Bernhard
Peter
Das
Haus Schwarzburg
Entwicklung
des Schwarzburger Wappens
1.
Stammwappen
Das Stammwappen der
Grafen von Schwarzburg zeigt in Blau einen goldenen, gekrönten,
hersehenden Löwen. Die zugehörige Helmzier zeigt auf gekröntem
Helm einen wachsenden goldenen Löwen, aus dessen Krone ein
Pfauenstoß wächst. Helmdecken blau-golden. Ganz typisch für
den Schwarzburger Löwen ist das dem Betrachter zugewandte
Antlitz, sowohl im Schild als auch in der Helmzier. Diesen Löwen
führen die Grafen von Schwarzburg und die Grafen von
Kevernburg/Käfernburg (1385 erloschen), die beiden Hauptlinien
des Geschlechtes. Die Helmzier hat im Laufe ihrer Geschichte
viele Varianten durchlaufen, ehe sie sich in der heute bekannten
Form durchsetzte, erstmals Mitte des 14. Jh.
Abb.: Offenbach,
Isenburger Schloß, untere Galerie
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1895, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1895. Anstelle der
blau-goldenen Helmdecken verwendet Hupp hier im Namen der
künstlerischen Freiheit das goldene Löwenfell als Ersatz mit
der Begründung, derartige Tierköpfe seien im Mittelalter
larvenartig über den Helm gezogen worden.
2.
Vermehrtes Wappen, Wappenbrief von 1548
Günter Graf von
Schwarzburg ließ sich am 9.3.1548 von Kaiser Karl V in Augsburg
sein Wappen bestätigen. Das Wappen ist geviert mit Herzschild.
- Hauptschild:
- Feld 1 und 4: In Gold
ein schwarzer, rot bewehrter und bezungter Adler
(Herrschaft Arnstadt)
- Feld 2 und 3: In
Silber ein rotes Hirschgeweih von 2x 6 Enden mit
Grind (Herrschaft Sondershausen)
- Herzschild: In Blau ein
goldener, hersehender Löwe, silbern gekrönt und gezungt
(Grafschaft Schwarzburg).
Drei Helme:
- Helm 1 (Mitte): silbern
gekrönt, Helmzier ein wachsender goldener Löwe, silbern
gezungt, aus dessen silberner Krone ein natürlicher
Pfauenstoß wächst (Schwarzburg). Helmdecken
blau-golden.
- Helm 2 (optisch links): Ein
schwarzer, rot gezungter Adler mit goldenem Schnabel und
ohne Füße (Herrschaft Arnstadt). Helmdecken
schwarz-golden.
- Helm 3 (optisch rechts): Ein
rotes Hirschgeweih von 2x 7 Enden mit Grind (Herrschaft
Sondershausen). Helmdecken rot-silbern.
Hierbei ist anzumerken, daß die Grafen von
Schwarzburg schon viel länger die Titel eines Herrn von Arnstadt
und eines Herrn von Sondershausen geführt hatten, es aber nie
für nötig befunden hatten, dies heraldisch auszudrücken. Erst
als es üblich wurde, gevierte Schilde zu führen und
zusätzliche Herrschaften im vermehrten Wappen zu zeigen, nahm
man die Elemente auf. Aber - jene Herrschaften hatten keine
eigenen Wappen. Deshalb nahm man stattdessen die der
namengebenden Städte, die dann als Herrschaftswappen anerkannt
wurden. Genau wie beschrieben ist das Wappen im Wappenbuch des
Georg Brentel 1584 abgebildet.
Abb.: Offenbach,
Isenburger Schloß, obere Galerie
3.
Veränderungen 1565-1597
Ca. 1565 wird dem Herzschild
erstmals auf einer Münze ein durchgehendes, schmales,
schräggestücktes Kreuz unterlegt, dessen Bedeutung unklar ist.
1569 wird ein Schildfuß abgetrennt und mit einer liegenden
Schlackengabel belegt. Diese Forkel ist Symbol des für das
Schwarzburger Land so wichtigen Silberhüttenbetriebs. Der Löwe
der Helmzier trägt nun vor seinem Pfauenstoß den sog. goldenen
Rechen an einer Stange. Ursprünglich war das aber kein Rechen,
sondern ein scheibenartiger alter Helmschmuck, unten mit Zapfen
besetzt, der jetzt wiederentdeckt, aber anders dargestellt wurde.
Abb.: Offenbach,
Isenburger Schloß, linkes Seitenportal
4.
Wappenbrief von 1597
Am 18.4.1597 gibt es einen
neuen kaiserlichen Wappenbrief in Prag: Dabei wird der Rechen
entgültig zur Harke und mit in den Schildfuß verlegt. Das
Wappen der Grafen von Hohnstein, Herren von Lohra und Klettenberg
wird komplett aufgenommen.
- Hauptschild: Der Schild ist gespalten
mit Schildfuß und ist von einem schmalen, blau-golden
schräggestückten Kreuz überdeckt.
- Vorne: geviert mit Herzschild
- Feld 1 und 4: In Gold ein
schwarzer, rot bewehrter und bezungter
Adler (Herrschaft Arnstadt)
- Feld 2 und 3: In Silber ein rotes
Hirschgeweih von 2x 6 Enden mit Grind
(Herrschaft Sondershausen)
- Herzschild der rechten
Schildhälfte: In Blau ein goldener,
hersehender Löwe, silbern gekrönt und
gezungt (Grafschaft Schwarzburg).
- Hinten: geviert mit Herzschild
- Feld 1 und 4:
rot-silbern geschacht (Grafschaft
Hohnstein)
- Feld 2 und 3: geteilt
(Grafschaft Lauterberg)
- oben: In Rot
ein schreitender goldener Löwe
mit roter Zunge und ebensolcher
Bewehrung
- unten:
Siebenmal von Rot und Gold
geteilt
- Herzschild der linken
Schildhälfte: In Silber ein schwarzer
schreitender Hirsch (Klettenberg)
- Schildfuß: In Silber ein
goldener Rechen ohne Stiel und eine rote liegende
Gabel nebeneinander
Drei Helme:
- Helm 1 (Mitte): silbern
gekrönt, Helmzier ein wachsender goldener Löwe, rot
gezungt, aus dessen Krone ein natürlicher Pfauenstoß
wächst, der mit einem goldenen Rechen belegt ist
(Schwarzburg). Helmdecken blau-golden.
- Helm 2 (optisch links): auf
golden gekröntem Helm zwischen zwei roten Hirschstangen
mit je 6 Enden ein schwarzer Adler (Kombinationshelmzier
Herrschaft Arnstadt und Herrschaft Sondershausen).
Helmdecken schwarz-golden.
- Helm 3 (optisch rechts): auf
golden gekröntem Helm zwischen einer silbernen und einer
roten Hirschstange mit je 6 Enden ein natürlicher
Pfauenstoß (Kombinationshelmzier Grafschaft Hohnstein und Grafschaft
Lauterberg).
Helmdecken rot-silbern.
Es sei angemerkt, daß die Grafen
von Schwarzburg im Gegensatz zu Arnstadt (1332), Sondershausen
(1356) und Leutenberg (1564), die alle tatsächliche Besitzungen
waren, Hohnstein nie besessen hatten. Sie erhielten 1597 vom
Kaiser nur die Erlaubnis, Titel und Wappen dieser Grafschaft zu
führen. 1433 hatten Schwarzburg, Stolberg und Hohnstein einen
Erbverbrüderungsvertrag geschlossen. 1593 starben die Grafen von
Hohnstein aus, und es entstand ein langer Streit deswegen.
Hohnstein fiel 1593 an Stolberg. Klettenberg - einst ein
Halberstädter Lehen, jetzt eigentlich braunschweigisch - fiel
1632 an Stolberg und Schwarzburg gemeinsam als braunschweigisches
Afterlehen. Lauterberg fiel direkt an Braunschweig zurück, denn
1402 hatten es die Hohnsteiner als Pfand und 1456 als Lehen von
Braunschweig empfangen. 1634 starb Braunschweig-Wolfenbüttel
aus, und Halberstadt zog Klettenberg als heimgefallenes Lehen
ein. De facto hatte Schwarzburg also nur den Titel und das
Wappen, Teil einer Besänftigungsstrategie des Kaisers, um den
Erbkonflikt zu lösen.
5.
Veränderungen 1607
Aus dem wachsenden Löwen im
Schwarzburg-Helm wird ein ganzer Löwe. Der Rechen vor dem
Pfauenstoß verschwindet. Mit diesen Änderungen wurde das Wappen
bis 1697 geführt.
6.
Fürstliches Wappen 1697 und 1710
1584 teilte sich das Haus
Schwarzburg in die Linien Schwarzburg-Arnstadt und
Schwarzburg-Rudolstadt. Schwarzburg-Arnstadt verzweigte sich in
mehrere Linien, davon blieb aber nur 1716
Schwarzburg-Sondershausen übrig. Schwarzburg-Rudolstadt nahm
erst 1710 den Titel eines Fürsten an. Zwei Diplome vom 3.9.1697
für Schwarzburg-Sondershausen und vom 2.6.1710 beschreiben das
fürstliche Wappen: Der Hauptschild bekommt einen zusätzlichen
Herzschild zwischen den beiden Herzschilden auf der vorderen und
hinteren Hälfte. Das Kreuz wird jetzt in drei Tinkturen
gestückt. Die Anzahl der Helme wird auf 6 erhöht, und das
Wappen bekommt Schildhalter. Die Hohnsteinschen Hirschstangen in
der Helmzier werden nun fälschlicherweise beide rot tingiert. Im
alten Wappen waren sie richtig, nun gleicht man sie denen von
Sondershausen an. Kaiserliche Gnadenzeichen treten neu hinzu.
- Hauptschild: Der Schild ist gespalten
mit Schildfuß und ist von einem schmalen,
blau-golden-schwarz schräggestückten Kreuz überdeckt,
das bis zum Schildfuß reicht.
- Vorne: geviert mit Herzschild
- Feld 1 und 4: In Gold ein
schwarzer, gold bewehrter und rot
gezungter Adler (Herrschaft Arnstadt)
- Feld 2 und 3: In Silber ein rotes
Hirschgeweih von 2x 6 Enden mit Grind
(Herrschaft Sondershausen)
- Herzschild der rechten
Schildhälfte: In Blau ein goldener,
hersehender Löwe, golden gekrönt und
rot gezungt, doppelschweifig
(Schwarzburg).
- Hinten: geviert mit Herzschild
- Feld 1 und 4:
rot-silbern geschacht (Grafschaft
Hohnstein)
- Feld 2 und 3: In Rot
über vier goldenen Balken ein goldener,
doppelschwänziger Löwe mit roter Zunge
und ebensolcher Bewehrung (Grafschaft
Lauterberg)
- Herzschild der linken
Schildhälfte: In Silber ein schwarzer
schreitender Hirsch (Klettenberg)
- Schildfuß: In Gold ein
goldener Rechen ohne Stiel und eine goldene
liegende Gabel übereinander. Bei Ströhl ist das
Feld golden und sind die Werkzeuge rot. Im Diplom
von 1697 die angegebenen Farben, im Diplom von
1710 sind die Werkzeuge rot, der Schildfuß
silbern angegeben.
- Herzschild: In Gold ein golden
nimbierter, schwarzer Doppeladler mit einer kaiserlichen
Krone (mit blauen Kappen) über den Köpfen, golden
bewehrt, in der rechten Klaue das goldene Reichsszepter,
in der linken den Reichsapfel, die Brust belegt mit einem
Schildchen, das in Gold einen roten, hermelingestülpten
Herzogshut zeigt (kaiserliches Gnadenzeichen).
Abb.:
Schloßkapelle Dagstuhl bei Wadern (Saarland), Wappen für
Elisabeth Rudolphina Ernestina Prinzessin v.
Schwarzburg-Sondershausen (9.1.1731-24.6.1771) mit teilweise
abweichenden Tinkturen
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1913
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1913
Sechs Helme:
- Helm 1 (Mitte optisch links):
golden gekrönt, ein aufgerichteter goldener (ganzer)
Löwe, rot gezungt, aus dessen goldener Krone ein
natürlicher Pfauenstoß wächst (Schwarzburg).
Helmdecken blau-golden.
- Helm 2 (Mitte optisch
rechts): golden gekrönt, ein
golden nimbierter, schwarzer Doppeladler mit einer
kaiserlichen Krone über den Köpfen, in der rechten
Klaue das goldene Reichsszepter, in der linken den
Reichsapfel (kaiserliches Gnadenzeichen). Helmdecken
schwarz-golden. Das entspricht dem zentralen Herzschild,
aber ohne Brustschild des dortigen Adlers.
- Helm 3: golden gekrönt,
zwischen zwei roten Hirschstangen mit je 6 Enden ein
schwarzer Adler (Kombinationshelmzier Herrschaft Arnstadt
und Herrschaft Sondershausen). Helmdecken rot-silbern.
- Helm 4: golden gekrönt, auf
einem roten Kissen mit goldenen Quasten an den Ecken ein
Herzogshut, mit dem Reichsapfel über sich (kaiserliches
Gnadenzeichen). Helmdecken rot-golden.
- Helm 5 (optisch links
außen): golden gekrönt, ein wachsender silberner
Geharnischter, mit beiden Händen ein blankes Schwert
haltend, auf der Pickelhaube eine goldene Krone.
Helmdecken schwarz-silbern. (am 22.12.1691 erhaltenes
Großes Komitiv - das Recht, in den Adelsstand erheben zu
dürfen, die Ritterwürde verleihen und die
Notariatswürde zu verleihen, vgl. Hofpfalzgrafenwürde)
- Helm 6 (optisch rechts
außen): golden gekrönt, zwischen eigentlich einer
silbernen und einer roten Hirschstange, aber nach dem
Diplom zwei rote Hirschstangen mit je 6 Enden ein
natürlicher Pfauenstoß (Kombinationshelmzier Grafschaft Hohnstein und Grafschaft
Lauterberg).
Helmdecken rot-silbern.
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1913
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1913
Schildhalter rechts ein wilder
Mann mit langem, zottigen Haar und Bart, unbekleidet bis auf
einen grünen Leibkranz um die Hüfte, in der freien Hand eine
goldene Lanze mit silberner Spitze haltend, an der ein
rot-silbern geteiltes Banner weht. Links eine wilde Waldfrau mit
abfliegenden Haaren, unbekleidet bis auf einen grünen Leibkranz
um die Hüfte, in der freien eine Fahne wie beschrieben haltend.
Alternativ kann der Wappenschild ohne die 6 Helme mit einem
Fürstenhut geführt werden.
Otto Hupp, Münchener
Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt, München und Regensburg,
1913
Im Wappenbrief werden die Farben
der Helmdecken etwas simplifiziert angegeben. Vermutlich war man
sich bei der Ausstellung des Diplomes nicht so recht bewußt, was
zu wem gehört. Oben sind die korrekten Farben rekonstruiert.
Das Wappen von
Schwarzburg-Rudolstadt nach dem Diplom von 2.6.1710 enthält
marginale Unterschiede:
- die Werkzeuge sind rot, der Schildfuß
aber silbern angegeben - Schwarzburg-Sondershausen hat
sie in Gold
- Die Kappen der Kaiserkrone im
zentralen Herzschild sind rot - Schwarzburg-Sondershausen
hat sie blau
- es wird ausschließlich die moderne
Fürstenkrone verwendet
Genealogie
des fürstlichen Hauses Schwarzburg-Sondershausen:
- Günther XXXVIII. Graf v.
Schwarzburg (1450-29.11.1484), vermählt mit Katharina v.
Querfurt (-22.2.1521)
- Heinrich XXXI. Graf
v. Schwarzburg-Blankenburg (1473-4.8.1526),
vermählt mit Magdalena v. Honstein-Klettenberg
(-28.6.1504)
- Günther XL.
Graf v. Schwarzburg-Blankenburg
(1499-10.11.1552), vermählt mit
Elisabeth v.
Isenburg-Büdingen-Kelsterbach
(-14.5.1572)
- Johann
Günther I. v.
Schwarzburg-Sondershausen
(1532-28.10.1586), vermählt mit
Anna v. Oldenburg-Delmenhorst
(3.4.1539-25.8.1579)
- Christian
Günther I. Graf v.
Schwarzburg-Sondershausen
(1578-25.11.1642),
vermählt mit Anna
Sibylle v.
Schwarzburg-Rudolstadt
(14.3.1584-22.8.1623)
- Anton
Günther I. Graf v.
Schwarzburg-Sondershausen
(9.1.1620-19.8.1666),
vermählt mit Maria
Magdalena Pfalzgräfin
bei Rhein zu
Zweibrücken-Birkenfeld
(8.8.1622-28.10.1689)
- Christian
Wilhelm Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(6.1.1647-10.5.1721),
vermählt in erster Ehe
am 22.8.1673 in
Sondershausen mit Antonia
Sibylla Gräfin v. Barby
(7.4.1641-2.5.1684) und
in zweiter Ehe am
25.9.1684 in
Sondershausen mit
Wilhelmina Christiana
Herzogin v.
Sachsen-Weimar
(26.11.1658-30.6.1712)
- Anton
Albrecht Erbgraf v.
Schwarzburg-Sondershausen
(25.9.1674-16.7.1680),
aus erster Ehe
- August
Wilhelm Erbgraf v.
Schwarzburg-Sondershausen
(1676-13.12.1690), aus
erster Ehe
- Günther
I. Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(1678-28.11.1740), aus
erster Ehe, 1721 Fürst,
vermählt am 2.10.1712 in
Bernburg mit Elisabeth
Albertina Prinzessin v.
Anhalt-Bernburg
(31.3.1693-7.7.1774),
kinderlos
- Heinrich
XXXV. Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(8.11.1689-6.11.1758),
aus zweiter Ehe, 1740
Fürst, unvermählt,
kinderlos
- August I.
Graf v.
Schwarzburg-Sondershausen
(27.4.1691-27.10.1750),
aus zweiter Ehe,
vermählt am 19.7.1721 in
Bernburg mit Charlotte
Sophia Prinzessin v.
Anhalt-Bernburg
(21.5.1696-22.7.1762)
- Christian
Günther III. Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(24.6.1736-14.10.1794),
1758 Fürst, vermählt
1760 in Bernburg mit
Charlotte Wilhelmina
Prinzessin v.
Anhalt-Bernburg
(25.8.1737-26.4.1777)
- Günther
II. Friedrich Carl Fürst
v.
Schwarzburg-Sondershausen
(5.12.1760-22.4.1837),
1835 Resignation,
vermählt am 3.6.1799 auf
Schloß Rudolstadt mit
Wilhelmine Friederike
Karoline Prinzessin v.
Schwarzburg-Rudolstadt
(21.1.1774-11.1.1854)
- Günther
III. Friedrich Karl
Fürst zu
Schwarzburg-Sondershausen
(24.9.1801-15.9.1889),
vermählt in erster Ehe
am 12.3.1827 in
Rudolstadt mit Karoline
Irene Maria Prinzessin v.
Schwarzburg-Rudolstadt
(6.4.1809-29.3.1833) und
in zweiter Ehe am
29.5.1835 in Oehringen
mit Mathilde Prinzessin
zu Hohenlohe-Oehringen
(3.7.1814-1888)
- Karl
Günther Fürst zu
Schwarzburg-Sondershausen
(7.8.1830-28.3.1909), aus
erster Ehe, 1880 Fürst,
vermählt am 12.6.1869 in
Altenburg mit Marie
Gasparine Amely
Antoinette Caroline
Charlotte Elisabeth Luise
Prinzessin v.
Sachsen-Altenburg
(8.6.1845-5.7.1930),
kinderlos, letzter
Fürst, Linie im
Mannesstamm erloschen.
- Albrecht
Prinz v.
Schwarzburg-Sondershausen
(6.9.1767-23.6.1833)
- Karl Prinz
v.
Schwarzburg-Sondershausen
(24.6.1772-16.11.1842)
- August II.
Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(8.12.1738-10.2.1806),
vermählt am 27.4.1762 in
Bernburg mit Christina
Elisabeth Albertina
Prinzessin v.
Anhalt-Bernburg
(14.11.1746-18.5.1823)
- Rudolph
Prinz v.
Schwarzburg-Sondershausen
(21.8.1695-22.12.1749),
aus zweiter Ehe
- Wilhelm II.
Prinz v.
Schwarzburg-Sondershausen
(3.5.1699-19.3.1762), aus
zweiter Ehe
- Christian
Fürst v.
Schwarzburg-Sondershausen
(27.7.1700-28.9.1749),
aus zweiter Ehe,
vermählt mit Sophia
Christina Eberhardina
Wilhelmina Prinzessin v.
Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym
(6.2.1710-26.10.1784)
- Elisabeth
Rudolphina Ernestina
Prinzessin v.
Schwarzburg-Sondershausen
(9.1.1731-24.6.1771),
vermählt mit Joseph Anton
Damian Albert Graf zu
Oettingen-Baldern
(4.3.1720 - 20.4.1778)
als dessen erste Ehefrau,
die Ehe blieb kinderlos.
- Güntherina
Albertina Prinzessin v.
Schwarzburg-Sondershausen
(12.12.1729-25.3.1794)
- Elisabeth
Rudolphina Ernestina
Prinzessin v.
Schwarzburg-Sondershausen
(9.1.1731-24.6.1771)
- Günther
XLIV. Prinz v.
Schwarzburg-Sondershausen
(24.3.1732-17.1.1733)
- Friedrich
Günther Prinz v.
Schwarzburg-Sondershausen
(3.6.1733-10.2.1734)
- Josepha
Eberhardina Adolphina
Wilhelmina Prinzessin zu
Schwarzburg-Sondershausen
(2.2.1737-27.7.1788)
Literatur,
Links und Quellen:
Siebmachers Wappenbücher,
insbesondere Band Landesfürsten
Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle, Reprint von 1897,
Komet Verlag Köln, ISBN 3-89836-545-X
Christa Hirschler und Ulrich Hahnemann: Das Fürstliche Haus
Schwarzburg-Sondershausen, Deutsche Fürstenhäuser Heft 10,
Börde-Verlag Werl 2004, ISBN 3-980 9107-0-9
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf
CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Otto Hupp, Münchener Kalender, Jahrgang 1913, Verlagsanstalt,
München und Regensburg, 1913
Otto Hupp, Münchener Kalender, Jahrgang 1895, Verlagsanstalt,
München und Regensburg, 1895.
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