Heraldik, Wappen, Exlibris

Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha (1826-1918)
Dreimal gespalten und viermal geteilt über zweimal gespaltenem Schildfuß und mit Herzschild, Feld 1: Herzogtum Jülich, in Gold ein schwarzer Löwe, silbern bewehrt, Feld 2: Herzogtum Kleve, in Rot mit silbernem Schildchen ein goldenes Glevenrad, Feld 3: Herzogtum Berg, in Silber ein roter Löwe, blau gekrönt und bewehrt, Feld 4: Herzogtum Engern, in Rot drei (2:1) goldene Herzen (Seeblätter), Feld 5: Herzogtum Westfalen, in Rot ein silbernes Pferd, Feld 6: Herzogtum Coburg, in Schwarz ein goldener Löwe, Feld 7: Landgrafschaft Thüringen und Herzogtum Gotha, in Blau ein golden gekrönter und bewehrter Löwe, von Silber und Rot achtmal geteilt, Feld 8: Markgrafschaft Meißen, in Gold ein schwarzer Löwe, rot bewehrt, Feld 9: gespalten, vorne: Gefürstete Grafschaft Henneberg, in Gold auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne mit rotem Kamm und ebensolchem Kehllappen, hinten: Herrschaft Römhild, in Rot eine goldengekrönte silberne Säule, Feld 10: Fürstentum Lichtenberg, in von Silber und Blau geteiltem Feld ein golden gekrönter und rotgezungter Löwe in verwechselten Farben, die blaue Hälfte des Feldes mit silbernen Kreuzchen bestreut, Feld 11: Pfalzgrafschaft Sachsen, in Blau ein golden gekrönter goldener Adler, Feld 12: Pfalzgrafschaft Thüringen, in Schwarz ein goldener Adler, Feld 13: Markgrafschaft (Herrschaft) Landsberg, in Gold zwei blaue Pfähle, Feld 14: Grafschaft Brehna, in Silber 3 (2:1) im Dreipaß ausgeschlagene rote Seeblätter, Feld 15: Grafschaft Orlamünde, in einem mit roten Herzen bestreuten goldenen Feld ein rot gekrönter und bewehrter schwarzer Löwe, Feld 16: Herrschaft Pleissen, in Blau ein von Gold und Silber geteilter Löwe, Feld 17: Burggrafschaft Altenburg, in Silber eine fünfblättrige rote Rose, golden bebutzt, mit grünen Kelchblättern, Feld 18: Herrschaft Eisenberg (Isenberg), in Silber drei blaue Balken, Feld 19: Grafschaft Mark, in Gold ein in drei Reihen silbern-rot geschachter Balken, Feld 20: Grafschaft Ravensberg, in Silber drei rote Sparren, Feld 21: Herrschaft Ravenstein, i Gold ein silberner Schräglinksbalken, auf dem ein linksgekehrter schwarzer Rabe mit goldenem Ring im Schnabel hochläuft, Feld 22: Herrschaft Tonna, in Blau ein silberner Löwe, Feld 23: Regalienfeld, ledig und rot, Herzschild auf der Kreuzungsstelle der Felder 6, 6, 10, 11, ungekrönt: Herzogtum Sachsen, von Schwarz und Gold neunmal geteilt, darüber ein grüner schrägrechter Rautenkranz.


Königreich Böhmen In Rot ein golden gekrönter silberner Löwe mit Doppelschwanz, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein schwarzer, mit goldenen Lindenblättern bestreuter Flügel. Kleiner Fehler im Druck in der Mitte des Doppelschweifes.		von Dürckheim, Eckbrecht von Dürckheim In Silber ein schwarzer Maueranker, auf dem ungekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken ein silberner Flug, beiderseits mit dem schwarzen Maueranker belegt.

von Hacke Geteilt von Rot (hier ein Fehler im Druck) und Silber, oben ein schreitender goldener Löwe, unten zwei blaue Balken, die mit 3:2 silbernen (Abb.: goldenen) Sternen belegt sind, auf dem bewulsteten (rot-golden zu erwarten, hier Fehler im Druck) Helm mit rot-goldenen Decken sechs rote Fähnchen an goldenen Stangen.		von Henneberg (Burggrafen von Würzburg) Geteilt, oben in Gold ein aus der Teilung wachsender schwarzer Doppeladler, unten in drei Reihen rot-silbern geschacht, auf dem ungekrönten Helm mit silbern-roten Decken ein niedriger roter Hut mit breiter Krempe, die rechts und links mit je einem Pfauenfederbusch besteckt ist.

von Hompesch In Rot ein silbernes Dornenschrägkreuz (gedornter Schragen, gedorntes Andreaskreuz), auf dem ungekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Hut mit silbernem Stulp, der besteckt ist mit zwei silbern geharnischten Schenkelbeinen (Beinschienen einer Rüstung, Beine eines Gerüsteten).		Herzogtum Kleve, Cleve In Rot ein silbernes Schildchen, überdeckt von einem goldenen Glevenrad (Lilienhaspel), auf dem Helm mit rot-goldenen oder wie hier rot-silbernen Decken ein larvenartig über den Helm gezogener Stierkopf mit silbernen Hörnern, dessen offenes Maul das Visier des Helmes freiläßt, den Kopf deckt eine goldene Krone, deren Reif in drei Reihen silbern-rot geschacht ist.

von Lynar Geviert, 1 und 4: in Blau ein silberner Zinnenturm, der oben mit drei gestielten silbernen Rosen oder Flachsblüten (Leinblüten) besteckt ist, 2 und 3: in Gold eine aufgerichtete gewundene blaue Schlange, drei gestielte blaue Flachsblüten (Leinblüten) im Rachen tragend, zwei Helme: Helm 1 (rechts): auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein silberner Zinnenturm, der oben mit drei gestielten blauen Rosen oder Flachsblüten (Leinblüten) besteckt ist, Helm 2 (links): auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken eine aufgerichtete gewundene blaue Schlange, drei gestielte blaue Flachsblüten (Leinblüten) im Rachen tragend.		von Mirbach In Schwarz ein silbernes Hirschgeweih mit Grind, auf dem gekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken zwei silberne Hirschstangen (ein silbernes Hirschgeweih).

Grafen von Montfort in Silber eine rote, dreilätzige Kirchenfahne, oben mit drei Ringen, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender rotgekleideter Mannesrumpf, bedeckt mit einer silbern beschlagenen roten Bischofsmütze (Inful).		von Plessen In Gold ein schreitender schwarzer, silbern bewehrter Büffel (Stier) mit über den Rücken geschlagenem Schwanz, auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken zwei mit dem Abschnitt am Helme seitlich befestigte halbe schwarze Räder, die ringsum mit Pfauenfedern besteckt sind. Altern: auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein Pfauenstoß zwischen zwei halben schwarzen Rädern, die ringsum mit Pfauenfedern besteckt sind.

von Wintzingerode In Silber ein schräggestellter roter Enterhaken, auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken ein aufgerichteter roter Enterhaken.		von Wolfstein In Gold zwei rote, hersehende, schreitende Löwen (Leoparden), auf dem ungekrönten Helm mit silbern-roten Decken ein wachsender silberner Wolfsrumpf, ein schwarzes Lamm im Rachen tragend.

Literatur, Quellen und Links:
Otto Hupp, Münchener Kalender, Jahrgang 1911, Verlagsanstalt, München und Regensburg, 1911

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Die Abb. sind selbst angefertigte Scans historischer, aufgrund ihres Alters gemeinfreier Originale von Otto Hupp.
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