Bernhard Peter
Dosieraerosole: Easybreathe
(Bitte besprechen Sie im Zweifelfall Ihre Beschwerden und Maßnahmen mit einem Arzt Ihres Vertrauens!)

Technologische Klassifikation: DA, treibmittelgetrieben, Auslösung atemzugsinduziert

Prinzip der Freisetzung: Durch das Auf- und Zu-Klappen der Schutzkappe wird automatisch eine Feder vorgespannt, die beim Einatmen das Ventil betätigt. Solange nicht eingeatmet wird, ist die Kraftübertragung auf die Dose blockiert. Auslösen zur Funktionskontrolle möglich durch Abschrauben des Geräteoberteiles und Niederdrücken der Dose.

Vorteile:

Keine Koordination Einatmen/Sprühen nötig.
Gut bei Patienten mit Koordinationsstörungen.
Spacer unnötig
Idiotensicherer als der Autohaler, denn das Spannen mittels Kipphebel entfällt, beim Herunter- und Wieder-hoch-Klappen der Schutzkappe wird automatisch gespannt.

Nachteile:

Braucht einen Mindest-Atemfluß von 20-25 l/min, darunter löst es nicht aus.
Fehlende Kontrolle über Zahl der abgegebenen/verbleibenden Dosen.
Nur für wenige Substanzen vorhanden.
Bei mehreren Inhalationen muß jedesmal der Deckel des Mundstücks zu- und wieder aufgeklappt werden

Korrekte Anwendung:

Gerät kräftig schütteln
Schutzkappe nach unten wegklappen
Behälter zeigt nach oben, Mundstück nach unten
Gerät senkrecht halten
langsam und entspannt ausatmen = bequem ausatmen
Mundstück mit den Lippen gut umschließen
kräftig und möglichst tief einatmen bis zum leichten Klack
Atem für 5 - 10 Sekunden anhalten
Mundstück aus dem Mund nehmen
langsam und ruhig ausatmen, vorzugsweise durch die Nase bzw. mit "Lippenbremse"
Schutzkappe mit etwas Kraft wieder nach oben hochklappen

Reinigung: Mundstück ohne Schutzkappe durch Hin- und Herschwenken in lauwarmem Wasser reinigen. An der Luft gründlichst trocknen lassen. Keine inneren Teile des Autohalers abtrocknen (Beschädigungsgefahr!)! Schutzkappe erst wieder auf völlig trockenes Gerät aufsetzen.

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