Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 1960
Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis)

Der Marienbrunnen auf dem Gmünder Marktplatz

Schwäbisch Gmünd besitzt zwei wappengeschmückte Brunnen in der Altstadt, einen vor dem Chor des Münsters auf dem Münsterplatz und einen auf dem Marktplatz, welcher wegen der den Brunnenschaft bekrönenden Figur auch Marienbrunnen genannt wird. Er steht im südlichen Drittel des langgestreckten Marktplatzes etwa in Höhe der Johanniskirche. Die namengebende Sandsteinfigur ist eine in dieser Art seltene Doppelfigur, wobei eine Maria nach Norden blickt und die andere nach Süden; beide haben unterschiedliche Kopfbedeckungen; und der Strahlenkranz ist zwischen beiden Köpfen. Die Nord-Maria trägt das golden nimbierte Jesuskind auf dem Arm und hat eine geschlossene Kronenhaube auf dem Kopf (Typus Maria Lauretana, nach dem Loreto-Gnadenbild), die Süd-Maria (Abb. unten rechts) hat die Hände vor der Brust zum Gebet zusammengelegt und trägt eine Laubkrone und einen Sternenkranz um das Haupt (Typus Maria immaculata). Unter der Süd-Maria ringelt sich unter Marias Fuß eine Schlange um die Erdkugel. Darüber ist ein in Metall ausgeführter, gesichteter Halbmond, ebenso auf der Nordseite. Die Brunnensäule mit korinthisierendem Kapitell als oberem Abschluß ist eine 1983 angefertigte Kopie eines Renaissance-Schaftes von Kaspar Vogt d. Ä. Die vier Rohre des Brunnens entspringen Faunsköpfen am Schaft. Einst hatte dieser Brunnen einen steinernen Trog, dieser wurde 1776 durch einen gußeisernen Trog ersetzt.

Die acht Flächen des gußeisernen Brunnentroges, deren Ecken jeweils mit Rocaille-Werk belegt sind, tragen insgesamt zehn Wappen, wovon eines der Stadt selbst gehört und die anderen neun zu Personen des Stadtregimentes, die sich beim Bau des Brunnens im Jahre 1776 als Stifter hervortaten (Zuordnung nach Strobel). Es gab bis 1802 immer gleichzeitig drei Bürgermeister auf Lebenszeit, die sich alle vier Monate im Amt des obersten Leiters der Stadt abwechselten. Auf einer Brunnentrogfläche werden drei Wappen zusammengefaßt, ansonsten wird immer ein Wappen pro Fläche dargestellt. Nach den Rechnungen wurden die Wappenreliefs vom Bildhauer Joseph Dapp gestaltet und anschließend in Wasseralfingen gegossen. Sie zeigen zeittypische Merkmale wie den Übergang der Helmdecken zu ornamentalen Schnörkeln mit geringem Bezug zur textilen Natur ihrer Vorbilder und Nichtberücksichtigung einer der Grundforderungen guter heraldischer Darstellungspraxis, daß Helm und Helmzier in die gleiche Richtung blicken etc., bekannte Verfallserscheinungen der Heraldik im Barock. Alle diese zum Großteil bürgerlichen Wappen sind in der Siebmacher-Literatur unterrepräsentiert und zeigen, sofern vorhanden, teilweise erhebliche Abweichungen, weitere Literaturhinweise sind daher stets willkommen. Die Farbfassungen wurden oft erneuert, 1961 von Restaurator Neidig, 1983 von Hans Baldauf, zuletzt 1997.

Die südliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Stadtwappen der Reichsstadt Gmünd. Das von einem geflügelten Engelchen gehaltene Doppelwappen besteht aus zusammengefaßten Einzelkartuschen, rechts in Gold ein schwarzer, rotbewehrter Adler, in den Fängen rechts ein silbernes, golden gegrifftes Schwert und links ein goldenes Zepter haltend, links in Rot ein silbernes, aufspringendes Einhorn, das eigentliche Stadtwappen. Unten zwischen beiden Schilden befindet sich ein Hinweis auf die 1997 erfolgte Renovierung, und das Gesamtwerk wird unten flankiert von den beiden Ziffernpaaren der Jahreszahl 1776.

Die südöstliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des Oberstättmeisters Johann Franz Sebastian Doll. Sein Wappen ist hier geteilt, oben in Rot ein goldenes Füllhorn, unten in Blau ein silberner Wellenschrägbalken, auf dem gekrönten Helm mit blau-roten Decken ein wachsender, goldener und rotgezungter Löwe, in den Vorderpranken ein goldenes Füllhorn haltend, zwischen einem blau-rot übereck geteilten Flug. Das Wappen wird abweichend beschrieben im Siebmacher Bg 10 Seite: 21 Tafel: 24, mit schmalem silbernen Balken rot-blau geteilt, oben ein quergelegtes gewundenes goldenes Horn, unten ein linksschräger silberner Balken, auf dem Helm mit rechts rot-goldenen und links blau-silbernen Decken ein wachsender goldener Löwe, der das Horn in der rechten Pranke hält. Der Siebmacher-Eintrag gibt damit eine Variante an, die sich mehr um Einhaltung der Farbregel bemüht, das Horn wird nicht als Füllhorn beschrieben und der Flug der Helmzier wird gänzlich weggelassen. Dr. med. Sebastian Doll war 1783-1786 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die östliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des Syndicus Alois Beißwenger (Beißwinger). Sein Wappen ist hier halbgespalten und geteilt, oben rechts in Rot drei (2:1) silberne Ringe, oben links in Silber ein blauer Schrägbalken, unten in silbern-blau geschachtem Feld ein roter Balken, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Helmdecken ein wachsender, golden gekrönter, silberner Vogel mit erhobenen Schwingen. Alois Beißwinger war 1796-1802 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die nordöstliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des Bürgermeisters Franz Dominikus Jageisen. Sein Wappen zeigt hier in Rot auf einem schwarzen Dreiberg ein goldenes, schwarz bebandetes Hifthorn (Jagdhorn), auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender, naturfarbener, schwarz behalsbandeter Jagdhund (Bracke) zwischen einem rechten goldenen und einem linken roten Büffelhorn. Das Wappen wird im Siebmacher unter dem Namen Jageis leicht abweichend und ohne Farben geführt im Band Bg10 Seite: 25 Tafel: 28, dort wird es als geteilt mit oben einem Hifthorn beschrieben, auf dem Helm eine wachsende Bracke zwischen zwei Hörnern. Die Teilung ist offensichtlich eine Fehlinterpretation des Dreiberges. Durch die Jagdmotive ist es ein redendes Wappen. Franz Jageisen war 1796-1802 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die nördliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des Bürgermeisters Johann Michael König. Sein Wappen ist hier geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein einwärtsgerichteter, roter Löwe, der in seinen Vorderpranken eine goldene Krone trägt, Feld 2 und 3: blau-rot geteilt mit drei (2:1) goldenen Kronen, auf dem gekrönten Helm mit blau-roten Decken ein wachsender, roter Löwe, der in seinen Vorderpranken eine goldene Krone trägt. Durch die insgesamt neun signifikanten Kronen wird es zum redenden Wappen, übrigens eine rekordverdächtige Anzahl. Diese nicht im Siebmacher zu findende Familie König hat nichts mit den 1790 nobilitierten König auf Lobendorf zu tun (Siebmacher Band: Sa Seite: 35 Tafel: 38 und Band: Pr Seite: 209 Tafel: 258), auch wenn deren Wappen ähnlich ist (geviert, Feld 1 und 4: in Schwarz drei (2:1) goldene Kronen, Feld 2 und 3: in Silber ein roter Löwe). Michael König war 1769-1783 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die nordwestliche Seitenwand des Brunnentroges trägt drei Wappen, wobei das erste optisch links zum Stättmeister Georg Franz von Stahl gehört. Er war 1786-1797 einer der drei Bürgermeister von Gmünd. Sein Wappen ist hier geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Silber aus grünem Boden wachsend ein Mann in golden-blau gespaltenem Gewand, in der Rechten eine naturfarbene Armbrust und in der Linken einen goldenen Pfeil haltend, auf dem Kopf eine blaue Mütze, Feld 2 und 3: in Blau eine goldene Zinnenmauer, darüber drei schräggekreuzte goldene Pfeile, Herzschild: blau-rot geteilt, darin auf grünem Boden stehend ein silberner Mann, der mit einer naturfarbenen Armbrust schießt. Dazu werden zwei gekrönte Helme geführt, Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender Mann in golden-blau gespaltenem Gewand, in der Rechten eine naturfarbene Armbrust und in der Linken einen goldenen Pfeil haltend, auf dem Kopf eine blaue Mütze, Helm 2 (links): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein rot-silbern geteilter, mit drei schräggekreuzten, goldene, Pfeilen belegter Flügel. Das Wappen der Familie, die am 2.11.1773 in Person des Franz Achilles Stahl (Wechsler in Gmünd, gest. 1783) als Stahl von Pfeilhalden in den Reichsadelsstand erhoben wurde und von Kaiser Joseph II. ein Diplom über en Reichsritterstand mit &bdquoEdler von Pfeilhalden" bekam, wird beschrieben im Alberti S. 753 und im Siebmacher Bay Seite: 117 Tafel: 143 mit leichten farblichen Abweichungen im Detail: Geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Silber aus einem Dreiberg hervorwachsend ein Mann mit golden und blau gespaltener Kleidung und dreifarbigem Wulst auf dem Kopf, in der Rechten eine Armbrust, in der Linken einen Pfeil haltend, Feld 2 und 3: durch eine goldene Zinnenmauer geteilt; oben in Blau drei silberne Pfeile übereinandergelegt, Herzschild von Blau und Rot geteilt, darin auf grünem Dreiberg ein oben silbern, unten golden gekleideter Knabe, der von einer Armbrust einen Pfeil abschießt. Dazu werden zwei gekrönte Helme geführt, Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit blau-goldenen Decken das Bild von Feld 1, Helm 2 (links): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein rot-silbern geteilter Flug, belegt mit drei schräggekreuzten Pfeilen in verwechselten Farben. Wenn man einmal nachzählt, so besitzt dieses Wappen insgesamt dreizehn Pfeile, eine rekordverdächtige Häufung. Der Enkel des in den Ritterstand Erhobenen, Ferdinand Achilles Ritter von Stahl Edler von Pfeilhalden, kgl. bayerischer Finanzsekretär in München, und seine Schwester wurden am 23.7.1810, und Christoph Vinzenz Ignaz Ritter von Stahl Edler von Pfeilhalden, Apotheker in Augsburg, und sein Bruder wurden am 22.11.1810 im Königreich Bayern bei der Ritterklasse immatrikuliert.

Das mittlere Wappen auf der nordwestlichen Seitenwand des Brunnentroges gehört zum Stättmeister Johann Maier (Mayer). Sein Wappen ist hier blau-golden-rot-silbern geviert mit einer pfahlweise gestellten, grünen Pflanze, auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender, barhäuptiger Jüngling in blau-rot gespaltener Gewandung mit goldenen Verschlüssen und ebensolchem Kragen, in der Rechten die grüne Pflanze aus dem Schild haltend, die Linke eingestemmt (nicht im Siebmacher). Johann Mayer war 1785-1792 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Das optisch rechte Wappen auf der nordwestlichen Seitenwand des Brunnentroges gehört zum Stättmeister Franz Franckenstein (Frankenstein). Sein Wappen (nicht im Siebmacher) zeigt hier in goldenem Feld zwei blaue, rotgezungte, einander zugewandte Löwen, die in ihren Vorderpranken gemeinsam einen grünen Lorbeerkranz zwischen sich halten, auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender, blauer, rotgezungter Löwe, der zwischen seinen Vorderpranken eine goldene Majuskel "E" hält. Im Siebmacher findet sich übrigens ein vom Motiv her ähnliches Wappen für eine nicht verwandte böhmisch-schlesische Familie Frank v. Franckenstein in Band: SchlA2 Seite: 34 Tafel: 23, aber mit abweichenden Tinkturangaben: In Schwarz auf grünem Boden zwei zugewendete goldene Löwen, gekrönt und doppelschweifig, gemeinschaftlich mit den Vorderpranken einen grünen Kranz haltend. Als Helmzier taucht ein wachsender goldener, gekrönter Löwe zwischen zwei golden-schwarz übereck geteilten Büffelhörnern auf, der in seinen Vorderpranken den goldenen Buchstaben "L" trägt. Die konzeptionelle Ähnlichkeit läßt wechselseitige Kenntnis vermuten. Franz Frankenstein war 1789-1795 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die westliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des Oberstättmeisters Sebastian Ziegler. Sein Wappen ist hier geviert, Feld 1 und 4: in Blau das einwärts gekehrte silberne Brustbild eines Mannes mit silberner Mütze, Feld 2 und 3: in Gold ein schwarzer Flug, auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken wachsend ein Mann mit silberner Mütze in schwarz-golden gespaltener Kleidung, anstelle der Arme zwei ausgebreitete Flügel in Gegenfarbe (nicht im Siebmacher). Sebastian Ziegler war 1783-1789 einer der drei Bürgermeister von Gmünd.

Die südwestliche Seitenwand des Brunnentroges trägt das Wappen des ehemaligen Bürgermeisters Joseph Ferdinand Anton Storr von Ostrach (lebte 1715-1785, amtierte 1753-1766). Das Wappen ist in der hiesigen Darstellung geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Gold eine schräggestellte, naturfarbene, dreisprossige Steigleiter mit Haken an den oberen Enden, Feld 2 und 3: in Rot schrägbalkenweise gestellt drei goldene Kugeln, Herzschild: blau-rot geteilt mit einem grünen, ausgerissenen Baum. Zwei gekrönte Helme: Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit rot-goldenen Decken wachsend ein Knabe in blau-golden gespaltenem Gewand, in der Rechten eine ausgerissene grüne Pflanze haltend, die Linke eingestemmt, Helm 2 (links): auf dem Helm mit rot-blauen Decken ein roter, spitzer, blau gestulpter Hut zwischen einem rechts blauen, links goldenen Paar Büffelhörner. Das Wappen wird im Siebmacher beschrieben unter dem Namen Stör zu Ostrach in Band: BayA3 Seite: 100 Tafel: 65, aber in ganz anderen Farben und ohne Herzschild: Geviert, Feld 1 und 4: in Blau schrägrechts eine goldene Steigleiter mit drei Sprossen, Feld 2 und 3: in Gold schrägrechts drei rote Äpfel, was ja farblich gar nicht mit dem hiesigen Befund übereinstimmt, desgleichen im Rietstap/Rolland unter dem Namen Storn d'Ostrach. Beides geht wohl zurück auf gleichlautende Angaben im Alten Siebmacher.

Die Gmünder Familie Storr ist in der Stadt erstmals faßbar mit dem am 10.1.1575 erfolgten Taufeintrag von Sebastian Storr, Sohn eines Anton Storr. Es gibt vier Linien der Familie, wovon drei von Johann Jakob Storr (1564-1652) und eine von Anton Storr ausgehen. Die Familie bekam 1759 ein vermehrtes Wappen (Wappenbrief 1759, im Alberti falsch 1740 angegeben) mit dem Namen von Ostrach und als Wappenbesserung als Hauptschild den Schild der damals bereits erloschenen Storr/Stör von Ostrach, auf den als Herzschild das Wappen der Gmünder Storr gelegt wurde (redendes Wappen, denn "Storren" = dürrer Baum). Im Alberti findet sich das Wappen auf S. 778, Feld 1 und 4 mit blauer Feldfarbe, Feld 2 und 3 mit roter Feldfarbe, und auch mit Herzschild, der Hut aber silbern und rotgestulpt. Das Wappen wurde dem Bürgermeister Joseph Ferdinand Anton Storr von Johann Joseph Vöhlin verliehen. Man sucht allerdings vergebens einen Beleg für die Nobilitierung, etwa durch ein kaiserliches Adelsdiplom. Es gibt auch keine Unterlagen im österreichischen Staatsarchiv. Vermutlich hat es nie eine formale Nobilitierung gegeben. Es ist durchaus möglich, daß der Bürgermeister stillschweigend zu seinen Gunsten davon ausging, daß er sich mit der Wappenverleihung auch den Titel der Stör von Ostrach zu eigen machen könne, anscheinend unbeanstandet. Die echten Stör/Stor/Storr von Ostrach waren in Person des Hieronymus von Stör am 5.12.1550 zu Augsburg nobilitiert worden (österreichisches Staatsarchiv AT-OeStA/AVA Adel RAA 412.21) und sind schon bald darauf mit dem Augsburger Domdekan Johann Hieronymus Stör von Ostrach 1614 erloschen.

Ein weiteres Wappen der Storr von Ostrach ist übrigens an der Ostseite der Loge der Augustinerkirche in Gmünd zu sehen. Ein weiteres Wappen gibt es auf einem von Benedikt Theodor Storr (1692-1736) für die Veitskapelle gestifteten Kelch in der Johanniskirche zu sehen. Die Familie hatte auch das Amt des Reichserbschultheißen in Gmünd. Der hier relevante Joseph Ferdinand Anton Storr war ein Sohn von Joseph Anton Storr (1689-1739). Er studierte die Rechte und wurde 1739 zum Zweiten Ratskonsulenten berufen. Die nächsten Stationen waren 1743 Mitglied des Rates, 1747 Stättmeister, 1751 Oberstättmeister und 1753 Bürgermeister. Außerdem war er Rat des Hochstifts Konstanz, der Fürstabtei Kempten, der Grafen von Fugger und der Herzöge von Württemberg. Am 20.12.1760 wurde er Hofpfalzgraf; diese Würde hatte er vom Fürsten ]oseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg bekommen. Er war zweifellos das bedeutendste Mitglied der ganzen Familie.

Literatur, Links und Quellen:
Richard Strobel, Die Kunstdenkmäler der Stadt Schwäbisch Gmünd, Deutscher Kunstverlag, 1995, Band 3, S. 245-246
Ein herzliches Dankeschön an Frau Barbara Hammes, Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd, für wertvolle Hinweise
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
J. Siebmachers Grosses Wappenbuch Band E. Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Im Auftrage des Württembergischen Altertumsvereins begonnen von Otto v. Alberti, Bauer & Raspe 1975 (Reprint), 1112 Texts. mit 4132 Wappen + 122 S. Figurenverzeichnis.
Liste der Bürgermeister:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_B%C3%BCrgermeister_von_Schw%C3%A4bisch_Gm%C3%BCnd
Hinweistafel am Objekt
Stahl von Pfeilhalden: Adelslexikon, hrsg. vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. XIV, Limburg a.d. Lahn 2003, S. 8
800 Jahre Stadt Schwäbisch Gmünd, 1162-1962, Festbuch, Herausgeber Stadt Schwäbisch Gmünd 192, ASIN: B004L3UNYA
Max Schneider, von den Wappen an den beiden Röhrenbrunnen auf der Hofstatt und am Marktplatz, Gmünder Heimatblätter 4 (1931) S. 89-92
Klaus Graf: Die Schwäbisch Gmünder Familie Storr/Storr von Ostrach in der Frühen Neuzeit, Archivalia-Blog-Beitrag vom 12.12.2021
https://archivalia.hypotheses.org/135656
Hans-Helmut Dieterich: Die Familien der Storr in der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 39 (2021), S. 71-96
österreichisches Staatsarchiv AT-OeStA/AVA Adel RAA 412.21
https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2723053

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