr 1634 datierten Tafel im Durchgang des Haupttores zu sehen: Das Wappen der Herren von dem Bongart zeigt in Rot einen silbernen Sparren. Die zugehörige Helmzier wäre zu rot-silbernen Decken ein bärtiger Mannsrumpf mit nach hinten abfliegender Haarbinde, rot gewandet, das Gewand mit einem silbernen Sparren belegt.

Das Wappen der limburgischen Familie von Vlodrop (Flodorf, Vlodorp) ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: innerhalb eines roten Bordes in Silber drei blaue Balken (niederländisch: in zilver 3 dwarsbalken van azuur en een schildzoom van keel), Feld 2 und 3: in Silber eine rote Lilie (niederländisch: in zilver eene lelie van keel), Herzschild: vermutlich in Gold drei (2:1) gestürzte grüne Hüte. Der Herzschild ist unklar, Hinweise willkommen. Feld 1 und 4 sind das durch einen Bord differenzierte Stammwappen (vgl. Wappen von Karken), Feld 3 und 4 mit der Lilie sind das Wappen der Vogtei von Roermond. Die Lilie führten schon die van Wachtendonck, Vögte von Roermond. Später wurden die von Vlodrop Vögte von Roermond. Die Stadt Roermond hat im geteilten Schild des Kommunalwappens unten diese rote Lilie in Silber. Das zugehörige Stammkleinod der von Vlodrop ist zu rot-silbernen Decken ein wachsender, silberner, mit drei blauen Balken belegter und bärtiger Mannesrumpf, eine silberne Kopfbinde mit abfliegenden Enden um den Kopf gebunden (vgl. Berliner Wappenbuch, "der voitt von ramyn"); möglich sind noch zwei weitere Helme. Ein Vergleichswappen mit drei Helmen befindet sich in Maastricht, Capucijnengang 8. In historischen Wappenbüchern findet sich das Wappen außer im bereits genannten Berliner Wappenbuch noch in Conrad Grünenberg's Wappenbuch (127), im Wappenbuch St. Gallen (221), im Ingeram-Codex (858), im Ortenburger Wappenbuch (67 mit Varianten), in Jörg Rugens Wappenbuch (246), im Armorial Lyncenich (1904) und im Armorial Le Blancq (2764), jeweils ohne das dritte Element im Herzschild.

Im Rietstap wird das Stammwappen Vlodrop ("Flodorf") angegeben ("d'argent à trois fasces d'azur à la bordure de gueules. Cimier un buste d'homme habillé aux armes de l'écu"), das gevierte Wappen ("écartelé, aux 1 et 4 d'argent à trois fasces d'azur à la bordure de gueules, aux 2 et 3 d'argent à une fleur-de-lis de gueules. Deux casques, le 2e couronné. Cimiers: 1° un vieillard issant habillé de gueules au plastron fascé d'azur et d'argent tortillé d'argent et d'azur, 2° un chapeau de gueules sommé de plumes de coq de sable") und ein späteres der am 29.3.1706 in den Reichsgrafenstand erhobenen und am 7.10.1751 erloschenen "Flodorf von Wartensleben" ("écartelé, aux 1 et 4: contre-écartelé à la bordure de gueules d'argent à trois fasces d'azur et d'argent à une fleur-de-lis de gueules, sur le tout d'or à trois chapeaux renversés de sinople, aux 2 et 3 d'or à trois chevrons de gueules. Sur le tout parti, a: d'or à un loup courant de gueules sortant d'un bosquet de sinople à senestre soutenu d'une terrasse du même, b: d'azur au lion d'or tenant une épée d'argent garnie d'or. Casque couronné. Cimier le lion du surtout b issant").

Eine radikale Umgestaltung erfuhr die Burg zwischen 1717 und 1719 unter Joseph Clemens Freiherr von Bongart (26.4.1695-23.9.1741). Dabei entstand vor allem der einheitlich gestaltete Längsbau im Südosten über die ganze Länge der Anlage, die dahinter weniger einheitlich blieb. Auch der neue Nordostflügel entstand in jener Zeit. Das Torgebäude wurde 1726 weiter verändert. Joseph Clemens Freiherr von Bongart war Herr zu Wijnandsrade, Heyden, Bergerhausen, Zessingen, Pesch, Bettendorf, Nothberg, Paffendorf und Glesch, Erbkämmerer des Herzogtums Jülich, Erbbannerherr des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny, seit 1726 kurpfälzischer Geheimrat, seit 1715 Amtmann und Statthalter in Caster und Jüchen. Er heiratete 1725 Charlotta Philippina Gräfin Waldbott von Bassenheim (-6.1.1743), die Tochter von Franz Emmerich Wilhelm Graf Waldbott von Bassenheim und Maria Adolphina Theresia Freiin von Leerodt. Durch seine Heirat erwarb er das Recht auf Mitgliedschaft in der Burgmannschaft Friedberg, wo er 1729 als Burgmann aufschwor.

Das auf das Jahr 1719 datierte Wappen von Joseph Clemens Freiherr von Bongart befindet sich außen über dem Haupttor in der Südostfront. Das Wappen wird im Rietstap beschrieben: "De gueules au chevron d'argent. Cimier un buste de jeune homme habillé aux armes de l'écu au rabat d'argent tortillé de gueules. Supports deux lions regardants d'or armés et lampassés de gueules."

Joseph Clemens Freiherr von Bongart verstarb ohne Nachkommen; der Besitz ging an seinen Bruder, Johann Hugo Heinrich Ferdinand Freiherr von Bongart (8.12.1699-31.3.1781), Herr zu Paffendorf, Glesch, Heyden, Zessingen, Nothberg, Wijnandsrade, Blyt, Bettendorf, Bergerhausen, Niederbolheim, Pesch und Nohn. Er schlug zunächst eine kirchliche Laufbahn ein, resignierte dann nach dem frühen Tod seines älteren Bruders zwecks Fortführung der Familie und heiratete 1742, im Jahr nach dem Ableben seines Bruders, Maria Josina Carolina Antonetta Freiin von Hochsteden (-21.1.1794). Er übernahm auch die Titel eines Erbkämmerers des Herzogtums Jülich und eines Erbbannerherrs des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny. Eine weitere Umgestaltung des Schlosses Wijnandsrade erfolgte 1774-1780 unter ihm und unter seinem zweiten Sohn, Sigismund Reinhard (Sigmund Richard) Hugo Joseph Freiherr von Bongart (1744-3.8.1783). Dabei wurde u. a. ein Türmchen mit Laterne erbaut. Die meisten Veränderungen betrafen den Innenausbau. Gärten im französischen Stil wurden angelegt, und der Herrenhaus-Bereich bekam eine Tür im Stil Louis XV.

Innenhof des eigentlichen Schlosses

Sigismund Reinhard (Sigmund Richard) Hugo Joseph Freiherr von Bongart (1744-3.8.1783), Herr zu Wijnandsrade, Paffendorf, Glesch, Zessingen (Lux.), Heyden, Blyt, Bettendorf, Nothberg, Pesch, Holtzheim, Doeringen, Erbkämmerer des Herzogtums Jülich, Erbbannerherr des Herzogtums Luxemburg und der Grafschaft Chiny, pfalz-bayerischer Kämmerer und Ritter des Kaiserlichen St. Josephs-Ordens, hatte 1770 Maria Anna Augusta Gräfin von Leerodt (-16.2.1813) geheiratet, die Tochter von Hermann Franz Graf von Leerodt zu Born Herrn zu Obbig, Winnenthal und Doeringen und Maria Anna Freiin Schenck von Schmidtburg. Es ist das diesem Paar zuzurechnende Wappenpaar, das über dem Portal zum Herrenhaus-Bereich angebracht ist.

Die Kartusche des Ehemannes zeigt in Rot einen silbernen Sparren. Das Wappen der Ehefrau zeigt in Silber einen golden gekrönten, schwarzen Löwen. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Pr Seite: 52 Tafel: 66. Dort wird als Kleinod zu schwarz-silbernen Decken ein wachsender, golden gekrönter, schwarzer Löwe angegeben. Diese niederrheinische Familie verwendet einen schwarzen Greif und einen gekrönten schwarzen Löwen als Schildhalter. Rietstap listet das Wappen der seit dem 27.5.1637 freiherrlichen und ab 1817 gräflichen Familie wie folgt, mit einem zusätzlichen Flug in der Helmzier: "D'argent au lion de sable armé et lampassé de gueules couronné d'or. Casque couronné. Cimier le lion issant entre un vol de sable. Supports à dextre un griffon de sable à senestre un lion pareil à celui de l'écu."

Im Jahre 1794 hielten die Armeen der französischen Revolution Einzug. Ferdinand Franz Joseph Freiherr von Bongart (18.1.1773-2.6.1850) wohnte nun auf Schloß Paffendorf und hatte in Wijnandsrade nur einen Verwalter. Die Familie konnte ihren Grundbesitz zwar bewahren, doch die Macht ging an die französische Verwaltung. Die Franzosen blieben bis 1813. Ferdinand Franz Joseph Freiherr von Bongart kaufte 1818 Bohlendorf und gründete den Fideikommiß Paffendorf, Bohlendorf und Heyden (Bestätigung 1845). Er heiratete am 25.1.1800 Charlotte Freiin Waldbott von Bassenheim zu Bornheim, die Tochter von Clemens August Waldbott von Bassenheim und Wilhelmina Edmunda Freiin von Loe zu Wissen.

Ab 1872 und noch im ersten Jahrzehnt des 20. Jh. war im Schloß ein Jesuitenseminar unter der Leitung von Pater Wilhelm Eberschweiler SJ untergebracht. Die Jesuiten mußten aufgrund des Kulturkampfes aus Deutschland weichen und fanden hier durch Schloßherr Ludwig Joseph Fortunat Felix von dem Bongart (24.4.1819-6.5.1878) und seiner Frau Melanie Reichsgräfin von Walderdorff zu Molsberg (3.3.1829-10.11.1888, Tochter des herzoglich Nassauischen Staatsministers und Staatsrats Karl Wilderich Graf von Walderdorff und dessen Frau Mauritia Gräfin Beissel von Gymnich), die er am 22.7.1852 geheiratet hatte, Aufnahme. Die Jesuiten blieben bis 1910.

Der letzte Schloßbesitzer aus der Familie von dem Bongart, Besitzer der Fideikommiß-Güter Paffendorf, Bohlendorf und Heyden und Herr zu Wijnandsrade, Erbkämmerer des Herzogtums Jülich, Ritter des kgl. bayerischen St. Georg-Ordens sowie des kgl. preußischen Kronen-Ordens der III. Klasse, hatte keine Kinder. Melanies Neffe, Pius Wilderich Ludwig Dominik Valentin von Walderdorff (6.1.1871-31.1.1953), legte nach entsprechender testamentarischer Verfügung seines Onkels den Namen von Walderdorff ab und nahm statt dessen Namen und Wappen der Freiherren von dem Bongart an, um die Linie der von dem Bongart auf Paffendorf und Wijnandsrade fortzuführen, was in Wien von Kaiser Franz Joseph II. am 23.5.1878 genehmigt wurde.

 

Pius Wilderich Ludwig Dominik Valentin Freiherr von dem Bongart, ex von Walderdorff, verkaufte 1916 seinen Wijnandsrader Besitz an Joseph Hubert Dupont (1880-1964), einen Bankier aus Heerlen. Nach genau 400 Jahren verließ somit die Familie von dem Bongart den Besitz. Nach mehreren Besitzerwechseln (Bürgermeister Theodor Joseph Hubert Opfergelt, 1928 Franziskaner, 1967 Ingenieurbüro Haskoning) gehört das 1980-1992 restaurierte Schloß seit 1990  bzw. gänzlich seit 2006 der Stiftung zur Erhaltung von Kasteel Wijnandsrade (Stichting tot behoud van Kasteel Wijnandsrade).

Wirtschaftshof, Nordwestflügel mit Café

Die Gemeinde Nuth hat übrigens seit 1983 in ihrem Kommunalwappen das Wappen der von dem Bongart aufgenommen: Es ist geteilt und halbgespalten, oben in Silber aus der Teilung wachsend ein roter, doppelschwänziger, gekrönter Löwe, ein Bündel von fünf Pfeilen in der linken Vorderpranke haltend, unten rechts in Silber ein roter Schrägbalken, beseitet von sechs roten Merletten, unten links in Rot ein silberner Sparren. Niederländischer Blason: Doorsneden, 1: in zilver een uitkomende dubbelstaartige gekroonde leeuw, houdende in de linkervoorklauw een bundel van 5 pijlen, alles van keel, 2: gedeeld, a: in zilver een schuinbalk vergezeld van 6 merletten, zoomsgewijze geplaatst, alles van keel, b: in keel een keper van zilver.  Auf dem Schild führt die Gemeinde Nuth eine Laubkrone (Niederländisch: gekroond door een gouden kroon van 3 bladeren met daartussen twee parels). Der Löwe ist dem Wappen des Landes Valkenburg entlehnt, die fünf Pfeile wurden ihm für die fünf Gemeindeteile beigesellt, der Schrägbalken mit den Merletten erinnert an die Herren von Eynatten, und der Sparren an die Herren von dem Bongart. Die bis zur Eingemeindung selbständige Gemeinde Wijnandsrade führte 1868-1982 den Sparren alleine im Schild, dazu als Schildhalter den hl. Stephanus.

Ansicht von Osten

Genealogie der Herren von dem Bongart:
(fett hervorgehoben sind die Herren auf Schloß Wijnandsrade, rot und fett hervorgehoben sind die mit einem Wappen vertretenen Familienmitglieder)

Literatur, Links und Quellen:
Schloß Wijnandsrade: http://www.kasteelwijnandsrade.nl/
Geschichte:
http://www.kasteelwijnandsrade.nl/00000098e10bec001/index.html
Ben Olde Meierink: Kastelen in Limburg, 2005
A. G. Schulte: Middeleeuwse kastelen in Limburg: Een panorama tussen droom en werkelijkheid, 1995
Wappen von Nuth:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Wapen_van_Nuth
ehemaliges Wappen von Wijnandsrade:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Wapen_van_Wijnandsrade
Wijnandsrade:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Wijnandsrade
Schloß Wijnandsrade:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Kasteel_Wijnandsrade
Jens Friedhoff: Burg und Schloss Wijnandsrade (Prov. Limburg, Niederlande) - Besitz- und Baugeschichte im Spiegel der archivalischen überlieferung, 2012
Schloß Wijnandsrade:
https://www.kasteleninnederland.nl/kasteeldetails.php?id=773
W. Groneman: Kastelen in Zuid-Limburg, 1964
E. H. Brongers: Geschiedenis van het Kasteel Wijnandsrade
Joseph Strange: Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart, Köln und Neuss 1866:
http://wiki-de.genealogy.net/Genealogie_der_Herren_und_Freiherren_von_Bongart/041 - http://wiki-de.genealogy.net/Genealogie_der_Herren_und_Freiherren_von_Bongart/068 etc.
ein herzliches Dankeschön an Herrn Helmut Schrön aus Bergheim und an Herrn Marcus Schulte für wertvolle Hinweise
Wappen Vlodrop in Maastricht:
http://slideplayer.nl/slide/2060268/
Wappen von Vlodrop:
https://nl.wikipedia.org/wiki/Wapen_van_Vlodrop - https://nl.wikipedia.org/wiki/Vlodrop
Vögte von Roermond:
http://www.historieroermond.nl/voogden/voogdenintroduits.htm
Wappen Vlodrop:
http://www.maasniel.nl/Wapen/het_wapen_van_vlodrop.htm
Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden, 1. Stammfolge und Wappenbuch, 1848 -
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10328089_00124.html

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